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Radulf

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Alle Inhalte von Radulf

  1. So Ich habe die Formeln nach meinem Wissen korrigiert. Wäre toll, wenn Ihr da mal drüber schaut und das Ding auf Herz und Nieren prüft sozusagen. Des weiteren hab ich noch die Formel für effektive Verdichtung eingefügt. Alles erst mal als Beta angegeben und auf eigene Gefahr. Vergleicht am besten mit Euren Formeln und Werten. http://www.radulfson.square7.ch/radulfson/wp-content/uploads/2016/04/Motorberechnung_Largeframe-Überarbeitet-beta-1.xls
  2. Ich kann Dir meinen überarbeiteten Steuerzeitenrechner hoch laden. Der alte Steuerzeitenrechner hier im Forum hatte wohl einen eklatanten Fehler in mehreren Formeln. Statt halbem Hub wurde da der gesamte Hub in den Formeln genommen und so hatte man da in einigen Kästchen auf einmal Steuerzeiten von über 200 Grad. Ich kann Dir auch erst mal den Link von der Seite hier geben, wo ich die Excel Datei gefunden habe: Hier meine überarbeitete Version: http://www.radulfson.square7.ch/radulfson/wp-content/uploads/2016/04/Motorberechnung_Largeframe-Überarbeitet-beta-1.xls Die Formeln wurden nach meinem Wissensstand korrigiert. Habe das auch im Einleitungstext hinzugefügt. Des weiteren habe ich die Formel für die effektive Verdichtung hinzugefügt. Da kann sicherlich noch ein wenig was am Layout gebastelt werden. Wenn es fix und schön gehen soll, kann ich diese Seite empfehlen: http://ddog.at/stz/rechnen.php
  3. Am Motor benutze ich gerne Hylomar. Wir nennen das Dichtmittel scherzend auch "Schlumpfwichse". Im Gegensatz zu anderen Dichtmitteln härtet Hylomar nicht aus. Andere Mittel bekommen so eine gummiartige Konsistenz und wenn man am Motor dann an so einem Stück zieht, kann man die gesamte Dichtung abziehen. Hylomar bleibt klebrig und setzt sich phantastisch in kleinere Unebenheiten hinein. Ist dann aber auch wieder schwer zu entfernen. Es ist aber auch schwer aufzutragen, weil es ebend so klebrig ist. Dafür kann man sich Zeit lassen. Es stinkt auch nicht so wie andere Dichtmittel. Ich glaube es war dieses Würth Dichtungsmittel, da bin ich fast aus den Latschen geflogen.
  4. War auch so. 2001 Auf der Autobahnfahrt nach Paris von Südfrankreich kommend hat es die P200E von meinen italiensichen Kollegen erwischt. (Folgendes Foto wurde ungefähr zu diesem Zeitpunkt aufgenommen. Da waren wir schon im Bereich der belgischen Grenze und bei jeder Tankstelle bekam die P200E prüfende Blicke.) An die Temperaturen kann ich mich noch ganz genau erinnern. Lufttemperatur so um die 35 Grad. Asphalttemperatur um die 45-50 Grad (Das stand immer auf den Anzeigetafeln der Mautstationen). Die Luft war wie in einem Backofen. Sehr heiss und trocken.Der Motor von Angelo war eine P200E original unbearbeitet. Wie mir Angelo dann kurze Zeit Später erklärte, machte sich der Kolbenklemmer bemerkbar durch einen sich anbahnenden Leistungsverlust. Geistesgegenwärtig hat er dann den Chokehebel gezogen und im wahrsten Sinne des Wortes den Zylinder mit Sprit geflutet. Wir sind dann an den Seitenstreifen der Autobahn und Angelo hat weiterhin Gas gegeben. Das Schlimmste, was man wohl hätte machen können, wäre eine Gaswegnahme. Laut meiner Mitschrift (schreibe immer unsere Reisen tagebuchartig auf) hat er das ca. 15-20 Minuten gemacht. Danach sind wir dann weiter gefahren. Zunächst mit ca. 60 km/h, dann haben wir das Tempo auf 80 km/h erhöht. Gegen Abend an der deutschen Grenze ca. waren die Temperaturen wieder so mild, dass Angelo sich mit dem Roller wieder Vollgas zugetraut hatte und der Motor hielt durch. Kurze Zeit nach der Reise habe ich mir dann auf einen Kaffee bei Angelo den Kolben angeschaut. Der war mächtig angefressen. Es war wirklich ein Wunder, dass der noch so weiter gefahren ist. Auf der Auslassseite hatte der Kolbenschaft tiefe Riefen. Der Kolben wurde dann getauscht und der Zylinder auf das nächste Übermaß geschliffen. Ist eine wirkliche wichtige Sache. Hat man einen Motor, wo man nicht ständig dran rumfriemelt, um mal diesen Zylinder zu fahren oder jenen, oder vielleicht mal einen anderen Auspuff, dann ist es sehr Sinnvoll, sich um die witterungstechnische Beeinflussung des Motors Gedanken zu machen. Vor allem wenn man den Roller ganzjährig als Arbeitspferd fährt.
