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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wollte nun meinen durch einen Wasserschaden defekten Motor wieder flott bekommen. Bei aufmachen des Motors bin ich fast umgefallen. Pleuellager komplett fest, Kulu-Lager fest, überall Rost. Zu allem Glück hat der Drehschieber auch was abbekommen.

Meine Fragen nun: ist das wenn ich den Rost wegbekomme noch fahrbar? Pleuellager dreht dank reichlichem MoS²-Einsatz wieder, Lager wird erneuert. Meine größten Bedenken liegen bei der Verdichterwange der Welle und der Drehschieberdichtfläche.

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Bearbeitet von Dimple
Geschrieben

Also die Welle ist so wie ich das sehe, wenn sie wieder voll gängig ist, auf jeden Fall noch fahrbar....

Meine sieht ähnlich aus, hat nicht ganz so viele Narben, aber läuft auch im Leerlauf noch absolut sauber, d.h. die dichtet immernoch gut genug ab....

Geschrieben

entweder in den müll mit der welle, oder neues lager rein (lohnt sich aber eh nicht).

Motogehäuse sieht noch 1 a aus. reinigen und weiterfahren. lager alle tauschen.

Geschrieben

Seht ihr das so unproblematisch?Wg. der Welle würd ich mich zwar auch nicht stressen, aber der Drehskibär hat aber doch schon ordentlich was abbekommen, würde ich mir Membranumbau auf jeden Fall überlegen...

Geschrieben

also wenn das pleuellager komplett fest war, würde ich die welle auf keinen fall mehr fahren!

drehschieber sieht auf diesem bild für mich noch so aus, als ob er funktionieren würde.

ein etwas genaueres bild wo man die tiefe der riefen erkennen kann wär da aber noch besser.

Geschrieben

Auf der Welle sieht man ja eine sehr dünne Schicht Alu, die vom Drehschiebereinlass kommt, allerdings ist das wahrscheinlich von einem kleinen Ausbruch an der Kante vorn am Einlassloch. Das kann ich auf jeden Fall noch mit dem Drehmel angleichen...ich schau mal, ob ich da morgen ein genaueres Bild hinbekomme. Man merkt beim Drüberstreifen schon ein paar Riefen.

Nur um mich schon mal seelisch drauf vorzubereiten. Was kostet mich in etwa ein low-budget-Membranumbau? Soll keine 34,439434PS drücken, sondern einfach fahren, möglichst günstig und zuverlässig. Restliches Setup: Malossi 210, JL Evo, derzeit noch 24er Si oval, muss dann ja weichen. Überströmer sind angeglichen.

Geschrieben (bearbeitet)

Gehäuse ist unproblematisch!

Gedanken würde ich mir um das Pleuelager machen!

Die Wälzkörper haben bestimmt auch den "Rost".

Geht zwar wahrscheinlich noch zu fahren, aber ist die Frage wie lange das hält!

Überleg dir einfach mal wie die Wälzkörper aussehen wenn die anderen Flächen schon "Rostlöcher" haben!

(Siehe Innenring Limaseite auf deinem Bild!!!!)

Kannst Glück haben, aber auch in ein paar tausend km ein zerbrösseltes Lager!

Bei uns im Masschinenbau lass ich Lager mit Rost generell ersetzten!

(Und die sehen besser aus!!)

Willst doch länger Freude an deinem Motor haben oder!

Was kostet es das Lager erneuern zu lassen?

Lohnt das noch?

Oder evt. ne Gelegenheit auf Langhub umzusteigen!

Grüße Ben

Bearbeitet von Beni
Geschrieben
Was kostet mich in etwa ein low-budget-Membranumbau?

Mei ich denke irgendein GSFler hat bestimmt noch ne Malossi Membran liegen, ich denke sowas ist für einen fuffi zu ergeiern. Der Rest deines Setups klingt eigentl. schon recht gehaltvoll, bei so einem Motor wär's es mir allemal wert. Naja musst du wissen, laufen würde er bestimmt auch so noch irgendwie. Neue (alte) KuWe würd ich mir dann auch überlegen, allein schon wg. des Lagers.

Geschrieben (bearbeitet)

Nach einer weiteren Nacht im Rostlösebad knarzt das Pleuellager immer noch ein wenig. Ich denke aufgrund des Haltbarkeitsfaktors, fliegt die Welle raus...werde mich jetzt mal langsam in die Membranmaterie einlesen, mal schaun, was es wird. Aber der Großteil würde einen solchen Drehschieber noch fahren?

Bearbeitet von Dimple
Geschrieben

die metalloberfläche wird durch den rost zerstört bzw umgeformt, heißt wenn du den rost entfernst, bleiben schäden an der oberfläche. gibt so ein sprichwort: "1mm stahl ergeben 10mm rost" also angerostete lagerflächen sind beschädigt und führen zu einem unnötigen defekt.

den drehschieber müsstest du mal genau untersuchen, kleinere riefen machen nicht viel, bei höheren drehzahlen absolut uninteressant. probleme gibt evtl im standgas, wenn zuviel gas an der stelle entweichen kann...hatte nen block mit deutlich sichtbaren riefen (tiefer als hier), lief einwandfrei bis auf das standgas, da ist er ab und an ausgegangen bzw hat zurück geblasen...was nicht heißen soll, das dieser block einwandfrei funzt?!

Geschrieben
Auch bei Membran brauchst du ne neue Welle !

Schon klar...mit einlesen meinte ich auch nur die ganzen Fräsgeschichten. Melde mich wg. deiner Welle nochmal!

Habe den Drehschieber nochmal genau angesehen, bis auf ein paar Riefen (nicht besonders tief) wirkt er noch ziemlich ok. Ich denke nicht, dass ich umbauen muss.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Riefen sind scheinbar nicht vom Rost gefressen. Die Frage wie und ob der Motor mit diesen Riefen noch läuft kannst du vielleicht am besten selbst beantworten wenn du überlegst, wie er vor dem Wasserschaden gelaufen ist.

Ausnahme wäre natürlich, wenn es dir was durchgezogen hat - du ihn abgestellt hast und er nicht mehr lief und dann im Anschluss der Wasserschaden entstanden ist.

Bearbeitet von panini
Geschrieben
die metalloberfläche wird durch den rost zerstört bzw umgeformt, heißt wenn du den rost entfernst, bleiben schäden an der oberfläche. gibt so ein sprichwort: "1mm stahl ergeben 10mm rost" also angerostete lagerflächen sind beschädigt und führen zu einem unnötigen defekt.

......

:-D:-D:-D

Geschrieben

Sieht man auf dem Bild leider nicht so gut, aber: die Riefen stammen wohl von ein Paar Alubröckelchen, die sich an der "Vorderkante" des Einlasses gelöst haben. Die hats wohl durchgezogen....

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