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Rote PV

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  1. Eigentlich wäre dies ein schönes Thema für den Winter. Aktuell steht bei mir eine größere Rollertour an und da werde ich wohl vorläufig besser auf Umbauten verzichten, von denen ich nicht sicher weiß, dass sie auch funktionieren.
  2. Genau das Thema Lichtintensität wäre aber genau mein Thema. Ich habe 6V und neulich ist mal wieder meine Frau hinter mir her gefahren und meinte dann, ich soll mir mal endlich ein vernünftiges Rücklicht und Bremslicht zulegen. Nachdem aber einige offenbar bereits auf LED umgerüstet haben. Funktioniert das auch alles, wenn noch die originale Lichtmaschine drinnen ist. Gerade das Bremslicht im Nebenschluss macht mir hier die meisten Sorgen.
  3. SuFu liefert zu diesem Thema Ergebnisse, aber die Technik hat sich seit den alten Einträgen auch etwas weiterentwickelt. Ich will es kurz machen. Bei Ebay habe ich LED-Birnen und Soffitten gefunden, die wohl für eine Umrüstung bei meiner PV 125 eventuell in Frage kämen: Statt dem Bremslicht mit 10 Watt würde ich hier gerne eine LED mit 2,5 Watt verbauen und statt der Soffitte mit 5 Watt würde ich gerne eine LED mit 2,4 Watt verbauen. https://www.ebay.de/itm/164737785310?hash=item265b231dde:g:VxkAAOSwUltgP5-D https://www.ebay.de/itm/164738417478?hash=item265b2cc346:g:064AAOSwsltgP-zM Die Teile sind für 6-12 Volt geeignet, weshalb sie vermutlich mit Spannungsspitzen klarkommen sollten. Dennoch sind sie explizit für DC ausgelegt, wenn auch die Polarität selbst keine Rolle spielt. Man müsste also vermutlich noch irgendwo solche Gleichrichter verbauen: https://www.reichelt.de/brueckengleichrichter-100-v-10-a-b70c10a-p4629.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMItd7c7rmq-AIVdgIGAB0A7QRGEAQYBiABEgK6pvD_BwE Meine Frage wäre jetzt aber, ob es hier hinsichtlich des Frontscheinwerfers Probleme geben könnte, wenn jetzt plötzlich 2,6 Watt mehr Strom verfügbar sind. Brennt hier der Scheinwerfer bei Vollgas schneller durch oder liegt das innerhalb der Toleranzgrenze. Die nächste Frage wäre das Verhalten beim Bremsen. Ist das Bremslicht kaputt, geht ja beim Bremsen der Motor aus. Was würde aber passieren, wenn die "Birne" hier nur 2,5 Watt durchlässt. Geht hier dann auch der Motor aus? Vielleicht ist hier jemand im Forum, der sich mit Elektronik auskennt und eine Idee dazu hat, ob das funktioniert oder ob es selbst mit "spannungstoleranten" LED´s noch immer ein Problem ist, hier mal ohne großen Aufwand umzurüsten.
  4. Alukiste ist jetzt drauf. Danke für den Hinweis mit den Blinkern. Muss ich vorallem vorne beachten, denn da soll auch noch eine drauf kommen, um ein Gegengewicht zu haben. Ich habe mir ein Kistenset von Enders gekauft. Nach meinem Eindruck ist die Alukiste aber ziemlich "labberig". Könnte mir vorstellen, dass die auf lange Strecken durch Vibrationen im Bereich senkrechten Teil des Gepäckträgers mit der Zeit Risse bekommen kann. Liege ich hier falsch. Wenn ich es noch zeitlich schaffe, will ich vor der nächsten Testfahrt noch Aluprofile zur Verstärkung montieren. Die Schlösser von Enders bzw. generell der Verschluss dieser Alukisten sind übrigens ein Witz. Ich vermute, dass man die selbst mit einem normalen großen Schraubenzieher öffnen kann und mit einem Winkeleisen sogar fast ohne Kraftaufwand wie eine Konservendose auf bekommt. Wenn´s aber einer auf meine "Dreckwäsche" & Co. abgesehen hat, werde ich im Notfall damit leben müssen
  5. Meine PV läuft zwar laut Tacho nur 90, aber stressig finde ich das eigentlich nicht. Das hat für mich sogar ehr was beruhigendes, wenn "wir" hier so "gemütlich" dahin cruisen. Als laut empfinde ich meine Vespa ebenfalls nicht. Sie hat ja einen originalen Bananenauspuff und der ist nach meinem Empfinden sogar durch seine Tonlage sehr angenehm, weil eher dumpf. Jedenfalls mag ich den Sound meiner Vespa im Ohr und den Geruch von Zweitakter in der Luft.