  5. Tolles Projekt. Viel Erfolg dabei. Ich pack mal ein wenig Schraubermusik dabei, die zu einem Schwedenroller passen könnte.
  6. Kann ich bestätigen. Bin mal auf einer längeren Reise mit meinem Roller in Regionen gekommen, wo du Tags über Temperaturen bis fast 40 Grad hattest und Nachts waren es nur Temperaturen so zwischen 15 und 20 Grad. Den Motor hatte ich so im Frühjahr bei anderen Außentemperaturen gemacht und bei der Fahrt ist mir dann aufgefallen, dass der Motor doch ein bisschen fetter läuft. Nun hatte ich an viele Ersatzteile gedacht. Andere Düsen habe ich mir aber nicht mitgenommen. Deswegen konnte ich nur im Teillastbereich mit der Nadelstellung spielen. Wenn wir also Nachts gefahren sind, dann lief der Motor äußerst optimal. Der war richtig giftig und hat sehr gut verbrannt. Tags über habe ich diese Giftigkeit dann nicht mehr so sehr gespührt. Der Motor drehte zwar immer noch gut aus, aber nicht mehr so sehr wie bei Nacht. Die genauen Drehzahlunterschiede kann ich nicht mehr sagen. Ist erstens zu lange her und zweitens, hatte ich keinen Drehzahlmesser dabei. Was wohl auch mit beeinflussend war: Wenn Du tagsüber bei fast 40 Grad auf der Autobahn fährst und um dich herum jede Menge Sauerstoffkiller unterwegs sind, dann ist die Verbrennung sicherlich nicht so gut als wenn Du nachts bei ca. 15-20 Grad alleine auf der Landstraße durch ein riesengroßes Waldstück fährst. Da ist sicherlich mehr Sauerstoffgehalt in der Luft. Tagsüber wäre ich gefühlt mit einer 132er HD auf meinem PHBH zurecht gekommen. Nachts hat die 135 HD optimal gearbeitet. Ungefähr in dem Düsenbereich hat sich das bei mir abgespielt.
  7. Quetschkantendurchmesser hab ich einfach den gesamten Durchmesser der Bohrung des Zylinderkopfes im Bereich der Quetschkante getauft. Der Quetschkantendurchmesser ist definiert durch den Durchmesser der Bohrung im Hubraum und wird noch meistens mit ca. 1 mm zusätzlichen Durchmesser beufschlagt. Das Quetschkantenvolumen ist allgemein ja zusätzliches Volumen im Zylinderkopf und beeinflusst das Verdichtungsverhältnis. Da muss nicht der Brennraumkuppelbereich abgezogen werden. Das effektive Quetschvolumen ist Anteil des Brennraumes (der Rest ist dann Brennraumkuppel) der zur Quetschung der Ladung benutzt wird. Dieser effektive Quetschvolumen ist definierbar durch die Quetschfläche.Um das zu berechnen müsste man wissen, welchen Anteil die Quetschfläche am Brennraumdurchmesser hat. So und wenn ich eine Quetschfläche habe, die beispielsweise 35 Prozent des Brennraumes abdeckt, dann müsste ich mein ermitteltes Quetschvolumen mit dem Faktor 0,35 multiplizieren.
