Champ

Im OT (UT genauso, aber uninteressant) kann man die Welle aber, alleine durch minimalstes Spiel in den Pleullagern, in einem gewissen Bereich verdrehen ohne daß der Kolben sich bewegt. Da nützt Dir selbst eine Meßuhr mit 1/1000 mm nix. Bei der Umschlagmethode hast Du einen Fix-Punkt. Wenn man mal davon ausgeht, daß man die Welle mit einigermaßen gleicher Kraft von beiden Seiten gegen diesen Punkt dreht, sehe ich da irgendwie keine Ungenauigkeiten, die diese Methode schlechter machen. Wenn es zu Ungenauigkeiten kommt, dann in erster Linie durch die Art der Markierung, Parallaxenfehler u.s.w.

Ich kenne mich da mit der genauen Gesetzeslage nicht aus, könnte mir aber vorstellen, daß die das zumindest soweit abgesichert haben, daß die Dir nicht nachweisen müssen, daß Du gefahren bist, sondern, daß die bloße Anwesenheit innerhalb der Zone reicht um zu kassieren.

Jede Welle dreht so ziemlich genau 360°, egal wieviel Hub. Warum ist die Bestimmung des OT mit einer Meßuhr genauer als mit Kolbenstopper und Umschlagmethode?

Bist Du Dir da sicher?

Mal Abgesehen davon, daß das eher Mumpitz ist, ist das aber von den Herstellern auch nicht so vorgesehen. Ich denke eigentlich schon, daß man es als selbstverständlich erachten sollte, die Teile einigermaßen bestimmungsgemäß zu verwenden. Man kann sich auch einen 38er Keihin-Vergaser ins Gepäckfach einer originalen Fuffi legen. Ist auch PnP, man macht damit nichts kaputt, kann unheimlich einen auf Dicke Hose machen ("Boh ey, isch hab voll fett Vergaser in meiner Fuffi!") ist aber dennoch nicht so ganz im Sinne des Erfinders.

Angehalten wird in den meisten Kommunen eher wenig. Dafür kontrolliert das Ordnungsamt verstärkt den ruhenden Verkehr. Ohne Plakette mußt Du dann halt zahlen, selbst wenn Du die Plakette schon im Handschuhfach liegen hast. Ob der "Revolutionsgedanke" in diesem Fall soviel bewegt, halte ich für fraglich. Was mich an dieser ganzen Geschichte am meisten aufregt, ist die Tatsache, daß die Kriterien für die Vergabe der Plakette (Zehohzwei) überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was eingesprat werden soll (Feinstaub). Manche Autos mit grüner Plakette produzieren absolut gemessen mehr Feinstaub als andere, die nur eine rote oder auch gar keine Plakette bekommen. Ist ungefähr das selbe, als wenn für die Zulassung zum Medizinstudium die Noten für Sport und Religion aus der 3. Klasse der Grundschule entscheidend wären. Und das, obwohl Deine Kunden das noch nicht mal zu schätzen wissen...

7. Selbsthilfegruppe Midlifekrise

Doch, natürlich. Ich habe mich nur gefragt, was die Engländer in Paris machen.

Ich glaube da hätten meine Frauen dann doch was dagegen, wenn die, die hier eh schon ihren Zweitwohnsitz haben, hier ganz einziehen

Das sind wohl die Internetrollerfahrer schlechthin. Die scheinen ja wirklich was am Rechner / Mischpult oder wie auch zu können. Allerdings in Realität wohl noch nie wirklich Vespa gefahren - ansonsten wären sie wohl nicht so blöd permanent zwischen 1. Gang und Leerlauf rumzurühren...

Halt Du Dich doch da mal raus, habe ich schon längst mit dem Christel abgesprochen...

Genau, so ein phosphorisierendes Schleimgrün muß da auch noch bei!

Ich wähle Option 6 - ich habe gar keinen Privatrechner.