  6. Nach ein paar "Übungstouren" über Ostern, wo ich ein paar hundert Kilometer im "schweren Übungsgelände" (Schwarzwaldhochstraße & Co.) unterwegs war, sehe ich langsam besser Chancen, dass mein Ziel realisierbar ist. Danke für die zahlreichen Feedbacks. Komfort ist wohl wirklich wichtig und ein Rucksack genau das, was mir selbst Kreuzschmerzen bereitet. Gestern habe ich mir daher jetzt endlich Alukisten für Gepäck bestellt. Nun aber die blöde Frage, wie schraube ich die am besten am Gepäckträger fest. Nehmt hier hier U-Bügel oder Halteplatte. Was klemmt man am besten dazwischen, damit der Chrom vom Gepäckträger nicht ganz versaut wird, aber dennoch nicht rutscht. Außerdem sind solche Kleinteile ja offenbar richtig fett teuer(!) Habt Ihr außerdem zusätzliche Schlösser verbaut oder überlasst ihr es eher dem Zufall, ob jemand die Kiste knackt, um die verdreckten Klamotten & Co. zu klauen
  7. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich kein gestandener Schrauber bin. Ölwechsel, Vergaser zerlegen und reinigen oder andere Kleinigkeiten, bekomme ich ganz gut repariert. Sobald aber am Motorblock etwas zerlegt oder geöffnet werden muss, lasse ich hier stets die Finger davon, weil ich zu wenig Ahnung davon habe.
  8. Danke für dieses Feedback. Da der dritte Gang vor dem Austausch fast sämtlicher Teile, die einem Verschleiß unterliegen könnten (Zahnräder, Nadellager, Schaltklau, Feder und Einrastkugeln, etc.) nicht gesprungen ist, werde ich Deinem Tipp mit der Ausschlussmethode folgen und wohl einen Ölwechsel vornehmen und den Kupplungszug schweren Herzens einen Tick lockern. Ich hasse es ja eigentlich, wenn der Schleifpunkt nicht im vorderen Drittel beginnt, weil ich dann immer Angst habe, dass die Kupplung nicht sauber trennt. So wie es jetzt aber ist, kann es mir ja das neue Getriebe ruinieren, dass ja wieder ein paar Jahrzehnte halten sollte. BTW, warum nennst Du Dich Primavera-Opa? Die Smallframes wurden für junge Leute entwickelt und so lange wir die fahren, sind wir noch nicht alt
  9. Danke für das Feedback. Bei mir ist der Fall jedoch (vielleicht zum Glück) etwas anders. Selbst bei voller Drehzahl im 3. Gang springt da bei "normalen" Straßenverhältnissen absolut nichts. Mein Problem tritt nur bei starken Steigungen auf. Bei Abfahrten, wo der Motor auch mal eine hohe Drehzahl erreichen kann oder bei schneller Beschleunigung läuft alles ganz normal. Mir ging es jetzt vorallem darum, ob ich hier ein Ölwechsel eventuell helfen könnte und wenn ja, ob hier mineralisches Öl vielleicht besser sein könnte oder ob es vielleicht schon reicht den Kupplungszug zu lockern, falls dies die Ursache wäre. Wie erwähnt, habe ich den Schleifpunkt ziemlich früh eingestellt.