  8. Wie versprochen hab ich mal alles zusammen gebaut und dann ausgelitert. Zunächst sieht man auf dem ersten Foto, wie der Kolben im Malossi 210 im OT steht. Die Kolbenkante schließt bündig mit der Zylinderoberkante ab. Um das Ganze noch ein wenig besser zu zeigen, habe ich eine Makroaufnahme gemacht. Damit beim Auslitern keine Flüssigkeit verloren geht, habe ich anschließend den Bereich zwischen Zylinderoberkante und Kolbenoberkante mit Fett versiegelt. Ich habe darauf Acht gegeben, dass nicht all zu viel in den Brennraum rein kommt, mit dem Finger den Überstand an Fett abgezogen. Dann habe ich die Dichtfläche vom Kopf ebenfalls mit Fett eingeschmiert. Hier kann man auch schön den Brennraum sehen. Der Kopf hat weniger Quetschfläche als ein originaler Piaggio Kopf. Die Aufschrift ist ein wenig irre führend. Müsste eigentlich QS stehen für Quetschspalt. Des weiteren messe ich mal 1,4 mm und dann wieder 1,5mm. Also hundert prozentig bekomme ich es nicht hin. Kopf drauf. Verschraubt habe ich nicht. Das Fett dichtet durch das Eigengewicht des kopfes ab. Dann die Spritze vorbereiten. 41 ml Wasser sind enthalten.Die Wölbung an der Dichtung ist auch im Spritzen "Dach" wieder zu finden. Also alles wie es sein muss 1-2 Minibläschen, aber die können sicherlich vernachlässigt werden. Wasser einfüllen bis an den Rand des Zündkerzenloches. Man kann nicht genau den Wasserstand erkennen auf der Aufnahme, war aber so. Hab dann noch geschaut ob irgendwo Wasser abfließt. Alles dicht. Dann den Füllstand in der Spritze begutachten. Es sind noch 16 ml Wasser in der Spritze. 41-16=25 Also befinden sich 25 ml Wasser im Kopf. Dann die Rechnung für die geometrische Verdichtung. (210,06+25)/25=9,4 Wieder ein anderes Ergebnis. Warum? Das Kolbendach hat wohl ein anderes Volumen? Noch mal genau den Füülstand überprüft. Füllmege danach ca. 16.3ml 41 -16,3=24,7 (210,06+24,7)/24,7=9,5 Auch nicht wirklich höhere Verdichtung. Werde Morgen noch mal eine Messung machen und wenn die genau so ausfällt, werde ich mal Anfangen, die Quetschkante im Brennraum kleiner zu machen. Danach dann Lötdraht und Quetschspalt ermitteln und runter mit der Dichtfläche. 1,2-1,3 mm sollen ein guter Wert sein. Wenns klingelt, Kupferdichtung drauf. Noch ein kleiner Zusatzeintrag: Wenn also der Brennraum mit Quetschkante ein Volumen von 30,5 ml aufweist. Also 30,5 cm³. Und beim Auslitern komme ich auf 24,7 cm³, dann hat das Kolbendach des Malossi alt Kolbens ein Volumen von 5,8 cm³
  9. Meine Formel für Quetschkantenvolumenbrechnung schaut folgendermaßen aus: QKv =((3,14159*(QKd*QKd))/4)*QKh/1000 Wobei QKv = Quetschkantenvolumen QKd = Quetschkantendurchmesser QKh = Quetschkantenhöhe DIe Formel für das geometrische Verdichtungsverhältnis macht da ja keinen Unterschied zwischen Quetschkantenvolumen und Verdichtungsvolumen. Bei diesem Malossi 210 ist das eher simpel mit der Quetschkante, da diese nur im Zylinderkopf zu finden ist. Die Kolbenkante im OT schliesst bündig ab mit der Zylinderoberkante. Ich geh mal Keller mit einem Bier und dann mach ich mal Fotos
  10. Also wenn ich eine Dose brauche, dann Laden, wenn ich mehrere Dosen brauche dann Internet. Die haben ja meist so Festporto wenn überhautpt.
  11. Genau das suche ich! Vollterffer. Ist nur wieder so ein Mausklickladen. Über früher oder später werde ich wohl nicht daran vorbei kommen.
  12. Hab mal meinen anderen Kopf genommen und ausgelitert. Zündkerzengewinde wieder mit Fett eingeschmiert, damit nichts raus tropft. Dichtfläche eingefettet und dann die CD aufgelegt. Die CD klebt regelrecht auf der Dichtfläche. Dann Spritze mit 50 ml Wasser aufgefüllt und das Wasser vorsichtig in den Brennraum hinein träufeln lassen. Rand voll bis zum Loch und keine Blasen. 30,5 cm³ Von den 30,5 ziehe ich nun die 6,8 ab. Bleiben 23,7 Dann die Rechnung für die geometrische Verdichtung. (210,06+23,7)/23,7=9,86 Quetschkante hier 1,5mm Theoretisch 0,3 mm abdrehen sind 1,14 cm³ weniger Volumen (Bohrung 69,5 mm) (210,06+21,42)/21,42= 10,8 Schaut schon besser aus. Der andere Kopf hatte wohl zu wenig Volumen An dem ebend getesteten Kopf erkennt man auch gut die kleinere Quetschfläche. Werde heute noch mal den OT per umschlagmessung mit Kolbenstopper ermitteln und dann den Brennraum mit Kolben im OT auslitern. Die 6,8 cm³ vom Scooter Center sind zwar glaubwürdig. Ich will es jedoch ganz genau wissen.
