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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

popper überfährt man mit nem chopper... die penner haben scheiß musik gehört, sahen scheiße aus und kamen aus den berühmt-berüchtigten "besseren" kreisen. da waren mir prollende, deutsche arbeiterkinder mit dem "richtigen" musikgeschmack (kein hiphop, sondern national gesinnt) samt dazugehöriger, stressresistenter kleidung (und haarschnitt...) aus der (hochhaus-)vorstadt wesentlich lieber.

popper waren nie subkultur und werden es nie sein.

rest not in peace!

Bearbeitet von upload
Geschrieben (bearbeitet)

da waren mir prollende, deutsche arbeiterkinder mit dem "richtigen" musikgeschmack (kein hiphop, sondern national gesinnt) samt dazugehöriger, stressresistenter kleidung (und haarschnitt...) aus der (hochhaus-)vorstadt wesentlich lieber.

popper waren nie subkultur und werden es nie sein.

rest not in peace!

Eben, die Popper haben sich ja auch selber nie als Subkultur verstanden, man hat sich eben nur untereinander lieber Leuten gegenueber verhalten, die aeusserlich schon die gleiche Elitedenke ausdrueckten. Die eigentlichen Popper wurden dann ja spaeter zu den beruechtigten Yuppies, die sich spaetestens bei der dotcom-blase mit ihrem Gehabe auf's Maul gepackt haben.

Ach ja, national gesinnte Musik war damals tatsaechlich kein Thema, wir hatten einen Heino-Fan in der Klasse, mit dem wollte gar keiner spielen... :wacko:

Bearbeitet von reusendrescher
Geschrieben

heino meinte ich weniger. eher von glatzen gespielte 3-akkorderockmusik deutscher und englischer herkunft. na ja, ist lange her. obwohl man mit manchen dieser zeitgenossen, speziell hooligans, yamaha dt80-prolls und manche glatzen, auch nicht gerne sein bier trank, da diese nur auf gewalt aus waren und sonst nicht viel mit denen los war.

ja, in punkto popper, yuppies und dotcom-blase gebe ich dir recht, aber das hat sich wohl auch erledigt (oder weggekokst?).

mir egal, ist über 20 jahre her und wir haben 2011.

Geschrieben (bearbeitet)

OT: hatte dich schon verstanden, konnte mir nur das sticheln nicht verknusen! Englischen Oi! von den richtigen Samplern hör ich heute noch lieber als Spandau Ballet! :wacko:

Bearbeitet von reusendrescher
Geschrieben

...ich finde den Ärger bemerkenswert, den Ihr beide mit dem "Popper" verbindet; aus eigener Erinnerung waren diese Subkultur-Schubladen doch schon damals total "balla-balla" (und Skins durften nur mit Renees knutschen, Teds Motorrad fahren und Punks Bier saufen) - geeint hat jede Modewelle, dass wir in den Achtziger alls total cool waren.

Zum Glück denken unsere Kinder nicht so Banane, also warum sollten wir nicht in der Erinnerung schwelgen, dass wir früher zwar klein und doof waren, heute aber, mit der gereiften Altersweisheit, über Popper und all die anderen Spackos (Skin, Rude-Boy, Mod, Punk, Öko und wie die alle heissen/hiessen) lachen können.

Geschrieben (bearbeitet)

Meinst du, ich guck heute noch, ob ich irgendeinen ergrauten Popper mit nem modparka erwische? Dann haben wir uns tatsächlich gründlich missverstanden! :wacko:

Subkultur war damals in den Städten generell sehr wichtig, um in der Großstadt nicht verloren zu gehen. Weisst du noch, wie konform die 80er waren? Subkultur war Ausnahme, Popper und vor allem Normalos waren Mainstream. Wenn ich damals nicht ausgebrochen wäre, würde ich heute vielleicht Honda Goldwing fahren und Justin Bieber hören... Grausige Vorstellung!

