ich geb da mal auch meinen senf dazu: das was du dir vorstellst, nämlich an die tanke fahren und in deinen selbstgebauten dieselvespamotor normales pkw heizöl zu tanken und damit mit deiner vespe bei tollstem spritverbrauch und tollem drehmoment rumzufahren kanste komplett vergessen. ein dieselmotor wird ja nun mal nicht über den spritt definiert den man da reinkippt, sondern durch das grundsätzlich andere brennverfahren. und wenn du dir mal die so gängigen dieselmotoren im zweitaktverfahren anschaust, dann wirst du feststellen, das sie immer entweder sehr klein (z.b. modellflugzeugmotoren) oder sehr gross (schiffsdiesel) sind, und das nicht ohne grund, in nem modellmotor, wird ritzinusöl verbrannt, was mit hilfe von nitromethan vergasungsfähig gemacht wird, das läuft aber im grösseren massstzab nicht, und würde umgerechnet auf den grösseren hubraum und die erforderliche leistung auch spritverbräuche erzeugen die schumis ferrarie als echtes sparwunder aussehen lassen. schiffsdiesel laufen so langsam, das die realisierung einer direckteinspritzung einigermassen 'einfach' ist. auch dieses dieselprinziep zeichnet sich nicht durch tollste ökonomie aus und funktioniert nur weil ein schiff einen ziemlichstationären betriebspunkt hat, was du aber bräuchtest und dir unter dem begriff diesel wahrscheinlich auch vorstellst, ist das was heute gemeinhin in pkws als tdi bezeichnet wird, kennzeichen, gutes drehzalband, viel leistung, viel moment, wenig spritverbrauch, und ein immenser bauaufwand. das was du glaubst zu bauen gibt es nicht. und nur mit der verdichtung und anpassen der mech. haltbarkeit ist es leider nicht getan. und die grösse vespamotor ist für diesel komplet ungeignet. bis denn christian