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mikuni TM 34 SS


challenger

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Nebenluftanschlüsse hat bis jetzt jeder zugemacht! Macht schließlich nur mit nem passenden Steuergerät Sinn!

RS/RGV-Gaser ist nicht die einzige Unterscheidung, baujahresmässig gabs auch ein paar Änderungen... Es gibt z.B. auch Gaser ganz ohne Nebenluftanschlüsse!

Die Standgasschraubenvariante ohne Stoppmutter ist natürlich angenehmer weil nicht nach jeder Verstellung neu gekontert werden muss. Ich hab ne Standgasschraube von nem anderen Mikuni drin mit irgendner Feder zum Kontern und einigen Unterlegscheiben passend gemacht... Funktionieren tut aber alles!

Powerjetdüse II hat noch niemand geändert - die Düse in der Schwimmerkammer hat bis jetzt perfekt ihren Dienst getan! Was sagt da denn der Topham zu?

Zum Ändern der Luftdüsen bin ich noch nicht gekommen, Standardeinstellung haut halbwegs hin, wenn ich mal ne Weile Zeit und nen Haufen Düsen hab werd ich mal was dran machen (dauert also noch lange, läuft ja so schon recht gut!)

ND, LD sind gleich wie bei TMXen oder den gängigen TMs... Also auch bei SCK, SIP etc. erhältlich! Mischrohr ist je nach Variante unterschiedlich, Serie ist aber aufgedruckt (597 oder 680 wenn ich mich recht erinnere... steht aber schon am Anfang vom Topic und Topham hat beide Varianten da!).

Auf was für nem Motor willst den Gaser eindüsen? Auf Langhub-Malossis war der Düsenbereich bis jetzt ND 17,5 - 25, HD 270-360, PJ 35-60, Mischrohr P4-P6. Rest Standardteile, die meisten fahren die fettere Standardnadel, Bezeichnung steht oben in nem Beitrag von mir. Mein Bruder testet gerade die 6FL84-50, aber der Jung kann leider keinen Vergaser einstellen also weiss er nicht ob die besser ist als die andere... Jedenfalls hat der Motor noch nicht geklemmt und Leistung ist annehmbar, kann also nicht weit daneben liegen :-D

Bearbeitet von karoo
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Moin Karoo!

Erstmal Danke für Deine schnelle Antwort. :-D

Nebenluftanschlüsse hat bis jetzt jeder zugemacht! Macht schließlich nur mit nem passenden Steuergerät Sinn!

Anschluss 8. hat ja einen Direktanschluss ohne Steuerung über das Motormanagment.

RS/RGV-Gaser ist nicht die einzige Unterscheidung, baujahresmässig gabs auch ein paar Änderungen... Es gibt z.B. auch Gaser ganz ohne Nebenluftanschlüsse!
Also ist die Nebenluftsteuerung erst später gekommen um das Ansprechverhalten zu optimieren. Ansteuerung des Managments über Gasöffnung und Drehzahl.
Die Standgasschraubenvariante ohne Stoppmutter ist natürlich angenehmer weil nicht nach jeder Verstellung neu gekontert werden muss. Ich hab ne Standgasschraube von nem anderen Mikuni drin mit irgendner Feder zum Kontern und einigen Unterlegscheiben passend gemacht... Funktionieren tut aber alles!

Mal sehen was Topham so da hat.

Powerjetdüse II hat noch niemand geändert - die Düse in der Schwimmerkammer hat bis jetzt perfekt ihren Dienst getan! Was sagt da denn der Topham zu?
Topham habe ich noch nicht befragt, bin erstmal bei der Theorie.

Mich wunderte bloß die Reihenschaltung 2er Düsen.

Zum Ändern der Luftdüsen bin ich noch nicht gekommen, Standardeinstellung haut halbwegs hin, wenn ich mal ne Weile Zeit und nen Haufen Düsen hab werd ich mal was dran machen (dauert also noch lange, läuft ja so schon recht gut!)

Du meinst die beiden kleinen Düsen 6. und 7.?

Hast Du da Düsenwerte/ Vergleichswerte, habe ich leider nicht im Topic gefunden.

