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Rote PV

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  1. Im Grunde wird mir doch jeder zustimmen, dass es immer nur eine Wahrheit geben kann und das ist natürlich die eigene Auch ich stimme dem uneingeschränkt zu, dass sich das Klima auch ohne Menschen verändert hätte. Wir steuern auf eine Eiszeit zu und hier sind Veränderungen im Vorfeld eher normal. Diese Entwicklung spielt sich aber in Zeiträumen ab, die jenseits unserer Lebenserwartung liegen bzw. noch nicht mal unsere Urenkel ernsthaft betreffen sollten. Der Anteil des CO2 in der Atmosphäre hat eine Art Gleichgewichtszustand und gleichzeitig einen sehr geringen Anteil in Relation zu den übrigen Gasen. Daher wird auch gerne von einer rechts positionierten Partei unser Einfluss aufs Klima als Unsinn bestritten. Tatsächlich sprechen wir hier von 0,028 Vol.-Prozent vor der industriellen Revolution im Vergleich zu 0,038-Vol.-Prozent heute (stimmt vielleicht oder nur grob). Mit anderen Worten sind heute rund 35% mehr CO2 in der Atmosphäre. Einfach erklärt kann man sich das CO2 wie eine Luftpolsterfolie bei einem Gewächshaus vorstellen. Je mehr Luftpolsterfolie verbaut ist, desto mehr kann die Wärme, welche durch die Sonnenstrahlen ins Gewächshaus gelangt nicht mehr entweichen. Deshalb bekommt der Anteil des CO2 (oder auch Methan) eine besondere Bedeutung zu. Wenn unser "Motor Erde" rund läuft, scheint die Sonne, die Pflanzen wachsen und nehmen CO2 auf und andere sterben ab und das CO2 verschwindet hier auch zum Teil wieder unter der Erde. Jetzt gehen wir Menschen aber her und fördern z.B. flüssige Kadaver von Dinosauriern, die unter Ausschluss von Luft verfault sind in Form vom Erdöl. Darin ist natürlich viel Kohlenstoff gespeichert, der seit der industriellen Revolution sehr rasch gefördert und verbrannt wird (Oxidation -> es entsteht CO2). Die Pflanzen können das CO2 aufnehmen, aber so viele Bäume gibt es nicht, um diese Verbrennung von unzähligen Tonnen Öl oder Gas und Kohle zu kompensieren. Folglich gelangt immer mehr CO2 in die Atmosphäre. Dadurch wird es dann wärmer und in Siberien schmelzt z.B. der Permafrostboden, der dann zusätzlich Methan freisetzt. Aber auch in Eisbergen ist CO2 gespeichert, welches aktuell entweicht. Auf den ersten Blick scheint nur ein konsequenter Konsumverzicht das Problem lösen zu können. Dabei vergessen wir aber, dass wir ja noch die Sonne haben, die uns täglich mit Energie versorgt und auch für Winde verantwortlich ist. Aktuell verdienen aber viele Energiekonzerne ihr Geld mit Öl, Gas und Kohlestrom. Ein Umstieg kostet viel Geld und würde daher wohl auch deren Gewinne mächtig schrumpfen lassen. Außerdem haben diese Konzerne gegenwärtig eine Art Oligopol und kaum ein Interesse sich hier im Bereich der neuen Energien wieder mühsam eine ähnliche Marktmacht aufbauen zu müssen. Zwischenzeitlich müssen Windkraftanlagen egal welcher Größe ausgeschrieben werden und selbst kleinste PV-Anlagen müssen bürokratisch in Register erfasst werden, um hier kleine private Projekten den Spaß zu verderben. Aber auch Themen wie Power to Gas werden durchdacht und kaum praktisch umgesetzt. Ich denke wir müssen handeln und zwar jetzt. Wenn wir dies tun, sehe ich gute Chancen, dass ein paar Liter Benzin, die durch einen Oldtimer laufen, auch langfristig nicht den Weltuntergang bedeuten. Die Einwände, dass z.B. andere Länder dem Klimawandel noch mehr vorantreiben, sehe ich als zu einseitig. Viele dieser "Umweltsünder" sind die verlängerte Werkbank oder Lieferranten unseres Wohlstands und Konsums. Nur weil wir Fabriken statt in Deutschland in China oder Indien bauen, wird