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Geschrieben

Bau mir gerade einen Polini 130 mit GS Kolben in Kombination mit Membran ASS auf und verstehe noch nicht so ganz wie ich genau die Vorauslasszeiten ändern kann. Habe mir gedacht das man bevor man die generelle Steuerzeit auslegt evtl. erst den Vorauslass beeinflusst. Habe mal hier gelesen ein anzustrebender Wert sei so zwischen 27°-28°. Richtige Vorgehensweise?

Thema Steuerzeiten sehe ich halt 4 Wege - mittels Fudi, mittels Auslass höher ziehen, mittels verändertem Pleul und einmal eine Kombination aus mind. 2 der 3 genannten Punkte - was ist denn da so Erfahrungswerte mäßig empfehlenswert oder gibt es speziell dazu Formeln etc. die den zu besten Weg vorgeben?

Und bitte nicht steinigen wenn das schon durchgekaut wurde - nach 2h Suche hatte ich es aufgegeben.

Gruß

Peter

Geschrieben

Der Vorauslass ist ja ne Kombi aus Auslasszeit und Überströmzeit, weil: (Auslasszeit°/2) minus (Überströmzeit°/2) = Vorauslass°. Wenn du also auf 28° VA kommen willst, dann musst du deine AS° und ÜS° dementsprechend beeinflussen. Mittels FuDi, Fräser oder sonst was.

Ist nur so ne Sache, denn du kannst auch mit sehr zahmen Steuerzeiten auf die 28° kommen, ebenso aber auch mit sehr spitzen Steuerzeiten.

Stell dir doch erstmal die Frage: Was will ich überhaupt für ne Motorcharakteristik?

Ps.: Warum willste denn 27°-28° VA?

Geschrieben
Keine Ahnung warum der hier immer die Hälfte also bei einen Hub angegeben wird.

Grob gesagt liegt das daran, dass nach der Verbrennung, vor Allem beim darauf folgenden Abwärtshub bevor die ÜS öffnen, nach Möglichkeit schon ein Goßteil der verbrannten Altgase den Zylinder verlassen haben sollen. Beim Aufwärtshub gibt es zwar auch einen bereich wo nur der Auslass offen ist, aber der ist eigentlich nicht so wirklich willkommen. Zu dem Zeitpunkt ist der Zylinder voll mit frischem Gemisch das nach Möglichkeit im Zylinder bleiben und nicht zum Auslass entwischen soll.

Geschrieben

Gewünschte Charakteristik ist bei mir ein Kompromiss aus Drehmoment und Spitzenleistung- breites Band. Gedacht hatte ich an eine Auslasssteuerzeit von 180-185°.

Die Überströmzeit zu ändern mittels Fräser in den Kanälen halte ich für kritsch. Habe halt so gedacht das man zunächst den Vorauslass mittels Auslassoberkante (falls nötig) höher zieht auf den gewünschten Wert bringt und dann die Auslasssteuerzeit mittels Fudi ändert.

Aber beide oben genannten Wege zur Berechnung des Vorauslasses dürften doch den gleichen Wert ergeben, oder?

Warum 27°-28° - kann ich aus eigenen Erfahrungen nicht begründen - wie gesagt nur hier gelesen das dies wohl ganz gut sein soll für die gewünschte Charakteristik.

Beispielhaft ein Zitat - gab aber noch mehr Meinungen die das bestätigten:

die werte halte ich (im sinne einer abstimmungsbestätigung) auch für absolut sinnvoll. ich würde auch eventuell noch die aussage wagen dass vorauslass kleiner 30° kraft im unteren drehzahlbereich fördern könnte. idealerweise sollte man sich auch gedanken machen was man für einen auspuff für so einen motor hernimmt. pm40 oder vsp, also zeug mit einem superlangen paralellkrümmer wäre eventuell keine schlechte wahl.

Gruß

Peter

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