ND, LD sind gleich wie bei TMXen oder den gängigen TMs... Also auch bei SCK, SIP etc. erhältlich! Mischrohr ist je nach Variante unterschiedlich, Serie ist aber aufgedruckt (597 oder 680 wenn ich mich recht erinnere... steht aber schon am Anfang vom Topic und Topham hat beide Varianten da!).
Super, also alles bei Topham erhältlich. Meine Serie ist ja ein 597.

Also werde ich da mal nach 597 P- x gucken.

Auf was für nem Motor willst den Gaser eindüsen? Auf Langhub-Malossis war der Düsenbereich bis jetzt ND 17,5 - 25, HD 270-360, PJ 35-60, Mischrohr P4-P6. Rest Standardteile, fettere Nadel (genaue Bezeichnung steht oben).

Sorry, den Motor habe ich glatt vergessen.

hast aber richtig getroffen, soll ein Langhub Malossi werden.

Mit fettere Nadel meinst Du die 6FL ? 84- 50, oder haben sich da inzwischen noch andere Nadeln eingefunden die passen?

Danke,

Olli

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@ Olli

Meine beiden RS Gaser haben keien LL-Luftschraube und außerdem Luftfilterseitig zwei 1.1er Luftdüsen drinnen! Daran hab ich bisher auch noch nichts geändert, auch wenn's ev. ganz interessant wäre bzw. manches Problem löösen helfen würde...

Ich habe zudem mittlerweile auf die nach oben hin deutlich fettere Nadel aus dem RGV-Pendant gewechselt, P4 ist derzeit dringenst erforderlich, wobei ich immer noch das Klingeln kurz vor Resonanz und bei schnellem Gasaufreißen aus den unteren rpm nicht wegbekomme! Nadel sitzt schon auf Raste 4 raufgesetzt (oberste und unterste vermeide ich gerne...), ob ein P-6 helfen würde bin ich gar nicht mal sicher!

Hab da derzeit auch keinen wirklichen Lösungsansatz..., bin für Tips dankbar!

LLD27.5, HD360, PJ 60 steckt derzeit drinnen! Im LL viertaktet sie leicht, nimmt aber dann sofort das Gas sauberst an und dreht am Gummiband hoch! Nadel weiter rauf oder fettere Nadeldüse müßte ich wohl unten mit kleinerer LLD kompensieren, etc. etc., ich fürchte dann stimmt auch sonst manches nimmer....

PJ-II "Düse" ist nur eine Reduzierung, die eher ein langsames Rückfließen des Sprits bei mangeldenm Unterdruck am PJ einlaßseitig gewährleisten soll, Lufteinschluß bzw. Aufschäumen verhindern soll (dann würde der PJ nimmer funktionieren, bzw. stark verzögert anspringen, ev. zu spät, denke ich mal!)

Zudem solltest du den Spritzufluß (den Aluwinkel) nach unten drehen, wenn du keine Spritpumpe fährst! Geht recht schwer, aber wenn man den etwa sin einen Schraubstock leicht klemmt und dann den Gaser mit etwas Kraft per Hand dreht, sollte es klappen!

Der TM34SS hat ein paar Eigenheiten (*) - verhält sich bisweilen etwas konträr zu anderen Vergasern - und im HD+PJ Bereich ermöglicht er eine enorme Breite, ohne daß man gravierende Unterschiede feststellen kann, aber ansonsten finde ich den Gaser echt geil! Für Leute, die einen TMX30 im Schlaf auf jedem Motor abstimmen jedenfalls eine interessante Herausforderung :-(:-D

ad (*):

So hat der TM34SS u.a. folgende Eigenheit, die mich immer wieder etwas verblüfft hat, aber auch etwa Gerhard aufgefallen ist, wie er mir erst bestätigte:

Normalerweise ist ein Motor eher zu mager (fast immer) wenn sich - vorallem im mittleren Bereich - so ein "flat Spot" findet, der Motor dort nicht richtig ziehen will...(jetzt mal ganz unabhängig vom Puff, der dort ev. gerade ein Resoloch hat!)

Beim Mikuni TM34SS ist das bisher immer genau umgekehrt gewesen: er war eindeutig zu fett!?