doch für "uns" nicht weniger CO2 in die Luft geblasen. Und auch die Länder, die Erdöl fördern und dabei viel Dreck verursachen, verbrauchen dieses Öl ja tendenziell nicht selbst. Wie man aber gerade beim Thema Fahrverbote sieht, steht wohl wirklich das Haus in Flammen und die Verantwortlichen diskutieren darüber, ob man das Feuer löschen könnte, indem man die Holztische und Möbel (Motorroller, Diesel, SUV´s oder was auch immer) aus dem Haus trägt (z.B. Einfahrtverbot für Roller in Städte). Statt Löschwasser versucht man es somit fast mit dem sinnbildlichen Tropfen auf den heißen Stein. Die Lobbyisten reiben sich sicherlich schon grinsend die Hände, weil aktuell die eine Gruppe der vermeintlichen Verursacher der anderen die Schuld gibt und dabei alle übersehen, dass wir in Wirklichkeit neue Lösungen für die Energiebereitstellung brauchen. Just my two cents
  2. Rote PV

    Hauskauf...

    Ist wohl bereits zu spät, aber ich würde einen Fachmann mitnehmen. Vielleicht kennst Du im Idealfall sogar einen Architekten, der das Haus mit Dir anschaut. Natürlich kostet so ein Fachmann im Zweifel Geld, aber was glaubst Du, wie viel Geld Du verlieren kannst, wenn Du ein Haus kaufst, wo der Wurm drin ist. Und selbst wenn es passt, kann Dir ein Fachmann auch Fehler aufzeigen, mit denen Du bei der Verhandlung eher den Preis drücken kannst.
  3. Jetzt mal noch eine andere Überlegung. Könnte es eventuell sein, dass Du versehentlich zwei Mal Öl zum Benzin gemischt hast. Also z.B. am Anfang beim Tanken und am Schluss ein weiteres Mal? Ist zwar jetzt peinlich diese Geschichte zu erzählen, aber ich hatte mich mal bei der Mischung meiner Motorsense gewaltig verrechnet und zu viel Öl reingemischt. Das "blöde" Teil wollte dann auch partout kein Vollgas annehmen. Als ich das passende Gemisch nachgefüllt hatte, lief die Motorsense wieder wie am ersten Tag. Vielleicht wäre es daher eine Option, dass Du den Tank mal ablässt (z.B. in einen Kanister) und den Roller nochmals neu betankst.
  4. Diese "Diagnose" geht vermutlich in Richtung Zündspule. Wenn ich das richtig verstanden habe, lief die Vespa einwandfrei und "plötzlich" gab es Probleme, wenn man Vollgas gibt. Die Kerze sieht nach zu fett aus, aber kann hier nicht auch eine unvollständige Verbrennung der Grund sein. Wenn die Bedüsung der Grund wäre, hätte der Roller ja vorher schon Probleme machen müssen. Ein großes Problem bei schwierigen Fehlern und Ferndiagnose per Internet liegt wohl aber auch darin, dass der Fragesteller oft nicht alle Informationen liefert oder auch gar nicht liefern kann und umgekehrt fast jeder vermutet, dass das beschriebene Problem das gleiche sei, welches man selbst mal hatte. Daraus resultieren dann viele Handlungsempfehlungen, die das Auffinden des Fehlern noch schwieriger machen können. Ich würde mich selbst eher als Vespafahrer mit rudimentären Schraubergrundkenntnissen betrachten und würde hier den Problemkreis auch eher allgemein in Richtung Zündung sehen. Daher die Frage an die Experten im Forum. Was passiert im Polrad, wenn der Roller schneller dreht und eine Spule Probleme macht (locker, defekt). Kann ein schwacher Zündfunke bei höherer Drehzahl zu einer unvollständigen Verbrennung führen. Kann eine Zündspule bei mehr Spannung von den Spulen durch höhere Drehzahlen der Grund sein. Können defekte Unterbrecherkontakte dafür sorgen, dass der Roller bei Vollgas nicht mehr bei jedem Takt sauber zündet. Und falls der Unterbrecherkontakt der Auslöser wäre, könnte hier der Entstörkondensator der ursprüngliche Auslöser gewesen sein. Nachtrag: Vielleicht liegt der Fehler auch am Choke, dass der hier etwas "hängt" bzw. "klemmt".
