Hier meine Erfahrungen zum Thema:
Setup: Malossi Sport, 60er LHW, SI 24, Elestart, Venturi, Qs 1,6, HD 145, ND 2,4 SIP-Road
Original Vergaserdeckel (abgestimmt wurde auf ca. 200m), 20 PS, 21 NM
2014 von OÖ aus nach Pontedera ins Museum, einige Pässe über 2.000m. Ab ca. 1.500m bemerkt man das starke überfetten und am Sellajoch (2.240m) konnte nicht mehr gestartet werden. Kumpel mit Airbox ohne Probleme.
2015 Nizza nach OÖ und wieder stand ich 2x oberhalb von 2.200m und konnte nicht mehr starten. Vergaserdeckel runter und auf den 1.Kick gelaufen. Übern Col de la Bonette (Fra, 2.804m) ging es die letzten 300 nur ohne Deckel. Kumpel mit Airbox ohne Probleme. Diesmal mit Vespatronic
2016 Stilfser Joch 2.757m diesmal mit P. Airbox und ohne Probleme rauf und runter; Timmelsjoch 2.509m detto
Ich kann daher empfehlen die Airbox zu verwenden, zumal sie den Motor viel freier ausdrehen lässt, was bei SIP-Road ja sowieso nicht schadet.
Weiters wurde mehrmals festgestellt, dass Motoren die bei Umgebungsfahrten gut laufen und als gut eingestellt gelten, immer um 3-5 Nummern zu fett laufen und nach 300km das Kerzenbild sich verdunkelt.
Ein Umdüsen wie zuvor gepostet halte ich ehrlich gesagt für nicht praktikabel, denn wer bleibt schon gern z.Bsp am Weg aufs Stilfserjoch 3x stehen und wechselt Düsen nur weil es etwas rotzt? 2-takter dürfen rotzen und wollen drehen :-). Vernünftige Grundeinstellung und moderate QS vorausgesetzt und es geht, im speziellen mit der Airbox. Zu geringe QS UND viel zu fett könnte dagegen thermisch eng werden.
Nun mit 62er Pinasco Welle und 30er PHBH unterwegs und 2x auf 2.000m ohne Probleme bisher.