*Wolfgang*

Den "Rolf" hab ich noch als Plüsch-Figur hier sitzen. Mein Sohn musste den damals unbedingt haben. Mittlerweile ist der Bub fast 33 Jahre alt, aber ich habs nicht fertig gebracht, den "Rolf" weg zu schmeißen. P.S.: auf dem angenähten Zettel steht "Made in Germany" und "1993". Muß also ein Original sein

Für die Sachen, welche zuviel sind, habe ich seit gut 30 Jahren eine Lösung: VETERAMA. Wers nicht kennt: das ist ein Oldtimermarkt alljährlich am 2. WE im Oktober. Ich hab da, zusammen mit 1/2/3 oder mehr Kumpels nen Stand. da wird alles verkloppt was weg kann. Spaß machts auch, das ist ein Wochenende wo man andere Altfahrzeuginfizierte trifft. Und kann sein überschüssiges Zeug verticken, ausserdem kann man abends so ein bis drölf Bierchen mit anderen Leuten zu sich nehmen. Ist immer ganz lustig da. Freilich ist nicht immer eitel Sonnenschein (und das unabhängig vom Wetter), die größten Gefahren lauten nämlich: - man findet was daß man zwar nie gesucht hat, nun jedoch unbedingt haben muß! - nach Abzug aller Kosten (und Ausgaben) kommt man mit einem mehr oder minder großen Defizit nach Hause Aber Spaß machts alle Jahre!! Und mittlerweile bring ich, wenn überhaupt, nur noch kleine Mitbringsel mit nach Hause Wie auch immer, bei mir am Stand sieht das dann meist ungefähr so aus:

In meiner Lehrzeit gabs in der Berufsschule einen BMW-3ern-fahrenden Jüngling, welcher ebenfalls das Handwerk des Kraftfahrzeugmechanikers erlernte. Dessen Papa besaß eine Spedition, will heißen: Kohle spielte eine wohl eher untergeordnete Rolle. An der Stelle gabs schon ein bisschen Neid, denn eine Hercules Ultra II (mein Fahrzeug) ist definitiv nicht gleichzusetzen mit einem schwarzen BMW 323i (E21) mit BBS Felgen, Recaros und............ALPINE HiFi Equipment! Der Bub (welcher aller Wahrscheinlichkeit nach selbst am wenigsten zur Finanzierung des bayrischen Kraftwagens beigetragen hatte) hatte neben dem damals größten Alpine Casettenradio nebst Equalizer, Verstärker und Boxen rundrum einen CASETTENWECHSLER! Das war der Knaller, sowas hatte ich bis dato und auch danach nie mehr gesehen.

Ich denke die eine pauschale Lösung gibts nicht. Ich sag mal so: wenn ich Miete zahlen muß um Dinge zu lagern, welche ich auf Jahre nicht anfassen werde, dann werde ich genau das nicht machen - hieße: das Zeug muß weg! Ich hab selbst sehr viele Sachen, also Mopeds, Autos und Teile plus Literatur und natürlich Werkzeug. Aber eben auch nur das! Ich habe keine Dinge, welche nichts mit dem Thema Auto/Moped/Motorrad/Roller zu tun haben. Und: es befindet sich alles auf eigenem Grund und Boden, ich habe nichts angemietet oder so. Man kann`s auch auf einen Punkt bringen: wenn es Dich mehr Nerven kostet als es Dir Entspannung bringt, dann issses zu viel. Deswegen vergrößert sich auch der Fahrzeugbestand nicht obwohl es mich bei der einen oder anderen Sache schon mal gejuckt hätte. Allerdings muß ich auch sagen daß mein Sohn ein Faible für alte Technik hat, er besitzt selbst ein paar Motorräder, Mopeds und einen Golf 2. D.h. er kann zumindest einschätzen daß meine Sachen nicht nur alter Plunder sind, sondern durchaus einen gewissen Wert haben. Was natürlich noch hinzu kommt: das ausgegebene Geld darf nicht weh tun. Wenn irgendjemand in der Familie darunter leiden muß, daß Papa für seinen Spleen mehr Geld ausgibt als da ist, dann geht das natürlich gar nicht. Da kenne ich doch Fälle, in welchen genau das zu einem ernsthaften Beziehungsproblem geführt hat. Geld kann immer ein Diskussionsthema sein, soweit darf man es nicht kommen lassen wenn einem am Familienfrieden etwas liegt.