  5. Ich lebe in einer Stadt, wo man den ÖPNV dadurch stärken möchte, dass man Pendlern bewusst jeden Morgen immer längere Staus zumutet und gleichzeitig auf den teuren ÖPNV verweist. Mich wundert es hier immer wieder, dass es dennoch so viele Menschen gibt, die noch immer mit der Blechkiste ihr Glück versuchen, statt auf ein Zweirad umzusteigen. Es gibt Situationen, wo die Fahrt mit dem Auto die beste Alternative ist. Wenn aber alle nur auf bessere Alternativen hoffen, wird man irgendwann sogar mit einer Fuffi schneller an entfernte Ziele gelangen als mit einem unzeitgemäßen Sportwagen oder fetten SUV´s. BTW, aktuell beklagen sich bei uns die ersten Autofahrer, weil sie ständig auf Zweiradfahrer Rücksicht nehmen müssen?! Solche Zeitgenossen würden es lieber sehen, wenn Radfahrer oder motorisierte Zweiradfahrer Autofahrern immer und in jeder Situation den Vortritt lassen müssten. Und die sinnbefreiten Ordnungshüter haben daher sogar mal im Sommer Radfahrer kontrolliert, die ach Gott auf dem Radweg in der falschen Richtung unterwegs waren :-))) Es war wohl der Reaktion geschuldet, weil eine Innenstadtstrecke für Autofahrer gesperrt wurde und diese in ihrer Wut mehr Kontrollen für die böse Radfahrer gefordert hatten. Vorschlag: Wir sollten eine Petition für mehr Blechroller statt PKW´s in den Innenstädten starten
  6. Und jetzt sind wir mitten im Thema. Es geht um "Fahrspaß". Wenn wir uns alle brav eine Fuffi kaufen würden, die vielleicht 2 Liter auf hundert Kilometer verbraucht oder einen Elektroroller, wäre dies auch das Ende vom "Fahrspaß". Am Sonntag fragte mich meine Frau, was hier so komisch riechen würde. Ich erklärte ihr, dass dies der Duft von 2-Taktgemisch an meinen Händen sei. Für die einen ist es "Fahrspaß", wenn sie in einer Kiste mit den Dimensionen eines Kleintransporters und dem Interieur einer Wohnzimmerlandschaft mit über 200 km/h über die Autobahn brettern und ich persönlich empfinde dieses Verhalten als dekadent. Andere mögen mich dann wieder für dekadent halten, wenn ich mit der Vespa statt mit dem ÖPNV unterwegs bin. Wir haben hier natürlich gut Reden, weil eine Vespa tendenziell eher die Hälfte dieser Kolosse an Sprit verbraucht. Dennoch werden wir uns wohl alle darauf einstellen müssen, dass jeder von uns seinen Anteil am Klimawandel bezahlt, den er persönlich verursacht. Einseitige Fahrverbote sind hier aber im Grunde stupide. Eine Vespa stößt weniger CO2 aus als ein Auto und ein Fahrrad weniger als eine Vespa. Würden mehr Autofahrer besonders im Stadtverkehr auf Roller umsteigen, gäbe es weniger Staus und der CO2-Verbrauch würde sich auch vermindern. Statt hier aber auf die Vernunft zu hören, hören Politiker lieber auf Lobbyisten. Und richtig krank wird es, wenn Leute E-Tretroller für Strecken nutzen, die sie zuvor tatsächlich aus eigener Kraft gelaufen sind.
