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bobcat

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  1. Beim Motorgehäuse einer PK liegt die Aufnahme für die Auspuffaufnahme an der Traverse etwa 15mm tiefer als bei den V50- /Primavera-Gehäusen, für die sowohl die ganze Banane als auch die dazu gehörige Halterung konstruiert ist. Und selbst dort passt das Ganze nur in seltenen Fällen wie A*** auf Eimer... Fazit: du wirst um eine Eigenkreation an der unteren Befestigung nicht drum rum kommen. Ich empfehle, die überdimensioniert dicke Schelle ganz schnell zu vergessen und an ihrer Stelle was Selbstgestricktes aus Alublech individuell anzupassen. Nebeneffekt: garantiert spannungsfrei montierter Auspuff, da Alu im Gegensatz zu Stahlblech viel nachgiebiger/anpassungsfähiger ist! p.s.: die Befestigung mit dem durchgesteckten Zapfen kann bzw. soll spielfrei sein. Da bewegt sich beim Einfedern nämlich nichts. Und der erforderliche Cut am Versteifungsblech der PK-Karosserie ist auch nicht vergessen worden? bobcat
  2. Über das schwarze Kabel von der Zündgrundplatte zum Kabelkästchen und weiter an das Rücklicht und in den Lenker. Siehe Schaltplan: http://vespa-servizio.de/v50nschaltplan01.php Die Speisespule für Schnarre und Licht ist übrigens auch geerdet. Und zwar über ihren Spulendrahtanfang, den man links an der Schraube durch das Ankerhorn erkennen kann. Btw: so wie ´s auf dem Bild aussieht, ist mit dem abgebrochenen Stück Pertinax auch der Lötpunkt (Verbindung des Spulenendes mit dem grünen Kabel) verlustig gegangen. Ich hoffe, dass diese Verbindung noch bzw. nach deiner Reparatur jetzt wieder steht! bobcat
  3. Das muss aber ein ganz besonderer Exot sein, deine alte Kerze! Denn Wärmewert und Gewindeausführung sind üblicherweise im Metallkörper eingeschlagen. Zu deiner letzten Frage: Die Wärmeableitfähigkeit einer Zündkerze wird in der Praxis über Dicke und Länge des Keramik-Isolators um die Elektrode gesteuert bzw. technisch beeinflusst. Und weil dieser Isolator keinen Einfluss auf den inneren Widerstand der Kerze hat, kann man Kerzen mit unterschiedlichem Wärmewert elektrisch auch nicht unterscheiden. bobcat
  4. Ich war durch Ablenkung wieder mal zu langsam. Aber Rainer hat es schon richtig erkannt: Ich würde die Stelle auch mit 600er-800er Nassschleifpapier ganz leicht nacharbeiten, um eventuell entstandenen Grat abzutragen. Grate sind für Wedis tödlich, während die Vertiefung des Kratzers praktisch ohne Auswirkung bleiben dürfte. Trotzdem ab und an mal die Stelle kontrollieren... bobcat
  5. Du solltest Dich bei einem solchen Defekt nach der Ursache fragen. Und die kann vermutlich nur durch eine äußerliche Einwirkung entstanden sein wie z.B. ZGP runtergefallen oder eine Vernietung im Polrad aufgegangen und dort eingeschlagen. Das ist keine normale Verschleiß-/Alterungserscheinung! Vermutlich ist dabei ? wie schon gesagt ? die Lackisolierung des Spulendrahtes beschädigt worden und dabei auch ein Kurzschluss im Bereich der Wicklungen entstanden. Der wirkt sich idR. so aus, wie wenn die Generatorspule weniger aktive Wicklungen hätte und damit kann sie natürlich auch weniger Leistung induzieren bzw. abgeben. p.s.: schöne alte Innenrotorzündung - hat mittlerweile schon Seltenheitswert! bobcat
  6. Das ist ein abgebrochenes Stück von der Pertinax(isolier)platte, die beiderseits des Wicklungsbereiches als Begrenzung zu den Ankerhörnern angebracht ist. Im Zweifel an der Stelle ordentlich 2K- Klebstoff auftragen und hoffen, dass die Lackisolierung des Spulendrahtes nirgends zerstört worden ist. Aber bei abgefallener Generatorleistung vermutlich schon zu spät... bobcat
  7. W7AC? - nie im Leben! Wenn Bosch, dann W5AC... bobcat
  8. Die Realität scheint mir aber recht zu geben: Das halbe Pleuelgewicht einer 125er Langhubwelle liegt bei knapp unter 50g. bobcat
  9. Falls du doch noch an einen Licht-/Blinkerschalter einer V50Special/12V mit 4-fach Blinker kommen solltest (wegen des besser erreichbaren Blinkerknubbels), so ist mir da doch noch was für die Verwendung bei nur 2 Blinkern eingefallen. Als Blinkrelais benötigst du in dem Fall wieder das schon genannte 12V~Universalrelais mit 2 Steckerstellen und damit nur 1 Ausgang. Dieser Ausgang kommt dann (vgl. Bild!) dorthin, wo weiß ist. An die Stellen von braun und hellblau kommen die Zuleitungen (original = gelb und braun) zu den Blinkern. Die anderen 3 Klemmstellen bleiben frei. bobcat