  10. Bei Touren durch den Schwarzwald, habe ich bei meiner Vespa (PV 125 / VMA2M) ein Problem entdeckt, wo ich jetzt für Tipps dankbar wäre. Anfang des Jahres habe ich das Getriebe und die Kupplung wechseln lassen. Einen Ölwechsel habe ich noch nicht vorgenommen. Mein Problem ist aktuell, dass der 3. Gang bei starken Steigungen (8-10% oder mehr) und hoher Drehzahl (60-70 km/h) immer mal wieder rausrutscht bzw. plötzlich der Motor aufheult. Im normalen Alltagsbetrieb bemerkt man nichts davon. Jetzt meine Frage an Euch. Kann es sein, dass ich hier nur der Kupplungszug zu straff eingestellt ist (eigentlich bevorzuge ich das, weil dann die Kupplung leichter und sauberer trennt) oder saugen die neuen Kupplungsscheiben (aus Kork?) eventuell am Anfang vielleicht viel Öl auf, so dass ich jetzt nach gerade mal 1500 km schon einen Ölwechsel durchführen müsste. Könnte es vielleicht auch an der Ölsorte liegen, die hier eventuell in der Werkstatt verwendet wurde bzw. kann hier eine rein mineralische Ölsorte vielleicht hilfreich sein. Wenn ich das richtig im Kopf habe, bräuchte ich SAE30?
  11. Danke Euch allen nochmals. Was ist eigentlich der richtige Wärmewert? Manche schwören auf die NGK W8HS, ich habe aktuell die W7HS verbaut und wenn ich mich recht erinnere schwirrt aber auch die Bosch W5AC umher, die mit der NKG W7HS identisch sein sollte, aber einige meinen auch die W4AC wäre die Richtige. Oder anders gefragt, macht es Sinn dem Stress zu entgehen und auf eine Champion L82 zu wechseln, weil die offenbar weniger Zwischenwerte haben In einem Motorradladen (ich glaube es war Polo), wollte man mir wenn ich mich recht entsinne eine NGK W6HS verkaufen. Der Motor ist übrigens original. Luftfilter ebenfalls und es ist ein 19.19 auch ganz original verbaut. Nur der Auspuff ist eine Piaggio-Banane.
  12. Danke für das Feedback. Haben Zündkerzen "gefühlt" früher nicht locker tausend Kilometer und länger gehalten. Vielleicht muss ich hier auch nochmals über den Wärmewert nachdenken, obwohl ich schon eine kalte Kerze Fahren, damit ich dem Motor bei meinen kleinen Ausflügen (meist um die 100km) nicht schade.
  13. Bin gestern seit längerer Winterpause endlich mal wieder eine etwas längere Strecke (ca. 100 km) gefahren und hatte dabei das Problem, dass meine Vespa bei Vollgas immer wieder "Aussetzer" hatte bzw. war es wie ein Schluckauf. Auf einem Parkplatz habe ich mir dann den Vergaser angeschaut und gesehen, dass der Benzinschlauch einen Knick hatte. Habe ihn dann mit einem Draht provisorisch so am Stab des Benzinhahns festgemacht, dass er keinen Knick mehr hatte. Jetzt nur kurze Frage in die Runde, kann dies der Grund für die Aussetzer gewesen sein. Nachdem der Knick durch den Draht für mich optisch nicht mehr sichtbar war, wurde es besser, aber es gab noch immer den einen oder anderen "Schluckauf". Zündkerze war übrigens vor der Ausfahrt braun und am Rand etwas ölverkokelt. Da ich keine Neue zur Hand hatte, habe ich sie nur kurz mit Schmiergel etwas sauber gemacht, weil ich teilweise Startschwierigkeiten hatte. Die Kerze sah aber nicht abgebrannt oder sonst irgendwie "fertig" aus. Seit den letzten Ausfahren im Herbst wurde nichts am Vergaser geändert (Düsen sind alle noch die selben). Lediglich das Getriebe und die Kupplung wurden getauscht.