  7. CO2-Steuer scheint vom Tisch zu sein. So wie ich das mal grob durchgerechnet hatte, wären hier die Hälfte der Einnahmen an "die" Bürger zurück geflossen und der Rest hätte dann die Industrie & Co. durch Subventionen entlastet, die wohl dennoch die Preise erhöht hätten. Jetzt will man das ganze wohl doch über den Emissionshandel laufen lassen. Für die Industrie & Co. wird dies dann wohl "Weiter so." bedeuten bzw. brauchen die nicht in umweltfreundliche Technologie investieren, weil wir dann kollektiv diese Steuererhöhung zu 100% im Rahmen von Preiserhöhungen zu schultern haben. Oder wie Seehofer ja mal sagte, müssen Gesetze nur kompliziert genug sein, damit es weniger Widerstand gibt.
  8. Elektroautos sehe ich persönlich als greenwashing. Der Flottenverbrauch der Autohersteller wird gedrückt und die Teile rechnen sich ökologisch meist erst nach 80 tkm. Das Problem sind somit die Akkus und bei mehr Elektronik erwarte ich schon jetzt, dass diese Fahrzeuge recht schnell zum Sondermüll werden, weil hier der technologische Wandel noch viel Stärker dafür sorgt, dass Fahrzeuge mangels Ersatzteilversorgung verschrottet werden müssen (sehen wir doch heute schon bei den Smartphones). Außerdem stellt sich die Frage, wie diese Autos klimaneutral geladen werden sollen. Bei der PV gibt es bereits heute die 70%-Regelung, weil Mittags zu viel Strom ins Netz eingespeist wird und die Energieversorger teilweise die Kohlkraftwerke lieber mit mehr Grundlast laufen lassen, statt die Spitzen mit teuren Gasturbinenkraftwerken abzufangen. Und viele dieser Elektroautos werden ja wohl ohnehin tendenziell nachts in der heimischen Garage mit Kohlestrom geladen. Hier stellt sich dann die Frage, ob nicht eine Vespa wesentlich umweltfreundlicher ist als so eine E-Kohlestrom-Schleuder. Wir verbrennen zwar mit unseren Vespas auch Öl, aber der CO2-Ausstoß dürfte gerade im Stadtverkehr wesentlich geringer sein als bei einem Auto im Kurzstreckenbetrieb mit kaltem Motor. Davon abgesehen ist und bleibt der Zweitaktdieselmotor noch immer der Motor mit dem größten Wirkungsgrad Außerdem finde ich es immer wieder lächerlich, wenn Leuten erzählt wird, sie könnten mit einer PV und einer Wärmepumpe ihr Haus umweltfreundlich beheizen. Gerade im Winter, wenn man Wärme bräuchte, kommt fast nichts aus den Modulen und im Sommer kann man den überschüssigen Strom höchstens für Klimaanlagen selbst verbrauchen. Und diese unzureichende Stromproduktion soll dann auch im Winter die Elektroautos noch laden können?! Es mag daher rückständig wirken, wenn wir u.a. flüssige und verfaulte Dinosaurierkadaver in den Tank füllen, aber die Alternativen scheinen mir gegenwärtig auch nicht viel fortschrittlicher. Und ich vermute stark, dass die meisten wohl ohnehin nicht jeden Monat tausende Kilometer mit dem Roller zurücklegen. Ich selbst fahre kurze Strecken mit bis zu 5 km einfach meist mit einem (italienischen) Fahrrad, was darüber hinaus geht mit der Vespa und vorwiegend im Urlaub oder bei sehr weiten Strecken / heftigem Regen kommt dann auch das Auto zum Einsatz. Da Du aber gerade Frankreich ansprichst (hier im Thread ging es ja eigentlich um Mailand). Ich hatte mal vor einige Zeit in Frankreich (Straßburg) angerufen und gefragt, wie das aussieht, wenn dort Feinstaubalarm ist. Für eine Vespa würde man dort vermutlich die Stufe 10 oder mehr bekommen, obwohl die Plaketten bereits bei 5 einem faktischen Fahrverbot gleich kommen Und Ausnahmen für Oldtimer kann jede Region für sich individuell entscheiden bzw. versagen. Demokratie kann und darf umgekehrt natürlich kein Wunschkonzert sein. Oder anders gesagt würde die Bürger sonst vermutlich auch darüber abstimmen, dass die Steuern auf Null Euro begrenzt werden und überall Freibier erhältlich sein soll. