
Rote PV
Members-
Gesamte Inhalte
470 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Rote PV
-
Die Geschichte mit dem Führerschein ist wohl das kleinste Problem. Kannst Du Dir aber vorstellen, wie die Leute schauen, wenn Du zum TÜV gehst und einer der letzten bist, die hier bei uns noch einen Schaltroller fahren. Beim letzten Mal wurde ich gefragt, wie man den Anlasser betätigt. Zum Schluss suchte der Prüfer wie wild etwas am Lenker. Ich fragte, ob der das Fernlicht prüfen möchte und er meinte nur, dass er den Schalter sucht, wo man den Roller wieder ausmachen kann. Und so jemand soll dann beurteilen, was für ein Fahrzeug er vor sich hat und ob ein Umbau hier tatsächlich eintragsfähig ist. Ich möchte nicht sagen, dass ich absolutes Verständnis dafür habe, dass viele "frisierte" Roller fahren (gehörte früher auch dazu), aber irgendwo kann man doch auch verstehen, dass viele hier gegen Windmühlen ankämpfen, die viel lieber "sorglos" unterwegs wären. So wie es aussieht, scheint dann das Risiko hoch, aber nicht zwangsläufig existenzbedrohend zu sein. Leider wird es aber auch immer mal wieder einen erwischen, der wie in dem von Dir geschilderten Fall ganz schon lange an so einem Fehler zu knabbern hat.
-
Da hat mir wohl meine Versicherung zu viel Angst eingeredet. Asche auf mein Haupt. Ein Regress in Höhe von 5 TEUR + evtl. Verlust der Kasko sind ja in Relation zum Verlust des Versicherungsschutzes erst mal überschaubar. Dennoch mal blöde Frage in die Runde, was hier mit der / den übrigen Kfz-Versicherungsverträgen geschieht? Kann es einem dann blühen, dass die Gesellschaft den Bestand "saniert" und man künftig seine Fahrzeuge auf Fremde anmelden muss. Die werden sich doch bei hohen Beträgen nicht nur mit 5 TEUR begnügen und einen brav weiterversichern als ob nie etwas gewesen wäre.
-
Genau hier liegt doch der Hund begraben. Wenn man sich wie ich darum bemüht die Papiere sauber zu bekommen, rennt man von einer Wand zur nächsten, ohne einen Ausweg zu finden. Und bei der HU oder im Zweifel sogar bei einer Polizeikontrolle würden selbst 40% mehr Hubraum "meist" locker durchgehen. Das eigentliche Problem sehe ich aber im Versicherungsschutz. Dieser gilt nur für das "beantragte" Fahrzeug. Passiert ein Unfall und das Fahrzeug wird dann im Nachgang begutachtet, ist das schöne Leben bei einem Personenschaden für immer vorbei. Oder glaubt Ihr, dass die Versicherung im Zweifel die Zahlung einer Rente an den Geschädigten übernimmt, wenn Ihr denen 40% Hubraum arglistig verschwiegen habt. Hier ist oder wäre die Prüfstelle der dezente Mahner, der uns alle vor richtigen Dummheiten bewahren sollte. So jedenfalls meine Meinung.
-
Wenn ich mich angeblich für die dunkle Seite entschieden habe und Du mir angeblich auch dazu geraten hast, diesen Weg zu gehen, dann stehst Du aus Deiner Sicht wohl auch auf der dunklen Seite. In der Realität abseits Deiner Gedankenkonstrukte hat aber lediglich der Sachverstand gesiegt, den ich bei einigen anderen Ingenieuren als Mangelware betrachte. Es genügt wohl nicht, die StVZO in- und auswendig zu kennen, wenn es bei der technischen Beurteilung abseits der HU düster wird. Kann sein, aber was passiert, wenn ein Prüfer sich auf den Standpunkt stellt, dass er ohne Papiere erst jede Erbse zählen, wiegen und nach Größe erfassen muss. Wir leben in einer realen Welt und falls es Dir bereits entgangen ist, hatte ein Ingenieur bei mir einen vierstelligen Betrag dafür in den Raum gestellt und dass ein Roller einen Tick leiser wurde und am Ende genau die Höchstgeschwindigkeit wieder erreicht hat, die bereits die ganze Zeit in den Papieren stand. Mein Vertrauen in diesen Berufsstand wurde erschüttert und das positive Erlebnis letzte Woche gibt mir zwar wieder Hoffnung, aber nicht die Zuversicht, dass es hier immer mit rechten Dingen zugeht.