  14. Sitzbank ist jetzt montiert und lässt sich mit etwas Geruckel auch wieder öffnen. Ich wollte ja unbedingt die Eierlegendewollmilchsau. Also eine ET3-Bank mit Schloss und Piaggio-Schriftzug. Dafür musst ich hier bei der Fertigungsqualität heftige Abstriche machen. Das Schloss war absolut nicht mittig zentriert bzw. hatte sich der Zapfen anfangs auf der rechten Seite zu sehr verfangen. Aber auch die längsseitige Ausrichtung war grauenhaft und konnte nicht mit den Befestigungsschrauben der Sitzbank alleine ausgeglichen werden. Ich musste also die Löcher für das Schloss so nachbearbeiten, dass dieses am Ende zumindest halbwegs mittig war. Dann brauchte ich am Ende nur noch eine Unterlagscheibe unter dem Zapfen, um auch hier eine kleine Toleranz auszugleichen und jetzt bekomme ich die Sitzbank mit beherztem Geruckel geöffnet. Danke an alle, die mir hier Tipps gegeben haben und an sähkö, der mir mit dem Hinweis bezüglich "vor/zurück", den entscheidenden Hinweis geliefert hatte, was hier schief geht.
  15. Beim Vortesten hatte ich den Eindruck, dass der Zapfen passen könnte. Ich habe aktuell diesen Zapfen: https://www.lambretta-teile.de/Sitzbankzapfen-M7x57mm-Vespa-V50-PV Den hätte es noch mit 55mm statt 57mm gegeben. Bei SIP habe ich dann z.B. noch folgende Variante gefunden: https://www.sip-scootershop.com/de/product/sitzbankzapfen-sip_17631000 Das Blöde ist ja, dass die Sitzbank einrastet, aber sich dann nicht mehr öffnen lässt.
  16. So ähnlich habe ich es bereits versucht, aber wenn dann das Schloss satt zugeschnappt hat, bekam ich danach die Sitzbank nicht mehr auf und musste jedes Mal das Scharnier umständlich abschrauben. Der Zapfen müsste eigentlich passen bzw. will ich ihm nicht gleich mit Schlüsselfeilen nacharbeiten. Aber mir kommt jetzt ein Gedanke. Wenn ich die Sitzbank durch vor/zurück nicht auf bekomme, müsste der Zapfen rechts/links verhakt sein. Und hier muss ich mir dann wohl mal die drei Schrauben anschauen, mit denen das Schloss auf die Sitzbank geschraubt ist. Jedenfalls Danke fürs Feedback. Habe morgen eine kleine Tour von rund 150 km vor und gehofft, dass ich die neue Sitzbank noch irgendwie auf die Schnelle draufgeschraubt bekomme. Jetzt fahre ich aber wohl nochmals mit der alten Sitzbank und werde wohl nächstes Wochenende erneut mein Glück mit der Montage der neuen Sitzbank versuchen.
  17. Wollte heute auf meiner PV eine abschließbare ET3-Sitzbank mit langem Zapfen montieren. Nachdem der Zapfen dann aber endlich mal irgendwann eingerastet war, bekam ich die Sitzbank nicht mehr auf (musste die beiden Sitzbankschrauben erste wieder komplett lösen). Gibt es irgendeinen Trick, wie man hier Sitzbank und Zapfen am schnellsten aufeinander eingestellt bekommt. So wie es aussieht, kann man offenbar das Schloss mit drei Schrauben justieren.