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Da dies aber für alle gilt und gegenwärtig der Umwelt bzw. dem Klima kaum ein Marktwert zugewiesen wird, werden Verbote oder eine Verteuerung für einen höheren Verbrauch unumgänglich sein. Oder anders gesagt findet es vielleicht auch der Anwohner an einem Fluss unter seiner Würde, ständig den Keller leerpumpen zu müssen, ein anderer findet es unter seiner Würde, wenn er ständig das Dach nach einem Wirbelsturm neu decken lassen muss und Bewohner von südlichen Gefilden finden es wohl nicht so toll, wenn ihre Ernte ständig verdorrt. Solange die Klimaveränderung beim einen Schäden anrichtet, kann der andere schlecht mit seiner Würde argumentieren, wenn sein Konsum der Auslöser dafür ist. Umgekehrt läuft natürlich auch eine Vespa nicht mit Wasser, aber schon die Tatsache, die eine Vespa auch noch nach Jahrzehnten problemlos genutzt werden kann, spricht aus meiner Sicht für deren größere Nachhaltigkeit.
  9. 8mm? Ich dachte 7mm. Dann werde ich auch den nächsten Benzinschlauch wohl mit Fön montieren müssen
  10. Ich bin früher auch mit Fuffi-Motor längere Strecken gefahren. Wenn die Ankunft egal war, habe ich mir meist ein Limit von 250 km pro Tag gesetzt. Mit Gepäck läuft ja ein Motor mit dem Volumen einen Schnapsglases ja meist auch noch etwas "gemütlicher". Mein Problem in Sachen Routenplanung ist halt die Ankunftszeit und eben auch, dass ich eben nicht immer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren kann, weil mein Roller eben maximal 80 km/h läuft. So wie es aussieht, werde ich wohl nicht darum kommen, den einen oder anderen Routenplaner auszutesten, um dann anhand der tatsächlich benötigten Zeit irgendwann entscheiden zu können, welcher die besten Ergebnisse liefert. Auf die Frage, wie man früher ins Internet kam, darf man wohl auch nicht vergessen, dass der Verkehr früher auch etwas übersichtlicher war. Heute kann es einem ja sogar als Zweiradfahrer passieren, dass man durch böse Autofahrer in einem Stau fast nicht durchkommt. Meist täusche ich bei solchen Zeitgenossen dann rechts zum vorbeifahren an, um dann tatsächlich bequem links vorbei zu fahren oder umgekehrt. Aber selbst hier kann es manchmal zu eng werden. Jedenfalls bin ich früher mit 50ccm bei meiner Tourenplanung recht genau gelegen, wenn ich hier 2/3 der Höchstgeschwindigkeit als Strecke pro Stunde geplant hatte. Sollte jedoch der Hersteller eines Navi-Systems hier mitlesen, dann weiß er ja nun, dass auch mindestens ein Rollerfahrer in Sachen Navi tendenziell genauso unzufrieden ist wie die Motorradfahrer, für die es zwar entsprechende Teile gibt, die aber ebenfalls oft nur den Kopf über so viel Unbeholfenheit bei der Umsetzung schütteln können.
  11. Die eigentliche Frage lautet doch, ob ein halber Liter Durchfluss pro Minute nicht mehr als genügt, um dafür zu sorgen, dass die Schwimmerkammer ausreichend mit Sprit versorgt wird. Von der Schwimmerkammer können ja nur rund 50ml pro Minute durch die Düsen hindurch als gasförmiges Gemisch angesaugt werden. Die Geschichte mit dem Leerfahren hatte mir mein Onkel Mal eingetrichtert, weil er meinte, dass beim Gemisch im Benzinschlauch und in der Schwimmerkammer das Benzin besonders bei längerer Standzeit sich verflüchtigen würde und dadurch potentiell das Öl im Vergaser übrig bliebe, was dann die Notwendigkeit einer häufigeren Reinigung des Vergasers zur Folge haben könnte.