  13. Also Kolben schliesst bündig ab direkt an Oberkante Zylinder. Die Quetschkante im Brennraum beträgt bei mir 1,4mm. Zylinderkopf aufgeschraubt und Lötdraht eingelegt ebenfalls 1,4mm. Brennraum habe ich damals ausgelitert mit Fett auf der Dichtfläche und einer alten CD draufgelegt. Dann Flüssigkeit eingefüllt bis die Bohrung in der CD rand voll war mit Wasser. Im Zündkerzenloch steckte die Zündkerze.
  14. Möglicherweise wurden deshalb bei den alten Malles gerne mal die Kolbendächer eingedrückt? Weil das Volumen des Kolbendaches, welches im OT im Brennraum ist, das Volumen des Kopfes verringert? Laut Scooter Center hat das Kolbendach des Malossi MHR ein Volumen von 6,8 cm³ Quelle: http://blog.scooter-center.com/malossi-210ccm-fur-vespa-px200-v2008-sport-mhr-erste-details-ii/ Der MHR Kolben ist ja Baugleich mit dem Kolben des Malossi 210 alt oder? Dann könnte man die 6,8 cm³ abziehen von dem Brennraumvolumen: Also 22,11-6,8= 15,31 E = (210+15,31)/15,31=14,7 Geometrisches Verdichtungsverhältnis 14,7 zu 1 Autsch! Mit der Kupferkopfdichtung wären es immer noch 13,9 zu 1 Das ist viel! Vielleicht braucht der Malossi das weil er ein geringeres effektives Verdichtungsverhältnis aufweist?
  15. Hab gerade ein wenig nachgedacht. Und zwar geht es um das geometrische Verdichtungsverhältnis. Hab neulich denn Brennraum von meinem Zylinderkopf mit so einer riesen Spritze aus der Apotheke ausgelitert und kam auf ein Volumen von 22,11 cm³ Vk ist also 22,11 cm³ Das geometrische Verdichtungsverhältnis (E) ist wie folgt aufgestellt: E = (Vh+Vk)/Vk Dabei ist Vh das Hubvolumen. Beim Malossi 210 sind das 210,06 cm³ Setzt man die Formeln nun in die Gleichung ein, so erhält man ein Ergebnis von 10,5 Das geometrische Verdichtungsverhältnis beträgt also 10,5 zu 1 Das ist ja schon mal ganz nett, denn Malossi gibt für den 210er ein empfohlenes Verdichtungsverhältnis von 10,5 zu 1 aus. So ... schön ... Nur ... Ist das Brennraumvolumen nun wirklich 22,11 cm³? Das Kolbendach vom Malossi 210 ragt ja ebenfalls in den Brennraum im OT!!! Richtig. Jedoch ragt es im unteren Totpunkt auch in das Hubvolumen. Also kann dieses Volumen vernachlässigt werden für das Verdichtungsverhältnis. Ergo hab ich letzte Nacht was falsch vermutet in einem anderen Topic. Ich werde das mal korrigieren. Oder doch nicht? Hat das Kolbendach ein Volumen von 9 cm³, und zieht man dieses Volumen des Daches sowohl beim Volumen Hub als auch beim Volumen Kopf ab, so kommt man auf ein Verdichtungsverhältnis von 16,33 zu 1 Und das wäre zu viel!
