Christel Mess

Ducati. Kein Halbmondkeil drinne gewesen.

Gute Idee, das wäre dann die nächste Option. Ich habe viel Zeit. Der Lackiertermin bei Olav D. Ist erst Ende nächsten Jahres. Bis dahin sollte es ab sein... Danke für den Vorschlag. Wieder was dazu gelernt.

Werde heute versuchen, mit Hilfe von firecracker das verfluchte Polrad runter zu pflücken.....erst dann kann es weitergehen. Danach spalte ich den Motor. Habe letztes Wochenende einen Pinstriper kennengelernt und ein paar neue Ideen ausgesponnen.... Ich gebe ja zu, eine Freundin gerader Linien, dezenter Coolness und absoluter Individualität zu sein. Hoffe, dass ich das stilistisch umsetzen kann.... An dieser Stelle einmal ganz lieben Dank an die zahlreichen PNs hier oder bei WhatsApp. Eure Unterstützung trägt mich. Find's große Klasse!

Tag 9 Nur kurz Zeit. Weiter geputzt und unter den Kupplungsdeckel geluschert. Die Mutter der Nebenwelle ist trotz Sicherungsblech lose und ließ sich mit der Hand abdrehen.

Tag 8 Vor der Arbeit Gebastel: Heute kiloweise Dreck vom Motorgehäuse geschabt, stinkendes Öl abgelassen Stehbolzen gezogen, Schaltraste, Bremse (war festgefressen), abgemacht, erstmal grob gesäubert. Polrad will noch nicht ab, das muss ich noch bitten und warte auf Rückruf meines mich super lieb unterstützenden Freundes für einen Tipp. Überall fehlende Dichtungen, stattdessen schwarze Dichtmasse, die in Fetzen runter geht. Jede Menge krasser Rost . Motorhälften haben nur auf einer Seite ne Nummer....das wundert mich..

Tag 7 Lenksäule und Motor sind raus dank der kompetenten Hilfe von "firecracker", der mit Hitze und zarten Hammerschlägen eine Gewaltorgie verhindert hat. Hab außerdem sehr viel gelernt und das gemeinsame Gebastel gleich als Praktikum genutzt. Lenksäule sieht ganz brauchbar aus, Motor ist definitiv ein Rallymotor, der Auspuff hat's wohl hinter sich. Nun muss als nächstes griechischer Schmodder von 46 Jahren runter....ich hasse putzen

Das weiß ich doch selber nicht. Ist auch nicht mein Ziel, gelangweilte GSFler zu bedienen. Dies ist mein Restaurationstagebuch und ich lass euch teilhaben.

Ich kenne sie von der SS 180. Sieht ja so nackt aus ohne die Bleche...aber gut. Dann eben ohne. Dankeschön

Ich will etwas Geld sparen....wenn irgend möglich. Hab mit weniger Schäden gerechnet.

Na klar....ich werde sie vollständig zerlegen und vernünftig wieder zusammen puzzlen. Hier wird ja schließlich nicht gepfuscht! Es fehlen die unteren Bleche des Lenkers. Hat jemand die liegen?

Entmilitarisierung....

Ab mit Wärme und zarten Hammerschlägen. Danke an Helge Wiese für den Tipp! Hinten war dann Blumendraht als Splint. Ebenso Blumendraht an der Bremsnocke......tsssss

Tag 6 Seilzüge abgemacht, Handgriffe runter, Reifen von Felge abgemacht. In Ermangelung eines 3 Klauenabziehers erstmal Pause (falls einer einen zuviel hat.....) ü-Ei des Tages:

Kann sein. Ist eine HH -Tierheim-Coronaprojekt-verwilderte-und-nun-HausundWerkstattschmusekatze, mit der ich wie mit einem Hund Gassi gehen kann. Fährt sogar im Auto mit. Ein Glücksgriff!

Sieht mittelprächtig aus bis jetzt. Wenn Rost, dann gleich richtig krass. Ich mach morgen weiter. Im Hintereifen war Wasser!!!

Ich hab noch keinen . Hast ne PN.

Tag 5 Erneut eine Mittagspausenschraubeinlage..........herrlich, ich empfinde das als Privileg. Es läuft Pearl Jam, draußen regnet es und der Kaffee ist noch warm. In Ermangelung einer Hebebühne hab ich die Lady etwas hoch gebockt, den Motorbolzen vorsorglich eingeweicht in Kriechöl und Rostlöser, die Reifen abgemacht und die Felgen geöffnet....der Anblick bedarf keiner Worte... Für die Stollenreifen gibt's n Interessenten, ich verschenke sie. Ein Handschuhfach bekomm ich vom Kumpel und am Wochenende hab ich ein heiles Rücklicht und n neuen Dichtungssatz günstig auf'm Teilemarkt erworben. Dazu ein Set Helicoils für n Appel und n Ei. So kann man mich glücklich machen.

Habe das Kabelkästchen trotz intensiver Suche nicht finden können. Seht ihr es?

Flusenpeder!

Tag 4 Weiter nackig machen....mit guter Musik im Hintergrund und (noch) draußen vor der Werkstatt. Macht Spaß.... Fazit: überall fehlende Teile. Gummiteile, Seilzugendkappen, Unterlegscheiben usw...

Gaaaaaaanz anders! Ich habe ein ungefähres Bild vor dem inneren Auge. Ich werde sie komplett neu aufbauen. Technisch und optisch alles sehr hochwertig machen. Optisch nur im Notfall Standardteile verwenden. Ich werde einiges versuchen selber herzustellen oder lass es machen. Der Roller soll ein echter Eyecatcher werden. Allerdings nicht wegen Blingbling oder greller Optik, sondern der Blick des Connoisseurs soll an individuellen Details hängen bleiben und dann wandern. Es soll sowas wie ein roter Faden, ein Gesamtthema erkennbar sein. Kein Chrom, kein Ramsch, eher gedeckte Farben. Der Betrachter soll genau hinschauen und neugierig werden. Nicht nur gucken und weiter gehen. So stelle ich mir das vor.....mal sehen, ob ich nicht zu hohe Ziele habe...nennen wir es erstmal nur "Idee" nicht "Ziel".

Ich nutze das GSF tatsächlich als eine Art Restaurierungstagebuch. Es ist mein 4. Projekt dieser Art. Dank GSF ist bis jetzt alles gut geworden.

Tag 3 Wieder nur sehr wenig Zeit wegen vieler dienstlicher Termine, aber immerhin ne Dreiviertelstunde Werkstattqualitätszeit. Heute das Trittbrett nackig gemacht und bis auf ein (bekanntes) Loch nur viel griechischen Sand, aber keinerlei weiteres Ungemach gefunden. Unter der Gummimatte waren Lackpickel, vermutlich hat der Vorbesitzer nicht gewartet bis der Lack richtig trocken war. Rost war keiner drunter, hab's runter geschliffen. Dann noch freerider13 "ihm seinen" Lampenzierring runter genommen. Hätte so gerne den ganzen Tag gewerkelt....morgen wird leider noch knapper.

Tag 2: Schraube wehrt sich standhaft, so dass die Eisensäge dem Elend ein Ende bereiten musste. Sitze und Tank sind nun ab bzw. raus. Benzinschlauch war härter als der abgesägte Bolzen. Laune ist (noch) gut. Nun muss ich allerdings zur Arbeit.