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Nachdem sich mein PJ-Anschluß trotz wegefräster Kühlhaube udn Kühlrippen langsam abschleift, hab ich heute daran gedacht, die Wanne gegen jene meines zweiten TM34 auszutauschen!

Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Das Messingröhrchen das darin senkrecht steht, ist bei den beiden Wannen unterschiedlich hoch! Nachdem daran ja unten der Überlauschlauch angeschlossen ist, wäre ja demnach auch der Spritstand unterschiedlich?

All jene die auch zwei Gaser (Satz) haben mögen da doch auch mal nachmessen, wie das bei ihnen ist! Wie gesagt, meine beiden RS-Vergaser sehen folgendermaßen aus: bei einem steht das Röhrchen 5-6mm über die Dichtfläche heraus, beim anderen nur 2mm!

Im Gegensatz zu den Angaben von Vespamichi etwas weiter oben sind bei mir Schwimmer 3-6 bzw. 1-10 verbaut, was auch immer das heißen soll; deren Gewicht ist nämlich ident (nicht wie bei den Schwimmern etwa für den TMX35, oder die DO's.....)!

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Moin Michael,

R Vergaser 6,5mm,

L Vergaser 2,5mm.

Höchster Punkt)

Bezogen auf die Dichtfläche der Vergaserwanne steht das Rohr aber nicht senkrecht sondern ist nach vorne geneigt.

Deiner Aussage zum Spritniveau kann ich nur zustimmen, wäre mir aber sonst auch nicht aufgefallen...

Schwimmer:

R Kennung 1.3,

L Kennung 1.12.

Gewicht? Wie hast Du die Schwimmer demontiert, bei mir die Querachse "verstemmt".

Gruß,

Olli

Bearbeitet von Olli ETS
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Hallo Olli! Wenn ich die Dichtung herausnehme, komme ich auch auf die 2.5 und etwa 6.5mm; stimmt, das Röhrchen steht schief!

Mich wundert ehrlich, daß mir der unterschied selber zuvor nicht aufgefallen ist, aber auch niemandem anderen!?

Gerade, da die Mikunis extrem empfindlich hinsichtlich des Spritniveaus sind, messe ich dem erhebliche Bedeutung bei, traue mich daher auch nicht einfach die Kammern zu wechseln! Interessant ist dann jedoch, daß das anderen bisher noch nicht aufgefallen ist, bzw. wirkt sich dieses hier doch nicht so gravierend aus?

Scheinbar stecken in dem Gaser doch noch einige Geheimnisse, die es zu enträtseln gilt, bevor man ihn weiterempfehlen kann.... :-D

Das Stangerl, an dem die Schwimmer hängen, läßt sich relativ leicht austreiben!

Verbaut kann das Stangerl sowieso nicht aus (Schwimmerkammer), sodaß du nachher keine Angst hinsichtlich der Sicherung haben mußt.

Habe meine Schwimmer auf die Balkenwaage gehängt, kein Unterschied! Möglicherweise hat die Bezeichnung daher gar keine Bedeutung?

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Welche Wanne bist Du denn bis jetzt gefahren?

Wahrscheinlich sitzen die Vergaser unterschiedlich geneigt an der RS/ RGV.

Weißt Du ob die Dichtungen oben/unten mit anderen Modellen (ev. TMX) identisch sind?

Haben hier gestern (Jannek + ich) Stunden gesessen und uns den Vergaser "nähergeführt". Interessant waren auch Unterschiede zum 28SS.

Kennst Du schon http://www.rgv250.net/Download.html

Werde mal sehen ob ich die Tage mal die Schwimmer wiegen kann, poste dann die Ergebnisse.

Gruß,

Olli

Bearbeitet von Olli ETS
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ich bin bisher die Wanne mit dem längeren Röhrchen gefahren!

Gerhard etc. hab ich bereits 'ne PM geschickt und erwarte seine Messungen! Die Jungs haben die Gaser-Pendants aber auf meherer Roller verteilt, sodaß das freilich etwas dauern kann, bis da jeder mal seine Gaser herunten hat...eilt aber auch nicht!

Bzgl. der Schwimmer denke ich, daß Mikuni da gewiß nicht zig verschiedene Schwimmer für diesen doch eher seltenen Gaser produzierte.....