-
Ok., sorry. Dann habe ich Dich offensichtlich falsch verstanden, obwohl ich mich dann trotzdem schwer tue einzuschätzen, auf welcher Seite Du jeweils argumentativ stehst. Wenn Du fest davon überzeugt bist, dass Dein Weg auch bei Prüfern ohne besonderen Sachverstand zum Ziel führt, ist für mich alles im grünen Bereich. Mir geht es hier lediglich um den Kollegen, der hier in diesem Thread jetzt die günstigste Lösung für sein Problem sucht. Und Du wirst mir hoffentlich zustimmen, dass Rita sehr viel praktische Erfahrung besitzt und man bei ihr daher in guten Händen ist. Jedenfalls bist Du mir oder dem Forum irgendwie noch die Antwort schuldig, wie eine Betriebserlaubnis, die nicht in Papier vorgelegt werden kann, bei Abnahme des 125ccm Motors als Grundlage dienen soll. Auch weiß selbst der TE nicht, ob sein Roller mal privat aus Italien nach Deutschland verbracht wurde. Die seltsamen Papiere könnten ein Hinweis darauf sein.
-
Wenn ich in meinem Fall auf Dich gehört hätte, wäre das aber ziemlich teuer für mich geworden. Aber letzten Endes ist es ja die Entscheidung des TE.
-
Wenn man die Vollabnahme / Vollgutachten als einzig möglichen Weg betrachtet, hast Du sicherlich recht. Mit BE und Bescheinigung von Piaggio (oder evtl. sogar nur mit Briefkopie) über die Möglichkeit einer Umrüstung auf 125ccm sollte das Ziel aber auch für weniger Geld erreichbar sein. Oder anders gesagt kann man zwar auch das Rad jedes Mal neu erfinden und dem Auftraggeber die Kosten dafür in Rechnung stellen, aber ist dies im Sinne des TE?!
-
Ich mache dies immer genau umgekehrt und ziehe meist den Choke. Wenn ich es mal vergesse und meine Vespa dann mit kaltem Motor schlecht Gas annimmt, ziehe ich den dann wenigsten noch ein bisschen. Dies nur mal als Einwurf, bevor der TO hier seinen Vergaser eventuell unnötig zerlegt. BTW, der Vergaser sieht ziemlich vergammelt aus (siehe verrosteter Zug vom Choke und Leerlaufdrehzahlschraube). Passt irgendwie gar nicht zu diesem sonst restaurierten Roller. Der Auspuff sieht hübsch und nach Nachbau aus. Jedenfalls fehlt die IGM-Nummer. Wenn aber eh ein 75ccm Zylinder verbaut ist, hat er ja wohl eh keine Betriebserlaubnis und keinen Versicherungsschutz mehr. Dies aber nur mal so laut gedacht.
-
Vielleicht. I.d.R. dürfte gegenwärtig nichts dagegen sprechen. Aber nur mal so laut gedacht, werden heute z.B. teilweise TÜV-Gutachten aus Bayern seitens der hessischen Zulassungsstellen nicht immer akzeptiert. Und wer weiß, was in eineinhalb Jahren gilt. Wirst Du dann noch im selben Bundesland wohnen? Muss dann vielleicht das Gutachten von einer regionalen Prüfstelle am Wohnsitz ausgestellt sein oder keine Ahnung, was der Amtsschimmel sich bis dahin wieder alles ausgedacht hat. Warum willst Du jetzt die Geschichte mit dem TÜV durchziehen, aber den Roller erst in 1,5 Jahren zulassen? Soll Deine Tochter den Roller zum 18. Geburtstag bekommen? Davon abgesehen bedeutet doch "zulassen" lediglich 30-40 EUR Versicherungsprämie pro Jahr.
