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Wer kann dieses Mädchen identifizieren?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Sollte jemand jemals auch nur annähernd sowas mit meinen Kindern machen, scheide ich ihm persönlich mit einem stumpfen Messer die Eier ab (das meine ich ernst, wenn´s sein muss, würde ich dafür ins "Häfn" gehen).

Das ist der erste Gedanke, den warscheinlich jeder hat und ich will und kann mir eine solche Situation, in der man selbst oder die eigenen Kinder betroffen sind, nicht Vorstellen, bzw. will mir dann nicht ausmahlen was in mir vorgehen würde.

TRotzdem (und ich zähl jetzt mal rückwärts, bis das erste Mal das Wort Gutmensch fällt): Die einzige Möglichkeit solchen Dingen vorzubeugen ist warscheinlich eine verbesserte Früherkennung geschädigter Kinder (in der Schule oder im Kindergarten zum Beispiel) und eine verbesserte psychlogische Betreuung, an die sich Betroffene wenden können, denn nur so kann man solche Verbrechen in der Zukunft vorbeugen! (Siehe Crisks Beitrag)

Ich weiß das klingt wieder nach "Täterschutz über Opferschutz stellen", aber erstens vermischt sich das beides hier, weil die Opfer häufig die Täter von morgen sind und zweitens findet Eierabschneiden, Pfählen oder Kreuzigen immer erst nach einenem solchen schrecklichen Verbrechen statt, und wär´s nicht besser wenn das erst gar nicht passieren würde?

Wie genau eine solche Früherkennung aus sehen könnte weiß ich auch nicht, bin ja kein Psychologe...

Na und, sie war 13 und wurde dazu mehr oder weniger angeleitet. Als "Erwachsener" hat man im Umgang mit Heranwachsenden eine gewisse Verantwortung. Da man ihr unterstellen kann, dass sie psychisch noch nicht so ganz verarbeiten kann, was sie da tut.

Edit sagt noch: Ich war mit 13 auch enorm Spitz, sogar mehr als heute, und hätte die unwarscheinliche Möglichkeit irgendwo ein Rohr zu verlegen, bestimmt gerne wargenommen. Aber ob das so gut für mich gewesen wäre....

Bearbeitet von Bruder Knapp
Geschrieben
Edit sagt noch: Ich war mit 13 auch enorm Spitz, sogar mehr als heute, und hätte die unwarscheinliche Möglichkeit irgendwo ein Rohr zu verlegen, bestimmt gerne wargenommen. Aber ob das so gut für mich gewesen wäre....

Lol..das quillt ja vor vernunft.. zugegeben : meine Beschreibung ist provokant, aber irgendwo stimmt es ja nicht wenn man einem virtuellen Chatpartner mit 13 freiwillig die Beine breit macht. Schließlich stand er ja nicht vor Ihr und hat sie fotografiert. Ich denke also schon das die Kleine zumindest frühreif ist oder war und wusste was sie tat..

Oh.. das wird peinlich in der Schule...lol..

Geschrieben
Lol..das quillt ja vor vernunft.. zugegeben : meine Beschreibung ist provokant, aber irgendwo stimmt es ja nicht wenn man einem virtuellen Chatpartner mit 13 freiwillig die Beine breit macht. Schließlich stand er ja nicht vor Ihr und hat sie fotografiert. Ich denke also schon das die Kleine zumindest frühreif ist oder war und wusste was sie tat..

Oh.. das wird peinlich in der Schule...lol..

Das Mädchen ist heute 13 Jahre alt:

Das Mädchen habe den Mann nicht gekannt und nach der Übermittlung der Fotos keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Zudem erinnere sich die 13-Jährige, die Fotos vor drei bis vier Jahren aufgenommen zu haben - den Bildern zufolge sei sie aber eher elf Jahre alt gewesen, sagte Baumgart. Die Fotos seien am 8. Juni 2004 aufgenommen worden, sehr wahrscheinlich in einem Wohnzimmer in Deutschland, hatte das BKA letzte Woche mitgeteilt.