  12. Blauzahn besitzt mein Helm nicht. Wenn ich aber unter einer Brücke durchfahre, kann ich auf dem Navi meist trotz Spiegelung noch genug erkennen, um den richtigen Weg zu finden. Mir geht es eigentlich viel mehr um die konkrete Routenplanung vorab. Es macht ja einen Unterschied, ob ich auf einer Bundesstraße am Ende durch ein halbes Dutzend Dörfer fahre und dort vielleicht noch 30´er Zonen sind oder ob ich tendenziell mit Maximalgeschwindigkeit fahren kann. "Normale" Routenplaner unterstellen hier eine Reisegeschwindigkeit knapp unterhalb der Höchstgeschwindigkeit. Wenn ich aber die Höchstgeschwindigkeit nicht erreiche, nutzt mir die Berechnung wenig. Bei einer Fuffi dürfte das Thema daher sogar noch ausgeprägter sein als bei mir, weil meine Fuffi ja zur PV umgebaut ist.
  13. Aus gegebenem Anlass bzw. da ich gestern meine Benzinleitung wegen Undichtigkeit (Benzin-Ölflecken unter der Vespa) provisorisch reparieren und sobald die Ersatzteile da sind komplett austauschen muss, die fast schon ketzerische Frage, was es mit dieser Durchflussgeschwindigkeit auf sich hat. Oft ließt man, dass der Benzinschlauch so kurz wie möglich sein soll und andere kaufen dann wohl einen speziellen Benzinhahn, der im schlimmsten Fall sogar wegen erheblicher Serienstreuung gerne mal sifft. Mal angenommen ich würde konstant 80 km/h fahren und mein Roller würde 4 Liter auf 100 km verbrauchen. Dann hätte ich pro Stunde einen Maximalverbrauch von 3,2 Liter. Es würde als im Grunde genügten, wenn pro Minute etwas mehr als 50ml durch den Benzinhahn laufen würden. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass der Durchschnittsverbrauch nicht mit dem Maximalverbrauch bei Beschleunigung identisch sein muss. Umgekehrt haben wir doch aber auch die Schwimmerkammer, die nach meinem laienhaften Verständnis eine Art Pufferwirkung besitzt. Wenn ich es nicht vergesse, drehe ich meist ein paar hundert Meter vor Ankunft den Benzinhahn zu und "verfahre" dann einen Teil des Benzins, welches sich noch in der Schwimmerkammer befindet. Geht es beim Benzinschlauch und dessen Länge also lediglich um die Vermeidung eines "Siphons", der dann im Grunde den Tank und den Vergaser nur noch nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verbindet (evtl. auch Problem mit einer Luftblase), oder geht es hier wirklich um echten Durchfluss. Was hat es wirklich mit diesem Durchfluss auf sich bzw. macht es Sinn sich hier Gedanken zu machen oder ist das ganze lediglich eine akademische Frage ohne Praxisrelevanz. Oder direkter gefragt, kann man hier wirklich noch ein Quäntchen "Leistung" herauskitzeln? @PK-HD Wenn ich raten müsste, würde ich darauf tippen, dass Du Dich als Nachfolger von Robert Lembke beworben hast
  14. Habe nicht gemessen, aber die 2 Sekunden weniger bei Reserve überraschen mich echt. Der Sprit läuft ohne Benzinpumpe und braucht bei Reserve sogar 2 Sekunden weniger bei seinem Weg in Richtung Vergaser. Vespas sind "einfach" genial. Könnte mit Unterdruck / Entlüftung zu tun haben.