-
Eine Unterstützung durch Rita in dieser Angelegenheit, kann ich Dir aus eigener Erfahrung in dieser Woche nur wärmstens empfehlen. Dennoch sollte vorab die Frage geklärt sein, warum die Vespa eventuell "ungültige" Papiere hat?! Es wäre ganz offen gesagt nicht fair hier jemand mit ins Boot zu nehmen, wenn man selbst mehr weiß und sich nur nicht die eigenen Finger verbrennen möchte. So viel zum Thema Verkäufer in die Mangel nehmen. Zu meiner eigenen Verwunderung wurde bei mir aktuell (diese Woche) die Betriebserlaubnis bei der Zulassungsstelle nicht mal angerührt. Stattdessen wurde die letzte Änderung nur im Fahrzeugschein vorgenommen. Auf meine Rückfrage, warum die Betriebserlaubnis nicht geändert würde, erklärte man mir, dass die Daten ja jetzt digital gespeichert würden und dies daher nicht mehr nötig sei. So wie es aber aussieht, ist das Prozedere offensichtlich regional noch sehr unterschiedlich.
-
Ja. Mein Tacho ging vorher bis 80km/h und der damalige Prüfer hatte zwar Sachverstand, aber bestand darauf, dass auch bergab noch die Geschwindigkeit zweifelsfrei abgelesen werden kann Heute gibt es ja aber problemlos passende Tachos bei SIP. *** Werbeunterbrechung *** Bei der Bestellung bitte Link vom Forum nutzen, weil dieses dadurch u.a. finanziert wird *** Werbeunterbrechung Ende *** Nachtrag: Ich hatte mir seinerzeit (Ende der 90´er Jahre die Textausgabe der StVZO gekauft und diese mit zum TÜV genommen. Als dann z.B. gemessen wurde, wie die Blinker montiert sind und ähnliches war ich froh, dass ich hier "unrichtige Annahmen" sofort aufgrund der entsprechenden Paragraphen zerstreuen konnte.
-
Das mit der Betriebserlaubnis habe ich noch immer nicht kapiert. Kann deren Herkunft und Richtigkeit im Zweifel nachgewiesen werden oder nicht? Ich würde jedenfalls nicht mal im Ansatz riskieren, mit einem dubiosen Dokument zum TÜV zu gehen, dass einen dann am Ende im schlimmste Fall für bis zu fünf Jahre in den Bau bringen kann. Auch möchte ich mir erlauben, die Antwort von T5Rainer etwas laienhafter auszuführen. Wenn eine ABE für ein Fahrzeug vorhanden ist, kann aufgrund dieser für ein Fahrzeug eine Betriebserlaubnis (BE) erteilt werden, die für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr notwendig ist. Deine angehängte Betriebserlaubnis (Gültigkeit vorausgesetzt) besteht somit aus der Wiedergabe der ABE für Roller dieses Typs und dem Hinweis, dass Dein Roller dem dort genannten Typ A der ABE entspricht und daher eine Betriebserlaubnis erhalten hat. Wenn Du keine gültige Betriebserlaubnis bzw. keine Betriebserlaubnis vorlegen kannst, deren Herkunft und Gültigkeit im Zweifel beweisbar sind, hat der Prüfer quasi eine Art "Prototyp" vor sich und muss bei Adam und Eva anfangen, um festzustellen, ob ein solches Fahrzeug am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen kann. Denn ohne Betriebserlaubnis "weiß" der Prüfer formal ja im Grunde nicht mal was der Roller wiegt, wie lang er ist oder ähnliches. Der einfachste Weg für die Umrüstung ist daher die Betriebserlaubnis und ein Schriftstück von Piaggio über die Möglichkeiten der Umrüstung incl. der dann zu ändernden Leistungsangaben und ähnliches. Prüfer mit Sachverstand werden hier jedoch wohl auch mit Hilfe Erfahrung eine Briefkopien oder ähnliches akzeptieren, wenn diese plausibel sind. Zu Deiner Frage zum Rückbau erlaube mir, die Antwort von Rainer hier ebenfalls einfacher auszudrücken. Der Rückbau ist das gleiche Prozedere wie der Umbau in umgekehrter Reihenfolge. Was früher war, existiert dann nicht mehr und hat auch keine Bedeutung mehr. In diesem Fall willst Du dann eine 125´er in eine 50´er umrüsten lassen.