  16. Im Winter steigt mit sinkenden Temperaturen die Gefahr einer Infektion mit Grippe-Erregern. Neben der saisonalen Influenza geht in diesem Jahr eine zusätzliche Gefahr durch die Biergrippe (B1G1) aus. Sie wird ausgelöst durch ein neuartiges Influenzavirus, gegen das derzeit kein nennenswerter Immunschutz besteht. Dieser Virus bildet sich gerne im Winter, da der Genuss von Bier in dieser Jahreszeit erfahrungsgemäß gering ist und dadurch das Immunsystem geschwächt ist. Makroaufnahmen des Virus haben folgendes Bild ergeben: Symptome Wenn Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Reizhusten, aber auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten, dann ist die Erkrankung vermutlich bereits ausgebrochen. Sobald weitere Einschränkungen oder Behinderungen dadurch eintreten, dann ist unverzüglich zu handeln. Eine Quarantäne und weitere Behandlungen sind jetzt erforderlich. Der Verlauf der Biergrippe ist nach wie vor relativ mild, jedoch ist nicht vorhersehbar, wie sich der Erreger weiter entwickelt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer zweiten, schwereren Erkrankungswelle im Frühling oder Sommer kommt. Daher kann mit einfachen Präventionsmaßnahmen vorgebeugt werden, solange ein Impfstoff entwickelt wird. Schenken Sie Ihrer Gesundheit vermehrte Aufmerksamkeit. Konsequentes Handeln ist die beste Vorbeugung. Fangen Sie schon vor der Biergarten- und Grillsaison an, Ihren Bierkonsum merklich zu steigern. Somit können Sie sukzessive Ihren persönlichen Immunschutz verbessern. Dabei können die Maßnahmen daheim oder bei einer bekannten Hauskneipe durchgeführt werden. Teilen Sie Ihrem Wirt bereits beim Betreten der Kneipe mit, dass Sie sich möglicherweise mit dem neuen Virus Biergrippe angesteckt haben. Weitere Infos zu diesem Thema findet man hier: http://www.biergrippe.de/
  17. Anbei ein paar Fotos. Drop Bar mit Hydraulik auf einer Seite. Der Roller oben ist entweder so ein Zwittermodell von 1983-1984 oder aber der Rahmen wurde im laufe der Zeit ausgetauscht. Getrenntschmierung gab es zu dem Zeitpunkt wohl schon länger. War aber, wenn ich mich recht erinnere, optional zu kaufen, also nicht in Serie gefertigt. Was ich auch für Wahrscheinlich halte: Die PX ist eine Lusso und wurde mit Anbauteilen auf alt getrimmt. Die Licht- und Blinkerschalter schauen auch nach Lusso aus. Also scheint ein richtiger Kuddel Muddel Roller zu sein.
  18. Ja 1. Kopf: Irgendwas mit 10,5 zu 1 geometrischer Verdichtung laut Malossi Auspuff: Resotröte, die bis 4000 U/min das Drehmoment verstärkt, zumindest aber nicht erheblich mindert. 2 Der Motor wird sicherlich nicht 77 Grad nach OT zu machen. Es wurde ja geschrieben, dass Lagerdummies eingesetzt wurden und da hast Du immer ein wenig Toleranz. Ich denke, die Welle macht 75 nach OT zu. Ist ok. Steht auch in einem anderem Topic. Blowback hat man immer ein wenig. Wenn man viel Bier trinkt, macht man ja auch ein Bäuerchen. Bei einem 30er Trommel oder Flachschiebervergaser an einem entsprechenden Rüsselansaugstutzen würde dieser Effekt vermindert. 3 Malle alt wird wohl nicht an einen Malle Sport ran kommen. Muss er auch nicht. Ich habe Fussfenster offen. Kolben ist maximal geschnitzt, (siehe Foto) damit auch Asymetrie entfernt. Da bei Offi am Motor der Kolben für die Tonne ist, würde ich ihm zu einem Vertex oder Grand Sport Kolben raten. Hab ich hier mal ein wenig zusammen gefasst, was die Kolben so ausmacht: http://www.radulfson.square7.ch/radulfson/neuentwickelter-kolben-fuer-malossi-210-kits-von-grand-sport/ http://www.radulfson.square7.ch/radulfson/vertex-kolben-fuer-malossi-210-zylinder/ Zum Vertex bekomme ich gerade aus Österreich ein paar Infos rein. Die vermessen den, wiegen den usw. ... derzeit ist aber wohl nur der grand Sport Kolben einzeln erhältlich, vertex Kolben gibt es nur in verbindung mit Malossi Zylinderkit. Auslass würde ich erst mal so lassen und wenn, dann nur in die Breite ziehen. Hier im Forum hat jemand von 68% Auslassbreite geschrieben. Eine Auslassbearbeitung in Richtung Zylinderoberkante ist potenziell erst mal nicht gut, denn das effektive Verdichtungsverhältnis wird dadurch verringert. Außerdem kann man bei einer 60er Welle durch verschiedenste Dichtungen die Steuerzeiten variieren. Und das führt uns gleich zu den Steuerzeiten. Offi will ja einen Drehmomotor haben. Da fährt man eher mit niedirgen Auslasssteuerzeiten. Dieser Spaghat muss stimmen. Bei einem Polini Zylinder mit Malossi Kolben beispielsweise habe ich feststellen können, dass ich in der Tendenz eher Fussdichtungen unter den Zylinder legen musste. Ist eigentlich das bessere Konzept. Beim Malossi muss man erst mal auf 60 mm Welle, um dann schlussendlich mit den Steuerzeiten spielen zu können. Also Polini Conversion sehr drehstark und sollte auf in Richtung Drehzahl gesteuert werden Malossi sehr Drehzahlstark und sollte etwas auf in Richtung Drehmoment gesteuert werden.
