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Windowa Vista, wer hat es, was kann es wirklich?


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Geschrieben
Gibts eigentlich irgendwo erste Zahlen, wie sich die extrem gestiegenen Hardwareanforderungen für Vista auf den Energieverbrauch eines Systems auswirken?

Wer sagt denn, daß die Hardwareanforderungen gestiegen sind ? Aber falls es Dich beruhigt : Selbst wenn die Grafikkarte die Berechnung der Aero-Oberfläche übernimmt, braucht das kein bisschen mehr Strom. Ist ja nicht so, als ob die CPU & Grafikkarte die ganze Zeit wie blöde ackern müssten, nur um die popelige Oberfläche zu zeichnen.

Hast Du meine Posts gelesen ? Da verweise ich jetzt mal drauf bzgl. Performance...

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Geschrieben
Mein System war ursprünglich : Athlon 64 3700+, 2GB RAM, 7800GT. Darauf habe ich XP, kubuntu & Vista am Laufen. Nachträgliche Änderung : Athlon 64 gegen Opteron 180 (DualCore, overclocked von 2.4 auf 2.7GHz) getauscht, Vista hat automatisch die neue CPU erkannt.

Ok, ich denke aber nicht, daß du dieses System jemanden als Office Arbeitsplatz anbieten würdest, oder?

Geschrieben
Ok, ich denke aber nicht, daß du dieses System jemanden als Office Arbeitsplatz anbieten würdest, oder?

´türlich nicht. Aber für nen Office-Platz braucht man nun auch wirklich kein Vista. Viele Firmen sind ja immer noch bei W2K, warum auch nicht.

Wir kommen hier in der Firma prima mit P4 3GHz und 512MB aus, unter XP.

Trotzdem : Vista will ja in erster Linie Speicher, CPU & Grafikkarte sind für Office-Betrieb ja eh völlig nebensächlich. Und je nach Einsatz (z.B. Schnitt, Flashproduktion, Datenbanken etc) hat man ja eh schon relativ viel Speicher.

Und ein OSX dreht auch erst mit 2GB RAM richtig auf, mit 512MB oder 1GB sieht man die Todespizza auch häufiger, als einem lieb ist. Moderne Systeme haben halt moderne Anforderungen.

Mein kubuntu mit Beryl als Windows-Manager ist auch nicht gerade ne Rakete und genehmigt sich auch viel Speicher, aber auch die Grafikkarte kommt ordentlich ans Arbeiten...

Geschrieben

hier mal ein interessanter bericht von vista erfahrungen:

Hi @all,

hier ein paar leidvolle Erfahrungen nach dem Upgrade von Windows XP auf Vista Ultimate.

Ich benutze Vista jetzt ca. 1 Woche. Da ich einen AMD64-X2 habe, ist bei mir der CPU Treiber für AMD 64 Prozessoren von AMD installiert.

Mit diesem Treiber hat das Upgrade leider nicht funktioniert. Nach der Vista Installation bekam ich einen Bluescreen!

Allerdings hat er dann mein altes Windows XP komplett wieder hergestellt - das war der einzige positive Punkt, an das ich mich erinnere.

Erst als ich den CPU Treiber von AMD und den XP Nvidia Treiber deinstalliert hatte, lief die Installation einwandfrei.

Die Installation hat ca. 2,5 Stunden gedauert und nach dem ersten Start braucht das Indexieren der Festplatte auch noch mal ca. eine Stunde (allerdings im Hintergrund).

Natürlich hat man danach mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen

* der Virenscanner wollte nicht mehr (ich musste eine Betaversion von Kaspersky installieren)

* einige Programme laufen einfach nicht mehr (z.B. Java 5 von Sun)

* viele Programme nerven mit der Frage: "Ein nicht identifiziertes Programm möchte auf den Computer zugreifen" Hallo? Wieso muss sich das Programm identifizieren. Dem Programm dann einfach Admin Rechte zu geben half auch nicht. Ich habe bisher nichts gefunden um das abzustellen

* die Aero Oberfläche, oh ist die schlecht! Warum hat M$ nicht einfach von Apple oder Linux geklaut? Nein sie wollten was anderes, neiiiiiiiinnnn. *Siehe Aero weiter unten