  15. Ich möchte mal diesen alten Thread ausgraben, da ich in Sachen Navi bzw. Routenplaner noch immer auf der Suche nach einer besseren Lösung bin. Die Befestigung eines Navis oder eines Handy ist ja auch auf der Vespa grundsätzlich kein Problem. Und die Stromversorgung über eine Powerbank ist ebenfalls gut realisierbar. Mein Problem ist aber vorwiegend die Routenplanung selbst. Gerade eben habe ich mal wieder versucht eine Route berechnen zu lassen und die gelben Engel geben mir hier eine Fahrzeit von 4 Stunden für rund 150 km aus (!). Da in meiner Vespa 125ccm verbaut ist, gebe ich meist "Autobahnen meiden" und "Gespann" (80 km/h) ein. Vor zwei Wochen hatte mir jedoch der Routenplaner von den gelben Engeln für eine ähnliche Strecke ebenfalls über 4 Stunden Fahrtzeit berechnet. Real waren es dann rund 3 Stunden incl. einiger leichter Verkehrsbehinderungen. Blöd wird das ganze halt, wenn man zu einer bestimmten Zeit mit anderen verabredet ist und schlecht planen kann, wann man dafür etwa losfahren muss. Auch wäre es schön, wenn man grob abschätzen könnte, wann man dann abends wieder zurück ist bzw. ob die Fahrtzeit noch so im Rahmen bleibt, dass man danach nicht tagelang mit Muskelkater rumläuft. Gibt es irgendwo einen Routenplaner, der die Fahrzeit einigermaßen realistisch berechnen kann und bei dem man seine maximale Höchstgeschwindigkeit, also das was die Vespa tatsächlich maximal fährt, eingeben kann. Ich denke, diese Frage ist hier im Bereich der Fuffis besser aufgehoben als bei den größeren Vespas.
  16. Rote PV

    Hauskauf...

    Ihr habt Eure Elektrik vermutlich alle komplett fremd installieren lassen Die spannenste Frage ist jedoch, ob im neu erworbenen Haus von Marty McFly FI´s verbaut sind. Ich habe die auch erst nachrüsten lassen, als unser Nachwuchs in das Alter kam, wo Steckdosen gefährlich werden konnten. In Räumen mit Dusche oder Badewanne sind die seit den 80´er Jahren bereits vorgeschrieben. Nicht aber für die übrigen Stromkreise. Dort müssten die seit rund 10 Jahren für Neubauten Pflicht geworden sein. Wenn kein FI verbaut ist, muss eine nasse Wand nicht automatisch die Sicherung auslösen. Wasser leitet keinen Strom (!) bzw. nur dann, wenn Salze darin sind. Im Putz und im Gemäuer sind aber mit Sicherheit einige Salze vorhanden. Ein normaler Stromkreis im Haus (kein Drehstrom) wird mit einem 1,5 mm² Kabel verlegt und mit einer 16A Sicherung abgesichert. Somit müssen rund 3700 Watt durch eine Wand fließen, damit die Sicherung auslösen könnte. Typische Heizstrahler haben i.d.R. zwischen 1200 und 2500 Watt zum Vergleich. Wenn also hier nicht die Phase und gleichzeitig der Nullleiter oder Erde richtig nass werden, muss hier der Automat nicht zwangsläufig auslösen und eine nasse Wand kann daher zu einer Berührungsspannung führen. Allerdings kommt dann der hohe Widerstand ins Spiel, weshalb so eine Berührungsspannung tendenziell für gesunde und erwachsene Menschen nicht tödlich sein sollte. Mit anderen Worten hat PK-HD dies im Grunde genau richtig erkannt, dass ohne verbauten FI (F=Fehler und I steht für Strom) der Sicherungsautomat eben nicht zwangsläufig auslösen muss. Und jetzt wünsche ich auch noch allen einen schönen kommenden Sonntag mit perfektem Wetter für eine Spritztour.
  17. Rote PV

    Hauskauf...

    Ich habe sogar noch einen besseren Tipp. Frage nicht Leute in einem Forum, sondern Elektriker in Deinem Freundes oder Bekanntenkreis, die Ahnung davon haben ;-)
  18. Rote PV

    Hauskauf...

