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Verwirrung um 200er Tuningzylinder


fanta

Empfohlene Beiträge

Hallo Herr Doktor. Über das Einfahren wurde hier im Forum ja schon viel und ausführlich geschrieben. Denke mal, daß Angeldust schon weiß, was er tut und warum er kein Bummeleinfahren betreibt. Berichte mal deine Einfahrvorstellungen.

Ein maximal getunter Polini stößt bei dauervollgas definitiv an seine Grenzen ( mußte ich mir auch irgendwann mal zähneknirschend eingestehen), einen normalen Polini kann man vollgasfest bekommen.

Angeldust, hast du leistungstechnisch auch einen vorher-nachher Vergleich , bei deiner Steuerzeitenverkürzung?

Gruß Manni

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@ dr paulaner...

aber der ist eh mit 13hundersteln (! ) geschliffen
lies doch ersteinmal den Beitrag genau bevor du senf abläßt.

manchmal hab ich den eindruck das man manchen geistern einfach nur einen happen vorwerfen muß damit sie ihr fertig verfasstes urteil zum besten geben können.

*grummelmurmel*

ich hab da meine eigene Theorie. Die besagt das wenn ein Motor nach hundert Kilometer kein Vollgas aushält, schafft ers auch nach 1000km nicht.

Bin gerade dabei meine Theorie nach unten auszubauen

Nun gut...

@manni:

Leider bin ich die Polini/Pinasco Langhubkombo nie ohne den modifizierten Einlaß gefahren. Der Unterschied zu Vaskos Polini (gleicher Motor nur 28'er, einlaß offen und nordspeed) ist allerdings enorm.

Bei Vaskos Motor hatte man das Gefühl auf einem TurboDiesel zu sitzen. Einfach Gas auf und aufs Hinterrad. Mein Motor fährt eher wie ein Gebracuhsmotor also keine ausgeprägte Leistungspitze, ein schön breites Band und eine sehr schöne ähhh wie sagt man "throttle response". Einfach ein millimeter mehr das gas aufmachen und schon gehts spürbar vorwärts. Sehr angenehm im alltäglichen Betrieb.

Denke daher das der Motor jetzt durch die verringerte Einlaßfläche an Füllung verloren hat dafür aber sehr kultiviert läuft. So wie ichs haben wollte..

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einen normalen polini kann man vollgasfest bekommen...

-------------------------------------------------------

für diese aussage gebe ich dir einen aus..

natürlich.........desegen muss ich dennoch sanft den kopf schütteln wenn ich da was von 60 kilometern lese..wahrscheinlich 60 km mit dem besten vollsynth öl das man f. geld kaufen kann.. einfahren..????  ok..bin schon ruhig...

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Moin Moin

@Angeldust: Du hast mich zwar nicht  gefragt. Aber ich will trotzdem ein bisschen Senf dazugeben.Ich versuche das mal so zu formulieren, daß wirklich alle was davon haben. Vielleicht gibt es ja auch eine nette kleine Diskussion.

Beim Einfahren kommen ein paar Dinge zusammen:

Alle aufeinander reibenden Fächen im Motor haben eine gewisse Rauhigkeit. Unter dem Mikroskop sieht das aus wie ein Gebirge.Im frischen Motor entwickelt sich durch diese Rauhigkeit mehr Wärme (Durch die erhöhte Reibung).

Durch Fertigungstoleranzen stehen einige Stellen noch besonders hervor. An diesen Stellen kann der Druck auf Schmierfilm besonders hoch werden.

Der Schmierfilm hält nur eine gewisse Maximaltemperatur und einen Maximaldruck aus: Dann versagt er und es reibt Metall auf Metall.

Beispiel: Nehmt mal ein Stück Butter zwischen Daumen und Zeigefinger. Es hält einen gewissen Druck aus aber irgendwann drückt man doch die Fingerkuppen zusammen. Wenn man dann noch einen Föhn draufhält...

Während des sorgfaltigen Einfahrens wird die Rauhigkeit der Reibpartner geringer und die Reibungswärme sinkt. Auch besonders "hohe Gipfel" werden abgeschliffen.

Temperatur und Druck sinken und die Belastbarkeit des Motors steigt.

Währen des Einfahrens kann man kurz auch mal Leistung abrufen nur längere Belastung führt zu den oben angegebenen Problemen.

Ich fahre beim Einfahren verhalten durch die Gegend lasse aber immer wieder einen Gang kurz ausdrehen oder sprinte auch mal an der Ampel los. Für 1500 km mit "Opa mit Topcase und Scheibe"-Fahrweise habe ich keine Geduld.

