Mal schaun ob ich den Chemieunterricht nochmal so hinbringe: Opferanode bringt was wenn sich ein Lokalelement bildet, also z.B. man eine Edelstahlschraube zum Befestigen des Hauptsänders gewählt hat. Ein Lokalelement ist nix anderes wie eine kleine Batterie: eldes Metall, unedleres Metall und irgendein Elektrolyt. Wenn man jetzt die beiden Metalle leitend miteinander verbindet, schließt man die Batterie kurz und das unedlere Metall fängt an sich zu zersetzten. Um eine gute Batterie zu bauen braucht man möglichst hohe Unterschiede in der Elektrochemischen Spannungsreihe und einen möglichst geringen Abstand der beiden Elektroden, denn das Elektrolyt hat ja auch einen wiederstand, oder so. Da der Edelstahll edler als der Rahmen, fängt der Rahmen zu gammeln an. Und jetzt kommts: Der Rahmen gammelt nur dort, wo Edelstahl und Stahl mit einem Elektrolyt benetzt sind, also in einem kleinem Umkreis rund um die Schraube, weil das Wasser ja nicht auf dem ganzen Roller ist, sonder nur Tröpfchenweise. Das Wassertröpfchen vorne am Kotflügel kann ja nicht wissen, dass irgendwo bei der Hauptständerbefestigung eine Edelstahlschraube verwendet wurde, also gammelts da genau gleich schnell wie sonst auch. Wenn man den Roller also mittels einer Opferanode schützen will bringt das nur ganz lokal etwas, also dort wo der Wassertropfen beide Metalle berührt. Den Schutz kann man durch 3 Möglichkeiten verbessern: Unedlere Opferanode -> Mehr Spannung, wiederstand des Elektrolytes spielt eine geringere Rolle Gaaaanz viele Opferanoden über den ganzen Roller verteilt, -> also Verzinken Die Wassertropfen miteinander leitend verbinden, damit alle wissen dass es eine Opferanode gibt -> quasi im Wasser versenken. Edit: Freibier, ich schreib' mir da die Finger wund und du verweist in der zwischenzeit auf Wikipedia....