  18. @eye.dee Vor dreißig Jahren bin ich ja schon Mal mit meiner Vespa in der Bretagne rumgekurvt. Damals ging die Vespa huckepack per Zug dorthin (sie hatte damals noch einen 50´er Motor). Natürlich ist es einerseits mein Heimweh nach der Bretagne und der Wunsch meine bretonischen Freunde zu treffen, aber irgendwo ist es auch das kleine Abenteuer, mit der Vespa mal dorthin zu fahren, was mich reizt. Also sowohl Hin- und Rückfahrt wie Zeit in der Bretagne stehen auf meiner Wunschliste. @Michi_HH Gestern wurde mir mal wieder bewusst, dass Autobahnen auch nerven können. Ich war im Schwarzwald wandern und bin dort mit der Vespa hingefahren. Auf dem Rückweg gab es dann auf der Autobahn einen kleinen Stau und die übermüdeten Autofahrer haben dann wie kopflose Hühner ständig die Spuren gewechselt (Rückreiseverkehr + Baustelle). BTW, wenn ich rechne, dass ich hier in 2,5 h rund 150 km gefahren bin, wäre eine Anreise in die Bretagne innerhalb von drei Tagen Fahrt vermutlich sogar zu schaffen. Da mein Motor frisch revisioniert wurde, bin ich gestern bewusst nur diese "kleine" Strecke als Testfahrt gefahren, die neben Autobahn vorallem aus einer kurvigen Strecke mit bergauf und bergab bestand.
  19. Hatte heute gerade ein Telefonat mit jemanden, der aus Frankreich kommt und praktischerweise perfekt deutsch spricht. Auch er hat mir Route abseits der Autobahn empfohlen. Sobald es konkreter wird, werde ich wohl am besten meinem ehemaligen Austauschschüler eine Frankreichkarte schicken und ihn bitten, mir eine optimale Route einzuzeichnen. Er und sein Vater haben mir schon früher oft die Strecken eingezeichnet, wo man Maut spart, aber dennoch schnell voran kommt. Die größte Hürde wird aber sein, dass ich einen extremen Arbeitsrückstand habe, den es zuvor aufzuarbeiten gilt. Und da ich nicht im Herbst 2022 fahren will, muss ich mich jetzt bereits sputen, um hier den Rückstand abzubauen. Also nochmals vielen Dank für die vielen Tipps und ich bin zuversichtlich, dass ich das irgendwie realisiert bekomme.
  20. Zuerst möchte ich nochmals für das ganze Feedback danken, dass ich hier bekomme. Aktuell bin ich noch immer "nur" in der Vorplanungsphase, aber je mehr ich von Euch an Tipps bekomme, desto mehr kribbelt es mir schon in den Händen, diese Tour zu realisieren. Vorher muss ich aber erst noch meinen gewaltigen Arbeitsrückstand aufarbeiten und dann versuchen, dass ich ca. Juni oder Juli 2022 etwas Luft habe, um dann vielleicht endlich loszudüsen. Umgekehrt motiviert mich aber der Gedanke an eine solche Tour auch gewaltig, was dann das Arbeiten auch leichter macht. In Bezug auf die Sitzbank hatte mir vor ein paar Wochen diese bestellt, die in den nächsten Tagen bei mir eintreffen wird: https://www.lambretta-teile.de/Sitzbank-standard-mit-Piaggio-Schriftzug-Vespa-PV-ET3 Aus früheren Zeiten erinnere ich mich aber auch noch schmerzhaft daran, dass es nach längeren Fahrten (6-8 Stunden) erst schmerzhaft wurde oder sich auch dann wieder fast taub angefühlt hat. Meine jetzt durchgesessene Sitzbank tut mir bereits nach zwei Stunden weh, weshalb ich mir hier eine deutliche Verbesserung erhoffe. Das Thema Autobahn ist wohl tatsächlich ein zweischneidige Schwert. Einerseits gefährlich und öde, aber dafür schneller. Außerdem werden in Frankreich auch noch Autobahngebühren fällig. Es gibt eine Route südlich von Paris, die auch Franzosen nutzen, um die Autobahn zu umfahren. Der Nachteil sind einige Ortsdurchfahrten, wo man früher mit französischem Kennzeichen meist auch mit etwas über 60 Sachen nicht angehalten wurde. Ich muss da mal mit meinem ehemaligen Austauschschüler in der Bretagne telefonieren, welche Strecke der mir empfehlen würde. Ein anderes Problem wird wohl auch das Thema Crit´Air sein bzw. muss ich mal in der Waze-App schauen, was dort für Paris angezeigt wird (Waze hat Crit`Air und Verkehrsstörungen sowie auch Blitzerhinweise integriert).
