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Wasserbett -Auswirkungen auf die Statik des Hauses?


Blue Baron

Empfohlene Beiträge

Hier sind doch sicher einige Wasserbettbesitzer und/oder Baustatiker anwesend.

Wir wollen uns ein Wasserbett zulegen und ich habe gehört, dass man dabei die Statik des Hauses beachten muss. Kennt sich jemand damit aus? Muss ich irgendwo einen Wisch besorgen den ich dem Vermieter vorlegen kann?

Mein gesunder Menschverstand sagt ja, dass das keine Probleme macht, bei ca. 2x2m und 800kg hab ich eine Last von 200kg pro m² das ist ja nix.

Das Haus ist von 1954 und hat Betondecken.

Kann jemand helfen?

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Sehr interessant, was die da schreiben:

"Seit 1900 werden Zimmerdecken für ein Gewicht von mindestens 250 kN pro Quadratmeter ausgelegt. "

250 kN sind meiner Meinung nach ca. 25 Tonnen pro m². Ist ein bißchen viel für ne arme Geschoßdecke.

Wenn ich meinem alten Wendhorst Tabellenbuch von 1982 noch Glauben schenken darf, liegt die Verkehrslast nach DIN 1055 bei 1,5 kN/m² bis 2,0 kN/m², je nach Querverteilung der Lasten. Wären so grob 150 kg/m² bis 200 kg/m²

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Auf alle Fälle gut versichern !!

Ein Freund hatte beim ersten Bettschaden keine angepasste Versicherung und mußte die Folgekosten einer geplatzten

Matratze mit Wasserschäden in 3 Etagen ( knapp 20tDM ) selbst tragen.

Bei seinem zweiten Schaden hat sich das Wasser nacht um 2 Uhr etwas langsamer aus dem Bettchen verdückt.

Die Feuerwehr mußte das ganze Ding leerpumpen. Danke angepasster Versicherung wurde der Einsatz kmplt bezahlt.

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Na, da kommt ja bald Freude auf bei deinen Nachbarn, du wirst dir bestimmt rasch Freunde machen ;)

150-200kg/qm können nicht stimmen, da hätten unsere übergewichtigen Mitbürger einen schlechten Stand...;),

und dem Matrazensport wollt ihr ja bestimmt auch nicht abschwören....

davon abgesehen erreicht ein Bücherregal schnell das Doppelte,....nur mal so als Gedankenanstoß!

Ansonsten wirst du nicht darum herumkommen, mal den Hausbesitzer zu kontaktieren.

Üblicherweise liegen Pläne und Statiker-Berechnungen auf.

Ansonsten kontaktiere mal einen Statiker direkt; die müßten eig. Tabellen haben, was zur Zeit des Hausbaus für Auflagen bestanden.

Auch der TÜV müßte sowas wissen...., ev. auch Baumeister und Architekten....

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Ein Arbeitskollege ist begeisterter Aqarianer und hat in seiner Whg.irgendsoein Riesenbecken aufgestellt-ich glaube 2000 oder 2500 Liter.

Hierfür mußte er mit dem Hausbesitzer Kontakt aufnehmen-und in seinem darunterliegenden Keller den Wohnungsboden/Kellerdecke mit reichlich Drehsteifen abstützen...

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Also ich kann nur bestätigen, was dongoyo weiter oben schreibt: Nutzlast nach DIN 1055-3 Ausg. Okt. 2002 ist nach wie vor 1,5 bis 2,0 kN/m² für Wohn- und Aufenthaltsräume. Wenn Du allerdings in einer zu Wohnungen umgenutzten ehemaligen Druckerei wohnst, kann die Nutzlast schon bei 7,5 kN/m² liegen.

Welche Lastannahmen anno 1954 gegolten haben, weiß ich zwar nicht, ich hatte aber schon Decken in 50er-Jahre-Gebäuden gesehen, die noch weniger bewehrt waren, als im bauzeitlichen Statikplan (ohnehin schon schwach) angegeben. Bei den Nachkriegsbauten kam es halt manchmal vor allem auf schnellen Wiederaufbau an...

Ich würde auch empfehlen, einen Statiker zu Rate zu ziehen. Wenn der 2 Stunden berät und eine kurze Notiz verfasst, ob die Decke das Wasserbett aushält, bist Du vielleicht 150 Euros los, aber auf der sicheren Seite.

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Mein gesunder Menschverstand sagt ja, dass das keine Probleme macht, bei ca. 2x2m und 800kg hab ich eine Last von 200kg pro m² das ist ja nix.

liegt dein Bett mit der Fläche 2x2m auf?

Normalerweise steht das bett doch auf Füßen, die wiederum eine wesentlich kleinere Fläche haben, oder?

:-D

Ich würde auch nachfragen gehen.

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Mach dir da mal keine Gedanken drüber, das mit der Statik ist quatsch. Ich habe die Dinger jahrelang aufgebaut.

Von der Fläche her ist ein voller Kleiderschrank schwerer als ein Wasserbett, da bei W-Bett Lastenverteiloer drunter sind und das Gewicht über die gesammte Fläche des Bettes verteilen.

Und das ne Matraze platzt, habe ich auch noch nie gehört. Selbst wenn ein Bett oder Wasserkern kaputt gehen sollte, merkst Du es immer noch rechtzeitig, da sich das Wasser als erstes in der Sicherheitswanne sammelt.

Lass Dich nur vernünftig beraten. :-D

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Die Belastung ist ungefähr so hoch, wie wenn die (Groß)Familie mit 8 Personen

zusammen am Mittagstisch hockt. Die machen sich auch keine Gedanken

über Statik, wenn sie sich den Sonntagsbraten in die Figur drücken!

Hab meins vor 4 Wochen aufgebaut, und liege noch nicht im Keller. Haus wurde

in den Fünfzigern gebaut. Laut dem Wasserbettenhaus Wiesbaden ist auch noch

kein Fall bekannt, wo ein WB durch die Decke kam.

PS: Versicherung abchecken ist wichtig!

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Würde mir von der Belastung her auch nicht den größten Sorgen machen.

Wenn die Vielzahl der in Deutschland verkauften Wasserbetten regelmäßig durch die Decken krachen würden, hätte man von der staatlichen Seite schon was gemacht. Z.B. Nur Verkauf, wenn eine geprüfte Statik in 3-facher Ausfertigung vorliegt. :-D

Bei alten Holzbalkendecken könnte es zu größeren Durchbiegungen kommen, als bei der ursprünglichen Bemessung vorgesehen. Was dann höchstens die Gebrauchsfähigkeit der Geschoßdecke beeinträchtigt. Was soll es, dann laufen eben die auf dem Boden verstreuten Murmeln in Richtung Wasserbett. Hauptsache man(n) hat im Bett Spaß.

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