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heiligendamm


juandefuca

Empfohlene Beiträge

...klar, und die Erde ist 'ne Scheibe...

Ich weiß zwar nicht, was du mir damit sagen willst, aber na gut. Ich finde es halt nur extrem lächerlich, für mehr Gerechtigkeit in Afrika zu protestieren, um dann nem Polizisten, der da seinen Job macht aufs Maul zu hauen. Das passt für mich nicht so ganz zusammen.

Was die große Mehrheit der friedlichen Demonstranten angeht, steh ich da voll und ganz hinter, egal, ob die jetzt meine Meinung wiederspiegeln, oder nicht. Aber es ist nun einmal so, dass wenn aus einer großen Masse einige Mist bauen, meist Alle darunter leiden müssen. Die Dänen müssen auch ihr nächstes em-quali Spiel vor Geisterkulisse spielen, weil EIN "Fan"meinte den Schiedrichter angreifen zu müssen.

...und die Scharfmacher der .de-Regierung hätten eben keine Wiese zum Austoben gehabt.
Bei aller angebrachten oder unangebrachten Skepsis vor einigen Politikern, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass einer von denen wollte, dass es da zu Eskalationen kommt, und dass der Gipfel deshalb nach H. gelegt wurde.
P.S.: Ich dachte, BILD, BamS und Glotze waren gestern? Offenbar nicht, wie man sieht. Schade!

Was soll das jetzt heißen? Das meine Meinung der Bildzeitung entspringt? Abgesehen davon, dass ich diese Zeitung in meinem Leben noch nie gekauft habe, denke ich, dass ich doch alt genug bin um mir meine eigene Meinung zu bilden. Wenn das dann als Bildzeitungswissen bezeichnet wird finde ich das schon irgendwie schade...

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Ich weiß zwar nicht, was du mir damit sagen willst, aber na gut. Ich finde es halt nur extrem lächerlich, für mehr Gerechtigkeit in Afrika zu protestieren, um dann nem Polizisten, der da seinen Job macht aufs Maul zu hauen. Das passt für mich nicht so ganz zusammen.

Dem Satz kann ich zu 100% zustimmen! Nur, es geht nicht nur um Gerechtigkeit in Afrika, sondern auch um "Uns". Mir hat das pauschale "Idioten" nicht geschmeckt: Eine Hand voll Randalierer (darüber hinaus teilweise von der Staatsmacht unterwandert!) sind eben nicht die überwältigende Mehrheit, die bei den Demonstrationen aufgelaufen sind. Es ist ebenso dämlich, alle Polizisten zu verurteilen!

Was die große Mehrheit der friedlichen Demonstranten angeht, steh ich da voll und ganz hinter, egal, ob die jetzt meine Meinung wiederspiegeln, oder nicht. Aber es ist nun einmal so, dass wenn aus einer großen Masse einige Mist bauen, meist Alle darunter leiden müssen. Die Dänen müssen auch ihr nächstes em-quali Spiel vor Geisterkulisse spielen, weil EIN "Fan"meinte den Schiedrichter angreifen zu müssen.

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich :-D Tatsache ist, daß es weitestgehend ruhig und friedlich war, quasi ein Kindergeburtstag im Vergleich zu Genua. Leider waren das eben nicht die von enschlägigen Medien gewünschen Nachrichten, so daß teilweise Krawalle erfunden wurden (z.T. wurden als "Beweis" dieselben Bilder noch 3 Tage später ausgestrahlt). Ich bleibe dabei, daß es nicht sein kann, wegen ein paar Idioten, gleich alle ebenso zu titulieren.

Bei aller angebrachten oder unangebrachten Skepsis vor einigen Politikern, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass einer von denen wollte, dass es da zu Eskalationen kommt, und dass der Gipfel deshalb nach H. gelegt wurde.

Denk mal über den Tornado-Einsatz über Heiligendamm nach. Aufgrund der ach so schlimmen Krawalle schluckt die Mehrheit der Bevölkerung diesen Verfassungsbruch doch. Der "ach so notwendige" überdimensionale Sicherheits-Einsatz rechtfertigt außerdem zukünftige Budgeterhöhungen im Bereich "innere Sicherheit". George W. hat es doch vorgemacht. Ich würde es mal so formulieren: Einen Herrn Schäuble werden Krawalle sicher nicht gestört haben.

Was soll das jetzt heißen? Das meine Meinung der Bildzeitung entspringt? Abgesehen davon, dass ich diese Zeitung in meinem Leben noch nie gekauft habe, denke ich, dass ich doch alt genug bin um mir meine eigene Meinung zu bilden. Wenn das dann als Bildzeitungswissen bezeichnet wird finde ich das schon irgendwie schade...