  21. Hier hast Du vollkommen Recht. Und ich gestehe ein, dass ich jemand bin, der am liebsten immer den Gasgriff bis zum Anschlag dreht, was bei meiner Vespa dann gemütliche 80 Sachen sind. Bist Du aber schon mal mit der Vespa in der Bretagne die Küste entlang gefahren oder durch die hübschen Dörfer gedüst? Das macht mir definitiv mehr Spaß als die lange Anfahrt dorthin. Mir geht es also weniger um ein Rennen gegen die Zeit, sondern eher um den Versuch möglichst mehr Urlaubszeit in der Bretagne selbst verbringen zu können. Davon abgesehen ist es noch nicht lange her, wo meine Vespa beim kleinsten Gegenwind nicht mehr als 75 km/h oder sogar weniger auf den Tacho bekam. Ich genieße daher auch noch den kleinen Zugewinn von etwas mehr Endgeschwindigkeit in vollen Zügen. Mein Plan wäre ohnehin keine starre Etappenplanung, sondern ich würde eher versuchen mir jeweils kurzfristig eine Unterkunft zu suchen, wenn die Puste raus ich und ich keine Lust mehr auf Fahren habe. So gesehen geht es mir eigentlich mehr um eine grobe Planung, wie viel Zeit ich für so eine Tour einplanen müsste. Und egal wie viele Tage es am Ende dann tatsächlich in der Bretagne selbst würden, kommt dann am Ende der Satz "Il faut que je m'en aille" (Ich muss los...).
  22. Wow, so viele Feedback hätte ich gar nicht erwartet. Ich bin wie schon angedeutet noch in der "Prüfungsphase", ob ich hier meinen unerfüllten Jugendtraum nachhole. Seinerzeit boten mir meine Eltern einen beträchtlichen Reisekassenzuschuss unter der Bedingung die Vespa mit dem Bahn in die Bretagne verschicken zu lassen. Dort bin ich dann "nur" etwas über tausend Kilometer mit dem damals noch eingebauten 50ccm Motor herumgefahren. Seit fast 25 Jahren habe ich jetzt aber bereits den 121ccm Motor in meiner Vespa und damit sollte es doch wirklich gefahrloser möglich sein, in die Bretagne damit zu gelangen. @Albert Preslar Ich hatte mir bereits vor ein paar Wochen schon wegen meiner kleinen Schwarzwaldtouren einen kleinen 2 Literkanister besorgt. Noch weiß ich nicht, wo ich den festzurren werde, aber tendenziell werde ich mir wohl eine Alukiste besorgen und dort Ösen einschrauben, weil ich mir meine Vespa mit Topcase irgendwie nicht so recht vorstellen kann. @BerntStein Ich bin ja auch schon oft mit 5 Liter-Kanister bei kleinen Touren unterwegs gewesen. Das spart sehr viel Zeit, aber irgendwo sitzt hier dann auch die Angst im Nacken, wenn von hinten einer drängelt. @G0dl1ke In Bezug auf Frankreich habe ich jetzt sogar mit Schrecken gelesen, dass ich Reflektoren am Helm haben muss, Handschuhe mit CE-Zeichen tragen muss und vermutlich die Warnweste ständig tragen sollte. Ich fahre regelmäßig eine kleine Tour von rund 80 km ins benachbarte Elsass und war neulich total entsetzt, dass ich hier wohl ständig hätte Gefahr laufen können eine "amende" zu kassieren. Wie lange ich ohne Familie hier einen Solourlaub planen würde, steht aktuell noch in den Sternen. Meine Frau bestärkt mich in meinem Vorhaben, weil sie selbst bis zu ihrem schweren Motorradunfall auch längere Touren gefahren war. Umgekehrt bin ich auch selbständig und würde