Teile Verbauen, ohne diese noch weiter zu modifizieren oder zu bearbeiten. Allerdings nicht nur auf wenige Teile, wie Zylinder oder Auspuff beschränkt. Auch ein Motor, der von vorne bis hinten (Vergaser, Ansaugstutzen, Kurbelwelle, Zylinder, Zündung, Auspuff, Getriebe, Kupplung, etc.) aus Tuning-Artikeln zusammengesteckt wird, ist PnP, solange halt wirklich nur zusammengesetzt wird, wie es aus der Verpackung kommt. Bei Membran hört's da aber schon auf, weil da ja nun mal Fräsarbeiten am Einlaß erforderlich sind, die dann schon nicht mehr PnP sind. Vergaser mit anderen Düsen versehen würde ich aber schon noch mit einbeziehen. Könnte man allerdings noch ein wenig differenzieren. Ist ja schließlich ein Unterschied, ob man z.B. einen 75er DR auf eine ansonsten originale Fuffi verbaut und in den Vergaser die 70er Hauptdüse reinschraubt, die dazu als "Damit-sollte-das-laufen / kann-man-nix-mit-falschmachen" empfohlen wurde, oder ob man den Vergaser durch austesten individuell einstellt. Ich würde sagen: - passende Standardbedüsung zu Zylinder / Auspuff noch PnP - individuelle Vergasereinstellung durch Testen kein PnP mehr

Du fragst in diesem Topic nach etwas sinnhaften? Eventuell mal den Olli ETS um eine Stellungnahme zu diesem Topic hier bitten?

Ich werde jetzt erst mal was Elektronisches besorgen. Habe da nur leider kein passendes Polrad mit dem kleinen Konus liegen. Da der Kabelbaum dann eh umgestrickt werden muß, werde ich dann wohl auch mal einen Drehzahlmesser anbauen. Wird aber wohl ein paar Tage dauern, bis ich soweit bin das dann weiter zu testen. Wenn Du mit der grünen Kurve recht hast, wundert mich das allerdings schon, daß die Kontaktzündung die Drehzahlen mitmacht. Dann wäre die ja gar nicht so schlecht, wie ich gedacht habe.

Sitzbank auch noch gesucht oder bereits erledigt?

Keine Ahnung. Das ist es ja. Ich habe keinerlei Infos über das Innenleben dieses Motor, will aber versuchen von außen so gut wie möglich einzuschätzen was da so ist.

So, habe jetzt mal mit verschiedenen Getriebevarianten gespielt. Pacemaker Getriebe, LI 125 und Li150, jeweils nach der Casa Lambretta Seite. Unterschiedliche Kettenritzel etc. ist natürlich nicht berücksichtigt. Ich denke mal die grüne Variante scheidet aus, so hoch dreht der Motor mit der Kontaktzündung meiner Meinung nach nicht aus. Obs aber eher blau oder rot ist, kann ich nicht abschätzen.

Leistung stimmt, ist nicht auf der Straße gemessen sondern auf der Rolle (über 300 kg), mehrfach abgeglichen. Drehzahl kann ich aber nicht abnehmen, sondern nur zurückrechnen, daher ist das natürlich eine Fehlerquelle und somit ist auch die Drehmomentkurfe dieser Fehlerquelle unterworfen. Das der Motor zu fett läuft habe ich nirgends geschrieben, nur das er aufgrund der Zündung irgendwann nicht mehr ausdreht.

So habe das jetzt mal mit den Angaben von der Casa Lambretta Seite gerechnet. Ist eine LI Special, ob natürlich noch das Originalgetriebe drin ist weiß ich nicht. Ist ein 150er Motor, aufgebohrt auf 186ccm, 28er Dellorto-Versager ohne Luftfilter, Originale Kontaktzündung auf kleinem Kurbelwellenstumpf und PM Tröte. Der Motor dreht nicht wirklich aus, man merkt, daß die Zündung irgendwann nicht mehr mitkommt. Ist das mit den Drehzahlen so plausibel? Oder bin ich aller Voraussicht nat von einer falschen Getriebeübersetzung ausgegangen? Ist die Charakteristik für so einen Motor typisch? Was gibt's da zu bemäkeln und verbessern? Das die Zündung Mist ist, ist mir klar. Wollte gerade eigentlich auch eine elektronische mit abgedrehtem Lüfterrad von einem anderen Motor draufbauen, mußte dann aber feststellen, daß da schon eine GP Welle drin ist, Polrad also nicht auf den LI S Motor paßt. Daher komme ich hier heute nicht mehr weiter...

Dankeschön!

Bei der GSF-Dyno Software liegen bislang ja nur die verschiedenen Getriebeübersetzungen für Vespa an. Gibt's da irgendwo auch entsprechende Daten üfr Lambretta? Hat da eventuell schon mal jemand etwas entsprechend aufbereitet?

Ein paar mehr Infos zu dem Eimer und dann kann ich Dir sagen, ob das meiner unmaßgeblichen Meinung nach plausibel ist.

Wenn's das sein soll, was Du mit Deinem letzten Hinweis implizieren willst, dann fällt mir da aber zumindest eine Ungereimtheit auf...