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Scharnhorst

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  1. Achso, wegen der Strebe. Bei meiner Orange habe ich einen Riß in der Strebe mit CuSi3 MIG-hartgelötet. Das hat den Vorteil, daß der Temperatureintrag nicht ganz so hoch ist wie beim Schweißen und es von der Oberseite gereicht hat, den Bereich mit einem feuchten Lappen zu kühlen, um den O-Lack an der Oberseite nicht zu schädigen. Statisch nicht relevante Bereiche würde ich immer MIG-Hartlöten mit CuSi3 bei O-Lack. Den Ständer bitte nach der Restauration durch einen neuen Ständer mit Dämpfer tauschen, damit dieses leidige Thema der Strebenzerstörung durch den Ständer Geschichte ist. Habe ich bei meinen beiden Special gemacht, ist top. Keine Gefahr mehr für die Karosse. Gruß Paddy.
  2. Mal Oxy-Block probiert? Das löst den Rost nicht wirklich auf, sondern konserviert den eher. Dann Politur drauf. Ist eine Philosophie-Frage, aber für mich käme eine komplette Umwandlung des Rosts in blankes graues Blech nicht in Frage, das würde mir zu unnatürlich aussehen. Schöne Farbe übrigens, wie meine O-Lack-Orange! :-) Gruß Paddy.
  3. Entspanntes und unauffälliges Cruisen mit 55-60 geht nur mit 3.00. Auf meiner Special fahre ich so etwas Ähnliches wie Jogi. Malossi 112 unbearbeitet, Überströmertaschen angepaßt, BGM-Welle mit etwas längerer Einlaßsteuerzeit, 3.00. Auspuff der kleine Sito für die V50 (leiser geht nicht) und sogar bloß den 16.16. Läuft auch die 75 bis 80 nach Tacho, wenn es sein muß, ich tucker meist mit 55 rum. Kannst ab 35-40 in den Vierten Schalten und er zieht durch. Ein Traktor vor dem Herrn. Gruß Paddy.
  4. Schöner Roller, toller Zustand. Motor richten und Möhre konservieren, vielleicht das ganze Lametta vorher wegschrauben (würde ich machen), kommt wohl von dem "Adel", da braucht man sowas. Wenn "Adel" zieht, Lametta dranlassen. Die genannte Preisvorstellung könnte realistisch sein. Gruß Paddy.
  5. Wegen der Strebe, wo der Ständer dagegen dengelt. Ich habe das bei meiner O-Lack-Dame Special angeschliffen und dann MIG-hartgelötet mit CuSi3. Da bleibt die Temperatur niedriger und ich konnte es ohne Blessuren auf der Oberseite des Trittblechs machen. Der O-Lack oben blieb heil, weil ich einen naßen Lappen zusätzlich dagegen gedrückt hatte. Immer nur kurz Punkten, dann wieder warten, punkten. Sieht dann nicht so schön aus, aber ist ja unten und der Lack bleibt erhalten. Dann Oxy-Block drauf auf die Lötstelle, fertig. Gruß Paddy.
  6. Das interessante bei der ganzen Geschichte wird aus meiner Sicht, wie das Virus nach China (mutmaßlich zurück-) kommen wird. China fährt seit fast zwei Jahren eine absolute Abschottung und totale Unterdrückung des Virus. Die Welt drum herum immunisiert sich durch Impfung, Genesung und Anpassung der Impfstufe schrittweise durch und China selbst verliert den Anschluß und fährt sich immer weiter in die Sackgasse. Und Xi kommt aus der Nummer nicht mehr raus momentan. Das könnte noch spannend werden...Der strikte Kampf gegen dieses weltweite Virus kostet unheimlich viel Aufwand und wird letztlich nicht wirklich zu gewinnen sein... Gruß Paddy.
  7. 1 kg Mehl 1 Esslöffel Salz 5-10 g frische Hefe Wasser nach Bedarf Kneten, Kugeln machen und 1 Stunde gehen lassen. Richtiger Pizzaofen mit 4,2 kW pro Lade, 370 Grad, 4-5 Minuten: Gruß Paddy.
  8. Hallo Kollegen, bisher hatte ich ja nur meinen Umbau an einem PK 50 XL AUtomatikmotor berichtet. Stellt euch vor, durch einen Zufall bin ich jetzt zum "O-Lackaffe" geworden! Und das bei einem Schalter! V50 Special von 76. War rostmäßig in traumhaftem Zustand, hatte aber etwas gelebt und Kampfspuren. Aber gelebt offenbar nur im Sommer dem Rost nach zu urteilen. Stand 19 Jahre, hatte schnuckelige 10.000 km auf der Uhr. Ich habe den Lack aufbereitet, den Rost konserviert und im Anschluß versiegelt. Motor revidiert. Getauscht wurde nur, was wirklich kaputt war, das war der Ansatz. Ansonsten halt das Übliche, neue Züge, Kabel, Bremsen, Bremstrommeln ausgedreht, Schwinge neu gelagert, Felgen nur innen gestrahlt und 5 mal lackiert, außen original mit Patina konserviert, ihr kennt das ja. So, nun bin ich neben meiner Ape auch ein Schalter-Besitzer...:-) Viele Grüße, Paddy.