daher versuchen den Sonderurlaub auf etwas über eine Woche zu begrenzen. Ich will aber auch genügend Zeit für meine Freunde in der Bretagne haben, was auch der Grund ist, warum ich schnell hin- und auch wieder zurück fahren möchte bzw. lieber dort in der Bretagne gerne mehr Zeit verbringen möchte. @knudda Dein Einwand mit der Autobahn kann ich gut verstehen. Vor ein paar Wochen haben sich drei Autofahrer ein kleines Rennen geliefert und mich dabei auf der rechten Spur glatt übersehen, so dass ich in letzter Sekunde auf den Standstreifen flüchten musste, um nicht vom zweiten Raser weggefegt zu werden. Aber in Frankreich sind ja tendenziell nur 130 km/h erlaubt bzw. gilt ja dort sogar nur eine Mindestgeschwindigkeit von 40 km/h, weshalb es ja dort doch schon meist etwas "gemütlicher" zugeht. Oder hast Du hier auf dem Zweirad bereits andere Erfahrungen gemacht. Jedenfalls hätte ich den Plan, dass ich mich an die Versen eines LKW´s heften würde und versuchen würde in dessen Windschatten zu bleiben. Einen LKW übersehen ja die wenigsten und ich müsste nur schauen, dass ich genauso schnell fahre wie so ein LKW.
  23. @BerntStein Das mit den 500-700 km auf der Autobahn macht mir Mut. Vielleicht kann ich ja dann doch innerhalb von zwei Tagen bis in die Bretagne düsen. Vorher muss ich aber wohl auch schauen, wie das jetzt mit der Crit´Air läuft bzw. ob die Francilienne hier auch betroffen ist und ein Umweg nötig wird. Und ja, etwas über 180cm und PV können im Rücken unangenehm werden. Früher hatte ich sogar Fahrradpacktaschen fürs Gepäck über die Sitzbank gezurrt und damit noch weniger Platz zum sitzen. Die neue Sitzbank ist aber leider schon bestellt und nur noch nicht geliefert worden. Ich hoffe aber, dass sie bequemer ist als meine durchgesessene alte Sitzbank. @knudda Meine Vespa vibriert, ist aber keine Rakete. Der Tacho läuft aktuell bis ca. 90 km/h, was dann wohl rund 80 km/h sein dürften. @dorkisbored Ich hasse vorallem Fahrten durch Dörfer mit Ampel oder Blitzern, die auch von hinten fotografieren Bis zu einem Besuch bei Rita war ich früher nie Autobahn gefahren. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass man viel schneller von A nach B kommt, wenn man hier ohne Ortsdurchfahrten richtig Strecke machen kann. Dennoch fehlt mir noch immer jedes Gefühl dafür, wie lange ich für eine Strecke x tatsächlich brauche und auch die Zeiten von Routenplanern sind nach meinem Eindruck in der Realität oft schneller zu schaffen. @G0dl1ke Ich habe aktuell auch einen Zündkerzenstecker von NGK aus Plastik drauf. Dann sollte ich hier wohl auch dringend einen in Reserve immer dabei haben. Bei den Ersatzteilen sind wir hier wohl tendenziell ähnlich ausgerüstet, aber ich nehme gewöhnlich keine Hauptdüse mit und auch keinen Kupplungspilz, den ich eh nicht selbst einbauen könnte. Auch eine Zündgrundplatte habe ich nicht mal in Reserve dabei bzw. CDI gibt bei mir ja auch gar nicht. Ich vermute, dass dies bei Dir mit der elektronischen Zündung zusammen hängt. Eine kaputte Tachowelle hatte ich auch schon, aber zum Glück noch nie auf einer längeren Ausfahrt. Geschwindigkeit ist doch aber einfach. Vollgas sind rund 80 und wenn nicht geblitzt wird, ist der Rest eh Nebensache *** duck weg ***
