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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

hallo zusammen,

eine frage vor allem an die dj's:

mit welchen tonabnehmern habt ihr die besten erfahrungen. verwendet ihr alle "Ortofon Systeme" ? welche..gibt ja bald 30 oder mehr verschiedene von 15 euro bis 4stellig......

brauch noch "kaufhilfe".

danke !

marc

Bearbeitet von marc74
Geschrieben

hallo,

ganz unabhängig davon wie teuer so ein system ist, würde ich mir gedanken machen über den nadelschliff.

hört sich vielleicht ein bisschen anorak/nerdmäßig an, aber es kann vielleicht nicht schaden den schliff

zu bevorzugen den es schon gab als die platten gepresst wurden.

frühere (60er und 70er) systeme hatten hauptsächlich runde nadelspitzen.

moderne systeme haben teiweise sehr agressive schliffe die der alten rille und dem gehörgang kaum guttun.

klanglich dürften runde nadeln jedenfalls besser sein da sie häufig "wärmer" klingen, was unserer präferierten

musikrichtung (soul?) durchaus entgegenkommt, finde ich.

gelegentlich mal antiscating und gegengewicht checken ist auch eine gute idee.

mir ist aufgefallen das das oft vernachlässigt wird.

wer teuer geld für originale ausgibt sollte sie pfleglich behandel.

tut mir leid dir keinen konkreten tip geben zu können da ich selbst nicht auflege, sondern nur so´n

doofer sammler bin.

falls du reissues oder modernen hampelkram auflegst ist ohnehin alles hinfällig was ich schrieb.

dann knall auf den arm was lärm macht und billig ist.

gruß

micha

Geschrieben (bearbeitet)

hi!

für ortofon systeme gibt es spärisch und elliptisch geschliffene nadeln. soweit ich das verstanden hab sind die spärisch geschliffenen etwas schonender für die platte, haben dafür nicht die soundqualität wie die elliptischen. diese allerdings bewirken einen höheren verschleiß.

haben also beide vor- und nachteile!

dass man ausschließlich für originale northern platten gute nadeln verwenden sollte halte ich für schwachsinn. das lohnt sich eigentlich immer.

Bearbeitet von Destruktivus
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Moin,

ich lega auch auf und kann nur sagen, das spärische == runde schliffe deutlich schonender sind als elliptische.

Wie elliptisch schon sagt, sind die Abnehmer an den Seiten spitzer als die sphärischen und können somit die Tonspur feiner abtasten.

Das verbessert den Klang und die Dynaik im Hochtonbereich.

Dieser Hochtonbereich ist bei unseren Scheiben, die im Schnitt vor mehr als 30 Jahren mit den entsprechenden Technik aufgenommen eh nur spärlich vetreten.

Somit bringt der elliptische Schliff nur bei nagelneuen Platten klangliche Verbesserungen. Bei altem Material erhöhr sich hauptsächlich der Verschleiss.

Ich habe mal ne zeitlang elliptische Abnehmer beutzt, da hört man schon man 40-50 mal apspielen wie die Platte nachlässt...

Ich kann daher aus eigener Erfahrung Ortofon Condorde DJ S empfehlen. Ich glaube die haben damals 100 Eur pro Stück gekostet.

Wobei die anderen Concorde oder deren HifiSerie sicher auch gut ist...

mfg

Mix

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

stimmt das mit den Schliffen (E / S)?

Hatte eine Orto. S drauf und habe mir gestern eine neue gekauft alledings eine E!

Mir wurde mal erzählt die S geschliffenen Nadeln seine nur was für Leute die scratchen wollen, und wenn ich nur abspielen will sollte ich mir unbedingt eine E. geschliffene Nadel holen, was dann Plattenschonender sei... nun bin ich verwirrt..

Geschrieben

tja dann hat ein Hotlinemädel wohl mehr recht als ich der die Teile seit 10 Jahren nutzt :-D

Das mit scratchen und so ist ja richtig aber spährisch ist wie man aus meinem Post entnehmen kann auf jeden Fall schonender !

mfg

Mix

Geschrieben
tja dann hat ein Hotlinemädel wohl mehr recht als ich der die Teile seit 10 Jahren nutzt :-D

Das mit scratchen und so ist ja richtig aber spährisch ist wie man aus meinem Post entnehmen kann auf jeden Fall schonender !

mfg

Mix

@ "Mixmaster" in der Sparte bin ich noch Newbie. Wo Du recht hast hast Du wohl recht.

Geschrieben
spärische == runde schliffe deutlich schonender sind als elliptische.

Somit bringt der elliptische Schliff nur bei nagelneuen Platten klangliche Verbesserungen. Bei altem Material erhöhr sich hauptsächlich der Verschleiss.

