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Geschrieben

Als ich die orig. Kurbelwelle (die ich zuvor noch nie ausgebaut hatte) gerade eben aus dem Gehäuse holte, um ne neue (Mazzuccheli Rennwelle) zu verbauen, sah ich mit Schrecken, dass die Drehschieberdichtfläche schrecklich aussieht!

Der nette Vorbesitzer, von dem ich den Motor vor etwa 2 Jahren erstanden habe, hat mir wohl verschwiegen, dass es ihm mal Irgendetwas durchs Kurbelwellengehäuse gezogen hat!! Dieser Ar***!

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gallery_8324_720_71905.jpg

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, zieht sich ne ziehmlich tiefe (knapp 1mm) Furche durch die gesamte Dichtfläche. Dieser Schaden ist (sehr fachmännisch) behoben worden, indem von außen ein Loch inkl. Gewinde zur Dichtfläche durchgebohrt wurde - Die eingedrehte Schraube bildet einen Steg, der den Schlitz verschließt! 100% dicht ist das jedoch, wie es aussieht, nicht!

Jedoch wurde schrecklich ungenau gearbeitet und beim abfräßen der Schraube ist ihm wohl öfter mal der Fräßer abgerutscht, wodurch nch mehr kleine Einkerbungen in der Dichtfläche entstanden!

Die Dichtfläche an der orig. Kurbelwelle scheint unversehrt geblieben zu sein!

Es ist kaum zu glauben, jedoch bin ich diesen Motor, mit nem Drehschieberstutzne + 30er Dellorto Vergaßer, Malossi 210 und SIP Performance, jetzt schon ne Zeit lang gefahren und es hat recht gut funktioniert!

Ich würde ja auf Membran umbauen, jedoch fehlt mir zur Zeit wirklich das nötige Kleingeld für nen Membranansaugstutzen! ...und wenn ich einen verbaue, dann was ordentliches! Im Sommer bin ich vielleicht wieder flüssig und kann mir den Stutzen leisten.

Außerdem hab ich mir gerade ne Drehschieber Rennwelle gekauft!

Bis dahin werde ich wohl so weiterfahren müssen...

Meine Fragen nun an euch: Scheint es sinnvoll den Schlitz inzwischen mit Kaltmetall zu verspachteln?

Verursacht diese Dichtfläche einen sehr großen Verlust an Voverdichtung?

Ist mit einem Leitungszuwachs zu rechen, wenn das dicht ist?

Ich will jedoch nur dann verspachteln, wenn das Kaltmetall sicher hält - will mir nicht die neue Kurbelwelle und den Zylinder ruinieren!

mfg Andreas

Geschrieben

Krasse Geschichte.

Der Motor lief sauber im Leerlauf?

Zur Reparatur mal Kaltmetall oder Drehschieber reparieren in die Suche

reintippen. Da findest du die Topics die du brauchst.

Hope It Helps

Geschrieben

Ja, der Motor lief im Leerlauf sauber.

Nur als ich noch den orig. Si24 Vergaser oben hatte, kam es vor, dass der Motor bei sehr hohen Drehzahlen plötzich kein Gas mehr annahm! Kann dass mit der Dichtfläche zusammenhängen? ...Tritt beim 30er jedoch nicht mehr auf! ...läuft einwandfrei!

Was sagt ihr, einfach ein bisschen Kaltmetall (Weicon Titanium, hab ich grad zur hand) in die tiefe Furche und wieder zusammenbauen?

Glaubt ihr, dass dieses winzige Stückchen Kaltmetall - falls es aus der Furche ausreißen sollte - Schaden anrichten kann?

Ich glaube jedoch, dass das Kaltmetall in der Furche recht gut halten würde - kommt ja praktisch keine Belastung drauf!

Geschrieben

Hallo,

kann man wohl mit Kaltmetall versuchen, hab ich hier auch gemacht:

http://www.germanscooterforum.de/index.php...id=1341136&

Würde aber kein Knetmetall wie das Weicon nehmen, sondern eher flüssiges KM.

Hab meinen Drehschieber recht gut hinbekomen finde ich inzwischen, allerdings ist der Motor noch nicht ganz fertig, konnte das also noch nicht testen.

Aber vernünftig gemacht mit gutem KM, sollte das gut funtzen!