    Der TO hat ein altes Haus (kein Neubau) gekauft und selbst als wir unser Haus vor etwas über 10 Jahren kernsaniert hatten, war es noch keine Pflicht jeden Stromkreis mit einem FI abzusichern. @sucram70 Heute weiß der neue Hausbesitzer sicherlich noch, wo die Quelle des verputzten Kabels liegt. In 20 Jahren wird aber vielleicht mal eine andere Lampe keinen Strom mehr haben und plötzlich weiß er vielleicht nicht mehr, warum von fünf Kabeln in der Verteilerdose darüber nur vier angeschlossen sind. Dann geht er vielleicht in ein ähnliches Forum wie dieses, die ihm dann erklären, dass sie das auch mal so hatten und hier bei einem Kabel ein Kabelbruch an der Klemme vorlag. Und am Ende bekommt dann vielleicht auch noch sein Enkelkind einen Schlag. Strom sieht man nicht, was ihn gefährlich machen kann.
  19. Auf die Gefahr mal wieder einen kleinen Shitstrom gegen mich heraufzubeschwören, erlaube mir die triviale Frage, ob Dein Roller, nachdem Du ihn ohne Choke gestartet hast und 10-15 Sekunden vergangen sind, ohne weitere Probleme läuft. Falls ja, könnte das Problem doch auch in der Missachtung der Bedienungsanleitung bestehen Wegen Deinem Kerzenbild hier ein Link: Hilft Dir das weiter? Ich fürchte nein
  20. Rote PV

    Hauskauf...

    Der User Champ hatte hier ja bereits diese "Schiffchen" ins Spiel gebracht (nennen sich Wandauslassdose). Wenn man vermeiden will, dass die Deckel einer Wanddose sich hässlich unter der Tapete abzeichnen, kann man diese auch einfach weg lassen (vermutlich nicht im Sinne der VDE). Das funktioniert aber meist nur mit hochwertigen Strukturtapeten mit Glasfaser. Im Gegensatz zum "russischen Weg" mit einfach zuputzen, kann man hier die Enden ganz normal mit einer Lüster- , Dosen- oder einer Wagoklemme isolieren. Denn bedenke, dass irgendwann mal "einer" auf die Idee kommen könnte, ein abklemmtes Kabel wieder anzuschließen und wenn dann die Wand nur etwas feucht ist, weiß man noch nicht mal, warum man plötzlich eine gewischt bekommen hat. Und dieser "eine" der das andere Ende mal anklemmt, kann man im Zweifel selbst nach 20 oder 30 Jahren sein
  21. Wenn sich dies auf die Anschaffung eines Mopeds bezieht eher nicht. Schöne Grüße in die Kurpfalz.
  22. Du gehörst wohl auch zu denen, die sich für den Nabel der Welt halten. Die Ausgangsfrage war eine offene Frage und ich bin nicht der einzige, der diese verneint hat. Tut mir leid, wenn dies Deinem Ego oder was auch immer nun weh getan haben sollte.
  23. Nachdem das Magazin Motorroller eingestellt wurde, hatte ich nichts mehr an Rollerzeitschriften aboniert. Aktuell weiß ich gar nicht mehr, ob ich meine Hefte von damals aufgehoben habe. Hier mal ein Link als Einblick, was dort für Bilder zu sehen waren: https://www.wms24.de/news/presse/wms-in-der-presse
  24. Ist das ein Bild aus dem früheren Magazin mit dem Titel "Motorroller"?
  25. Ich bin mit meiner Vespa seit Februar 1990 "zusammen" und war ihr mit Ausnahme eines Fahrschulmotorrads nie untreu gewesen. Und die Fahrschule hatte ich nur besucht, um meine Vespa seinerzeit auf 125ccm aufrüsten zu können. Der eine oder andere kennt vielleicht das Gefühl, wenn einem die Vespa aus den Jugendtagen bis in die Lebensmitte begleitet hat und hoffentlich auch noch lange begleiten wird. Da ist kein Platz für ein Motorrad oder gar eine andere Vespa.
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