Auf eventuelle Ähnlichkeiten mit dem 28er gebe ich nicht viel; dafür ist die RS bzw. RGV viel zu sehr speziell - noch spezieller als die Gaser unterschiedlicher Größe aber selbst gleicher Serie bei Mikuni sein können und zumeist auch sind!

Dazu müßte wohl besser ein eigenes Topic eröffnet werden...

Prinzipiell geht es mir mal darum, unsere Erfahrungen etwas zu koordinieren, um eine gut bzw. besser funktionierende Kombi von Teilen bei den TM34SS zu ermitteln!

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Topham hats! Miss am besten noch das Gewinde aus bevor du anrufst, dann hat ers vielleicht leichter mitm raussuchen und du hast sicher den richtigen...

Ich hab meinen Zugchoke übrigens von nem 35er TMX abgebaut - bei den 35ern gibts tatsächlich unterschiedliche Chokegewinde, manche passen, manche nicht :-D

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ah ok danke dir also passt auch der zug choke vom 35er wenn ich das passende gewinde weiss?

na dann wird das demnächst mal gekauft dann noch ein passendes schnüffelstück gebraten und dann werd ich mal mein glück beim eindüsen probieren :-D wenns nix wird verkauf ich ihn halt wieder

:-(

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Wenn er nix taugt kauf ich ihn dir billig ab :-(

Achja, der Zugchoke der gepasst hat war glaub ich von ner Mito... Der 35er vom Teasy hatte anderes Gewinde... oder wars andersrum!? Bin mir aber fast sicher dass ich grad nen Mito-Choke fahr :-D

Bearbeitet von karoo
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Irgendwie aber auch logisch das der untenrum immer viertaktet. Diese nebenluftsteuerung blässt doch ordentlich Luft in der Vergaser rein! Dadurch magert er doch wieder ordentlich ab. man müsste also wesentlich magerer gehen!!??? Aber nur Theorie. Aber das Gerät baut auf jeden Fall nen Überdruck auf und pustet in den Gaser, dass weiß ich

noch ne Anmerkung. Laut MB-Developments unterscheiden sich die Nadeln vom 35 TMX nur durch dir Zahl hinter dem "-"

Müsste es dann nicht auch

6FL89-51

6FL89-52

6FL89-53

6FL89-54

6FL89-55

geben? :haeh:

Wobei die oberste die fetteste von denen ist!?

Hab den Gaser leider noch nicht in der Hand,ist aber schon gaykauft! Beschäftige mich also nur mit der Theorie im Moment. Hat das schon mal jemand bei Topham versucht? Sonst rufe ich da mal an und frage nach den Nadeln

Bearbeitet von dermetzler
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Diese Nadelserie gibt es für den 34er angeblich nicht! Stört mich jedoch nicht, da derartiges i.a uch nicht das Problem löst;

Ist auch am 35er reine Geldverschwendung!

Solange die Koni, deren Längen etc. nicht passen, ist der Grunddurchmesser relativ belanglos, und vorallem am allerleichtesten zu kompensieren..., folglich das wirklich letzte Problem, worüber ich mir den Kopf zerbrechen würde..

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Mhm, dann passt die Nadelgeometrie also überhaupt nicht? Weil Thilo meinte ja runterschleifen der Nadel. Ist ja im Prinzip dünner werden. Oder meinte er damit die einzelnen Sektionen zu verändern?

Aber ändere ich nicht auch die Sektionen, wenn ich mit der Nadel dünner werde? Das würde dann ja auch ein fetteres Gemisch bedeuten!

Bearbeitet von dermetzler
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Am FuDi Malle mit etwas gemachten Kanälen/Auslaßverbr. und Kolben paßt die Nadel vom RS verdammt gut, jedenfalls deutlich besser als ich jemals gewagt hätte anzunehmen! Mischrohr P4 ist jedoch erforderlich.

Mit noch etwas mehr Auslaß und viel Verdichtung bring ich nun eine kleinere Klingelphase nicht weg, egal ob die RGV oder die RS Nadel verwendet wird (die verdammt unterschiedlich sind!) Persönlich würde ich eien Nadel suchen, die die Länge der RS Nadel mit der Spitze der RGV Nadel verbindet, und die einen etwas steileren ersten Konus hat, sprich die beiden Koni nicht soweit auseinander sind, Typ GL oder HL etwa ?

