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Kupplungsverstärkungen


StahlFix

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Was sagen denn die Erfahrungen bezüglich der gravie Körbe? Stehe gerade vor der Entscheidung S&S oder gravie Körbe Px/Cosa. Wozu würdet ihr mir raten? Motor ist ein 221er mit HP4 um 25 PS. Bisher bin ich PX Kulu mit gedrehtem Ring gefahren aber da eh ne Revision ansteht und ich absolut die Schn. voll habe von ausgefransten Lamellen...

Ist natürlich klar das ich schon allein aus finanzieller Sicht die gravie Körbe bevorzugen würde.

Gruß Ingo

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Ich bin mit nem PX-alt-Gravie-Korb sehr zufrieden, macht eigentlich keinen Ärger. Momentan rupfts ein wenig beim Anfahren, ist aber glaube ich nicht der Korb...Da ich die Kulu nicht selber eingebaut habe, mache ich das Teil jetzt mal auf und schaue mal nach...

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Bin anfangs verstärkten sip-korb gefahren und nach auschlagen des korbes und der beläge hab ich auf S&S gewechselt.

Zusätzlich hab ich mir noch einen Graviekorb geholt der aber noch nicht verbaut/ getestet worden ist.

S&S korb ist echt der hammer. Aber ich glaube auch das der Graviekorb extrem gut ist.

Korb und beläge sehen aus wie am ersten tag.

mfg

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hat schonmal jemand über einen Kupplungskorb aus Carbon nachgedacht?

Was spricht gegen sowas?? Einzigstes Problem, das ich mir vorstellen könnte wäre der Verschleiß an den Anschlagkanten der Beläge, was man ja aber mit zur Hilfe nahme von gebogenen Einlegeplättchen oder der gleichen in den Griff bekommen könnte.

Zudem verringert sich die Schwungmasse erheblich und somit auch das ganze Motorverhalten. Ein weiterer großer Vorteil sind die Fliehkräfte, die nunmal gegen null gehen. Man sagt, dass in Sachen Zugfestigkeit Carbon pro Milimeter so viel aushält wie normaler Stahl mit 10mm Dicke, was ist da dran?

Lasst mich mal wissen was ihr darüber denkt, da ja wolle z.B. es auch schafft seine Kupplung zu zerholzen.

Und was mich jetzt gar nicht interessiert, bei wem es hält!!!!

Das ist der normale/originale Korb:

Meine Carbon Idee:

Bearbeitet von rally210er
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ich kann dir bei deinen Fragen leider nicht weiterhelfen, aber auch aus dem Carbonkorb muss das Öl austreten können. Komplett geschlossen wird eher scheisse sein für die Beläge.

carbonkorb mit carbonbelägen wäre noch ne option, oder? gibts da nich manchmal bei ebay.co.uk sowas? oder was das kein carbon?

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mal grundsätzlich schon richtig, dass das Öl austreten können muss, blos an welcher Stelle bitte ohne Schwachstellen zuzulassen?

Wenn man da den S&S Korb betrachtet kk_cosa_sas_cnc_4_450px.jpg dann sind da auch nur die Öffnungen für die Kulu-Platten, aber hast schon recht bei meiner Methode ist da Dicht.

hat schonmal jemand getestet, wie weit sich der CNC Korb öffnet bei 10000 Umdrehungen?

Mein Gedanken kam zufällig auf das Carbon durch einen anderen Verwendungszweck...

mal an die Laserfraktion hier, kann man Carbon lasern sicher oder?

Anschließend müssen eben die Beläge aufgeklebt werden...

Anderenseits macht das Blech auch nicht die Welt aus, aber hast schon recht, wenn richtig, dann alles auf einmal!!

oder meinst du das?00015428_003.jpg

Meines erachtens nach völlig überflüssig, vor allem für den Preis kannst viele Beläge runter rutschen!!

@fipserl: laut aussage von dem Carbonverarbeitenden gar kein Problem damit... Nach dem was ich da kurz umkonstruiert habe ist das ganze schon etwas breiter wie die originale CosaKupplung, jedoch weiß ich nicht, wie fett so ne CNC ist. Ich hab 131mm Gehäuse Platz aber anscheinend könnte eine einzige lage Carbon ausenherum völlig ausreichen, also nix ultra fett oder so...

Bearbeitet von rally210er
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mal an die Laserfraktion hier, kann man Carbon lasern sicher oder?

Anschließend müssen eben die Beläge aufgeklebt werden...

Anderenseits macht das Blech auch nicht die Welt aus, aber hast schon recht, wenn richtig, dann alles auf einmal!!

