d-kuhn hat recht: Wie der geneigte Themeneröffner ja selbst sagt: Es handelt sich hier um eine "Geschichte", nicht um eine Doku. Deshalb spielen evtl. Ungereimtheiten (Zündkabel 52 Jahre alt, der Fahrer ist Erstbesitzer, hatte aber noch nie technische Probleme und auch keine Ahnung von seinem Fahrzeug, ...) keine große Rolle. Und Geschichten sind dazu da, zu unterhalten und oft auch "eine Moral von der Geschicht" zu verbreiten. Diese lautet: Vergiss die gegenwärtigen Werkstätten! Erst recht, wenn sie sich um Oldtimer kümmern sollen. Aber das ist ja schließlich keine Neuigkeit - da braucht man sich nur die Piaggio-Vertretung nebenan angucken, die eine PX125 sogar noch theoretisch im Katalog haben, aber nicht in der Lage sind, nen Simmerring für ne 96er Px 200 im Mikrofiche zu finden. Keiner hier geht ernsthaft zu ner Vespavertretung, in der Erwartung: Der kriegt meine Rally schon hin, ist ja ganz einfache Technik. So ist das bei Autos genauso. Und wie schon erwähnt, setzen sich in diese Nischen (sofern die Nachfrage ausreicht) kleine alternative Unternehmen. Es gibt übrigens sogar Oldtimerwerkstätten, die speziell zum Oldie-Kfz-Mechaniker ausbilden, sodass altes Wissen nicht stirbt. Grund zur Hoffnung, auch wenn die Geschichte vom ahnungslosen Opa, der gerne seinen Bulli bergab an seine Grenzen bringt, viel schöner ist