  10. So wie ich die Anleitung in Erinnerung habe, darfst du nur das halbe Pleuelgewicht von deinen 129g abziehen. Das wären dann rechnerisch 47,5g. Das Mastergewicht ergibt dann 81,5g. bobcat
  11. Richtig ? fast vergessen: der "Mischling"! In dem Fall wäre der in post #1 gezeigte Schalter (trotz seines vergleichsweise noch griffgünstig liegenden Blinkerhubbels) nicht meine Empfehlung. Weil bei dem der Mechanismus des Blinkerschalters für die Schaltung von 2 Blinkern denkbar ungeeignet ist: der hat nämlich 2 Lasteingänge vom Relais und 4 getrennte Abgänge zu den Blinkern. Mir ist bis jetzt noch keine Idee gekommen, wie man das schaltungstechnisch in den Griff bekommen kann. Im anderen Fall mit dem originalen und vermutlich auch noch vorhandenen Schalter müsste ein Universalblinkrelais in 12V /AC-Ausführung mit nur 2 Steckerstellen zu dem hier vorhandenen einfachen 1-0-1 Blinkerschalter und den 2 Blinkern bestens passen. Auf den einen Stecker kommt die Phase mit den geregelten 12V~, vom anderen geht sie weiter auf die mittlere Klemme am Blinkerschalter. Links und rechts daneben werden wie gehabt (siehe Schaltplan V50Special/6V) die Blinker angeschlossen. Und was den Fahrlichtschalter gleich daneben betrifft: Der muss als Schließerschalter natürlich zwei mal Phase bekommen. Das schwarze Massekabel darf nur einmal und zwar an eine der beiden Killtasterklemmen! Das wäre mein Vorschlag... bobcat
  12. Hängt von dem Modell ab, das den Schalter erhalten soll. Wenn es eine V50Special mit 4-fach Blinker in 12V-Ausführung ist, gehört der abgebildete Schalter im 1. post drauf. Der ist hier original. Wenn es aber eine V50 Special mit der 6V-Lima ist, dann der überall erhältliche Nachbau für die "Lenkerendenblinkervariante". bobcat
  13. Außerdem nicht vergessen: PKXL2 haben Choke-Fernbetätigung vom Lenker aus! Die XL2-Vergaser 16.15 und 20.20 haben aus diesem Grund einen Umlenkhebel, weil der Chokezug von unten heran geführt wird. 19.19er Vergaser habe ich noch nie mit Umlenkhebel gesehen... bobcat
  14. ...da hast du recht - Umbau ist das Stichwort. Weil es die Ausführung für die V50Special in 6V-Ausführung ist (Öffnerschalter). Für Personen mit kurzen Fingerchen dürfte es bei dem Modell auch nicht leicht sein, mit Hand am Gas den Blinkerschalter zu erreichen. bobcat
  15. Das verlinkte Set sieht so aus, als wären da schon sämtliche (Umbau)-Komponenten incl. des richtigen 12V~ Blinkrelais dabei. Außerdem gibt ´s da vermutlich auch noch den passenden Umbau-Schaltplan dazu. Wenn nicht: Einfach nach einem der bekannten Schaltpläne für PX oder PK mit Spannungsregler vorgehen. Das heißt, sämtliche Verbraucher werden am Ausgang des Spannungsreglers angeschlossen und so mit geregelten 12V~ versorgt. bobcat
  16. Ich habe den Groschen bis nach LA fallen hören! Ja, es sieht in der Tat so aus, als wären zum Erreichen der von mir empfohlenen Gesamteinlasszeit von 150° bei deinem Cruiser-Setup nur noch geringe Eingriffe notwendig. Aber lass mich noch mal nachrechnen: Die Originalkurzhubwelle einer V50/PK50 hat eine Sehnenlänge über den Cut von 64mm. Das macht bei einem Durchmesser der Drehschieberwange von 87mm zeichnerisch ermittelt etwa 94°. Dazu kommen noch die 30°, die sich aus der Projektion deines* Einlassfensters mit einer Länge von 23,..mm ergeben. Diese beiden Werte werden addiert und ergeben einen Gesamteinlasswinkel von 124°. Fehlen rechnerisch noch 26° auf die angepeilten 150°. Die würde ich mir einmal durch Herunterziehen des Einlassfensters auf deine 27,8mm holen (um dadurch auch gleichzeitig auf die von dir errechneten 314mm² projezierte Querschnittsfläche zu kommen) sowie durch Verlängern des Drehschiebercuts auf 72mm. Dort, wo der Cut dann endet, sollte aber kein so flacher Auslauf sein (wie er in der Polini-Fräsanleitung auch lieblos dargestellt ist), sondern dieses Ende sollte ebenso aussehen wie das andere, unbearbeitete. p.s.: sollte der Cut an deiner Drehschieberwelle schon länger sein – du hast ja 99° genannt – dann scheint da schon mal wer Hand angelegt zu haben. Die errechnete Cutlänge von 72mm würde ich trotzdem anpeilen. bobcat * es kommen bei den Smallframe-Motorgehäusen unterschiedlich große Einlassfenster vor!