Geschrieben
Hallo,

kann man wohl mit Kaltmetall versuchen, hab ich hier auch gemacht:

http://www.germanscooterforum.de/index.php...id=1341136&

Würde aber kein Knetmetall wie das Weicon nehmen, sondern eher flüssiges KM.

Hab meinen Drehschieber recht gut hinbekomen finde ich inzwischen, allerdings ist der Motor noch nicht ganz fertig, konnte das also noch nicht testen.

Aber vernünftig gemacht mit gutem KM, sollte das gut funtzen!

Hi und welches KM hast du genommen, oder hast du UHU + endfest genommen?

Die KUWE auf dem Bild - verbaust du die noch?

Geschrieben
Ja, der Motor lief im Leerlauf sauber.

Nur als ich noch den orig. Si24 Vergaser oben hatte, kam es vor, dass der Motor bei sehr hohen Drehzahlen plötzich kein Gas mehr annahm! Kann dass mit der Dichtfläche zusammenhängen? ...Tritt beim 30er jedoch nicht mehr auf! ...läuft einwandfrei!

Was sagt ihr, einfach ein bisschen Kaltmetall (Weicon Titanium, hab ich grad zur hand) in die tiefe Furche und wieder zusammenbauen?

Glaubt ihr, dass dieses winzige Stückchen Kaltmetall - falls es aus der Furche ausreißen sollte - Schaden anrichten kann?

Ich glaube jedoch, dass das Kaltmetall in der Furche recht gut halten würde - kommt ja praktisch keine Belastung drauf!

Ist normal mit 24er SI das da nicht mehr viel kam obenrum!

Schätze du meinst 24er mit Male und Rap!

Deswegen gibts es ja große Gaser!

Vor allem Malossi mit Rap und Original Kurbellwelle, Gehäuse unbearbeitet! :-D

Ansonsten würde ich das mit der Dichtfläche noch weiter fahren!

Wenn Leerlauf noch OK und sonst keine Probs!

Klaro großer Gaser ist schon ratsam mit deiner Kombo.

Grüße Ben

Geschrieben

Servus, ich schließe mich eigentlich an- wenn's lopt, dann warum was ändern? Nachdem du aber sowieso umrüsten willst auf Membran würd ich mich aber schonmal umsehen jetzt gleich, sonst musst du ja wieder alles öffnen...

Irgendein netter Gaysfler hat dir doch sicher ne Malossi Membran für 60 ? oder so...das wirst ja noch zusammenkriegen.

Geschrieben
Hi und welches KM hast du genommen, oder hast du UHU + endfest genommen?

Die KUWE auf dem Bild - verbaust du die noch?

Hallo,

als Kaltmetall habe ich Delo Metallix genommen(recht teuer, gibts für Stahl und Alu). Uhu Endfest ist aber sich auch keine schleche Lösung.

Hauptsache flüssig, damit es in die Schnitte reinläuft.

Aber stimmt schon, wenn es so 2 Jahre gehalten hat und noch alles fest ist, warum was ändern.

Die Welle ware ne Schrottwelle, die hab ich nur wegen der Kurbelwange genommen, um auf das richtige Maß für den Drehschieber zu kommen.

Hab da jetzt ne neue 60iger Mazzuwelle, die da bald reinkommt. Soll erstmal mit nen O-Zylinder laufen und später mit 210er Malle. Ich hab da auch gleich mal die blöde "Bohrung" mit Km zugemacht und bin mal gespannt wie das jetzt mit der 60iger Welle kommt.

Geschrieben
moin

also wenns vorher problemlos lief dann würd ich da nicht mit kaltmetall oder so beigehen

zusammenbauen und gut ist :-D

bis denne

michael

sehe ich auch so. Umbauen kannst später immer noch.

Geschrieben

aber wenn er nicht weiß welches kaltmetall das ist...

bin der fan von nummer sicher... uhuendfest hält fix

und rinnt überall schön rein

entfetten, ordentlich warm machen, ev ins backrohr geben

(mutti und frau sollt halt nicht daheim sein loool)

Geschrieben
aber wenn er nicht weiß welches kaltmetall das ist...

bin der fan von nummer sicher... uhuendfest hält fix

und rinnt überall schön rein

entfetten, ordentlich warm machen, ev ins backrohr geben

(mutti und frau sollt halt nicht daheim sein loool)

Man

ich wollte es nie zu geben, ...

ich bekomme immer Mecker wenn ich die Spülmaschine benutze,...

geht schön sauber!