  19. Ist bei mir immer so, dass ich nach einer Motorrevision unter anderem erstmal mit der Quetschkante ordentlich hoch gehe. Wenn alles funktioniert, dann kann man wieder langsam runter gehen mit der Quetschkante. Liege meistens so bei 1,4 mm. Das Problem mit den eingedrücken Kolbendächern scheint bei den Malossi 210 alt mal des Öfteren zu passieren. Im Gegensatz zum Polini, wo der Kolben gerne klemmt wegen fehlender Konizität. Bei mir ist die Kolbenoberkante im OT vom Malle 210 bündig mit der Zylinderoberkante, wenn Kolben und Zylinder verbaut sind und am Zylinder auf den Stehbolzen mit Schrauben der Zylinder gegen den Motor gedrückt wird. Das bedeutet, dass das Kolbendach in den Zylinderkopf hinein ragt. Brennraum vom Kopf habe ich mal ausgelitert, waren 22,10 ccm. Ergäbe ein geometrisches Verdichtungsverhältnis von 10,5 zu 1. Jedoch wurde vom Brennraumvolumen nicht das hinein ragende Volumen vom Kolbendach mitgerechnet. Das müsste man eigentlich abziehen und somit wäre das geometrische Verdichtungsverhältnis etwas höher (Falsch: siehe hier). Malossi gibt für den 210 alt in seinem Heft 10,5 zu 1 an. Obs zum Teil auch daran liegt?
  20. Kommt mir bekannt vor: Der Kolbenboden zeigt eine erhebliche Einwölbung. Die Oberfläche des Kolbenbodens ist von dem heraus geschmolzenen Material bedeckt. Durch die enorme Wärmeentwicklung und heruntergeriebenes Kolbenmaterial ist der Schaftbereich ebenfalls schon in Mitleidenschaft gezogen und zeigt Fressstellen. Schäden dieser Art werden durch Glühzündungen verursacht. Dabei wird die Selbstentzündungstemperatur des Gasgemisches durch glühende Teile im Verbrennungsraum überschritten. Dies sind im Wesentlichen die Zündkerze und im Brennraum vorhandene Verbrennungsrückstände. Das Gemisch entzündet sich dabei noch vor der eigentlichen Entzündung durch die Zündkerze. Die Verbrennung setzt dabei schon lange vor dem eigentlichen Zündzeitpunkt ein, so dass die Flamme, im Gegensatz zum normalen Verbrennungsablauf, eine viel längere Zeit auf den Kolbenboden einwirkt. Der Kolbenboden heizt sich durch Glühzündungen innerhalb kurzer Zeit so stark auf, dass das Material dort teigig wird. Die Massenkraft bei den Hubbewegungen des Kolbens und auch die schnell strömenden Verbrennungsgase tragen die weich gewordene Masse ab. Infolge abnehmender Festigkeit an dieser Stelle, drückt dann der Verbrennungsdruck im nächsten Stadium die noch verbleibende Bodenwandstärke nach innen durch. In vielen Fällen treten nicht einmal Fresser auf. Mögliche Ursachen • Zündkerzen mit zu niedrigem Wärmewert • Zu mageres Gemisch und dadurch erhöhte Verbrennungstemperaturen. • Glühende Verbrennungsrückstände auf den Kolbenboden, dem Zylinder- kopf und den Zünd- kerzen. • Ungeeigneter Kraftstoff mit zu niedriger Oktanzahl. Die Kraftstoff- qualität muss dem Verdichtungsver- hältnis des Motors entsprechen, d.h. der Oktanwert des Kraftstoffes muss den Oktanbedarf des Motors in allen Betriebszuständen abdecken. • Dieselkraftstoff im Benzin und da- durch eine Herabsetzung der Oktan- zahl des Kraftstoffs. • Hohe Mengen an Öl im Verbren- nungsraum. • Hohe Motor- oder Ansauglufttem- peratur durch ungenügende Motor- raumbelüftung. Allgemeine Überhitzung. Also mein Malossi Motor hatte ebenfalls 19 Grad Vorzündung. Bin auf 18 Grad zurück gegangen. Quetschkante habe ich 1,4 mm gehabt. Ich habe dann wieder die Kupferdichtung eingebaut. Die hat eine Dicke von 0,25 mm. Ergo habe ich zur Zeit eine Quetschkante