-
Bei mir wurde seinerzeit bei der Umrüstung die Betriebserlaubnis als Fuffi eingezogen und ich habe seit dem nur noch eine Kopie der damaligen Betriebserlaubnis als "Erinnerungsstück" aufgehoben. Dafür bekam ich eine neue Betriebserlaubnis für 125ccm und einen Kraftfahrzeugschein. Die Umrüstung auf 125ccm dürfte selbst ohne gültige Betriebserlaubnis möglich sein, aber dann müsste eine Vollabnahme erfolgen, die richtig Geld kostet. Die Frage ist hier aber auch, wie man mit dieser Kopie von der Betriebserlaubnis umgeht, um sich hier nicht der Urkundenfälschung strafbar zu machen. Falls bei Deiner "Kopie" die Fahrgestellnummer Deiner Vespa vermerkt ist, aber das Schriftstück von einem anderen Roller kopiert wurde, würde ich das Teil in keinem Fall verwenden. Dann würde ich eher versuchen mit der Kopie einer Betriebserlaubnis eines baugleichen Rollers zum TÜV zu gehen. Deine Schwierigkeit besteht ja im Grunde darin, dass Du offensichtlich einen Roller besitzt, der keine Betriebserlaubnis hat und mit dem Du wohl auch ohne Versicherungsschutz unterwegs bist. Selbst führerscheinrechtlich könnte der jetzige Zustand kritisch sein. Vom gesunden Menschenverstand wissen wir aber alle, dass der Verlust einer Betriebserlaubnis allgemein nicht bedeuten muss, dass ein Roller sich technisch von anderen unterscheidet, die eine Betriebserlaubnis besitzen. Ausnahmen sind hier nur das bereits von anderen erwähnte unerlaubte Tuning oder eben Diebstahl. Wurde der Roller irgendwann geklaut, ist es ohnehin nicht Dein Roller und der Eigentümer kann ihn ja dann auch jederzeit zurückfordern. Wenn also die Fahrgestellnummer oder Motornummer als gestohlen gemeldet wurde und das Prozedere seinen Lauf nimmt, könnte so ein Umstand z.B. jetzt bei der Ummeldung aufgedeckt werden. Wenn Du Dir sicher bist, dass mit Deinem Roller rechtlich und technisch alles koscher ist, würde ich die Umrüstung mit Hilfe eines Prüfers mit Sachverstand versuchen (Vespawerkstatt fragen). Sonst bleibt nur der weg über einen Prüfer ohne Sachverstand, der eine Vollabnahme durchführen wird. Sollten aber Probleme bei den Eigentumsverhältnissen vorliegen, bekommst Du auch damit nicht die Kuh vom Eis. Ich vermute jedoch, dass Du hinsichtlich der Betriebserlaubnis mehr weißt als Du hier geschrieben hast und daher nur Du abschätzen kannst, welcher Weg hier für Dich der Richtige ist. Oder anders gesagt hast Du doch den Roller wohl irgendwann mal von jemanden gekauft und weißt daher, warum hier eventuell ein ungewöhnlich niedriger Preis angesetzt wurde bzw. was der Verkäufer als Grund dafür nannte.
-
Ich vermute ja stark, dass hier auch die Leute vom Sharpie-Gate wieder ihre Finger im Spiel hatten: https://www.mercurynews.com/2019/09/04/sharpie-gate-trump-shows-dorian-map-with-apparent-addition/ Die Fälscher werden immer dreister, wenn jetzt sogar schon Bilder in Kochbüchern verfälscht werden.