Bei einer "Carbonkupplung" wie sie z.B. bei der Formel1 Verwendung findet, geht es nicht darum die Stahlscheiben durch Carbon zu ersetzen, sondern das Carbon selber dient hier der Kraftübertragung durch Reibung/Haftung. Dies funktioniert aber mit Sicherheit nicht mit so laminierten Carbonmatten, sondern mit richtigen Carbonklötzen.

Die Idee einen Cosa Korb aus Carbon zu fertigen finde ich ansich nicht schlecht, aber warum den Aufwand wenns doch eh die guten vom Gravie oder S&S gibt! Gut wegen dem Gewicht, aber eigentlich ist ja ein HP4 auch schon zu leicht, also warum noch leichter werden wollen?!?!? Für die Anschläge wo die Beläge eingreifen sollen, müßten irgendwelche gehärteten Stahl Einlagen her. Das Carbon könnte die punktuelle Druckbelastung der Laschen nicht gut ab! Diese Einsätze müßten erst mal hergestellt werden und dann aufwendig mit einlaminiert werden. Klingt alles irgendwie nach ziemlich viel Streß im Vergleich einfach einen Korb so zu Fräßen.

Viele Grüße,

:-D

Max

PS.: wie gehts deinem Eigenbau-Motor?!?

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was mir an dem Gravie Korb nicht passt ist die gewaltige masse die nach außen gelagt ist. Klar alles hält und funktioniert, aber warum sagt dann Wolle, dass er aus seinem Husquarna Motor eine Kupplung ausgebaut hat, die ausgesehen hatte wie wenn ein traktor drüber gefahren wäre?

Das einarbeiten von Metallplättchen ist ja nicht das große problem, muss ja an der Stelle nichts gehärtetes sein, reicht ja was normal hartes.

@maxerl: mir schon klar, dass da die Beläge aus Carbon sind blos, das hat bei unserer MINDERLEISTUNG ja kaum einen Wert. Zumindest ich hatte es noch nie, dass meine Kork Beläge nicht mehr halten, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Mein Gedanken war eigentlich, das Schwunggewicht ausschließlich auf das Lüradl zu konzentrieren, das nun genau dem entspricht, was der Rotax auch in original hat -200g wegen dem anderen Auspuff und co, das scheint mir am warscheinlichsten und am besten.

Zudem muss ich ja sagen, dass mein Getriebe sowieso nicht mehr das ist, was es in original ist...

Ich suche nach Gründen die extrem gegen soetwas sprechen, mal abgesehen vom Zeitaufwand!!

Gibt es krasse Vorteile??

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Man sagt, dass in Sachen Zugfestigkeit Carbon pro Milimeter so viel aushält wie normaler Stahl mit 10mm Dicke, was ist da dran?

Also die Carbonfasern haben an sich sehr hohe Zugfestigkeiten, wesentlich höher als Stahl, das stimmt schon. Aber halt leider nur in Faserrichtung, das ist der große Nachteil. Das hört sich immer so gut an, nur leider ist der Einsatz in der Praxis wesentlich schwieriger.

Stahl hat halt den großen Vorteil, im großen und ganzen in jeder Richtung die gleichen Eigenschaften zu haben, weswegen der Einsatz auch recht unkompliziert ist.

Um also einen brauchbaren Kulukorb fertigen zu können, muss man erstmal das Wissen haben, wie die verschiedenen Schichten wohl gelegt werden müssen, dann noch haufenweiße Simulationen und Tests. Ich glaub nicht, dass das ohne wirklich extremen Aufwand halbwegs praktikabel hinzubekommen ist. :-D

Bearbeitet von PKbastard
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@pkbastard: lass mal das wissen außen vor, das ist schon jemand, der sowas professionell macht und richtig was davon versteht, also um klar zu stellen, ich mache nur die Formen und Wissen und co macht der Gutste... Das was ich bisher davon gesehen habe ist absolut top und ich habe noch kein Teil das dimensioniert wurde defekt oder gebrochen gesehen. kostet natürlich Geld aber kann anschließend auch was, wenn man ordendlich hirnschmal rein steckt.

gibt es abgesehen von der Faserrichtung irgendwelche anderen Nachteile die einwirken können?

ICh werde das Ding sicherlich testen bis zu einer wesentlich höheren Drehzahl bevor ich das Teil einbaue, das ist sicher....

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so sehr der Aspekt mit der Masse zählt, ist auch nicht jedes Werkstück - auch nicht mit größtem Aufwand - durch Carbonfaserteile zu ersetzen.