Alte Tankstellen haben schon was... Irgendwie war das früher alles etwas einfacher, den Eindruck hab ich wenigstens. In dem kleinen Kaff, in welchem ich damals wohnte, gab es eine kleine Autowerkstatt und mitten im Hof stand ne Zapfsäule. An der einen Seite gabs "Normal", auf der anderen Seite "Super". Der Meister in der Werke machte gefühlt alles alleine, also reparaturen, zwischendurch tanken, Telefon, Ersatzteile holen usw. Dennoch hatte er die Zeit mir als kleinen Pimpf (ca 4 oder 5 Jahre alt) alles zu erklären. Man durfte in die Werkstatt rein und überall standen diverse Autos. Ihn hat fasziniert, daß ich alle Marken und Typen kannte, und mir hat gefallen, daß ich alles angucken durfte. Die Werke gibts leider schon lange nicht mehr, die Zapfsäule auch nicht. Überhaupt gibts heute fast nur noch Chrom- und Glaspaläste wo man beim bezahlen der Rechnung gleich nach Finanzierung oder Leasing fragen muß...

Wenn es wirklich ein 100%iges Modell sein sollte, dann müsste sich im angegebenen Maßstab auch das Gewicht auf den achtzehnten Teil reduzieren. Dies ist aber wohl nicht möglich, denn Du müsstest exakt die gleichen Materialien wie bei Original verwenden, nur eben maßstäblich verkleinert. Nun hat Karosserieblech beim 1:1 Ausgangszustand schon oftmals nur 0,8mm, damit bräuchtest du das Modell gar nicht erst in die Hand nehmen und es wäre bereits ein Totalschaden. Aber prinzipiell hättest Du recht, bei 1800kg Ausgangsgewicht müsste das 1:18 Modell dann 100kg wiegen (gibts da überhaupt Vitrinen für? Ach ja, die heißen dann "Schwerlastregal"))

Die alten Nummernschilder ohne blaue Ecke find ich klasse

Erster Kontakt mit Vespa: zwischen `83 und `86. Das war in meiner Lehrzeit, wir hatten unter anderem ne Vespa Vertretung. In `84 hatte ich mal ne P80X als Leihgabe weil meine Ultra 2 kaputt war. Ich fand die Vespa nicht schlecht, aber so richtig wars nicht meins. Dann lange Zeit kein gesteigertes Interesse an Rollern. Das kam dann irgendwie über Nacht und seit 2017 nun zwei PX125 von der spanischen Post. Manchmal dauerts halt länger....

Ich frag mich gerade wie ich es all die Jahre geschafft hab, mit meinem Karren anzufahren ohne selbigen abzuwürgen. Normalerweise bin ich ja auch jemand der für solchen schnickschnack zugänglich ist, aber man sollte es halt auch einfach als Accesoire anbieten und nicht als ein grundlegend erforderliches Teil, ohne welches der gemeine Vespafahrer (nicht Vespisti!) nicht mehr existieren kann.

Mit den Erlebnissen, die diese Opas (übrigens: meiner auch) gemacht haben, möchte sicher keiner ernsthaft tauschen. Das bedeutet nun zwar nicht daß nun jeder zwingend in den Krieg ziehen muß um "ein Mann" zu werden. Dennoch sollte man sich mal Gedanken darüber machen was diese Menschen erlebt haben. Den Soldaten in der Ukraine wirds derzeit kaum anders gehen. Daß ob dieser Erlebnisse Dinge wie "Klimakleber", "Greta" oder "Gendern" eher weniger wichtig sind sollte nachvollziehbar sein.

Gab doch schon mal so ne Zeit, da war "antiautoritäre Erziehung" hip. Das war damals schon scheiße und ist es heute immer noch. Mir ist da ein Paradebeispiel aus der Zeit bekannt, der kam - je älter er wurde - mit immer weniger Leuten klar (höchstens vielleich mit sich selbst). Was er sich alles erlaubt hat und wie er mit anderen umging war einfach nur Frechheit hoch zehn. Beziehungsunfähig sowieso. Er fühlte sich als Nabel der Welt, egal ob auf Arbeit oder privat. Irgendwann isser dann weg gezogen, was aus ihm geworden ist - keine Ahnung. Die Mutter war eigentlich eine ganz nette, aber da hat sie sich nie reinreden lassen. Das Ergebnis hatte - nun ja, Luft nach oben. Jedenfalls hat sie weder ihrem Sohn noch desen Umfeld etwas Gutes getan.