-
Banane an PV 125 eintragungsfähig?
Rote PV antwortete auf Rote PV's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Dieser Tipp hat mir sehr viel geholfen! Und mein besonderer Dank gilt Rita. Wer ein ähnliches Problem hat, dem kann ich diesen Kontakt nur empfehlen. Rita ist kompetent, fair, zuverlässig, engagiert und herzlich. Außerdem besitzt sie offensichtlich neben einem beträchtlichen Ersatzteillager, auch eine große Leidenschaft für Roller und besonders für Vespas. -
Ausfälle Smallframe (2010 bis heute)
Rote PV antwortete auf dorkisbored's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
kann weg -
Vespa v50s kein standgas
Rote PV antwortete auf lucaspfra's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Bei Schweizer Uhrwerken werde diese bei einer Revision bis ins letzte Einzelteil zerlegt und das sind schnell ein paar hundert Einzelteile. Hinsichtlich der verstopften Düsen hört sich die Reinigung Deines Vergasers nach "Einlegen" im teilzerlegten Zustand an, wie es auch Pfuscher im Uhrenbereich oft billig anbieten. Ich hatte mal gelernt, dass man einen Vergaser immer komplett zerlegt, auch wenn man dann alle Dichtungen erneuern muss. Wenn´s schnell gehen soll, reinige ich daher meist nur den Benzinfilter am Vergaser, der oft den meisten Dreck abbekommt. -
Mehr (Rück-)Licht für die Smallframe
Rote PV antwortete auf Rote PV's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Das Originalrücklicht hat bereits einen Mikro-Reflektor in der Größe eines Teelöffels verbaut. Wenn man aber bedenkt, dass die Soffitte rechts und links durch die Fassung kaum Licht abstrahlen lässt und auch der Reflektor hinter der Soffitte an diesen "Barrieren" scheitert, ist es schon nachvollziehbar, warum das Rücklicht stark an ein "Teelicht" erinnert (siehe Löffel). Da ich aktuell an meiner Vespa noch andere "Baustellen" habe, werde ich mich vermutlich im kommenden Frühjahr mal mehr mit dem Rücklicht beschäftigen. -
Mehr (Rück-)Licht für die Smallframe
Rote PV antwortete auf Rote PV's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Habe jetzt mal endlich Angaben zur Unterschiedlichen Lichtausbeute zwischen eine 5W Soffitte und eine 5W Kugelbirne (Rücklicht PX) gefunden: https://www.fahrzeug-elektrik.de/Egb.htm Gerade bei den schwachen 5W bringt die Kugelbirne (Ba15s) 50 Lumen und die Soffitte "nur" 45 Lumen. Also wurde alleine der Wechsel zu einem Rücklicht mit einer Kugelbirne als Rücklicht rund 10% mehr Lichtausbeute bei sonst gleichen Zündspulen bedeuten. Bei den Halogenbirnen mit 5W und G4-Sockel werden zwischen 35-50 Lumen angegeben. Somit dann wohl keine sinnvolle Option. Hier scheint die kleine Bauform die Vorteile der Halogentechnik zu überlagern. -
Mehr (Rück-)Licht für die Smallframe
Rote PV antwortete auf Rote PV's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Vorne müsste die normale 25W/25W Birne + 10W Standlicht im Scheinwerfer sein. Über eine Nachrüstung auf 12V und Batterie habe ich auch schon immer Mal wieder nachgedacht. Meine Vespa war auch mal eine Spezial. Kann es sein, dass Du bei Deiner Spezial vorne 15W verbaut hast und deshalb die Soffitte am Rücklicht etwas heller ist. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass mich vor über 25 Jahre seinerzeit, als mein Roller noch eine 50´er war, auch mal Freunde darauf angesprochen hatten, dass das Rücklicht genauso schwach sei wie bei einem Fahrrad. Damals hatten ja die Fahrräder noch kein Halogen oder gar LED. -