Apropos Geduld: Wer bis hier gelesen hat der hat welche!!!!

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Ok. dann gib mal ne Hausnummer, wann die Ringe denn eingefahren sind. Ich glaube da ( wie schon mal geschrieben) Carl Hertweck ( "Besser machen. Arbeiten an Motorrädern ), der schon nach 30 km den ersten Vollgastest durchführt. Ich denke, die Jungs wußten damals (1959) auch schon , was sie tun.

Gruß Manni

P.S. Womit bekomme ich denn jetzt die Butter wieder von den Fingern.

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Soso Einfahren, interessantes Thema.

Habe nämlich gestern einen neuen Malossi-Kolben in meinen alten Zylinder reingebaut. Mein alter war ein A-Kolben, der neue ist ein 0-Kolben, kleine Unterschiede am neuen wie z.B. kleineres Fenster und leicht nach unten versetzte Kolbenringe dürften eigentlich nicht stören, oder :haeh: ?

Bin dann gestern schön damit durch die Stadt gegurkt, immer darauf geachtet bald zu schalten und im niedrigen Drehzahlbereich zu bleiben, will diese Fahrweise 500 Km durchhalten! :-D  Oder soll ich in ein paarmal kurzzeitig hochdrehen wg. besserer Leistung am Ende der Einfahrzeit?!   :-(

KC

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Moin Moin

@Manni: Meine Einfahrvorstellung sieht ungeföhr son aus: 600 Km gemäßigt mit ein bisschen Autobahn, danach im Pulk von HH nach Borculo und dann ohne Gnade an die Cote Azur.

Hat viel Spaß gemacht!!!!!

Jeder hat seine eigene Philosophie aber etwas Beherrschung am Anfang ist meiner Meinung nach besser.

Lass die Butter doch an den Fingern, dann kommst Du besser in die Handschuhe.

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    • Hab vor einen Motor Umbau zu machen . Was wäre jetzt die bessere Wahl Quattrini 244 oder vmc 244  Was wäre die bessere wahl.... Setup. Membran und 64 Hub Welle 
    • Ist ja alles sehr ermutigend:) Naja ich habe zugeschlagen. Nächste Woche Mittwoch werde ich sie knapp 200 Kilometer nach Hause manövrieren. Hoffentlich muss ich dann nicht meine ADAC Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Aber eine so gut aussehende Cosa habe ich bis jetzt noch nicht gesehen   
    • Ja, eine Cosa kann gut funktionieren. Ich habe selbst Ende der 90er zwei oder drei von den Dingern im Alltags- Winterbetrieb verschlissen. Die grundsätzlichen Probleme sind ja schon beschrieben worden: gealterte Bremsbauteile und alternde Kunststoffbauteile. Beides wird im Laufe der Jahre und durch einfaches Wegstellen nicht besser. Bei der Cosa halt noch etwas dramatischer, weil man erst sieben Verkleidungen wegbauen muss, um an das "nur mal schnell" zu reparierende Bauteil zu kommen. Die HBZ-Wartungsöffnung ist nicht wurstfingergeeignet; man sieht nach dem Ausbau des HBZ oft aus, als wenn man versucht hat, seine Katze zu baden. Mal eben den Tank ausbauen, weil man den oft gerissenen Öltank tauschen will endet oft damit, dass der Zulaufschlauch zum HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter abrutscht, was weitere Aktionen im Kellergeschoss der Karosse nach sich zieht. Muss man sich halt geben wollen. Hinzu kommen die durchschnittlich etwa 25 Kilo Mehrgewicht gegenüber einer PX bei ansonsten gleicher Motorleistung ==>#Wanderdüne Wenn der Fahrzeug-EK wirklich günstig ist und man die Zeit und Geduld bei Reparatur und Teilesuche aufbringen mag, kann man damit bestimmt glücklich werden. Eine PX ist (für mich) trotzdem wesentlich einfacher zu warten. Ich vergleiche das für mich manchmal mit einem Käfer: solange das der luftgekühlte billige Boxer ohne viele Anbauteile in einer relativ nackten Karosserie war, war das Ding halt sprichwörtlich von jedem Dorfschmied (oder Universaldilettanten wie mir) zu reparieren. In der Endausbaustufe mit jeder Menge Getüdel dran (VW 412 LE oder sowas) gingen da halt schon mal Sachen kaputt, die gerne mal etwas mehr Aufwand bedeuteten.
    • jeder trägt bei, was er kann.   na - zur Ringstoßposition kannst Du nur eine handvoll Leuten sinnvoll befragen.   Ob du dann unebenheiten irgendwo reinklopfst darfst Du dennoch weiterhin selbst entscheiden.
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