  9. Vielen lieben Dank, Kollegen! Sollte ich nochmal einen völlig beknackten Umbau wie diesen hier machen an Preßblech aus Pontedera, ihr werdet es erfahren...:-) Viele Grüße, Paddy.
  10. Also Kollegen, ich melde jetzt einfach mal Vollzug. Das Vibrieren ist gar nicht viel stärker als der Orimotor, nur mein Handschuhfachdeckel geht mehr mit. Den mit Moosgummi eingefangen, alles nur noch halb so wild. Aus dem Getriebe habe ich 100 ml abgesaugt, jetzt sind noch 300 ml drin und es kommt nix mehr raus. Ich habe mir aus der originalen Standgasschraube eine gemacht, die geometrisch zu meinem Lufi paßt, aber mit Polyamid verlängert ist. Sie wiegt jetzt 11 gr zu den 31 gr der massiven VA-Schraube. Jetzt bleibt sie an Ort und Stelle: Der schlaffen Batterie bin ich mit einer für den Gilera Runner 180 entgegnet, das geht jetzt auch viel besser. Nachdem das Ding irgendwie doch seltsam reagiert hat, bin ich über meine Standardformel Düsendurchmesser ist 0,05 mal Gaserdurchmesser hinaus (hatte ich noch nie) und sie läuft jetzt sehr gut mit einer HD 120. Komisch. 80 auf der Uhr auf der Geraden. Bis 65 unheimlich flott, dann zieht sie auf der Ebene kontinuierlich weiter bis 80 nach Tacho. Mit 55 im Ort traumhaft zu fahren, sie brummelt unauffällig und unaufgeregt vor sich hin mit den 14 gr Gewichten. Naja, und sie sieht immer noch so unscheinbar aus wie vorher. Schwarzer Pulverlack und immer etwas Staub. Mit dem Video, das euch die Beschleunigung zeigt, bin ich überfordert, weil ich die Ausrüstung dazu nicht habe. Aber ihr dürft mir ruhig glauben, daß die Kiste läuft. Wie haltbar, wird sich weisen. Die nächsten 100 km bleibe ich in "Heimschiebeweite" ums Dorf rum... Auf jeden Fall, so ein Umbau geht tatsächlich, wenn auch mit gigantischen Aufwand. Nicht nachmachen...:-) Ich bin froh, daß ich es gemacht habe, es hat mir unheimlich Spaß gemacht, dieses Unikat zu schaffen und nun etwas entspannter die Ersatzteilsituation der Automatik zu sehen. Alles relevante kann ich jetzt von der Stange kaufen, muß nur ggf. etwas umarbeiten. Der Motor ist absolut austauschbar gegen den Originalen (man muß nur den Gaszug mit Hülle tauschen, ansonsten Plug and Play), was ebenfalls mein Ziel war. Ich hoffe, es hat euch auch Spaß gemacht, mal etwas außer der Reihe zu lesen. Der Themenersteller möge bitte nicht sauer sein, daß ich seinen Beitrag okkupiert habe, aber nachdem es da nicht weiter ging, dachte ich, ich zeige mal, wie ich es mache. Viele liebe Grüße, Euer Paddy.
  11. Liebe Kollegen, ich habe vorab mal die 6 gr Rollen mit Messing vollgemacht und komme auf 14 gr. Das erklärt auch, warum bei 14 gr die schwersten käuflichen liegen. Damit kann man ganz gut fahren. Folgende Themen, die an meinem Prototyp noch zu lösen sind: 1.: Meine Standgasschraube aus Edelstahl dreht es raus, obwohl sie ja die Druckfeder hat und sogar noch von der Gummidurchgangstülle umschlossen ist. Ob es an ihrem höheren Gewicht liegt, oder ob sie sich über eine Taumelbewegung herausdreht, kann ich noch nicht sagen, weil, und damit kommen wir zu Punkt 2: 2.: Die Kiste vibriert mehr als mit dem Ori-Motor. Es geht noch, es gibt sicher schlimmere Motoren, aber dennoch. Kann auch sein, daß es die zweite weiche Aufhängung an der Traversenseite jetzt fehlt. EIn lieber Kollege aus VO hat mir eine intakte Schwinge mit intakten Silentgummis geschickt, die werde ich mal testen. Ich werde auch mal den Riemen abnehmen, ob das Ganze von dem schweren Wandler angeret wird oder ob es nur der DR in Kombination mit der Vollwange ist. 3.: Aus meiner Entlüftungsschraube tritt Getriebeöl aus, trotz Labyrinth. Es sind 400 ml drin und damit knapp unter der Einfüllschraube. Ölmengenangaben gibt es für diesen Prototyp ja nicht. Ich habe den Block schon geduscht mit Bremsenreiniger und werde mal etwas Öl absaugen. Die Ölverteilung schein ja zu funktionieren, sonst käme kein Öl trotz dem Labyrinth raus, hätte ich gesagt. Ergo sollten es 50-100 ml weniger auch tun. Zum Fahren, das Ding ist etwas hektisch zu fahren und sie zieht sehr flott hoch. Ich habe sie jetzt mit einer 115er HD in dem 22er eingefangen bei 75 nach Tacho. Und es geht ziemlich flott auf diese Marke...:-). Steigungen interessiert das Ding nicht sonderlich, muß man sagen. Es bleibt also noch etwas Arbeit. Ich berichte... Gruß Paddy.