Wahrscheinlich ist der Klingelbereich ein Resoproblem und nicht ursächlich mit dem Gaser zusammenhängend! Mit dem 36er DO hab ich auch ewig und einen Tag gebraucht, bis ich das in den Griff bekommen hab, aber dann :-D

Deshalb geb ich auch da noch nicht auf, einen Lösung zu finden;

man entdeckt immer wieder neue "Geheimnisse"/Eigenheiten dieses Vergasers, und daß der einfach wesentlich geiler als etwa der TMX35er ist steht ohnedies längst fest, oder? :-(

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Hmm, sowas mach ich eigentlich grundsätzlich, wenn ich eien mir unbekannten Gaser bedüse! Mit dem orig. Mischrohr hat der Motor heftig klingelnd bis etwa 80% Schieberöffnung gedreht, ohne HD (aber mit 55er PJ) :-D , sagt eh schon alles, oder?

Aber, ich habe eine ganz andere Frage an die Gaserspezialisten hier: Vielelicht hat mir die Sonne zuletzt auch zuviel auf die Birne geschienen und es gibt eine völlig banale Erklärung, aber irgendwie ist es mir rätselhaft:

Wie gibt's das, daß der Gaser in der Ebene klingelt (um ~HG), und bergauf viel zu fett wird, stottert, abriegelt! Und die optimale Nadeleinstellung am Berg läßt den Motor in der Ebene klingeln wie den Wecker am Morgen! Das kann's doch nicht geben, aber scheinbar doch - aber warum???

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Könnte es nicht eher sein dass du für eine bestimmte Geschwindigkeit am Berg das Gas weiter aufmachen musst und der Gaser obenrum besser eingestellt ist? Also dass der Bereich im Übergang von ND auf Nadel angefettet werden muss? Laut Tuning Manual wäre da ja ein fetteres Mischrohr zu wählen da dieses seinen Haupteinflussbereich bei weniger Schieberöffnung als die Nadel hat :-D Oder eben andere Nadelgeometrie :haeh:

Ich selber fahre ja HD290 + 45PJ, also einiges magerer als du und überlege schon länger ein fetteres Mischrohr einzubauen, gerade aus obiger Überlegung! Wenn mein Motor bei sehr wenig Schieberöffnung im Vierten hochzieht klingelts, erst mit mehr Last und damit mehr Schieberöffnung stimmt alles... ND und Leerlaufluft sind schon sehr fett bei mir, 1,5er Schieber sollte eigentlich auch genügen... also denke ich dass entweder ein fetteres Mischrohr oder aber eine kleinere Hauptluftdüse angesagt sind. Hat jemand Tabellen bezüglich der Auswirkung der Luftdüsen? Ist da vielleicht was im Sudco-Manual? Wenn die Luftmenge der Luftdüse von der Schieberöffnung weitgehend unabhängig ist könnte man sicher darüber angreifen da sie ja bei wenig Schieberöffnung am "effektivsten" arbeiten würde!

Viertakt-Test auf Vollgas hab ich bei meinem Motor noch nie gemacht, Änderungen auf der Hauptdüse hatten so spürbare Auswirkungen auf die Leistung dass der Motor genau angezeigt hat wo seine Grenze zwischen Fett und Mager ist! Ganz ohne Viertakten...

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ja genau, Christian, derartiges geht mir auch im Kopf herum, aber es ist eben einfach nicht ganz schlüssig! Vielleicht hab ich aber auch bloß einfach schon einen Knopf im Hirn?

Normalerweise suche ich mir eine etwas ansteigende längere Strecke zum Eindüsen: die Nadelposition mit den besten Beschleunigungswerten, bester GAsannahme und ohne Klingelei macht dann das Rennen! LL und HD/PJ zuvor mal schon recht gut eingestellt! Mit dem Verfahren haute die Bedüsung auch bisher immer idiotensicher in der Ebene hin!

Nicht so mit dem 34er! Ich denke, mittlerweile alle anderen kritischen Punkte abgehakt zu haben (Zündung, Dichtheit,...), was alleien bleibt ist noch ein sich irgendwie ändernder Spritstand..., aber das laß ich erstmal außen vor!