Auch wenn ich Dich - zugegebendermaßen - provokativ angegriffen habe (Hart aber fair :-D), Dein Beitrag war einfach dermaßen unreflektiert, daß ich einfach nicht anders konnte. Die Meinung der Leute von der Straße hat mich wohl ein bißchen überempfindlich gemacht. Was man da teilweise hört ("Ins Arbeitslager mit denen! Was demonstrieren die denn? Denen gehts zu gut! Alles Schmarotzer und Chaoten!") erinnert einen an vergangene Zeiten. Ich gestehe jedem eine Meinung zu (auch eine Scheiß-Meinung), wenn Sie begründet ist. Häufig basieren diese Begründungen eben leider auf Bild, Bams und ErTeeElll...

Nichts für ungut :-D

Lg

Mario

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Na denn ist ja alles klar, wollte übrigens im ersten Beitrag keinesfalls die Gesamtheit der Demonstranten "verunglimpfen", sondern nur die, die es nicht schaffen, ihre Entäuschung in Worte und friedlichen Protest zu fassen.

:-D

Glück Auf,

Benne

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Mir ist das relativ wurscht, der gute Wille zählt. Die bösen Demonstranten sollte man....

Jedoch haben die sog. Politiker doch schon einige Schulden erlassen - nein das ist wieder vielen zuwenig... ziemlich verfahren die Situation.

rs

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Hat irgendjemand neulich diese Dokumentation "Der große Klimakatastrophen-Schwindel" (oder so ähnlich) mit anschließender Diskussionsrunde gesehen?

Sehr interessant...

hab´s nicht gesehen.

aber ich vermute ein sommerloch :-D

über irgendwas muß man ja reden / schreiben können und dabei aufmerksamkeit erzeugen. das klappt am besten in dem man laut gegen das poltert, was gerade in aller munde ist :-D

war -natürlich- auf meinem lieblings-feind"bild"-privatsender rtl.

unterschichtenfernsehen :-D (wobei, nix gegen dich persönlich, champ!)

hier ein hübscher kommentar dazu: "Ein RTL-Abend zum Klimawandel will gesellschaftlichen Dialog anstiften, bringt aber vor allem viel Verwirrung. Im Mittelpunkt: Eine britische Dokumentation voller Fehlinformationen." klick

noch mehr kommentar.

das paßt soweit zu meiner eingehenden vermutung.

:-D

Bearbeitet von nolar
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Ist es wirklich so einfach, wie Du mit Deinem Beitrag implizierst? RTL - Volksverdummung andere, hochwertige Medien sagen die Wahrheit?

Genau das glaube ich nämlich nicht. Diese ganze Geschichte zeigt doch sehr eindrucksvoll, was heutzutage möglich ist. Letztendlich kann man alles an Information verkaufen. Der Normalbürger hat doch gar nicht die Möglichkeit den Wahrheitsgehalt zu überprüfen (und damit meine ich sowohl den Akademiker, als auch den abgebrochen hauptschüler). Ich glaube allerdings nicht, daß "anspruchsvolle" Medien da besser sind. Auch die öffentlich / rechtlichen Sender betreiben Meinungsmache - und sei es nur durch die Auswahl der Nachrichten und die zeitliche Gewichtung verschiedener Themen. Was ist wichtiger? Eine Kindesentführung im Bayrischen Wald oder ein Massaker in einem afrikanischen Flüchtlingscamp? Das entscheidet allein das jeweilige Redaktionsteam.

Allein die Tatsache, daß die Nachrichten immer gleich lang sind (ganz wenige Ausnahmen mal abgesehen) zeigt doch schon die Misere auf. An einem Tag wo wenig passiert ist, wird halt ausführlich über eine LKW-Unfall berichtet, ist Bush aber gerade auf Staatsbesuch reicht ein gleichwertiger Unfall bestenfalls für eine Randbemerkung, wenn überhaupt.

Ebenso verhält es sich mit allen gängigen Zeitungen. Selbst Frankfurter Allgemeine oder Süddeutsche wollen in erster Linie verkaufen und danach wählen sie Ihre Titelstories aus. Natürlich legen sie dabei andere Maßstäbe an, als zum Beispiel die Bildzeitung. Das heißt aber nicht, daß sie generell objektiver sind. Sie haben lediglich eine andere Zielgruppe und versuchen bestmöglich auf diese einzugehen.