  12. Liebe Kollegen, durch meine Kreuzimpfung etwas gebremst, weil total am Sack ist der Motor erst heute in der Wespe gelaufen. War schon noch etwas Kram zu erledigen, bis es soweit war. Zunächst etwas mager, dann mit 110 ganz gut soweit. Verschaltdrehzahl mit den bei der Multivar mitgelieferten 9 Gramm Rollen zu hoch für den Motor. Elektrischer Choke funktioniert einwandfrei. Mit dem Vario-Setup bin ich aber bloß etwas die Straße hoch und runter, weil ich so nicht mit wechselnder Last einfahren kann. Aber was soll ich sagen, das geht wie Stier.... Ich habe jetzt mal andere Rollen bestellt und bis die dann kommen, büchse ich die noch mitgelieferten 6 Gramm Rollen aus, damit sie auf 15 Gramm kommen am Montag. Dann kann ich hoffentlich mal eine größere Abstimmfahrt machen. So geil, 7 Monate Arbeit, völlig verrücktes Projekt und der Scheiß funktioniert halt, wer hätte das gedacht! "Geht nicht" sind die anderen, harhar. Zwei Bilder noch für euch: Der originale Motor und mein Prototyp. Nur an der Multivar erkennt man den Unterschied. Ohne Kickstart gabe es zum Schluß nämlich auch welche. Ich bin glücklich, Ziel mal für's erste erreicht! Gruß Paddy.
  13. Also mein erster Ansatz wäre eigentlich immer: mir a) vorzustellen, welches Bauteil die Eigenfrequenz haben könnte, bei der es vibriert (6000 1/Min sind halt doch nur 100 Hertz) und b) welches Bauteil, sollte es in Resonanz kommen, auch die Macht hat, bis zum Lenker vor eure Finger durchzuschütteln. Aus meiner Sicht bleibt da nur der komplette Motorblock mit seiner Aufhängung als Feder-Masse-System übrig. Wenn ein Puff tatsächlich als doch recht starres Blechgebilde eine Eigenfrequenz von nur 100 Hertz haben sollte, wird er nicht bis vorne zum Lenker die Macht haben, eure Finger durchzuschütteln. Ich würde immer zuerst mit den Silentgummis spielen. Härtere verschieben die Eigenfrequenz des Motors nach oben, weichere nach unten. Immer gleiche Vorausetzungen was den Fahrer angeht, weil der wie schon richtig angemerkt, das System "verstimmt". Bei meiner Ape habe ich spaßeshalber mal die Aufhängung am Differential zu umgestaltet, daß ich deren "Härte" einstellen konnte. Damit konnte ich die Frequenz, bei der der Motorblock als Ganzes sich aufschwingt, quasi einstellen. Gruß Paddy.
  14. Das erste Video habe ich schon raus. Und ein paar Bilder, die nicht sooo wichtig sind. Ich berichte wieder, wenn der Motor drin ist. Gruß Paddy.
  15. Das ist auch ein guter Tip, mit dem kleiner machen, aber ich habe schon ein paar gelöscht. Anbei der Probelauf mit Vario: Malossi_Multivar.7z Und meine gerichtete Motorschwinge und ein paar neu angefertigte Blechhaltefummels (nach Originalabmaßen) für das Anlasserkabel. Das Kabel vom Regler zum elektrischen Choke ist auch eingezogen und nun mit einem KFZ-Stecker steckbar im Luftfilter, aber ich spare jetzt mit den Bildern etwas. Ich hoffe mal, ich kann am Samstag die erste Probefahrt machen und berichten. Ich habe noch keinen blassen Schimmer, wie das Ganze mit dem DR harmoniert und wann die Multivar verschaltet. Wir werden sehen. Gruß Paddy.
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