In der Ebene dreht der Motor bei P4 und RS Nadel auf 2. bzw. 3.Raste am besten hoch, viertaktet ganz unten kaum und klingelt bei 3.Raste nur kurz vor Reso (braucht man nur rasch drüberdrehen), auf 2.Raste ist es bei sehr hohen Temp. besser, dafür klingelt er etwa über 500rpm etwas mehr. Das Klingeln ließ sich weder mit fetterer HD/kleinerem PJ wegbekommen noch mit noch weiter raufgesetzter Nadel (viertaktet dann nur unten stark!)!

Wechsle ich auf die längere aber nach unten hin dünnere RGV Nadel, so läuft sie auf 4.Raste am besten, jedoch 4-taktet sie unten etwas mehr als mit der RS und klingelt im gleichen Bereich, Gasannahme etwas schlechter! Soweit so gut!

Gehe ich nun auf'n Berg testen (stärkere gleichmäßige Steigung über etwa 2km, die normal im 3.Gang genommen wird, der durchaus ausgedreht werden kann!), sieht die Sache folgendermaßen aus:

Mit der RS-Nadel auf 3.Raste kackt die Kiste total ab, 4takten ohne Ende sobald durch die Last die Drehzahl fällt, also in den 2. zurückschalten erforderlich, fällt der Motor aus der Reso viertaktet er gnadenlos (natürlich mit Choketest zusätzlich abgesichert!)! Auf der 2.Raste ist die Situation etwas besser, es verlagert sich jedoch nur der Punkt des Eintritts der Viertakterei! Kommt man dann ins etwas flachere und dreht wieder höher, klingelt der Motor jedoch gleich!

Wieder mit RGV Nadel: auf 4.Raste wie bei der RS Nadel! Auf 3.Raste etwas besser, dafür klingelt der Motor bei zunehmender Drehzahl früher und ...zu lange, also zu riskant für weitere Experimente!

PS: die RGV Nadel auf 4.Raste hängt gleich tief im Mischrohr wie die RS-Nadel auf 2.Raste (durch Längenunterschied...)

Ich habe den Motor bisher nicht extrem geprügelt, wenn ich bei etwa 7000 rpm in den 4.Gang schalte, dreht sie den in der Ebene, auf leichten Steigungen und bei Gegenwind brauch ich etwas mehr Drehzahl, bei 120km/h im 4.Gang (~7000rpm) - also im Resobereich - hab ich auch bei leichten Steigungen keinen Probleme, aus der Reso zu fallen, wie sich zeigte...., im Resonanzbereich scheint die Bedüsung also schon recht gut gelungen zu sein!

Auch die Tatsache, daß höhere Temp. die Sache verschlimmern, ebenso wenn Motor heiß gefahren, deutet darauf hin, daß unten zu fett, aber dann plötzlich (deutlich) zu mager bedüst ist! Nachdem die beiden Nadeln denkbar unterschiedliche Profile haben, sehe ich keien Chance, dem via Nadel beizukommen! Ein fetteres Mischrohr würde auch bloß unten nochmehr verfetten, zwar ev. das plötzliche Abmagern vor Reso verbessern, oder denk ich schon im Kreis? Kleienres Mischrohr (P2) verbessert unten etwas, dafür wird die Klingelei gefährlich, bei weiter höher gesetzter Nadel wird die Gasannhme schlechter, der Motor ruckelt bei Gaswegnahme,...

Irgendwie ist das alles etwas widersprüchlich..., aber vielleicht ließe sich mit einer kleineren Luftdüse für den Mischrohrbereich (und ev. sogar kleinerem Mischrohr) dem beikommen, das ist für mich derzeit das einzig vorstellbare, sofern nicht irgendwas anderes faul ist..., oder ich einfach irgendwas übersehe,...?

So, nun hab ich aber wirklich genug gelabert.....

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Also noch mal zu den Schwimmerkammern, ja die Vergaser sind unterschiedlich geneigt

IMAG0009.JPG

Und zusätzlich sind sie noch entgegen der Fahrtrichtung. Könnte es jetzt nicht sein, dass beim Bergauffahren so viel Sprit in die Schwimmer-Kammer gerät, dass der gnadenlos überfettet!!?? Normalerweise sitzen die ja leicht geneigt und kommen erst bei bergauf in die Horizontale.