Mehr (Rück-)Licht für die Smallframe
Rote PV erstellte Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Da der Prüfer bei der letzten HU zu Recht vom viel zu schwachen Rücklicht schockiert war, bin ich gegenwärtig am grübeln, wie man das ändern könnte. Aktuell habe ich ein original Rücklicht von Siem in "PX-Format" verbaut, bei dem bekanntlich als Rücklicht eine 5W Soffitte und als Bremslicht eine 10W Kugelbirne verbaut ist. Das Bremslicht ist nicht toll, sollte aber ausreichen. Die Soffitte empfinde ich selbst als schlechten Witz. Es müsste sich um dieses Rücklicht handeln: https://www.sip-scootershop.com/de/products/rucklicht+siem+fur+vespa+50_56294100 Jetzt gibt es ja für einen überschaubaren Preis ein Rücklicht für die PX, welches auch für das Rücklicht einen Ba15s-Sockel besitzt. Hat hier bereits jemand schon mal das vorhandene Rücklicht einer Smallframe gegen das "echte" Rücklicht einer PX ersetzt und wie groß ist dies in Natura bzw. ist dies vielleicht sogar mit dem Siem von der Größe her identisch? Hier mal ein Link zu diesem Rücklicht: https://www.sip-scootershop.com/de/products/rucklicht+piaggio+fur+vespa+_56220000 Außerdem bin ich auf folgenden Adapter gestoßen:https://www.amazon.de/Adapter-BA15S-auf-MR11-Leuchtmittel/dp/B007MO3IQA In diesen Adapter würden dann Halogenbirnchen passen, die tendenziell rund 50% heller sein dürften als eine normale Glühbirne. Das Problem wie bei vielen Verbesserungen wird jedoch auch hier mal wieder darin bestehen, dass man die Verkehrssicherheit nicht verbessern darf, wenn nicht zuvor die Wächter über die"Verkehrsunsicherheit" dieser Veränderung eine E-Nummer mit Kreis erteilt haben. Außerdem müsste man wohl zuerst testen, wie heiß das ganze wird und ob das ganze auch mit Reflektor wirklich eine Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand darstellt. Meine Frage daher, ob schon mal jemand so etwas ausprobiert hat oder etwas dazu sagen kann. Natürlich könnte man auch die Soffitten gegen LED ersetzen, aber hier müsste man dann eigentlich einen LED-Treiber vorschalten und selbst ein weniger versierter Prüfer würde wohl sofort erkennen, dass hier keine Glühbirne verbaut ist. Davon abgesehen leuchten selbst 360° Soffitten mit ihrer quadratischen Anordnung rund 50% des Gesamtspektrums wohl ungenügend aus. -
TÜV auf diversen Fahrzeugen bzw. Teilen
Rote PV antwortete auf gravedigger's Thema in Technik allgemein
Das ist doch genau der Punkt, den ich bemängle. Wenn die Zulassungsstelle in Hessen ein TÜV-Gutachten nicht akzeptiert, weil die Größe der Erbens nur gemessen, aber nicht gewogen wurde, ist das Schwachsinn und wenn eine Behörde dann diesen Schwachsinn auch noch per Dienstanweisung durchsetzt, haben wir es mit richtigen Gesetzesbrechern zu tun, denn wo steht bitte schön, dass die Zulassungsstelle für die Überprüfung der Glaubhaftigkeit technischer Gutachten befugt sei. Davon abgesehen geht für mich persönlich die Welt nicht unter, wenn ich die Banane nicht eingetragen bekommen würde. Ich würde mir dann höchstens kleine Voodoo-Puppen kaufen und jedes mal wenn ich Dank der Erbsenzählerei mein Hinterrad bei einer Demontage umständlich am Brotauspuff vorbeizerren muss, würde ich die eine oder andere Nadel in die Puppe stecken. Und wenn die Kollegen aus Hessen den dortigen Zulassungsstellen per Petition mal das Handwerk legen wollen, werde ich einer der ersten sein, der dort unterschreibt und versucht auch möglich viele andere zu motivieren, deren Treiben ein Ende zu bereiten. -