Kinder lassen sich sehr leicht beeinflussen, von einer bewussten Entscheidung kann da sicher keine Rede sein. Auch wenn sie "schon" 13 gewesen wäre.

Geschrieben
Soetwas nennst Du eine "ziemlich hohe Strafe"? Sorry, aber jemanden, der in so einer Gehaltsklasse liegt, tun doch ein paar Tausend ? nun wirklich nicht weh. Wo ist da bitte die Strafe. Und 9 Monate auf Bewährung - gut, man sollte sich ein wenig zusammen nehmen, aber jemand, der ansonsten ein bürgerliches Leben führt, hat da wahrscheinlich weniger Probleme mit, als ein 17jähriger Mopedbastler, der zusehen muß, daß sein Flensburger Punktekonto stabil bleibt, damit er keine Führerscheinsperre bekommt.

Natürlich hat er nur Bilder besessen, aber wegen genau diesen Wichsern, die nur Bilder anschauen wollen, gibt es Kriminelle, die diese Bilder produzieren - und auf wessen Kosten bitteschön?

Für mich sind die Konsumenten solcher Bilder genauso hochgradige Kriminelle, wie die, die die Bilder produzieren!

Ich habe selber zwei Töchter und wenn ich soetwas lese schwillt mir die Halsschlagader aufs übelste!

Ich gehöre nicht zu den Verfechtern archaischer Bestrafungen, Hexenverbrennung oder Todesstrafe. Wenn jedoch Leute in gehobenen Positionen, sei es bei Gericht, Polizei, Regierung oder Ähnliches, wegen derartiger Delikte auffallen, sollten diese sofort und vollständig aus dem Staatsdienst entfernt werden, Zahlungen nur noch auf niedriegstem Sozialhilfeniveau (nicht komplett streichen, damit könnte man sie ja in die Beschaffungskriminalität treiben / Besitztümer sind natürlich anzurechnen) und die Pensionsansprüche gehörten komplett gestrichen.

Auch wäre ich in diesen Fällen für öffentliche Bekanntmachung, damit jeder Vermieter, Nachbar, Arbeitgeber, etc. weiß wo er dran ist.

!

Geschrieben

Ach, Mensch, ich hatte mir doch geschworen, nie bei solchen Themen mitzumachen. Druff geschissen.

Ich habe da wohl auch noch ein paar kleine Anmerkungen, vielleicht taugen sie ja als "friedlicher" Abschluss bzw. ebensolches Resumee. Oder auch nicht.

1. Die Konsumenten in solchen Fällen stehen auf der gleichen Stufe wie die Produzenten.

2. Der erste Zorn, die Wut und die Verzweiflung lassen uns sofort an Rache denken, mich eingeschlossen. Meine eigene Phantasie (sic!) geht mit diesen Kerlen auch nicht gerade wohlwollend um. Ich bräuchte keine technischen Hilfsmittel, und sein Arsch würde auch unangetastet bleiben. Allerdings wäre der Rest trotzdem nicht mehr zu gebrauchen, wenn ich mit ihm durch bin. Ich könnte auch ganz bequem wegsehen, wenns im Knast so zugeht, wie ich für ihn hoffe - ich schweife ab. ABER: Unser Rechtssystem baut auf Erziehung, Änderung und die Chance auf eine Besserung - und nicht auf stupide Rache. Und das gilt für jede Straftat.

3. Übrigens werden sich darauf selbstverständlich auch die Pfähler, Analterroristen, Kreuziger usw. des obengenannten Herrn berufen. Und auch die Falschparker, Betrüger und Steuersünder. Schonmal dran gedacht, dass das Vergewaltigung, evtl. mit Totschlag oder Mord ist? Ist das besser? Was würden die schreien, die dann wiederum von anderen gepfählt, analterrorisiert, oder... ach, lassen wir das. Wir haben hier einen Rechtsstaat. Nach dem brüllt von uns allen auch jeder, wenn es ihm gerade passt. Nur bei anderen oder, zugegebenermaßen schwer nachvollziehbaren, Taten ist das plötzlich hinfällig? Die, die das nicht so sahen, die nur auf simple Rache aus waren, haben wir zum Glück schon vor Jahrhunderten aus dem alten Europa rausgeschmissen. Oft wurden sie dann Cowboys, Trinker oder wiedergeborene Christen -