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Ebenso verhält es sich mit allen gängigen Zeitungen. Selbst Frankfurter Allgemeine oder Süddeutsche wollen in erster Linie verkaufen und danach wählen sie Ihre Titelstories aus. Natürlich legen sie dabei andere Maßstäbe an, als zum Beispiel die Bildzeitung. Das heißt aber nicht, daß sie generell objektiver sind. Sie haben lediglich eine andere Zielgruppe und versuchen bestmöglich auf diese einzugehen.

d'accord!

Ich lese jeden Tag Zeitung, dazu regelmäßig verschiedene Onliennachrichten und Deutschlandfunk-Nachrichten auch min. einmal pro Tag. Die Unterschiede in der Berichterstattung sind teilweise riesig. Was der DLF zur Nachricht Nr.1 macht, steht bei Spiegel Online uU gar nicht auf der Seite. Wohingegen die FAZ heute zB über ein geplantes Denkmal für gefallene Bundeswehrsoldaten auf Seite 1 unter der Falz berichtet, der DLF es aber nicht erwähnt usw.

Früher habe ich mir den Luxus erlaubt zusätzlich zur FAZ noch die FR oder die NZZ zu lesen. Zu der Zeit fühlte ich mich wirklich gut informiert.

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...Früher habe ich mir den Luxus erlaubt zusätzlich zur FAZ noch die FR oder die NZZ zu lesen. Zu der Zeit fühlte ich mich wirklich gut informiert.

Warst Du da arbeitslos? Weil damit ist man doch (falls wirklich ernsthaft gelesen und nicht nur überflogen) mindestens 8 Stunden am Tag beschäftigt...

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Warst Du da arbeitslos? Weil damit ist man doch (falls wirklich ernsthaft gelesen und nicht nur überflogen) mindestens 8 Stunden am Tag beschäftigt...

ähm. nein.

8 Stunden, mitnichten. Ich schätze zweieinhalb. Natürlich lese ich nicht jeden Artikel, manche auch nur quer. Wirtschaft und Finanzmarkt äußerst selektierend. Aber Politik und Feuilleton so gut wie immer komplett. Wobei querlesen bedeutet: ich weiß was drin steht.

:-D

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Ist es wirklich so einfach, wie Du mit Deinem Beitrag implizierst? RTL - Volksverdummung andere, hochwertige Medien sagen die Wahrheit?

ich impliziere nicht, das alle privatsender pauschal lügen verbreiten.

das war meine ganz persönliche meinung zu solchen themen und den mutmaßlichen hintergründen bei rtl und co.

Der Normalbürger hat doch gar nicht die Möglichkeit den Wahrheitsgehalt zu überprüfen (und damit meine ich sowohl den Akademiker, als auch den abgebrochen hauptschüler). Ich glaube allerdings nicht, daß "anspruchsvolle" Medien da besser sind.

hat er nicht?

wenn mir -mehrere- andere medien (das querlesen wurde ja schon angesprochen) unabhängig voneinander den inhalt einer sendung als ausgemachten blödsinn darstellen ist zweifel in meinen augen berechtigt.

ich rede hier nicht von dsds oder anderen unterhaltungsformaten, sondern von informationssendungen, deren wahrheitsgehalt zweifelhaft ist. schonmal akte-irgendwas auf sat1 geguckt? ich hab nichts gegen leichte unterhaltung, aber wenn unter dem deckmantel der seriösität blödsinn erzählt wird geht´s zu weit.

wobei ich bei der bild, rtl und einigen anderen privatsendern schon eine sehr kritische meinung habe. und ich gebe ohne weiteres zu, dass ich derartige berichte insbesondere bei den o.g. medien immer mit dem angesprochenen hintergrund der aufmerksamkeit betrachte.

mir gefällt die art der berichterstattung nicht. dazu fällt mir noch ein sehr einfaches beispiel ein: warum wurden bei switch die rtl-nachrichten inhaltlich auseinandergepflückt, vom zdf hat man nur die moderatoren veräppelt.

zum vergleich: die öffentlich-rechtlichen haben immerhin noch einen staatlichen informationsauftrag, dagegen steht der selbsternannte auftrag der privaten, möglichst viel geld zu verdienen.

das die gewichtung unterschiedlich ausfällt ist klar, wie die jeweiligen nachrichten dann rübergebracht werden ist eine andere sache. das rtl lieber und länger über eine massenkarambolage mit x toten berichtet als über kurzfristig langweiligere themen wie politik fällt hoffentlich nicht nur mir auf.