* die neuen Icons viel zu groß und passen überhaupt nicht mehr zu den Alten (das kann man aber, Gott sei Dank, ändern)

* Da wo mal "Start" in der Taskleiste stand, ist jetzt ein zu großes nervendes Windows Logo

* Die Ausnutzung der Fenster und der Arbeitsoberfläche durch Aero ist sehr schlecht, alles viel zu groß

* Das ganze Desktop ist sehr dunkel und gewöhnungsbedürftig gehalten

* Viele nutzlose Programme die nicht wirklich funktionieren (Windows DVD Maker stürzt z.B. bei DivX Filme einfach ab)

* mein Drucker druck plötzlich nicht mehr bei allen Programmen aus? Warum auch immer? Dabei hatte Vista ihn erkannt.

* die neuen "öffnen und speichern" Dialoge sind doch sehr gewöhnungsbedürftig.

* Das Design der neuen Icons ist nicht wirklich gelungen (Hallo M$ schaut doch mal beim Freedesktop Projekt Tango vorbei)

* Vista zeigt bei den Info Dialogen zur Identifikation immer den Ordner "C:/Program Files" statt "C:/Programme" an. Obwohl es "Program Files" gar nicht auf der Platte gibt. Wohl einer der vielen Bugs!

* Nach Beendigung mancher Spiele fängt bei mir der Bildschirm an wild zu flackern. Erst wenn man unter Eigenschaften "XP Kompatibilität" aktiviert funktioniert es.

* mir kommt es vor, als wären machen Spiele wirklich sichtbar langsamer

* die Platte rödelt die ganze Zeit, obwohl ich 2GB Speicher habe. Was sie macht kann ich bis jetzt nicht erkennen?

weiteres hier:

http://www.administrator.de/Leidvolle_Wind...hrungen%21.html

Geschrieben (bearbeitet)

*lachmichwech*

Hab nur schnell die erste Seite überflogen und es hört sich hier wie in allen Win-Foren oder Newsseiten an.

Lass das mal...is MS= scheisse etc etc... Nimm Linux.... Nimm Mac....blablabla

Find das immer super und freu mir den Ast...

Hab Vista seit ca. 6 Wochen druff....und mir rödelt es die Kiste weder zusammen noch is das System langsamer als

unter XP noch sonstwas....Antivirus Software ging auch sofort etc.....

Hab sogar nur Vorteile erlebt bisher....Mein Creative Zen Touch MP3 Player wird unter Vista endlich ohne Zusatztreiber

von Creative direkt als Platte erkannt...

Manchmal frag ich mich was die Leute immer alles mit Ihren Rechnern zu hause (Betonung auf zu hause) machen...das Sie die kleinsten

Fehler eines OS sofort adhok finden.

Ach ja...bin selbst Fachinformatiker und kenn mich ebenfalls ein wenig mit den Geräten aus :-D

Edit schreit hinterher das man bei vielen Fehlern nich immer gleich an MS, sondern eher mal an die Hersteller der Treiber denken

sollte (siehe NVidia, Logitech etc.) Was kann MS dafür wenn die Ihre Treiber nicht rechtzeitig bzw. fehlerhaft beim Release am start haben.

Und das ne Antiviren Software nich mehr läuft liegt auch nich an MS....is ja nunmal ein neues OS und kein altes

Bearbeitet von dorkisbored
Geschrieben
Mein System war ursprünglich : Athlon 64 3700+, 2GB RAM, 7800GT. Darauf habe ich XP, kubuntu & Vista am Laufen. Nachträgliche Änderung : Athlon 64 gegen Opteron 180 (DualCore, overclocked von 2.4 auf 2.7GHz) getauscht, Vista hat automatisch die neue CPU erkannt.

Applikationen gehen alle, nur mein Nero will noch nicht so recht.

Stefan...das is aber ne ordentliche Kiste :-D

Nero geht erst mit der 7.5.5. irgendwas Version unter Vista....