S = Schonend :)

Geschrieben

Ich habe hauptsächlich Shure M97xE im Einsatz. Benötige dabei einen deutlich geringeren Auflagedruck als bei z.B. Ortofon Pro S. Mir gefällts :-D

Geschrieben

Sehr fein, Ortofon Auskenner versammelt!

Kann vielleicht einer von euch aus eigener Erfahrung sagen, ob die sphärischen Nadeln von den OM Night Club/DJ/Pro Systemen mit den Super OM Systemen aus dem HiFi Bereich kompatibel sind? Scheinbar gibt es die nur mit elliptischen Nadeln, bzw. sind für die HiFi Systeme nur elliptische Austauschnadeln gelistet, obwohl die Cartridges für mich optisch gleich sind und dementsprechend austauschbar sein müssten.

MfG,

Christian

Geschrieben

@knh

shure m97 ist sehr gut

alle alten shure systeme sollten gut funktionieren

allerdings haben die eher weiche nadelträger und du könntest mit

den (mittelschweren?) tonarmen der gängigen technics plattenspieler

schon schwierigkeiten bekommen, selbst wenn du das auflagegewicht reduzierst.

ansonsten sind die alten shure-dinger eher auf leichtere tonarme zu schrauben.

seltsam? aber so steht es geschrieben!

:-D

Geschrieben

moinsen,

ich hatte mal ein Super OMK an einem Plattenspieler und habe munter mit meinen Condord DJ Pro usw. getauscht...

Ich weiss nicht mehr genau was ich mit welchen getauscht habe, habe aber nie Probleme dabei gehabt

Mfg

Thomas

Geschrieben
moinsen,

ich hatte mal ein Super OMK an einem Plattenspieler und habe munter mit meinen Condord DJ Pro usw. getauscht...

Ich weiss nicht mehr genau was ich mit welchen getauscht habe, habe aber nie Probleme dabei gehabt

Mfg

Thomas

Verbindlichen Dank :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo alle zusammen, ich häng mich mal hier dran..

ich bin auch seit einer Woche stolzer Besitzer eines Plattenspielers - bin allerdings mehr durch Zufall dazu gekommen und habe über Bekannte einen Reloop RP-1000 MK3 für sehr günstig bekommen.

Dass das Teil allgemein eher als Schrott anzusehen ist, habe ich mittlerweile rausgefunden. (DJ-Foren sind fast so lustig wie Plasteroller- oder Drogenforen ) Allerdings habe ich mit dem ganzen DJ-Gedöns nichts am Hut und will das Ding eigentlich nur für den Hausgebrauch benutzen.

Das ich früher oder später dann mal einen besseren Tonabnehmer nachrüsten sollte, ist auch klar. Jetzt aber zu meiner Frage:

Ich habe den Tonarm eigestellt, bzw. das Gegengewicht austariert. Laut Hersteller soll der Anpressdruck auf 2,5 eingestellt sein.

Das erscheint mir irgendwie sehr viel. Ist meine Annahme richtig, wenn ich sage, dass dieser Wert für DJs - die scratchen wollen - gilt?

Zum einfachen hören reicht bei mir 1,5 vollkommen aus. Klangveränderungen sind keine zu beobachten.

Sollte das dann nicht auch schonender für die Platte sein?

Bitte um Rat und/oder Bestätigung..

Grüße

dude

edith schreibt recht

Bearbeitet von derdude
Geschrieben

ich vermute mal es ist ein AT 3600L (audio technika) welches standardmäßig in solche geräte eingebaut wird....

rundnadel und weißer nadelträger

der auflagedruck liegt bei ca 2g (der wert für das antiskating liegt somit auch in diesem bereich)

falls natürlich ein anderes system verbaut ist können diese daten abweichen

kommt also auf das verbaute system an und nicht auf das was der plattenspielerhersteller vorschreibt

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

moin,

ich möchte das thema nochmal aufgreifen und nach weiteren meinungen und neuen erkenntnissen fragen.

nach sichtung der eckdaten und berücksichtigung des hier geschriebenen, stößt es einen ja schon in richtung des ortofon "DJ S".

also sphärisch geschliffener nadel, bei hoher ausgangsspannung, guter plattenschonung und bedarfsweise geringem auflagedruck.

ich weiß, daß ich mit denen auch schon mal aufgelegt hab, hab aber keine erinnerung mehr daran, ob die was getaugt haben.

das "nightclub S"-system gibts ja leider nicht mehr. das wurde mir auch schon warm empfohlen. die nachfolgeversion "nightclub mk.II" ist ja nur mit elliptischem schliff erhältlich.