  17. Na und? Die Schemadarstellung stimmt in allen Punkten. Sie zeigt, dass das Einlassende in 2 Varianten verändert (=verlängert!) werden kann. Entweder durch Abtrag der roten Fläche am Fenster oder durch Abtrag des blauen Bereichs an der Drehschieberwange... Wenn man an beiden Stellen gleichzeitig was wegnimmt, addiert sich die Wirkung natürlich. p.s.: ich tendiere mehr zur Orientierung an der Querschnittsfläche des Bauteils, das dem Einlassfenster näher ist. Das ist in dem Fall der ASS. Hat den Gesetzen der Strömungslehre zu tun. bobcat
  18. Bevor du den durchaus vernünftigen Vorschlag meines Vorredners aufgreifst, solltest du doch noch die ZGP vor allem auf die richtige Verdrahtung der Spulen kontrollieren. Die bandagierte Spule neben dem Pickup ist die Zünderregerspule. Ihr Spulendrahtanfang sollte geerdet sein und ihr Drahtende mit dem grünen Kabel verlötet sein, das dann zur CDI verlegt ist. Die restlichen 4 Spulen mit lackisoliertem Draht sind gemeinsam für die Bordnetzversorgung verantwortlich. Sie müssen in Reihe verdrahtet sein. Geerdet ist diese Viererkette über den Spulendrahtanfang der breiten Spule neben dem Pickup, das andere Drahtende ist dann mit dem Drahtanfang der daneben liegenden schmaleren Spule wieder verlötet und so weiter. Die gemeinsam induzierte Spannung wird dann am Drahtende der letzten (=schmalen) Spule neben der Zünderregerspule über das angelötete blaue Kabel an den Regler geführt. Stimmt die Verdrahtung nach dieser Angabe? Auch wichtig: an den Drahtverbindungen dieser Reihenschaltung darf nirgends eine Masseberührung auftreten! p.s: zum Durchmessen des Leitungswiderstandes einzelner Spulen wie auch der ganzen Viererkette sind Präzisionsgeräte erforderlich. Ein einfacher Durchgangsprüfer, der zwischen null und 1 Ohm keinen Unterschied sichtbar machen kann, wäre hier nicht geeignet. bobcat
  19. Tutti perfetto ? bis auf den grün eingezeichneten Bereich: den darfst du nicht opfern, wenn du das Drehschiebereinlassprinzip beibehalten willst. Das ist sind doch die ca. 3mm Dichtfläche nach oben! Welchen Vergaser und welchen Einlassstutzen möchtest du einsetzen? Bis zum 19er Dellorto und seinem ASS mit Innendurchmesser 20mm bräuchtest du auch den rot eingezeichneten Bereich (wo genug Dichtflächenfleisch unter dem Einlassfenster vorhanden ist) nicht bearbeiten. Weil die Querschnittsfläche des unbearbeiteten Fensters schon etwa gleich groß ist wie die des ASS. Auch richtig selbst beantwortet: Veränderungen der Einlasszeit (=Winkel), wie sie durch Vergrößern des Einlassfensters bei rot und grün dargestellt sind, lassen sich am Drehschiebercut ebenso erreichen. p.s.: die in der verlinkten Tuningseite angegebenen Werte von über 200° Gesamteinlasswinkel sind für einen auf Höchstleistung getrimmten Polini oder Malossi mit Langhubwelle zutreffend. Bei einem DR75 ohne Resonanzauspuff und für den Alltagseinsatz würde ich auf maximal 150° gehen und die Verlängerung ausschließlich über früheres Öffnen realisieren. bobcat
  20. Damit der Groschen leichter fällt: Die 205° Einlasswinkel sind der Gesamtwinkel von "Beginn öffnen" bis "Ende schließen" und die 70° ist der Teilbereich von OT bis "Ende schließen". Damit liegt der "Beginn öffnen" bei 205° - 70° = 135° vor OT. Weil an der Einlassfenstergröße relativ wenig (und wenn dann nur in Richtung nach OT!) zu machen ist, sind die Verlängerungen der Einlasszeit überwiegend durch Arbeiten am Cut des Drehschiebers möglich und auch im gezeigten Fall vorgenommen. bobcat
