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Quattrini M1 L- Wer hat ihn, was kann er wirklich?


Empfohlene Beiträge

ich könnt mir vorstellen, dass der Motor leichter die benötigten Drehzahlen bekommt um in Reso zu kommen – auch wenn das schwerere theoretisch die Energie speichert – aber danach wird's halt schwer, wenn auch nur ein Ticken Leistung fehlt. Ich wunder mich halt auch, weil ich das nicht soo ausgeprägt habe – bisher aber auch nur leichte Polräder gefahren bin.

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So, ich hab mal grob den Verbrauch überschlagen. Könnte so Richtung 8 Liter gehen. Alles unter 6 hätte mich positiv überrascht. Bissel kann ich das wohl noch optimieren. Wie sieht's bei euch aus?

Grundsätzlich ist mir das aber wurscht – Hauptsache ich schaff's bis zur nächsten Tanke.

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ich könnt mir vorstellen, dass der Motor leichter die benötigten Drehzahlen bekommt um in Reso zu kommen – auch wenn das schwerere theoretisch die Energie speichert – aber danach wird's halt schwer, wenn auch nur ein Ticken Leistung fehlt. Ich wunder mich halt auch, weil ich das nicht soo ausgeprägt habe – bisher aber auch nur leichte Polräder gefahren bin.

beim beschleunigen arbeitet der motor 'gegen' zwei massenträgheiten, einmal die vom antriebsstrang und dann gegen die gesamtmasse(roller,fahrer,wind). mit nem leichten polrad verringert man die trägheit des antriebsstranges signifikant. ABER: trägheit antriebsstrang ist im vergleich zum gesamtsystem verschwindend gering. ich denke, mit nem polrad(egal ob schwer oder leicht)allein wird man das problem nicht in den griff bekommen.

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wenn es da nur ums verstellen geht, hätte ich hier so eine "mytronik ich verstell mal die zündung" rumliegen, die du ja evtl. testen könntest :thumbsdown:

sollte ja bei den kleinen mopeten wohl auch funktionieren!

Bearbeitet von PXler
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man kann alles....

jetzt mal im Ernst, bissl Band bringen die Dinger schon meist! oder nich?

Ich schätze mal, das war etwas sarkastisch und sollte darauf hinweisen, daß die zündkurve mehr einfluss aufs band untenrum hat als dass sie einem mehr overrev gibt.

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Das war in etwa die Motivation. Ich würde sogar beinahe vermuten, dass die Ausgangszündung, wenn die Varitronic nach hinten Band bringt, nicht richtig eingestellt war. Normalerweise sollte sich die Zündung eher vor Reso bemerkbar machen. Eigentlich tut sie das in der Realität auch.

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Da bin ich dann doch einverstanden, die höhere Frühzündung wird etwas band vorne bringen, das leichte Lüfterrad hat zumindest meiner Meinung nach den Vorteil von etwas mehr "freiem Ausdrehen" hintenraus.

also hinten und vorne gut, wobei ich hier nicht von 1000rpm jeweils spreche, eine Verbesserung kann aber trotzdem erwartet werden.

Bearbeitet von v50pilot
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und das hilft in meinen Augen evtl den Gangsprung besser zu schaffen, da ist dann Wurst das du weniger Massenträgheit hast.

Die hilft dir eh nicht wenn du im Resoloch bist und kein Drehmoment hast da ist es dann nochmal besser weniger Masse beschleunigen zu müssen.

Leichtes Polrad wurde aber ja schon zur Genüge diskutiert und auch empirische Werte dargestellt.

... das leichte Lüfterrad hat zumindest meiner Meinung nach den Vorteil von etwas mehr "freiem Ausdrehen" hintenraus.

...

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Die hilft dir eh nicht wenn du im Resoloch bist und kein Drehmoment hast da ist es dann nochmal besser weniger Masse beschleunigen zu müssen.

das 'besser' ist vermutlich im fahrbetreieb nichtmal messbar. wenn du schaltest hast du nur zwei optionen, entweder du kannst beschleunigen oder eben nicht. und wenn du kannst, kannst du das auch mit nem 500kg Schwungrad.