TÜV auf diversen Fahrzeugen bzw. Teilen
Rote PV antwortete auf gravedigger's Thema in Technik allgemein
Und genau das ist der Punkt, der mich mit Verlaub extrem ankotzt. Wenn ein Auspuff bereits auf einem nahezu identischen Zylinder bereits getestet wurde und dort exakt die gleichen Werte gemessen wurden, wie bei meinem Motor, zweifle ich eben am Sachverstand des Kfz-Prüfungswesens. Wie soll ein Auspuff an einem etwas schwächeren Motor mit weniger Kompression und weniger Leistung dann lauter sein?! Es geht also nicht um die Position der Gebührenordnung, sondern um die Frage, welche Prüfungen im Sinne der Verkehrssicherheit notwendig sind. So langsam dämmert es mir, wie dieses System funktioniert. Die Masse scheint sich mit Abschreiben von Gutachten und Abarbeiten von Segelanleitungen für Nichtschwimmer zu beschäftigen und wie z.B. in den Zulassungsstellen in Hessen bekommt man dann wohl einen Groll, wenn Ingenieure in anderen Bundesländern ihren Beruf mehrheitlich selbstbewusster und kompetenter ausüben. Meine These hinsichtlich der Willkür wäre damit hinfällig. Vielmehr könnte man das ganze dann als unterschiedliche Ausprägung der fachlichen Kompetenz betiteln. Beim Thema Zulassungsstellen, die dann wohl unter dieser Annahme den "fachlichen Strebern" Steine zwischen die Beine werfen wollen, bin ich wieder an dem Punkt, wo Behörden nach meiner Einschätzung mit ihren Vorschriften bewusst gegen höheres Recht verstoßen. BTW: Langsam kann ich immer besser nachvollziehen, warum so viele ihre Fahrzeuge illegal tunen und darauf hoffen, nie erwischt zu werden. Das ist dann so ähnlich wie mit der Schwarzarbeit, wo der Gesetzgeber die Bürger bis heute mit einer zu hohen Steuerbelastung (kalte Progression) schröpft und dann auch noch mit aller Härte versucht, diese überzogenen Steuern von denen zu holen, die eh nicht viel haben und gleichzeitig zusieht, wie große Gewinne hinsichtlich der Besteuerung ins Nirvana verlagert werden. Für die Verkehrssicherheit ist dies dann aber wohl kontraproduktiv. -
TÜV auf diversen Fahrzeugen bzw. Teilen
Rote PV antwortete auf gravedigger's Thema in Technik allgemein
Du hast natürlich Recht. Ich bin aktuell verdammt sauer, weil mir ein Prüfer mündlich zugesichert hatte, dass ihm eine DGM-Nummer genügen würde und er nun plötzlich wo es konkret wird einen Rückzieher macht. Der Auspuff wurde heute geliefert und sieht verdammt geil aus. @matzmann Sicher verdienen wohl nicht alle Prüfer den Durchschnittslohn. Ist dies aber ein Grund sich nicht fortzubilden. Mein Einkommen liegt auch unter dem Durchschnitt und ich gehe trotzdem regelmäßig zu abendlichen Fortbildungsveranstaltungen, wenn andere im Biergarten sitzen. Ohne Fortbildung kann ich aber meinen Kunden auch nicht helfen die heißen Kartoffeln aus dem Feuer zu holen, ohne mir selbst dabei die Finger zu verbrennen. Außerdem lese ich hier immer wieder, dass viele offenbar ähnliche Änderungen für rund 300 EUR eingetragen bekommen haben. Der Typ, mit dem ich am Montag gesprochen hatte, sprach von mindestens vierstellig. Wenn Rita etwas mehr in meiner Nähe ansässig wäre, würde ich keine Sekunde zögern und dort hinfahren. So fasse ich dies nun aber als Plan B ins Auge. Solange halt der Brotauspuff montiert ist, läuft der Roller eher 70 und ist damit für die Autobahn nicht so toll geeignet, was die Anreise erschwert. -