Ausserdem waren die Subkulturen von damals doch die Blaupause für die heutige auswahlvielfalt des individuellen. Man hat sich damals jeweils das beste aus seinem Bereich angeeignet, und das ist dann später in den heutigen Mainstream eingeflossen. So funktioniert die Postmoderne. Wir haben uns damals schon die Freiheit genommen, zu tragen und zu hören was uns gefällt.

Mit Schublade war auch nicht viel, bin öfter als mod mit meinem Skinhead-Kumpel und seiner Goth-Dame zu den Punks ins Onkel Otto gegangen, um "3 Bier und für nen Zehner" einzuholen. Hinterher mit den Billys im lehmitz gesessen, oder die rollerjungs beim allnighter im Kir getroffen.

BMW verkauft heute mit den Sonics Autos, Stefan Raab unterhält 120 Millionen Kleinbürger mit rockabilly-Swing, mit Punk werden Chips verkauft, usw. Guck mal retroreklame auf Youtube, so sah das damals aus. Wir haben uns mit Hingabe dagegengestemmt, und wenn ich mir die Welt heute so ansehe, war's das wert.

Bearbeitet von reusendrescher
Geschrieben (bearbeitet)

...ich finde den Ärger bemerkenswert, den Ihr beide mit dem "Popper" verbindet; aus eigener Erinnerung waren diese Subkultur-Schubladen doch schon damals total "balla-balla" (und Skins durften nur mit Renees knutschen, Teds Motorrad fahren und Punks Bier saufen) - geeint hat jede Modewelle, dass wir in den Achtziger alls total cool waren.

Zum Glück denken unsere Kinder nicht so Banane, also warum sollten wir nicht in der Erinnerung schwelgen, dass wir früher zwar klein und doof waren, heute aber, mit der gereiften Altersweisheit, über Popper und all die anderen Spackos (Skin, Rude-Boy, Mod, Punk, Öko und wie die alle heissen/hiessen) lachen können.

du mockierst dich zuerst über schubladen (absatz 1),

und steckst anschliessend alle in eine (absatz 2)?

schlau! :wacko:

Bearbeitet von fabrocker
Geschrieben

Schnösel sind für mich Audifahrer mit gutem Gehalt, aber zu dumm sich die Schuhe selber zu binden. Als Statussymbol gerne mit Belstaff-Jäckchen und fetter Uhr. Mehr oder weniger aktuell gerne in Rosafarbenem Leibchen, weil's ja modern ist.

Geschrieben

Schnösel sind für mich Audifahrer mit gutem Gehalt, aber zu dumm sich die Schuhe selber zu binden. Als Statussymbol gerne mit Belstaff-Jäckchen und fetter Uhr. Mehr oder weniger aktuell gerne in Rosafarbenem Leibchen, weil's ja modern ist.

Die mein' ich auf keinen Fall! Das sind doch verweichlichte Lutscher. :wacko:

Ich meine die ehemaligen, rollerfahrenden Popper, die auch heut' noch schräg' drauf sind...die die aus allen Klassen stammten- so wie seinerzeit die Mods..

Mann sieht sie dann und wann..

Geschrieben (bearbeitet)

Audifahrer mit gutem Gehalt, aber zu dumm sich die Schuhe selber zu binden. Als Statussymbol gerne mit Belstaff-Jäckchen und fetter Uhr. Mehr oder weniger aktuell gerne in Rosafarbenem Leibchen, weil's ja modern ist.

Woher kennst du mich? :wacko:

Popper gibt es immer noch. Gymnasiasten mit Franjo-Pooth-Forelle im Haupthaar und Kreditkarte von Papi. Fahren nicht mehr Roller, sondern Porsche Cabrio und tragen La Martina und so'n Shyce. Gibt mehr als genug von dem Pack.

Konsumorientierte Wxxxxer aus gutem Hause halt.