Ja, E-Antenne wurde auch gerne mal nachgerüstet. Ich für meinen Teil am liebsten die halbautomatischen mit Schalter. Hatte ich in meinem Senator A.

Zu Sturm-und-Drang-Zeiten (also lange her...) musste auf jeden Fall ein Alpine Radio in den B-Ascona. Ich hab die Dinger geliebt (also, die Alpine`s und auch die Asconas), leider waren die Radios meist sehr teuer. Meist behalf man sich daher mit gebrauchter Ware oder maximal ein Vorführgerät. Bei meinem damaligen Kumpel war`s noch schlimmer, der hatte nen BMW 518 E12, das Auto hatte ne prima umbaubare Mittelkonsole. Dort hat hat ein HiFi Turm reingepasst, natürlich von Alpine! Die Optik war unbezahlbar, der Sound (für damalige Verhältnisse) ebenfalls. Die Dinger waren so geil, ich konnte mich nicht davon trennen. Hab ne zeitlang alles von Alpine was greif- und bezahlbar war gesammelt. Zeitweise hatte ich mal gedacht die Sachen zu verkaufen, aber ich brings einfach nicht fertig. Auch alte Prospekte und Kataloge habe ich aufbewahrt. Leider hab ich nicht soviele Autos wie Radioanlagen

Den "luftgekühlt" würde ich gerne 2x haben . Wie wird da bestellt?

Steh im Supermarkt vorm Teeregal. Heisse Liebe, Sweet Love, pure Lust, Blasen Tee. Da ist mehr los als in manchem Ehebett.

Das war dem Komfort geschuldet. Bauchige Kotflügel produzierten weniger Spritzwasser bei Regenfahrten. Ausserdem war ja lange nicht alles asphaltiert, da spritzte bestimmt auch schön der Dreck. Viele fuhren die Dinger ja weil sie mussten und nicht weil sie wollten. war doch bei uns in den 50ern auch so, guck Dir mal die Kotflügel von DKW, NSU, Zündapp und Co an, die waren genauso riesig. Nur Sportmaschinen hatten zierliche Kotflügel (einige Engländer und so)

Endlich neues Material für spanische Postboten?

Tja, die Kisten sind mittlerweile auch gesucht. Das merkste an den Teilepreisen.

Der sieht doch ganz ok aus? 2E Motor ist schon mal nicht schlecht, guter Dauerläufer.

So ein Polo Steilheck wird doch sicher einigermaßen bezahlbar sein, oder? Ich mein, ist ja kein Benz oder Porsche.

Zwei Geschäftsleute in einer Großstadt haben sich in dem Laden, den sie gerade anfingen einzurichten, zu einer Pause auf eines der leeren Regale gesetzt. Sagt der eine: "Ich wette, da kommt gleich so ein seniler Senior vorbei, guckt in den leeren Laden und fragt, was wir hier verkaufen." Er hatte es noch nicht ganz ausgesprochen, da bleibt ein Senior vor dem Fenster stehen, schaut rein und fragt dann: "Was verkauft Ihr denn hier?" Einer der beiden Geschäftsleute sagt sarkastisch: "Arschlöcher!" Der Senior: "Dann muss das Geschäft ja sehr gut gehen, wenn nur noch zwei übrig sind!"

Ehrennadeln sind aus. Gibt höchstens was hinter die Löffel...

Zu der Sache mit dem Bayern-Sieg musste ich jetzt aber auch nen Like raushauen, Du bist mir sympathisch!!

Was man bei der roten 07 nicht vergessen darf: wenn alles regulär eingetragen ist, dann darf man mit dem Auto auch fahren! Es gab aber viele Leute die dachten, daß sie ihr Auto nach Gutdünken umbauen können ohne irgendwas eintragen zu lassen. Das ging früher schon nicht und daran hat sich nichts geändert. Das sind aber leider genau die Leute welche durch ihr Verhalten dazu beitragen, daß die rote 07 in Verruf gerät. Mein Kumpel fährt eine sehr frühe Rekord C 2-Türer Limo mit eingetragenem Camaro Motor und BBS Felgen. Das Auto sieht picobello aus, es ist alles (!!!) vom TÜV eingetragen und er bewegt das Auto ein paarmal im Jahr zu diversen Treffen. Es ist also durchaus möglich ein Auto umzubauen und dennoch auf roter Nummer zu fahren.