Wir haben vier 15mm dicke Verstärkungsplatten über die ganze Länge aufgeschweißt zusätzlich zum Ausschleifen und Schweißen der Bruchstelle. Diese Platten sind in ihrer Form von Liebherr so gestaltet, daß sie die Last sauber aufnehmen. Leider wieder keine Photos, der Apparat liegt noch in der Werkstatt. Das Bruchbild ist wirklich interessant. Der Rostige Teil könnte schon Wochen alt sein, dann kommt (im Bild oben) der glänzende Teil, der ist neuer, aber die Bruchhälften haben schon gerieben aufeinander (glänzt). Der restliche Gewaltbruch ist die aschgraue Fläche. D.h. der Arm war schon fast zur Hälfte gerissen, bevor er dann nachgegeben hat. Wirtschaftlich ist das sinnvoll bei diesem Bagger, ist sonst gut gewartet und in Ordnung. Die Reparatur würde von Liebherr selber genau so ausgeführt werden. Wir haben da auch erst Rat eingeholt, weil wir skeptisch waren. Käse ist natürlich, daß der Maschinist das nicht gesehen hat. Er muß eigentlich täglich die Maschine genau inspizieren. Allerdings weiß ich nicht, wie viel man tatsächlich von außen gesehen hat vom Anriß. Wenn er es vor dem Bruch gesehen hätte, wären die Kolbenstangen in Ordnung gewesen und die Arbeit weniger. War ein ganz schöner Aufriß, das wieder in Form zu bringen.