  24. Dank Euch allen fürs Feedback. Als ich vor zwei Jahren mal bei Rita wegen einer TÜV-Geschichte war, bin ich hier an einem Tag rund etwas über 300 km gefahren und fand das auch schon etwas anstrengend. Mir ist auch selbst schon aufgefallen, dass es "easy Kilometer" gibt bzw. es auf der Autobahn deutlich schneller geht, als wenn man durch jede Ortschaft kurvt. Bei dem Plan, den ich im Hinterkopf habe, würde ich die 1 tkm Hin- und Rückweg gerne möglichst schnell hinter mich bringen, um dann mehr Zeit am Ziel zu haben bzw. um mich dort mit Freunden zu treffen. Ich würde hier also tendenziell sogar Autobahnfahren, obwohl das ja auch oft eine Zitterpartie werden kann. Neben dem Formtief habe ich vor allem Respekt davor, wie sich der Rücken oder auch mein etwas etwas lädiertes Knie nach einer längeren Strecke anfühlen wird. Vorallem, wenn man hier mehrere Tage hintereinander Strecke macht. Meine neue Sitzbank steckt auch noch irgendwo in Italien fest und ich weiß daher noch nicht, ob die wirklich bequemer sein wird als meine jetzige, die mir dreißig Jahr gute Dienste gleistet hat. Bezüglich Ersatzeile wird es schwierig sein mehr als ein paar Seilzüge, Birnchen und Draht + Klebeband zu verstauen, wenn man noch Platz für Werkzeug und das eigene Gepäck haben möchte. Im Gegensatz zu früher würde ich aber auf einen Campingkocher + Blechgeschirr verzichten bzw. lieber irgendwo günstig essen gehen. @thisnotes4u Der Hinweis mit dem Tanken ist auch sehr hilfreich. Selbst bei kurzen Touren von hundert Kilometern kann es am Ende zum Nervenkitzel werden, wenn man nicht weiß, ob der Sprit noch bis zur nächsten Tankstelle reicht. Reservekanister sind praktisch, aber wohl auch etwas gefährlich und eine kleine Notfallreserveflasche kann je nach Tankstellennetz schnell zu klein werden. @G0dl1ke Was war das mit Deinem Zündkerzenstecker? Normalerweise habe ich keinen Ersatzstecker im Handschuhfach. Und Tachowelle hört sich ja erst Mal harmlos an, aber woher weiß man dann, wo man den nächsten Tankstopp einlegen muss. @BerntStein Das mit dem inversen Autobahnnetz sagt mir offengesagt nichts. Ich bin jemand, der sich sogar mit Navi noch verfährt und gestehe, dass ich das Navi sogar auf der Vespa nutze. Bedeutet dies aber im Grunde, dass Du dort fährt, wo weit und breit keine Autobahn und dafür ein gutes Netz mit Bundesstraßen verfügbar ist.
  25. Welche Tagesstrecke sind mit einer originalen 125´er realistisch? Ich bin früher nur mit 50ccm verreist und damals waren so 150-200 km pro Tag die Schmerzgrenze, wenn man mehrere Tage unterwegs war. Gibt es im EU-Ausland eine Chance auf "Pannenhilfe" durch versierte Schrauber, die sich noch wirklich mit den alten Vespas auskennen oder musste schon mal jemand seine geliebte Vespa durch die gelben Engel zurückbringen lassen. Ich spiele derzeit damit einen Jugendtraum nachzuholen und grüble jetzt, ob ich und meine Vespa einer Tour von rund 2 tkm noch gewachsen wären.
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