Ein Hauptgrund ist nicht zuletzt, daß Carbonteile zwar in Faserrichtung geniale Eigenschaften entwickeln, bei korrekter Verarbeitung und Konstruktion auch in der Fläche und - in Maßen - sogar dreidimensional!

Das eigentliche Problem ist die extrem hohe Empfindlichkeit gegenüber Punktbelastungen, da ist also nix mit irgendwelchen einlamminierten Laschen und schonmal überhaupt nix mit Nieten des Innenkorbes, etc...!

Ich will die Idee damit keineswegs totreden: sie ist absolut verfolgenswert, jedoch nur, wenn man die gesamte Konstruktion - inkl. Reibeläge wie das bei Carbon(trocken)kupplungen üblich ist ;) - aus Carbon ausführt, wobei die Kopplung an die Kurbelwelle etwas anders erfolgen müßte. Allerdings könnte hier das Metall in Form einer Hülse flächig in den Carbonverband integriert werden, und damit die tödliche Punktbelastung wegfallen.

Bei allen Kunststoffkonstruktionen überlebt bzw. stirbt die Konstruktion mit dem verwendeten Material einerseits, und der Kopplung zu Metallteilen andererseits. Das beginnt bei Küchenmaschinen und endet beim Handy!

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was mir an dem Gravie Korb nicht passt ist die gewaltige masse die nach außen gelagt ist. Klar alles hält und funktioniert, aber warum sagt dann Wolle, dass er aus seinem Husquarna Motor eine Kupplung ausgebaut hat, die ausgesehen hatte wie wenn ein traktor drüber gefahren wäre?

ich könnte mir vorstellen dass hängt damit zusammen dass wolle 51ps am rad hat mit dem eimer. das ist übrigens mehr als die spenderkarre damals real am rad anliegen hatte. selbst aktuelle 250er stühle kommen da im auslieferungszustand in echt nur knapp, oder gar nicht hin. das iss halt schon viel verlangt von einer aufgepeppten rollerkupplung, würde ich denken. ich glaube auch nicht dass man das durch die verwendung von carbon so einfach in den griff kriegt. könnte mir vorstellen die einfachste lösung wäre die kupplung von der kurbelwelle runter zu holen (einfachste lösung bei der neukonstruktion eines motors, sollte das heißen). dann kann man da locker die zum zylinder passende kupllung vom moped rein tun.

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Ich hab beruflich schon einiges an ziemlich komplizierten CFK-Teilen konstruiert und behaupte mal daß das schon durch die Anisotropie der Fasern der absolut falsche Werkstoff für nen Kupplungskorb ist. Ist ein tolles Zeug, keine Frage - aber so richtig Spaß macht das nur bei großen Kraftangriffsflächen und Kräften möglichst nur in eine Richtung. Wo CFK Sinn machen würde ist z.B. beim Verstärkungsring, den man auf den Korb aufkleben könnte. Ob der Gewichtsvorteil den Zirkus, den sowas mit sich bringt rechtfertigt wag ich zu bezweifeln.

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ich hab mir sagen lassen, daß eine titan legierung da der richtige werkstoff ist.

schaut mal bei wiseco, die bauen feine kupplungen...

Bearbeitet von Han.F
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ja manchmal liegt die Produktivität und Aussagekraft der Beiträge so hoch, dass sie in der hand vergehen :-D

Was ist zum Beispiel mit Cevlarfasern?

ich könnte mir vorstellen dass die oben genannten probleme allen faserverbundwerkstoffen eigen sind. so wie ich das sehe ist die lösung von s&s mit der einschränkung der nach meiner einschätzung nicht voll sinnvollen position der kupplung (die aber nun mal so ist wie sie ist) auf der kurbelwelle schon sehr amtlich. ich könnte mir, deshalb auch oben der verweis auf die leistung, vorstellen dass du nicht ganz in der region unterwegs sein wirst, und selbst wenn hält die kupplung ja bei "normalem" fahrstil. wenn ich wolle richtig verstanden habe ist die "trekkerkupplung" einer zeitweise überengagierten fahrweise zum opfer gefallen. meine antwort auf die frage welche kupplung wäre deshalb immer noch: die s&s.

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das iss halt schon viel verlangt von einer aufgepeppten rollerkupplung, würde ich denken.

:-D wohl war, wohl war

S&S aus noch hochwertigerer Legierung? Irgendsowas mit Titan drinnen könnte schon gut (und teuer) sein....

Aber dann den Rest am besten auch gleich

Bearbeitet von PKbastard
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