Geschrieben
hier mal ein interessanter bericht von vista erfahrungen:

http://www.administrator.de/Leidvolle_Wind...hrungen%21.html

...der Typ ist ne Flachpfeife - sowas nenne ich nicht Test, sowas nenne ich peinlich. Wer nicht weiss, daß das Dateisystem komplett in Englisch ist, welches dann nur entsprechend der Lokalisation übersetzt werden, oder dem das Wort "Prefetching" etc. nichts sagt und mit dem "Rödeln der Festplatte" nix anfangen kann, wer auf Optik mehr Wert als auf Funktionen legt und so weiter und so fort, sollte

a) mal richtig recherchieren

b) seine Meinung nicht in die Welt hinaus blasen

Naja, jeder wie er meint...

@Dirk

*meine* Version (ähem) von Nero kann ich leider noch nicht updaten...

Geschrieben (bearbeitet)

jo da stimm ich euch beiden zu, habs nur so nebenbei gefunden und gleich mal hier gepostet weil es dort viele meinungen gibt.

ich für meinen teil bin mit xp im moment sehr zufrieden, verwende debian sarge als vserver sowie am laptop als 3.system suse 9.3 (weil des durch die vorkonfigten packages ohne nacharbeiten scho a komfortables grafikdesktopumgebung hat).

weiters denke ich dass ich in 3-4 jahren auch mitn vista zufrieden sein werde!

was mich aktuell interessieren würde ist das DRM system, hat irgendwer probs mit downgeloadeten filmen oder musik die....sagen wir mal...nicht ganz dem copyright entsprechen? :-D

mfg

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben (bearbeitet)
was mich aktuell interessieren würde ist das DRM system, hat irgendwer probs mit downgeloadeten filmen oder musik die....sagen wir mal...nicht ganz dem copyright entsprechen? :-D

Nö, keine Probleme hier. DRM muss ja im Medium implementiert sein, z.B. die Songs aus dem iTunes Store oder DVDs. iTunes Kram funktioniert bei mir ganz gut, auch die gekauften Songs :-D

Der "übliche" DivX, xVid Krempel aus den "üblichen" Quellen macht auch keinen Ärger. Was ein wenig dämlich ist : Der Media-Player greift sich bei meinen DivX-Filmen immer die englische Tonspur und läßt sich das auch nicht abgewöhnen - oder ich war bisher zu blöde...

...aber da ich eh nur VLC zum abspielen nutze...egal...

Edith wischt noch mal kurz über Vertippsler...

Bearbeitet von Deep4
Geschrieben (bearbeitet)

hmm des is ja dann mal gut. gerüchteweise hört man das vista angeblich einfach alle illegalen daten löscht....

ich nehm als player den media player classic der beim ace megacodecpack 5.93 dabei ist.

der hat den vorteil dass man das bild in allen variationen zoomen und vertikal und horizontal dehnen/strecken/verschieben kann wie mans braucht....

(mit den tasten am nummernblock...)

ganz praktisch falls sowas jemand sucht..... (hie und da hat man diese filme die trotz vollbild den monitor nicht ausfüllen...)

mfg

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben
hmm des is ja dann mal gut. gerüchteweise hört man das vista angeblich einfach alle illegalen daten löscht....

Das is ja mal der größte Blödsinn den ich je gehört habe....wo stand das denn???

Woher soll denn Vista wissen was illegal is und was nich ???

Geschrieben (bearbeitet)
Also würdet ihr sagen, der doppelte Preis für das einfachste Vista ist gerechtfertigt und rechnet sich?

Wieso doppelter Preis ? Ein Vista Home Premium, welches wohl für jeden Heimanwender taugen sollte, kostet als OEM-Version ca. 100 Euro. Die Ultimate, wie ich sie habe, kostet als OEM knappe 180 Euro.

Der Käufer einer OEM-Version verzichtet nur auf den Support von Microsoft (kann man drauf verzichten) und man entscheidet sich für die 32bit oder 64bit Version, wobei die meisten Leute - auch auf lange Sicht - mit der 32bit Version wohl am besten bedient sind, da dort weniger Ärger mit Treibern etc. vorauszusehen ist.

Wer sich die "Enduser" Version kauft, also z.B. die Ultimate für 500 Euro, hat den Schuss noch nicht gehört.

Edith sagt, im Moment hat www.Mindfactory.de die günstigsten Preise für Vista...