von 1,65 mm. Kopf ist original Piaggio, jedoch auf 69,3 mm aufgedreht und Brennraum erweitert (Quetschfläche verkleinert) auf 22,10 ccm. Mein Malossi 210 ist an den Fussfenstern bearbeitet. Auslass habe ich bisher noch nichts gemacht. Will den aber mal glätten. Vielleicht kriege ich den noch ein wenig in die Weite gezogen. Muss mich noch mal schlau machen, wie breit man den Auslass ziehen kann. Kolben ist bei mir komplett überarbeitet. Asymetrie wurde beseitig. Ist noch der von meinem Polossi. Der hält und hält und hält. Steurerzeiten bei mir 183 AS zu 125 ÜS und 29 Grad VA. Wobei ich bei jeder Messung ein wenig was anderes heraus bekomme. Auslass öffnet 87,5 nach OT und ÜS öffnen 116 nach OT. Abstand Zylinderoberkante zu Auslass 31,5 mm und Abstand ZOK zu Überstromoberkante 44,5 mm. Was ich noch machen muss ist die Anpassung der Überströme im Motor. Die sind derzeit noch auf Polossi angepasst. Ich will da mit Weicon arbeiten. Das Zeug ist nach Gesprächen mit anderen Rollerfahrern bombenfest und hat den Vorteil, dass im Gegensatz zum Zuschweissen der kompleten ÜS kein Verzug entstehen kann. Welle habe ich eine 57er Mazzuchelli. Ist meine zweite. Die Erste hat es nach ca. 30.000 Autobahnkilometern zerlegt. Pleullager war angelaufen. Einlass öffnet derzeit 105 Grad vor OT und macht 75 nach OT zu. Der Einlass ist nur "gesphinxt". Ich habe die Nasen vorne entfernt. Ich will den aber noch ein wenig nach hinten offen machen, damit Einlass früher öffnet. ÜS öffnen ja 116 nach OT. Ergo machen sie 116 vor OT auch wieder zu. Der Einlass kann also gerne 115 Grad vor OT auf machen. Einige meinen auch, dass man 125 - 130 vor OT aufmachen kann. Was ich noch gerne machen möchte ist das Lippen der DS Welle. Auf der Einlasswange kann noch Material weg. Da ist so ein Hubbel genau in dem Bereich wo nach meiner Denke die höchste Ansauggeschwindigkeit erreicht wird. Blowback merke ich keines. Liegt wohl daran, dass ich einen 30er PHBH fahre mit Polini ASS. 6mm Spacer ist in Bestellung. So scheuert nicht mehr die Schwimerkammer durch. Kommt die Tage rein und wird dann verbaut. Der PHBH Trommelvergaser ist optimal und günstig. Sicherlich gibt es da noch bessere 30er Gaser im Bereich Flachschieber. Die sind aber mehr was für Stadtasphaltbeschleunigungsfetischisten. Was sicherlich auch seinen Spass mit sich bringt. Bei den Ansaugstutzen muss ich noch mal schauen. Mein Polini ASS hat nur einen Durhmesser von 28 mm. Optimal wären sicherlich 30mm, wenn man schon einen 30er Gaser hat. Der MRP Drehschieberansaugstutzen ist da schon eine feine Sache. Erstens: Er hat einen echten Innendurchmesser von 30 mm. Zweitens: Das Ansaugrohr steht gerade und somit steht auch die Schwimmerkammer gerade. Getriebe habe ich ein 200er alt mit kurzem 4. Gang von einer PX 125. Kupplung ist eine Cosa mit 23 Zähnen. Reifen kommt nun ein 120/70-10er drauf, nachdem ich vorher immer 130/70-10 gefahren bin. Das macht die Übersetzung insgesamt etwas kürzer. Mag der Malossi aber. Auspuff ist ein alter JL Edelstahl für Breitreifen. Das passt. Wobei ein RZ wohl noch etwas mehr Biss in dem Bereich bringt, wo der Malossi ein wenig schwächelt. Hab ich damals nicht gewusst. Bin da noch Polossi gefahren. Echte 19 bis 20 PS sind mit einer 60er Welle auf DS absolut möglich. Ich würde an Deiner Stelle für einen drehmomentstarken Motor so viel wie möglich Kopfdichtung fahren.Vielleicht macht der Motor dann im Peak nur 18 PS. Dafür hast du aber in niederen