Aber für die Backofennummer sollte alles auseinander sein!

Grüße Ben

Geschrieben

Der Motor hatte mit orig. Vergaser + orig. Zylinder + orig Auspuff bei hohen Drehzahlen oft aussetzer! ...Mit großem Gaser + Malossi + RAP gehts!

Ich hätte zwar Weicon Titanium grad zur Hand, werde jedoch dieses UHU endfest besorgen und damit etwas zuspachteln!

Nen billigen Malossi-Stutzen kauf ich mir jetzt nicht, denn wie gesagt: Wenn ichs mach, dann ordentlich - Sprich nen ordentlichen Membranstutzen!

Dazu gleich ne Frage: Ich möchte am Motor (Einlass) nichts aufschweißen und auch kein Kaltmetall zur KULU schmieren. Welchen leistungsstarken, stabilen Stutzen würdet ihr mir hierfür empfehlen (30er Gaser), bei dem es nur mit Fräsen geht??

Geschrieben

Nutzen kann man eigentlich alle Käuflichen Membranausaugstutzen. Welcher ist relativ ergal, ist eher ne Philosopie- als ne Leistungsfrage, welchen man verbaut.

Aufschweißen und Kaltmetall für nen großen Membraneinlass über eine Kurbellwange bringt in der Regel nix ausser Ärger....

MfG, Heiko.

Geschrieben
Der Motor hatte mit orig. Vergaser + orig. Zylinder + orig Auspuff bei hohen Drehzahlen oft aussetzer! ...

sehe ich keinen zusammenhang mit den riefen

die sollten wenn dann untenrum ärger machen

vor allem beim anstarten

Geschrieben

Ich glaub, die Motoraussetzer kamen dadurch zustande, dass der Vergaser verlegt war. Untenrum lief immer alles gut! ....Aber ist ja jetzt egal.

Andere Frage:

Das Kurbelgehäuse sieht LIMAseitig sehr hässlich aus, da anscheinend dort mal irgendein Teil durchgewandert ist!! Das Kurbelgehäuse KULUseitig hat auch einige Riefen abbekommen.

Stört das?...Aber hat ja nix mit der Verdichtung zu tun, oder? Läuft die Verdichtung rein über die kleine Dichtfläche?

Ich stell mal ein Foto rein:

a>

gallery_8324_720_10426.jpg

Soll ich das Ganze mit feinem Schleifpapier etwas glattschleifen? Würde das schaden?

Geschrieben

Na bin ich froh! ..Also solange es nicht auf der Kurbelwelle streift brauch ich da nix machen, nur bei der Dichtfläche solls dicht sein, stimmt das?

Geschrieben (bearbeitet)

Nimm das Weicon! Uhu Epoxy hält Benzin nicht lange stand!

Das Weicon kann man wunderbar mit einem kleinen Spatel auch in tiefe Riefen rein "massieren". Das Zeug hält dauerhaft, weil benzinbeständig.

Bearbeitet von Andre
Geschrieben

Bezüglich den Motoraussetzern bei hohen Drehzahlen, die ich früher hatte:

Mir ist aufgefallen, dass der KULU Wellendichtring von dem Motor-Vorbesitzer falsch herum eingebaut wurde (also Dichtlippe Richtung KULU). Kann es darurch (Durch Falschluft) zu den Aussetzern gekommen sein?

@Andre: Leider zu spät....ich hab schon mit UHU Endfest die tiefe Riefe an der Drehschieberdichtfläche gefüllt! Ging eigentlich ganz gut, du machst mir jetzt aber Angst wegen der Haltbarkeit!! Sollte ich wirklich Bedenken haben? Erfahrungen Anderer diesbezüglich??

Geschrieben
Bezüglich den Motoraussetzern bei hohen Drehzahlen, die ich früher hatte:

Mir ist aufgefallen, dass der KULU Wellendichtring von dem Motor-Vorbesitzer falsch herum eingebaut wurde (also Dichtlippe Richtung KULU). Kann es darurch (Durch Falschluft) zu den Aussetzern gekommen sein?

@Andre: Leider zu spät....ich hab schon mit UHU Endfest die tiefe Riefe an der Drehschieberdichtfläche gefüllt! Ging eigentlich ganz gut, du machst mir jetzt aber Angst wegen der Haltbarkeit!! Sollte ich wirklich Bedenken haben? Erfahrungen Anderer diesbezüglich??