Bearbeitet von Deep4
Geschrieben

Irgendwie finde ichs schon lustig, dass Microsoft sich zunehmend überflüssig macht. Ich muss zugeben, dass ich Mac-User bin, aber ich habe auch einen Windows-PC herumstehen und habe mir das Vista mal kurz angeschaut. Wenn die sich schon soviel Zeit nehmen, dass das System jetzt schon veraltet wirkt (mal abgesehen vom geschmacklosen Golf GTI-Proll-GUI) und dann eher halbherzig unwichtige Apple-Plagiate produzieren (s. Dashboard, welches ich nie benutze), vermisse ich einfach (zumindest auf den ersten Blick) jegliche ehrliche Innovation. Ist das Vista denn jetzt wenigstens 100% multitaskingfähig? Meiner Ansicht nach hätte Windows von Grund auf neu entwickelt werden MÜSSEN. Aber das ist wohl nicht passiert, statt dessen scheint es so, als hätten sie wieder mal einfach auf den alten Scheiss einen noch grösseren Haufen geschisssen... (sorry für die Wortwahl, aber irgendwie kriege ich bei Windows immer noch echt das Kotzen...). Auch wenn Apple bei der Hardware in letzter Zeit viel Müll produziert ist OSX einfach ein sehr gutes Betriebssytem (zumindest für mich, der mit seinem Rechner arbeiten muss und nicht seine Zeit verspielen will). Ansonsten nur Linux...

Geschrieben
Das bessere und günstigere Vista gibts hier: http://de.opensuse.org/Willkommen_auf_openSUSE.org
Ansonsten nur Linux...

Linux ist - für den durchschnittlich unbegabten Anwender - absolut keine Alternative. Wer hat schon Lust, sich mit AIXGL, Fenstermanagern, Paketmanagern, Abhängigkeiten & ähnlichem zu beschäftigen ?

Die meisten Leute die ich kenne, sind schon froh, wenn sie unter Windows ihr WLAN oder DSL ans Laufen bekommen. Ich glaube nicht, daß die unter Linux WPA-Verschlüsselung ans Laufen bekommen.

Vista ist de facto kein schlechtes System und mit OSX kaum vergleichbar. Apple hat den riesigen Vorteil einer sehr beschränkten Hardwareauswahl, und im Prinzip gehen alle Treiber durch die Hand Apples, da z.B. Grafikkarten-Treiber immer in OSX implementiert sind. MS hat es in diesem Punkt extrem schwer, da es Millionen unterschiedlicher Hardware-Konfigurationen gibt, und der Anwender erwartet, daß es läuft. In dieser Beziehung macht MS einen sehr guten Job.

Natürlich ist XP oder Vista kein besonders sicheres System. Daß ist ein Unix-Derivat aber auch nicht, der Vorteil von OSX ist nur noch die recht geringe Verbreitung.

Wenn die Anwender nicht total dämlich sind, macht XP oder Vista aber keine Probleme. Bluescreens kenne ich seit Jahren nur noch vom Hörensagen. Wenn die Leute sich billige Hardware beschaffen, oder jeden Anhang anklicken, sind die Probleme vorprogrammiert. Da kann Windows aber nur am Rande was dafür.

Ich bleibe dabei, daß Windows daß ideale System für die Masse ist, da wird Linux noch nicht in 5 Jahren sein. Linux ist toll, genau wie OSX, und ich liebe die Macs, die ich auf der Arbeit habe und das Linux (kubuntu) welches auf meinen Kisten läuft.

Trotzdem finde ich es bedenklich, wenn man sich Vista "mal kurz anschaut" und daraus seine Rückschlüsse zieht. Vista bietet unter der Oberfläche tausende sinnvolle Features, daß fängt bei ShadowCopy an (welches erst Leopard mit TimeMachine mitbringen wird), geht über ein Treibermodell, welches z.B. abgestürzte Grafikkartentreiber im laufenden Betrieb resetted und man an der gleichen Stelle weiterzocken kann, man ist nicht mehr mit Adminrechten unterwegs, der IE läuft im Protected-Mode und läßt keinen Zugriff auf Systemdateien zu etc...