TÜV auf diversen Fahrzeugen bzw. Teilen
Rote PV antwortete auf gravedigger's Thema in Technik allgemein
Es kann keine Zentralstelle geben, welche Qualitätsstandards festlegt und in keinem Fall darf die Zulassungsstelle eines Bundesland darüber entscheiden, welche Prüfstellen "richtig" prüfen. Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass der Fahrzeugbereich jetzt von außen betrachtet eine Art "Entwicklungsland" darstellt. Wir haben im Medizinbereich Leitlinien, die sich ständig weiterentwickeln, im Wirtschaftsbereich bestimmt der IWD, welche Regeln anzuwenden sind, damit ein Abschluss testiert werden kann oder im Bereich Elektro ist es der Verband der Elektroingenieure, welche hier die Vorgaben aufstellen und ständig aktualisieren. Erst wenn einheitliche Richtlinien für alle vorliegen und öffentlich bekannt sind, entsteht dann umgekehrt auch für uns als Betroffene die Möglichkeit die Sinnhaftigkeit einzelner Normen zu hinterfragen. Jetzt landen wir bei einem Prüfer, der Nein sagt oder mit der 1.000-EUR-Keule um die Ecke kommt und auf die Fragen nach dem warum nur grinst und uns zu verstehen gibt, dass es eben so ist, weil er eben das Diplom an der Wand hängen hat. Mir ist bewusst, dass Transparenz und weniger Willkür auch einiges unmöglich macht, was heute kein Problem wäre. Wenn es hier aber vernünftige Gründe gibt, warum nicht. Mal ein typisches Beispiel für sinnlose Vorschriften sind doch "blinde Scheinwerfer". Es ist verboten, diese aufzupolieren. Der Grund besteht aber nicht in Sicherheitsbedenken, sondern darin, dass durch das Polieren ein paar μ Kunststoffglasstärke abpoliert werden und das Scheinwerferglas dann um diesen minimalen Abrieb von dem abweicht, was irgendwann mal als Typgenehmigung geprüft wurde. Wer seinen Scheinwerfer jedoch jedes Wochenende und nicht gezielt poliert, ist umgekehrt wieder auf der sicheren Seite. Was hier abläuft hat nichts mit Ingenieurwissenschaft, sondern mit sturer Bürokratie zu tun. Umgekehrt würde es doch mehr Sinn machen, wenn Prüfer bei polierten Schweinwerfern lediglich prüfen würden, ob Licht ordnungsgemäß austritt. BTW, wird das Thema der polierten Schweinwerfern dann richtig krass, wenn man erst mal mitbekommen hat, dass ein Prüfer gar nicht feststellen kann, ob ein Scheinwerfer aufpoliert wurde oder ob der Kunde vielleicht einen intakten Scheinwerfer vom Schrottplatz als Ersatz montiert hat. Ein weiteres Problem ist aus meiner Sicht die "veraltete" technische Ausstattung. Für die HU/AU steht alles bereit, aber warum kann nicht der Kollege Computer auch kostengünstig die Geräusch- und Leistungsmessung übernehmen. Solche Anlagen würden natürlich etwas Geld kosten, aber wie viele Anlagen würde man hier tatsächlich brauchen, wenn sich mehrere Prüfstellen solche Anlagen teilen würden. Als die ersten MRT-Geräte verfügbar waren, waren es nur bestimmte Versorungszentren, die sich solche Geräte finanziert hatten. Heute sind sowohl die Wartezeiten wie auch die Kosten für deren Aufnahmen extrem gesunken. Aber ich höre jetzt lieber auf. Habe jetzt gerade mitbekommen, dass nun quasi jede Prüfstelle eine Abnahme durchführen dürfte, die meisten es aber noch nicht können und ohne Papier zum Abschreiben noch immer an den TÜV verweisen. Freie Marktwirtschaft funktioniert anders