  21. Der selbe Rücklichttyp ist bei meiner V50N (Rundlicht) original auch verbaut. Als Leuchtmittel befindet sich dort nur eine Soffitte mit 6V/3W drin. Sie sitzt im oberen Bereich hinter dem roten Lichtaustritt. Darunter wäre mit einigen Eingriffen an der Blechhalterung unter Umständen noch Platz für eine zweite Soffitte für ein Bremslicht. Dadurch, dass dieses Leuchtmittel dann aber hinter dem Katzenaugenbereich des roten Rücklichtglases zu liegen käme, dürfte seine Leuchtintensität sehr mager ausfallen. Wenn du mich fragst: Dieser Rücklichttyp ist für ein zweites Leuchtmittel ziemlich ungeeignet. Außer, es gelingt dir, an die Stelle der Rücklichtsoffitte eine Lampenfassung BAY 15d für eine 2 Faden-Kugellampe mit 6V/ 21-5W rein zu basteln. Die aber natürlich auch an keiner Stelle am Plastikgehäuse anliegen darf. Die zusätzliche Wärmeentwicklung dürfte dann nur beim Bremsen auftreten, nur kurzzeitig sein und somit keinen "Schmelzschaden" anrichten können. p.s.: 1. eine V50Special in 6V-Ausführung hat keinen Regler. 2. den zuteffenden Schaltplan für dieses Modell (mit Bremslicht!) findest du bei vespa-servizio.de bobcat
  22. Ich würde mir an deiner Stelle da keinen Kopp machen, Stefan! Bei meinen Messungen, die Zünderregerspannung betreffend, habe ich sowohl bei Kontakt- als auch bei Elektronikzündungen ebenfalls immer nur sehr bescheidene Voltergebnisse feststellen müssen. Warum das so ist, konnte ich mir selber auch nicht erklären. Vielleicht liegt es ja auch an deinem und meinem Amateurtestgerät, das zwar richtig eingestellt, dazu aber nur überfordert ist? Wichtig ist letztlich das Funktionieren in der Gesamtheit – ein kräftiger Funke zum richtigen Zeitpunkt an der Kerze. Und dafür scheinen in der Praxis die gemessenen Werte mit deutlich unter 12V erregerseitig zu reichen. p.s.: das Polrad einer V50/12V (Ducati Elettrotecnica...) ist im Aufbau mit seinen 6 Polschuhen im Ringmagneten identisch mit dem eines 12V-PK-Modells mit einer ZGP mit 5 Spulen und besitzt auch schon die Auslösezungen für das Pickup-Signal. bobcat
  23. Wenn dein Roller jetzt 1A läuft, hat er offensichtlich auch eine ausreichend versorgte Zündung. Also Zünderregerspule okay und CDI okay. Mit den genannten 1,7 bis 3Volt (=Spannung, nicht Strom!) meinst du vermutlich die Abgabe in das Bordnetz? Die bei der verwendeten ZGP über das blaue Kabel am Spannungsregler ankommen? Oder am Ausgang des Spannungsregler zu messen sind? Und das Ganze bei welchen Drehzahlen? Du merkst an meinen Fragen schon, dass ein paar Details mehr schon wichtig wären, wenn du Tipps erwartest, die dir bei der Fehlersuche nützlich sein können. bobcat
  24. Ich kenne nur Zündkerzen, bei denen der Dichtring unverlierbar ist. Den bekommt man zerstörungsfrei nicht wieder runter. Bei diesen Konstruktionen kann man davon ausgehen, dass ein Wechsel des Dichtrings in Eigenregie gar nicht vorgesehen ist. Oder im positiven Sinn: Auch mehrfaches Rausschrauben und wieder ordnungsgemäß Festziehen der Zündkerze hat keine negativen Auswirkungen bzgl. Dichtheit. bobcat
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