elliptische nadeln scheinen auf unseren alten platten ja nix weiter zu bringen. das, was die aus dem vinyl rauskitzeln können, ist auf den 35-45jahre-alten scheiben schlichtweg eh kaum vorhanden. und das bei höherem verschleiß..

andere frage: wie kompatibel sind die ortofon-ersatznadeln mit anderen systemen? also könnte man z.b. die noch erhältlichen "nighclub s"-ersatznadeln auf das "dj s"-system stecken?

vielen dank schonmal,

alex

Geschrieben

soweit ich weiß sind die concord systeme alle die gleichen und nur unterschiedlich lackiert. die nadeln sollte man also problemlos austauschen können!

ich verwende im moment ein pickering xv-15 system mit sphärischer nadel und 1,8g auflagegewicht, auch ein ganz feines teil!

hannes

Geschrieben
Hab derzeit eine "Ortofon Pro S", also ok ?

tip top! hab die ortofon pro.(s) für schwarz also gleiche bloß in silber seit jahr und tag. satt aufliegen sollte sie( auch aus verschleißgründen!) allerdings schon.

empfehle 2,5 bis 3g. immer erste amtshandlung wenn ich irgendwo auflege

Geschrieben
soweit ich weiß sind die concord systeme alle die gleichen und nur unterschiedlich lackiert. die nadeln sollte man also problemlos austauschen können!

ich verwende im moment ein pickering xv-15 system mit sphärischer nadel und 1,8g auflagegewicht, auch ein ganz feines teil!

hannes

sicher? die technischen daten der concord-systeme unterscheiden sich teilweise sehr deutlich. z.b. die ausgangsspannung von 5mV beim "pro", 6mV beim "DJ S" oder krasse 11mV beim "q.bert". erklärt sich das wirklich nur aus der nadel??

geil wärs natürlich, sich einfach eine der vielgerühmten "nightclub s"-nadeln (sind als ersatzteile ja noch verfügbar, im gegensatz zum system) auf sein system zu stecken.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

allzu grau ist jede theorie, daher war ich grad mit zum systemvergleich im ballroom.

die opponenten:

-"ortofon dj s" als vertreter für sphärisch geschliffene nadeln

-"ortofon nightclub mk.II" mit elliptisch geschliffener n.

der ort:

-mc cormacks ballroom leipzig

der grund:

-gelegentlich leicht übersteuerte höhen beim letzten soulnighter (mit den nightclub-systemen)

die frage:

-bringen entsprechend der hier und anderswo geäußerten theorien sphärisch geschliffene nadeln auf unserem alten vinyl nen besseren sound?

die jury:

-der clubchef

-ein begnadeter tontechniker/mischer

-ich

das ergebnis:

-durchaus überraschend, wenn man sich die seitenlangen theoretischen ergüsse in diesem und div. anderen threads durchliest.

-nightclub mk.II lieferte einen sehr harmonischen sound; angenehm zu hören; höhen schön klar; mitten recht dezent, bässe sehr angenehm..

-dj s: die mitten deutlich klarer als beim "gegner", dezente bläserpassagen waren deutlich präsenter (mit dem nightclub mkII sind sie fast untergegangen); der sound insgesamt authentischer/neutraler. bei stark hochgedrehten bässen, wird er schneller "unsauber" als der nightclub.

das fazit:

-die nightclub mkII funktionieren auch mit alten platten sehr gut und machen schönen sound. der ballroom braucht also keine neuen systeme. letztendlich ist es eine frage der einstellung des mischpults/equalizers. dreht der dj oder der tontechniker die mitten/höhen zu weit auf, ist, egal welche systeme drauf sind, der sound mist

-sphärisch geschliffene nadeln zu verwenden ist aufgrund der besseren vinylschonung und des authentischeren/klareren sounds trotzdem ne gute idee. gerade wenn man (wie im hausgebrauch, oder wenn man sehr oft auflegt) die platten öfter hört.

-ich bin froh, die dj s gekauft zu haben, muß aber anerkennen, daß die nightclub mkII nen insgesamt sehr schönen sound machen.

-interessant gewesen wäre eigentlich noch ein vergleich mit neuem vinyl (irgendwelcher house-kram :-D house im ballroom, da hätts was hinter die löffel gegeben), wo der nighclub mkII ja eigentlich erst seine ganzen stärken ausspielen kann.

ich hoffe, alle sind jetzt schön durcheinander und unentschlossen.. :-D

grüße aus leipzig,

alex

P.S.: gibts neue erkenntnisse bezüglich der austuaschbarkeit der nadeln unter den concordsystemen?

Bearbeitet von alex de salvo

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