Auch wenn es sich wieder lösen sollte wird das dem Motorlauf nicht schaden.

Wenn Dich die Riefe aber "optisch" stört würde ich mit einem "Schwalbenschwanzfräser" die Riefe innen (in der Tiefe) noch breiter machen, dann mit Weicon ausfüllen (Andre kannst schon glauben :-D ).

Hält von selbst durch die eingefräste Form und ist benzinbeständig.

Derzeit - meiner Meinung nach - aber alles eher eine Fleißaufgabe.

Geschrieben

Was halt noch ne saubere Sache wäre, wär die Riefen im Drehschieber zu zuschweißen und dannach das Gehäuse spindeln.

Kostet halt a bissl was!

Hab das schon bei einem T5 Motor machen lassen und der Motor läuft noch immer einwandfrei!

Geschrieben
Was halt noch ne saubere Sache wäre, wär die Riefen im Drehschieber zu zuschweißen und dannach das Gehäuse spindeln.

Kostet halt a bissl was!

Hab das schon bei einem T5 Motor machen lassen und der Motor läuft noch immer einwandfrei!

was kostet sowas? Erscheint mir unwirtschaftlich.

Geschrieben

Hallo,

ich habe auf der Motorradmesse etwas entdeckt nennt sich AL75 ist drahtförmig und muss auf nur 380° erwärmt werden damit es fliesst.

Die Technik nannta sich "gießlieren" ist für alle alugüsse zu verwenden!

Geschrieben

@R.Malossi

habs bei mir auch mal zuschweissen lassen und den Drehschieber dann mit einer alten Kurbelwelle (die an der Kante etwas Schabermässig geschliffen war) in Form gebracht und danach feinbearbeitet. Ging super!

Hat aber echt einige Stunden gekostet.

Geschrieben
frage am rande

Uhu Epoxy = uhu endfest?

doch - sind die meisten hier nicht ganz so genau bezeichneten uhu-2-kompokleber auf epoxi-basis.

Eine Liste gibt´s hier!

Habe bei UHU aber noch ein ganz anderes Produkt entdeckt:

UHU metall epoxy 2-komponenten-epoxidharzkleber

Hat jemand damit schon Erfahrungen?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
doch - sind die meisten hier nicht ganz so genau bezeichneten uhu-2-kompokleber auf epoxi-basis.

Eine Liste gibt´s hier!

Habe bei UHU aber noch ein ganz anderes Produkt entdeckt:

UHU metall epoxy 2-komponenten-epoxidharzkleber

Hat jemand damit schon Erfahrungen?

Kann es sein, das der Zusatz "Metall" nur einen Marketingeffekt mit sich trägt?

Ausgewiesenermaßen ist er eben "nur" lösungsmittelfrei, das ich so interpretiere, daß

er einfach nicht so schnell aushärtet, wie die "schnellfest" oder "endfest" Varianten.

Ich weiß nicht, ob damit eine besondre Lösungsmittelbeständigkeit angenommen werden

kann, was Benzinfestigkeit oder Ethanolanteile im Sprit angeht...

Kann ich mir das so vorstellen?

schnellfest: sehr viel Lösungsmittel, bindet schnell ab, erreicht aufgrund des chemischen Verhältnisses

keine Endfestigkeit.

endfest: wenig Lösungsmittel, bindet aber relativ zur Verdunstungstemperatur schnell ab,

metall: hat einfach keine Lösungsmittel, daher is auch reltiv scheißegal, solang es beim Aushärten nicht stürmt, schneit oder die

Sonne ihm lacht...

-dann würd ich "metall" in "normal" umtaufen.

Auch finde ich da nirgends bei UHU ein Datenblatt - fürs Weicon Titanium hab ich eins:

dem wird Benzinfestigkeit bescheinigt, hohe Ethanolanteile größer denn 85% werden

hingegen als schädlich eingestuft!

Viel wesentlicher find ich zur Drehschieberreparatur eine Verträglichkeit zu Chemikalien,

eben bezüglich Ethanol, da das Zeug - wenn auch gering - mittlerweile dem Sprit zugesetzt wird.

Steter Tropfen höhlt den Stein.

Bearbeitet von Revolverheld

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