Vielleicht sollte man nicht immer voreingenommen gegen ein System sein. OSX ist bei weitem nicht perfekt, genausowenig wie Vista oder Linux (im allgemeinen). Jedes OS bietet Vor- und Nachteile, und Vista ist mit Riesenschritten nach vorne gegangen und ist jetzt schon stabiler, als es XP jemals sein wird.

Geschrieben

Ich ärgere mich auch grad schon, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Diese Debatten sind eigentlich schon oft genug geführt worden und so richtig einig wird man sich doch nie... :-D Wenn Windows nur nicht so hässlich wäre...

Geschrieben (bearbeitet)
Ich ärgere mich auch grad schon, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Diese Debatten sind eigentlich schon oft genug geführt worden und so richtig einig wird man sich doch nie... :-D Wenn Windows nur nicht so hässlich wäre...

Einig wird man sich nie. Ich vertrete halt die Auffassung, daß es für jeden Anwendungszweck auch ein geeignetes System gibt. Was mir halt immer auffällt, z.B. im Macuser.de Forum, ist die Arroganz vieler Apple & Linux User, als wenn es irgendwas tolles wäre, mit OSX zu arbeiten oder so. Von meiner Arbeit her kann ich sagen, daß Macs auf keinen Fall weniger Wartungsarbeit verursachen als PCs. Die Netzwerkunterstützung von OSX ist z.B. extrem mangelhaft und macht gerade in heterogenen Netzwerken (viel Novell, Samba-Server etc) mächtig Probleme, weil Apple diesen Einsatzbereich kaum auf dem Schirm hat. Apple verkauft den allergrößten Teil seiner Maschinen im Privatkundenbereich bzw. kleinere Agenturen, und dort sind aufwändige Vernetzungen eher selten an der Tagesordnung.

Dazu kommt :

Macs z.B. sind halt deutlich teurer als vergleichbare PCs, da lasse ich mir auch nix anderes sagen. Ich kaufe im Jahr mehr Macs ein, als die meisten Leute im ganzen Leben. Wir brauchen sie halt beruflich, z.B. Final Cut gibt es halt nicht auf Windows-Basis. Ich kenne die Preise, und Apple verdient extrem gut am Design, wobei die Qualität der Kisten in den letzten Jahren stark nachgelassen hat, wozu der mangelhafte Support von Apple nicht gerade wenig beiträgt. Apple bietet nach wie vor keinen Vor-Ort-Service an und überläßt dies den Händlern. Aus diesem Grund kann ich diverse Hardware einfach nicht bei Apple kaufen, weil ich im Schadenfall evtl. ein paar Wochen ohne das Gerät auskommen muss.

Zum Thema.

Nicht jeder Heimanwender ist bereit oder kann es sich leisten, 900 Euro für einen unterdurchschnittlich schnellen MacMini hinzulegen, oder 1200 Euro für ein MacBook, wo man im Windows-Bereich ohne Ende deutlich schnellere & besser ausgestattete Laptops bekommt.

Das Geld ist einfach knapp heutzutage. Und die Leute zu belächeln, die damit auch auf Windows angewiesen sind, ist einfach traurig.

Ein bisschen mehr Toleranz würde auch in diesem Bereich nicht schaden.

Bearbeitet von Deep4
Geschrieben
Linux ist - für den durchschnittlich unbegabten Anwender - absolut keine Alternative. Wer hat schon Lust, sich mit AIXGL, Fenstermanagern, Paketmanagern, Abhängigkeiten & ähnlichem zu beschäftigen ?

Die meisten Leute die ich kenne, sind schon froh, wenn sie unter Windows ihr WLAN oder DSL ans Laufen bekommen. Ich glaube nicht, daß die unter Linux WPA-Verschlüsselung ans Laufen bekommen.

Vista ist de facto kein schlechtes System und mit OSX kaum vergleichbar. Apple hat den riesigen Vorteil einer sehr beschränkten Hardwareauswahl, und im Prinzip gehen alle Treiber durch die Hand Apples, da z.B. Grafikkarten-Treiber immer in OSX implementiert sind. MS hat es in diesem Punkt extrem schwer, da es Millionen unterschiedlicher Hardware-Konfigurationen gibt, und der Anwender erwartet, daß es läuft. In dieser Beziehung macht MS einen sehr guten Job.