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ich denke das macht sich sehr wohl bemerkbar.

der unterschied zwischen leichtem und schweren lüfterrad ist deutlich spür- und auch messbar, ob es jetzt den anschluß im vierten hinzaubert weiß ich natürlich nicht.

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Denke ich auch.

Ein Kumpel hat mir letzte Woche nämlich genau das berichtet:

Ganganschluß war ursprünglich mit HP4 vorhanden, das hat sich dann allerdings zerlegt.

Zwischenzeitlich wurde ein normales PK-Rad verbaut, mit dem Ergebnis, daß der Ganganschluß nicht geklappt hat.

Jetzt ist ein abgedrehtes PK-Rad verbaut und Ganganschluß ist wieder da.

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oder er hat dabei seinen zzp verstellt...

Unwahrscheinlich, daß er mit einem HP4 und einem abgedrehten PK-Lüra den ZZP gleich verstellt hat

und das zwischendurch montierte, normale PK Lüra der einzige "Ausreißer" ist.

Edit hat auch nochmal über die 500kg-Schwungrad-Ansage nachgedacht:

entweder du kannst beschleunigen oder eben nicht. und wenn du kannst, kannst du das auch mit nem 500kg Schwungrad.

Das mag ja stimmen, mit einem schweren Schwungrad sinkt die Beschleunigung aber. Und Beschleunigung unter einem bestimmten Wert wird nicht mehr als Beschleunigung wahrgenommen.

Bearbeitet von scth2000
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oder auch nicht. Da kann man jetzt viel diskutieren. Versuchen und gut ist.

Wurde ja schon mehrfach, und halt auch entsprechend dokumentiert. So'n HP4 hat, unabhängig vom Gewicht, eine Schaufelgeometrie die weniger Leistung frisst (aber auch mutmaßlich weniger Luft schaufelt) als ein PK XL Polrad. Ansonsten macht sich halt weniger Gewicht am selben Polrad als Reduzierung der Verlustleistung (Motor hat an der Kurbelwelle immer die selbe Leistung, bei konstanter Drehzahl, also gemessen auf gebremstem Prüfstand, spielt das Gewicht der rotierenden Massen keine Rolle) bemerkbar. Bei dynamischer Messung über Drehzahlverlauf, vergleichbar mit einer realen Fahrsituation, frisst ein leichteres Polrad einen kleineren Anteil der Kurbelwellenleistung, d.h. Radleistung ist höher.

Es wäre bei der Geschichte mit dem Tausch der Polräder durchaus denkbar, dass wir von unterschiedlich stabilen/starken Zündfunken in Folge variierenden Magnetismus reden.

So'n Verbrennungsmotor ist schon Physik. Nur weil man als Einzelner oder als Gruppe ein bestimmtes Ereignis nicht präzise vorher sagen oder erklären kann ändert sich daran nichts. Das bedeutet nur, dass das zugrunde liegende Modell nicht greift. Trifft auf die immer mal wieder kolportierte Hummelgeschichte wohl auch zu.

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rein von der physik gesehen kann eine hummel gar nicht fliegen.

in der praxis tut sie das aber doch

Mein lieber Junge, du bist doch Ingenieur und all so was, da muss ich jetzt aber doch mal wissenschaftstheoretisch bei: Die Physik ist eine Naturwissenschaft. D.h.: sie ist deskriptiv, basiert also auf Naturbeobachtung. Wenn eine Hummel, oder ein Kühlschrank, oder ein Pfannekuchen mit Apfelbrei fliegen können, dann obliegt es der Physik dieses Phänomen zu erklären. Wenn das aktuell nicht klappt hat die Physik da einen "blind Spot". Davon gibt's schon einige (Drei-Körper-Gleichung etwa). In diesen Lücken kann man zum Beispiel menschliche Intuition oder meinetwegen auch (einen) Gott parken. Muss man aber bei den meisten Dingen des Hausgebrauchs nicht. Siehe Hummel. Und Polräder.

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