Drezahlen mehr Drehmoment zur Verfügung. Dein Einlass ist mir ein bisken zu sehr nach vorne aufgemacht. Besser wäre wohl ein Aufmachen nach hinten. Optimal ist ein gesphinxter Vokuhila-Einlass (Vorne kurz hinten lang). Membraneinlass würde ich genau anders rum aufmachen. Vorne Lang hinten kurz.. In die Breite hätte ich den gar nicht für einen DS aufgemacht. Wie es ausschaut, das ist meine persönliche Meinung, würde ich den Motor nun lieber umstellen auf Membraneinlass. Wenn Du bei DS bleiben willst, dann würde ich den Einlass Kobolden lassen. Wird dann also noch mal komplett zu gemacht oder? Einlasszeiten (ich denke mal der macht 75 nach OT zu) sind absolut in Ordnung. Vor kurzem war hier noch ein Bericht über eine DS Welle, die von irgendwas mit 50 auf irgendwas mit 70 nach OT zu gemacht wurde. Dadurch hat der Motor in großen Teilen des Drehzahlbereiches bis zu 2 PS dazu gewonnen. Am Motor wurde nichts verändert. War auch ein Malle 210. Ich weiss nicht, ob Kobold auch Wellen macht, die würde ich dann von ihm lippen lassen oder von wem anders, der das kann. Ich werde das wohl selber machen. Muss dann aber wuchten lassen. Interessante Themen zu deinem Setup:
  21. Genau das ist das Problem mit dem 1K bei einer Gesamtgrundierung. Ich hatte ja schon gesucht nach einem 2k Epo Grundierlack aus der Dose. Kein Thema. Was für mich optimal gewesen wäre, ist so ein Behälter mit Sprühkopf, mit dem ich dann diese Grundierung auftragen könnte. Habe soetwas aber leider noch nicht gefunden. Ergo müsste ich mir dann doch so ein Lackiersystem zulegen. Was mich dann wieder vom Preis her dazu verleiten würde, das ganze bei einem Lackierer zu machen. Wobei die nicht immer erfreut darüber sind einen Vespa Rahmen zu bearbeiten. Die schönen Rundungen und Ecken an einem Rahmen sind sicherlich eine Herausforderung.
  22. Wenn Du einen guten Feinspachtel kennst, den werde ich sicherlich noch benötigen. Den Metallspachtel benutze ich gerne für diese Senkungen im Rahmen, wo die einzelnen Rahmenteile zusammen geschweisst sind. Hat in der Vergangenheit immer sehr gut funktioniert. Der eignet sich auch gut für die Ebenenangleichung von Lenkkopfabdeckungen bei Drop Bars. Ich gebe aber immer sehr peinlich darauf acht, dass solche Spachtelarbeiten so flach wie möglich ausfallen. Hab da mal in der Anfangsphase schlechte Erfahrungen mit gemacht, als ich meinte ich müsste bei einer gecutteten Seitenhaube diese Einwölbung mit Spachtel füllen. Reisst irgendwann auf. Besser ist da das Einschweissen eines Bleches. Meine Cutdownphase ist jedoch vorbei. Mag das nicht mehr. Mein Lackierer hat den Rahmen noch nicht gesehen. Der wurde damals komplett gemacht von einem Lackierer. Sah wirklich hervorragend aus. Habe den alten Lack vorsichtig herunter geschliffen bis auf die Grundierung. Einige kleine Stellen muss ich aber doch neu grundieren. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, ob nun wirklich eine 2k Grundierung notwendig ist. Meine Erfahrung hat eigentlich gezeigt, dass eine qualitativ gute 1k Grundierungsdose da auch sehr gut wirkt. Da ist auch nichts mit der originalen Grundierung in Reaktion geraten. Fakt ist wohl, dass der aus der Dose aufgetragene Lack dünner ist pro Schicht. Da ich aber noch die originale Gruniderung weitgehend erhalten konnte, ist eine weitere dicke Schicht auch nicht notwendig.
  23. Danke. Hattingen passt. Ist noch in Krabbelreichweite.
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