4. Nur weil wir uns an eben jenen mühsam errungenen Rechtsstaat halten müssen, steht Täterschutz nicht über Opferschutz. Es muss nur endlich der (psychologische) Opferschutz weiter entwickelt werden. Er wurde jahr(hundert)elang nur auf materiellen Ausgleich oder eben Rachebefriedigung bezogen. Das gerade sexuelle Verbrechen für die Opfer jahre- oder gar lebenslange psychische Schäden verursachen und das Leben versauen, wurde erst spät erkannt, noch später anerkannt und bis heute zu spärlich behandelt. Motto: Frauen sollen sich mal zusammenreißen und Kinder haben ja noch das ganze Leben vor sich. Zum Kotzen.

4a. Gerade in solchen Fällen ist eine intensivere Begleitung der Opfer nötig. Hier muss der Staat nach meiner Meinung noch einiges intensivieren, damit die Opfer damit klarkommen. Wie das allerdings zu bewerkstelligen ist, fachlich, meine ich, kann ich nicht abschätzen. Aber ihr versteht, was ich meine. Knappsen hat das gut beschrieben.

5. Eine Stigmatisierung der Täter ist nicht sinnvoll. Wir verbauen damit Tätern die Chance auf Besserung. Es könnte sicherlich Änderungen in den Gesetzen geben, dass verurteilte (Wiederholungs-)Täter sich bei der Polizei o. ä. regelmäßig melden müssen. Damit ist es aber auch gut. Das muss jetzt hier auch nicht weiter ausdiskutiert werden, auch hier versteht ihr, was ich meine.

Ich weiß natürlich, dass das alles leicht geschrieben ist. Patentrezepte gibts nicht. Scheiße.

Ach so: Die Nummerierung stellt keine Gewichtung dar.

d.

Geschrieben
Jeder kann natürlich tun und lassen was er und wie er will, vorausgesetzt ES WIRD KEIN ANDERER DADURCH GESCHÄDIGT !

Ich billige mit meiner Aussage keinen Sex der nicht auf Einverständnis und Willen gründet, womöglich anderen schadet. Meine Frage zielte auf ein gesellschaftliches Problem. Pädophilie ist ein Bestandteil unserer Gesellschaft, war es und wird es auch immer sein. Und da Mißbrauch 'vererbt' wird, also häufig Opfer zu Tätern werden, machte es in meinen Augen mehr Sinn Präventionsprogramme - wie eben z.B. in der Charite - durchzuführen, als härtere Strafen zu fordern oder Selbstjustiz zu üben. Härtere Strafandrohungen führen übrigens auch nicht zu weniger Straftaten, schon gar nicht dann, wenn das Motiv Trieb lautet, und auf dem Prinzip der Rache ist unser Rechtssystem nicht gebaut. Wenn man Pädophilie als Phänomen darstellt, das ausschließlich 'Kranke' und 'Psychopathen' betrifft, wird man des Problems m.E. nach nie Herr.

Nebenbei angemerkt verhält es sich übrigens so, daß sich in der Pubertät die Sexualität manifestiert und nach dieser nicht mehr geändert werden kann. Wer ein Problem mit seiner Sexualität hat, kann nur auf verhaltenstherapeutischem Wege daran arbeiten, ganz los wird er es nie. Salopp formuliert: Einmal dicke Titten, immer dicke Titten.