Natürlich ist XP oder Vista kein besonders sicheres System. Daß ist ein Unix-Derivat aber auch nicht, der Vorteil von OSX ist nur noch die recht geringe Verbreitung.

Wenn die Anwender nicht total dämlich sind, macht XP oder Vista aber keine Probleme. Bluescreens kenne ich seit Jahren nur noch vom Hörensagen. Wenn die Leute sich billige Hardware beschaffen, oder jeden Anhang anklicken, sind die Probleme vorprogrammiert. Da kann Windows aber nur am Rande was dafür.

Ich bleibe dabei, daß Windows daß ideale System für die Masse ist, da wird Linux noch nicht in 5 Jahren sein. Linux ist toll, genau wie OSX, und ich liebe die Macs, die ich auf der Arbeit habe und das Linux (kubuntu) welches auf meinen Kisten läuft.

Trotzdem finde ich es bedenklich, wenn man sich Vista "mal kurz anschaut" und daraus seine Rückschlüsse zieht. Vista bietet unter der Oberfläche tausende sinnvolle Features, daß fängt bei ShadowCopy an (welches erst Leopard mit TimeMachine mitbringen wird), geht über ein Treibermodell, welches z.B. abgestürzte Grafikkartentreiber im laufenden Betrieb resetted und man an der gleichen Stelle weiterzocken kann, man ist nicht mehr mit Adminrechten unterwegs, der IE läuft im Protected-Mode und läßt keinen Zugriff auf Systemdateien zu etc...

Vielleicht sollte man nicht immer voreingenommen gegen ein System sein. OSX ist bei weitem nicht perfekt, genausowenig wie Vista oder Linux (im allgemeinen). Jedes OS bietet Vor- und Nachteile, und Vista ist mit Riesenschritten nach vorne gegangen und ist jetzt schon stabiler, als es XP jemals sein wird.

schön, mir aus der seele gesprochen und ich muss nix mehr schreiben :-D

mfg

Geschrieben

Ich bin stolz auf mich, mein Linux zum laufen gebracht zu haben, dem Markt-Diktator Microsoft nix dafür zahlen musste, und kein schlechtes Gewissen mehr haben muss wenn ich online gehe! Live-Update, Service-Packs usw. gehen ja mal gar nicht! Und wenn ichs mal neu installieren will, kann ichs nur ein oder zweimal machen?!? Von Viren mal ganz abgesehen, klar gibts die mittlerweile für Linux auch, aber wenn dann wird halt Microsoft bevorzugt als "Hassgegner" heimgesucht!

Wie gesagt, ich brauch nix anderes als mein in einer Heft-DVD beigelegtes Suse 10.1 samt den ganzen Office-, Player- und was weiss ich was Kram!

In diesem Sinne.......

:-D

Max

Geschrieben

Also ich habe schlicht und ergreifend null Vertrauen in Microsoft, was Datensicherheit, Spionage und meine Persönlichkeitsrechte angeht. Deswegen läuft Windows bei mir nur noch für die Programme, bei denen es sich nicht vermeiden lässt.

Geschrieben
Also ich habe schlicht und ergreifend null Vertrauen in Microsoft, was Datensicherheit, Spionage und meine Persönlichkeitsrechte angeht. Deswegen läuft Windows bei mir nur noch für die Programme, bei denen es sich nicht vermeiden lässt.

Ist ja auch ok, mit Daten wird eh viel zu unsensibel umgegangen. Trotzdem solltest Du mal den Versuch machen, und sämtlichen ausgehenden Netzwerkverkehr über einen Sniffer abgreifen. Du wirst sehen, da geht nichts privates rüber...Wir haben den Versuch gemacht und sämtlichen Traffic über eine externe Firewall kontrolliert und die Pakete überprüft. Von sensiblen Daten war da nix zu sehen. Natürlich übermittelt Windows Informationen, aber die betreffen nur (ausgewählte) installierte Programme. Das Windows-Update sucht nur nach MS-Produkten...

Aber ansonsten stimme ich schon überein, daß Windows nicht gerade die Sicherheitsgranate ist...

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