Bearbeitet von Sir Wankalot
Geschrieben

Subkultur war damals in den Städten generell sehr wichtig, um in der Großstadt nicht verloren zu gehen. Weisst du noch, wie konform die 80er waren? Subkultur war Ausnahme, Popper und vor allem Normalos waren Mainstream. Wenn ich damals nicht ausgebrochen wäre, würde ich heute vielleicht Honda Goldwing fahren und Justin Bieber hören... Grausige Vorstellung!

Ne, ich meine, dass Popper "in der echten Hardcore-Version" auf keinen Fall "mainstream" waren. Dazu zählte das Ausgrenzen von allen, die nicht auf Scheitel, College-Schühchen und Vanilia-Shirts standen.

Ausserdem waren die Subkulturen von damals doch die Blaupause für die heutige auswahlvielfalt des individuellen. Man hat sich damals jeweils das beste aus seinem Bereich angeeignet, und das ist dann später in den heutigen Mainstream eingeflossen. So funktioniert die Postmoderne. Wir haben uns damals schon die Freiheit genommen, zu tragen und zu hören was uns gefällt.

Dann warst Du aber wohl eher die Ausnahme und hast "Subkultur" nicht so intensiv gelebt. Genau anders herum wird für mich nämlich ein Schuh `draus: mein Kumpel Michael war - wie ich - in der Skinhead-Szene unterwegs (für Zartbesaitete: NICHT DIE FASCHO-SKINS). Unsere Freundinnen war aber eher (würd man heute sagen) "mainstream". Gingen wir zu einem Musik-Festival oder in eine angesagte Diskothek (heißt heute "Club"), wurden wir auch schonmal von anderen Glatzen "angesaugt". Micha hats nicht gepackt und sich dann von seiner Frau getrennt - wegen der Subkultur. Soll heißen: der Markenkult, die Konsumgewohnheiten, Musik- und Genussmittelgeschmack und vor allem der Umgang waren unbedingt einem Gruppenzwang unterworfen.

Diejenigen, die sagen "Nee, Teds trugen auch Breakdance-Hosen!" oder "Ökos fuhren auch Porsche!" sind genauso rar wie die, die sagen "Scooterboys fuhren Hercules oder Yamaha...

Geschrieben

ist wohl einfach der Unterschied, ob man in einer Stadt oder aufm Dorf aufgewachsen ist,

also ich war sicherlich scooterboy, aber ich hätte mir im leben nicht diese beknackte Musik

reingetan.

am Ende war Gruppenzwang doch nur was für Leute, die nicht selber denken konnten.

:wacko:

Geschrieben

mhh, entweder ist derjenige, der sich wegen der subkultur-verhurerei von seiner ollen getrennt hat,

ein kompletter trottel - in dem fall hat das nix mit der subkultur zu tun, sondern prinzipiell mit dem mensch als dummes wesen,

oder die interessen haben einfach net übereingestimmt, in dem fall isses aber eigentlich auch net die subkultur.

wenn ich mir vorstelle, meine alte hört komplett andere mugge, ich kann kein konzert mit ihr besuchen,

sie mag keine roller und hasst meinen kleidungsstil... das kann ja net hinhauen, oder?

am Ende war Gruppenzwang doch nur was für Leute, die nicht selber denken konnten.

:wacko:;-)

Geschrieben

zumindest in den 90ern haben die sogenannten proleten die vespafahrer fälschlicherweise so

genannt würde ich sagen und den großraum wien als ortlichkeit nennen

rs

Geschrieben

ist wohl einfach der Unterschied, ob man in einer Stadt oder aufm Dorf aufgewachsen ist,

also ich war sicherlich scooterboy, aber ich hätte mir im leben nicht diese beknackte Musik

reingetan.

am Ende war Gruppenzwang doch nur was für Leute, die nicht selber denken konnten.