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Ganz genau, aber gerade das macht mir den Knopf ins Hirn, wie schon oben angesprochen!

Ich habe mich eben für den "vorderen rechten Gaser aus der RS in der Vespa entschieden, weil der auch in der RGV/RS schräger steht, fettere HD, das längere Überlauf-Röhrchen in der Schwimmerkammer hat.... :-D

Allerdings: genau seitenverkehrt, bei der RS/RGV sieht ja die Ansaugöffnung nach hinten, auf der PX nach vorne, liegt ev. da der Hund begraben???

Du hast weiters recht: der Schwimmer ist quasi an der höchsten Stelle (luftfilterseitig) aufgehängt, ist dann auf der PX auch nicht anders!

Bei Bergauffahrt wandert der Benzinspiegel natürlich, aber doch so, daß der Schwimmer früher schließen müßte (zu viel des guten rinnt sowieso ab!), oder hab ich jetzt genau da den Knopf im Hirn???

Ansich ist die extrem empfindliche RS/RGV gewiß so abgestimmt bzw. die Gaserkonstruktion so überlegt, daß der unter Last am Berg mehr Saft bekommt...., dann müßte das ja bei mir (verkehrt stehender Gaser) umgekehrt sein, oder ? (ob das nun gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt...)

Und gerade deshalb hab ich eben auch Verständnisprobleme bei der Erklärung/Lösung meiner Überfettung am Berg! Ich hoffe nur, ihr könnt meienen wirren Gedanken noch folgen....

Ich will mal sehen, ob ich das WE noch etwa zum testen komme....

PS: Meine Gaser haben ein kleines Benzinfiltersieb im Spritanschlußstück integriert! Wie ich gestern noch feststellte, war der bei mir schon ziemlich mit Fusseln (woher???) verlegt, die kaum herauszubekommen waren....., vielleicht liegt/lag auch da der Schweinehund begraben, man weiß ja nie?

PPS: es ist nicht so, daß der 34er nicht echt geil wäre, und ich eig. zufrieden seim sollte..... nur bin ich halt übergenau was Gasereinstellung betrifft, und tüftle oft noch herum, wo andere längst vollauf zufrieden sind! Zudem versuche ich auch, die Grenzen abzustecken, um beim Eindüsen auf anderen Motoren schneller und zielorientierter vorgehen zu können, und vorallem einmal zu evaluieren, worauf man bei diesem Gasertyp ganz besonders achten muß!

Bearbeitet von Lucifer
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habe zwar nur einen tmx32, der war aber bergauf auch unfahrbar durch falschen schwimmerstand. offensichtlich geht nicht alles zu den überläufen raus, sondern auch zu viel durch das mischrohr. soweit meine theorie ... nach der änderung am schwimmerstand wurde es besser, jedenfalls ist kein unterschied mehr zwischen bergauf oder ebene zu erkennen. zu fett ist der gaser aber immer noch, liegt aber jetzt ziemlich eindeutig "nur" noch an an hd und nadel.

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@ lummy: wende dich wegen dem 32er mal an Christian "da Huber is", der hat die Probleme mit kleinen Modifikationen scheinbar gut gelöst (wurde auch hier irgendwann mal ausführlich gepostet!)

In welcher Hinsicht hast du denn deinen Schwimmerstand modifiziert?

Durch verbiegen der Aufhängung dem Schrägstand etwas Rechnung getragen oder generell den Spritstand verringert?

Ich habe nämlich schon überlegt, daß wenn der Spritstand eventuell (am Berg?) höher würde, die LLD deutlich mehr einspritzen könnte und dadurch die Überfettung eintritt, und zwar wechselhaft und mehr oder minder zufällig, abhängig vom Abfluß des überschüssigen Sprits bzw. nachfließendem Sprit vom Tank, Beschleunigung/Bremsen,..., oder wäre das zuweit hergeholt?

Daß die Mikunis generell extrem empfindlich auf Spritniveau-Einstellung sind ist mir seit den ersten Experimenten mit VM's bestens bekannt, daran kann man verzweifeln oder unendlich Zeit verschwenden....., und plötzlich haut es super hin (ohne daß man weiß warum!), das nächste mal womöglich nie! Grrrr....