Geschrieben

Ich denke, wenn man solche (und auch vergleichbare Straftaten) mit Trieben, psychischen Störungen etc. erklärt (was vom Grundsatz her sicher nicht falsch ist) macht man sich das ganze zu einfach. Schließlich hat die Menschheit ja, und das sollte uns von Tieren unterscheiden, gelernt komplexer zu denken und gewisse Wertesysteme zu entwickeln. Dazu gehört es dann auch einfach, daß man lernt seine Triebe zu kontrollieren. Um noch mal auf den oben erwähnten Fall von dem Gerichtspräsidenten zurückzukommen. Dieser Mensch dürfte wohl einen gewissen Bildungsgrad haben um eine entsprechende berufliche Position erlangt zu haben. Wenn so jemand nach außen eine gutbürgerliche Fassade aufbaut, einer verantwortungsvollen Position nachgeht, moderne technische Medien einsetzt u.s.w. dann zählt für mich die Ausrede mit der Triebhaftigkeit nicht, denn er geht ja überlegt und mit Kalkül vor. Die Energie und die Überlegung, die er in das "heimliche Ausleben seiner Triebe" investiert, könnte (und dazu wäre er in seiner Lebenssituation auch verpflichtet) auch dazu nutzen, gegen seine niederen Triebe anzukämpfen.

Wenn er dazu nicht in der Lage ist, ist er nicht besser ein Tier, dann muß meiner Meinung nach aber unsere Rechtsprechung auch keine Rücksicht darauf nehmen, daß seine berufliche Karriere Schaden nehmen könnte oder sich seine Lebenssituation verschlechtert.

Geschrieben

Nur leider sind die wenigsten Menschen willensstark genug, ihre Triebe zu kontrollieren. Nimm zB die Raucher, die sich vorgenommen haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Wirkliche Nichtraucher werden nur die wenigsten. Oder Junkies. Ich glaube, es gibt niemanden, der "Einstiegsdrogen" mit dem Vorsatz nimmt, als Junkie auf dem Bahnhofsklo zu enden.

Die Opfer von Kindesmißbrauch benötigen ebenfalls Jahre, um ihrerseits diese Neigung zu entwickeln. Wenn man bereits bei den Opfern therapeutisch ansetzen würde, hätte man die meisten Erfolgschancen. Nur scheitert es auch hier oft am Geld.

Der Entwicklungsprozeß vom Opfer zum Täter geht sehr langsam vor sich und es gibt leider keine eindeutigen Anzeichen. Dadurch, daß die meisten Täter selbst Opfer waren, wissen sie genau, was sie dem Opfer antun. Nur leider geht es gerade darum, mit dem Leid des Opfers die eigene Ohnmacht zu überstehen.

Ein guter Vergleich ist vielleicht die Kokainsucht. Am Anfang fühlt man sich gut, am Ende braucht man es, um sich "normal" zu fühlen.

So ähnlich geht es Tätern. Sie üben Gewalt über andere aus, um die eigene Hilflosigkeit zu kompensieren. Am Anfang reichen Schläge gegen Gleichaltrige in der Klasse, am Ende muß es Gewalt gegen Hilflose sein. Bei vielen ist zusätzlich die Entwicklung der Sexualität stecken geblieben, als sie selbst Opfer wurden, dh, sie finden erwachsene Frauen nicht anziehend. Deshalb ist eine Therapie auch so langwierig, da hier mehrere sehr schwere Persönlichkeitsstörungen zusammen kommen.

Nichts desto Trotz würde ich genauso nach Folter und Todesstrafe schreien, wenn es meine Kinder erwischen würde.

Geschrieben
Deshalb ist eine Therapie auch so langwierig, da hier mehrere sehr schwere Persönlichkeitsstörungen zusammen kommen.

Als Vater eines Mädchens habe ich mich bisher lieber rausgehalten aber jetzt muß ich dann doch mal. Wer will denn beurteilen ob die Therapie überhaupt was gebracht hat? Kann man sowas überhaupt therapieren? Oder ist der Erfolg einer Therapie vielleicht nur ein Lernerfolg (verhalte ich mich so - werde ich belohnt/ verhalte ich mich anders halt nicht)? Wenn diejenigen die über den Erfolg einer Therapie entscheiden auch dafür haften müßten wenn ein Täter wieder "raus" kommt und doch "weiter macht" würden viele Entscheidungen sicher anders ausfallen. Für mich gehören diese Täter eingesperrt und zwar für immer.

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