;-)

Exakt! :wacko:

Ich glaub' das Regionale wird hier übersehen bzw. gewollt ignoriert- jede Stadt; jeder Ort ist anders und hat so seine Gewohnheiten.

Das pauschal über einen Kamm zu scheren ist unfair an der Jugend des, der Anderen.

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    • hätte dir einen PK ETS 125 Motor bei Interesse mache ich gerne Fotos lg  
    • Bei mir auch mit Inbusschraube und Inbus-Kugel-Schraubendreher. Gerade bei PX sollte man da schnell dran kommen um mal die Lenkkopabdeckung runter zu bekommen ohne zusätzlichen Frust;)!
    • Nach meinem Dafürhalten habe ich die Punkte aber genau nach dem geforderten Kriterium aufgestellt. Ich mag das auch gerne weiter ausführen. Dabei möchte ich differenzieren und spreche bewusst NICHT über Fahrzeuge, die 20 Jahre auf einem Schotterparkplatz vergessen wurden. Um diese Fahrzeuge geht es nicht, ich denke das ist jedem klar. So ein Auto würde @kuchenfreund nicht kaufen. Und es geht auch nicht um vergessene Schätze, die der Opa mal aufgrund Firmeninsolvenz und Angst vor der Bank vor 30 Jahren in der Scheune unter 2 Tonnen Heu verbuddelt hat. Ich spreche eher so von dem Auto, was z.B. gerade bei mir in der Garage steht. Peugeot 206, EZ '99, 26.000 km. Der wurde nur auf Kurzstrecke bewegt, von einem älteren Semester. Gegen Ende immer seltener. Reiner Garagenwagen in der 60er Jahre Einzelgarage neben dem kleinen Eigenheim. Kein Wert auf außergewöhnliche technische Einrichtungen zur Belüftung gelegt. Zweiter Radsatz hinterm Auto in Plastikfolie aufgestapelt. So wie man es kennt. Das Fahrzeug hat null Rost. Woher auch? Wasser konnte immer in der trockenen Garage abtropfen. Ich habe einen Ölwechsel gemacht. Der letzte war 10 Jahre und 500 km her. Das sah aus wie neu. Schön gelb. Motor macht null Anstalten. Wie soll da Rost in der Laufbahn entstehen? Wie soll da die Gelenkwelle verschleißen? Im unbelasteten Zustand? Ja, Gummi-Manschetten gehen auch durch Entgasung der Weichmacher kaputt, aber von denen schrub ich ja auch nix. Wie sollen denn bei einem solchen Fahrzeug irgendwelche Hohlräume rosten, wenn da quasi nie Wasser hinkam? Gleitlager im Motor verschleißen definitiv NICHT durch das Stehen des Motors. Die statische Belastung durch das Eigengewicht der Komponenten ist lächerlich wenig im Vegleich zum dynamischen Belastungsfall im Betrieb. Ja, auch aus den Gummilagern der Gelenke im Fahrwerksbereich geht der Weichmacher raus. Aber wenn nicht gleichzeitig an ihnen hin- und hergezerrt wird, dann reißen sie dennoch nicht so schnell ein als wenn in der gleichen Zeit jemand 200.000 km drauf gefahren hat. So eine Motorhaube, deren Fahrzeug selten schneller als 70 km/h gefahren ist weist safe weniger oder gar keine Steinschläge auf als bei einem Fahrzeug, das jährlich 30.000 km BAB sieht. Ja, Standschäden sind unschön, aber a) geht es doch so gut wie nie um Fahrzeuge, die jahrelang nur standen, sondern um die, die einfach nur wenig bewegt wurden und b) erleidet das Fahrzeug, das entprechend häufiger bewegt wurde, diese Schäden eben auch.
    • Ich ziehe unten am Stahlbus mit nem kleinen Balg und hab dann relativ schnell Druckpunkt mit allen gängigen Pumpen. Wenn das System mal gefüllt ist, solltest du ja gleich sehen wo es nicht dichtet...
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