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Michael, kannst du den klingelbereich beim hochdrehen im Stand bis etwas über den Sorgenbereich vielleicht hören? Oder ein klein wenig erahnen? Wenn ja, probier mal eine fettere Nebenluftdüse. Hab jetzt immer mal wieder drüber nachgedacht und wenn der Rest zu passen scheint wäre das mein Ansatz :-D

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Kleinere Luftdüsen stehen schon fix auf meiner Bestelliste bei Topham!

Im Stand hochjubeln (Motor warm, nicht heiß!) läßt kein Klingeln erkennen , das hab ich schon gecheckt (und die Nachbarn haben mich fast erschlagen :-D !), das ist eher reines Beschleunigungsklingeln unter Last, kurz vor oder am Beginn der Resonanz! Gasannahme im Stand ist pipifein, zunächst leichtes viertakten dann reißt er super an, was ansich ein Zeichen für leicht zu mager sein kann.....

Aber, ich gebe dir recht, dem denke ich tatsächlich mit etwas kleinerer Luftdüse beizukommen....

PS: Gerhard, hast du schon etwas mit den Luftdüsen beim 34er rumgespielt? Wieviel macht das aus, kannst du das in etwa beziffern (Vergleich?)?

Meine haben ja zwei 1.1er drinnen. Ich dachte, mir mal eien Serie von 0.6-1.4 zu bestellen, oder könntest du das schon einschränken?

Bearbeitet von Lucifer
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@Lucifer: habe nach einem Tipp von GSF-Powes den Schwimmerstand auf 20mm eingestellt, so wie es bei dem Vergaser lt. Werksangaben sein sollte. Hatte den Vergaser neu gekauft und ohne Überprüfung des Schwimmerstandes eingebaut ... hätte mir einen Haufen sinnloses Umdüsen gespart: statt 20mm waren ab Werk nur 18mm (von oben gemessen) eingestellt.

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Danke Lummy, für die Info!

Also genau meinen Erkenntnissen entsprechend: zu hoher Spritlevel macht die Mikuni rasch uneinstellbar!

Nachdem das Wetter derzeit keine vernünftigen Straßentests zuläßt, bin ich obigen Gedankengängen experimentell nachgegangen, um da Licht in die Sache zu bringen!

Mit einem glasklaren Ablaufschlauch an der Schwimmerkammer (Ablaufschraube geöffnet) habe ich mir estmal angesehen, wie sich das Niveau in der Schwimmerkammer verändert, wenn man den Gaser entsprechend neigt!

Dann habe ich den Roller im Stand vorne 13cm aufgebockt (entspricht einer etwa 10% Steigung auf der Straße!) und so die Bergauffahrt simuliert! Nun habe ich den Spritlevel wieder gecheckt:

Ergebnis ist, daß bei stärkerer Neigung zur Motorseite hin das Spritniveau generell etwas sinkt! Aber nun kommt's: im Mischrohr sinkt bei den simulierten 10% Steigung das Spritniveau um ~2-2.5mm, ein durchaus erheblicher Unterschied bei Mikunis! (man denke an Lummy's Feststellung!)

Nur: dieses Experiment unterstützt meine oben geäußerte Vermutung, und löst mein Problem ganz und gar nicht, im Gegenteil!

Bei der RS/RGV erhöht sich somit bei Bergfahrt das Spritniveau in der Kammer, wie vermutet und auch einleuchtend!

Was mich von Anfang an auch verblüfft:

Die RS bzw.RGV hat etwa die doppelte Literleistung und - auch wenn man deren H2O Kühlung und somit etwas magerere Bedüsung einbezieht - ist sehr sehr viel magerer bedüst, als es für unsere Motoren erforderlich ist! Bedenkt auch, daß da auch noch die Nebenluftssteuerung hinzukommt, die wir ja blockieren (offen wird unser Motor ganz extrem zu mager!!!, wie getestet und weiter oben schon ausgeführt!). Auch wenn der Vergleich hinkt, irgendwie geht mir das im Kopf auch nicht ganz zusammen....

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