Ebenso verhält es sich mit allen gängigen Zeitungen. Selbst Frankfurter Allgemeine oder Süddeutsche wollen in erster Linie verkaufen und danach wählen sie Ihre Titelstories aus. Natürlich legen sie dabei andere Maßstäbe an, als zum Beispiel die Bildzeitung. Das heißt aber nicht, daß sie generell objektiver sind. Sie haben lediglich eine andere Zielgruppe und versuchen bestmöglich auf diese einzugehen.

an dieser stelle verweise ich auf bildblog.de

vielleicht hat sich noch keiner die mühe gemacht, die zeit / faz etc. und die bild auf den wahrheitsgehalt zu vergleichen. aber selbst wenn würde ich darauf wetten, das insbesondere die bild die meisten lügen verbreitet und die übelsten recherchemethoden hat. alles im sinne des boulevard. die bild ist übrigens keine zeitung. sie darf sich schon länger nicht mehr zeitung nennen :-D

klar sind die zielgruppen unterschiedlich und sicher allgemein bekannt bzgl bildungsgrad, themenauswahl, einkommen etc pp. unterschichtenfernsehen war von mir auch nicht bierernst gemeint. wenn der pöbel täglich das hier braucht

bb_karsten_b_2.jpg

soll er es von mir aus bekommen. aber mal über den tellerrand schauen wäre durchaus angebracht. es gibt leute, die keinerlei andere informationsquellen als die eine "zeitung" oder den einen sender nutzen. und daraus ergibt sich erst die möglichkeit, den leser/zuschauer mit fragwürdigen inhalten zu versorgen. klar entscheidet das der nutzer selber, aber deswegen muss man es ja nicht ausnutzen.

macht kann gefährlich sein und objektivität sieht in meinen augen anders aus.

Bearbeitet von nolar
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Sorry, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber die Auffassung, die Du hier kundtust, ist doch etwas sehr simpel und entspricht in meinem Augen dem, was in der 5.Klasse Politik / Gemeinschaftskundeunterricht vermittelt werden soll: Boulevardpresse und Privatfernsehen = Volksverdummung / öffentlich rechtliches Fernsehen und "anspruchsvolle" Zeitschriften = objektive Berichterstattung.

Ist in meinen Augen nun mal totaler Quatsch!

Auch wenn man denn vielleicht mehrere "verschiedene" dieser anspruchsvollen Medien nutzt, wenn die ihre Infos von den selben Agenturen beziehen, steht auch das selbe drin.

Nur ein Beispiel:

zum vergleich: die öffentlich-rechtlichen haben immerhin noch einen staatlichen informationsauftrag ...

Glaubst Du wirklich, das "staatlicher Informationsauftrag" gleichbedeutend mit objektiver Berichterstattung ist?

Bleiben wir nur mal beim G8 Gipfel und ich meine jetzt wirklich nur die Nachrichten in ARD und ZDF. Wieviel Raum wurde der Berichterstattung über das gesamte Drumherum eingeräumt? Angefangen von den Vorbereitungen der Lokalität, Bau des Zauns, die Sicherheitsmaßnahmen, Demonstrationen, Krawallen, Demonstrationen u.s.w. u.s.w. Wieviel harte Fakten über den Gipfel stehen dagegen? Und ich meine jetzt nicht dieses oberflächliche Geblubber, daß Regierungschef a seinen Nachtisch mit Regierungschef B in konstruktiver Atmosphäre eingenommen hat und Regierungschef C sich dem allgemeinen Trend angenähert hat.

Was ist wirklich konkret diskutiert worden, knallharte Ergebnisse, etc., Ablauf der Gespräche. Was wirklich harte Fakten angeht, wird die Luft da ziemlich dünn.

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Sorry, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber die Auffassung, die Du hier kundtust, ist doch etwas sehr simpel und entspricht in meinem Augen dem, was in der 5.Klasse Politik / Gemeinschaftskundeunterricht vermittelt werden soll: Boulevardpresse und Privatfernsehen = Volksverdummung / öffentlich rechtliches Fernsehen und "anspruchsvolle" Zeitschriften = objektive Berichterstattung.

Ist in meinen Augen nun mal totaler Quatsch!

deine ansicht ebenfalls in allen ehren, aber nun machst du es dir meiner meinung nach zu einfach, meine aussagen zu verallgemeinern.

ich habe nicht pauschal etwas gegen boulevard. wer´s braucht, bitteschön, siehe oben. und sicher verbreiten nicht alle privaten medien 24 stunden lang blödsinn.

es fing mit einem konkreten beispiel an, welches ich wie für mich üblich mal auf den hintergrund überprüft habe und dementsprechend kritisch betrachte. meine meinung dazu habe ich kundgetan, du hattest immerhin öffentlich um meinungen gebeten :-D (oder wolltest du nur wissen, wer es auch gesehen hat, und wer es auch interssant findet?) interessant ist dabei höchstens, das es immer wieder die selben üblichen verdächtigen sind, die mit den reißerischen themen zum sagen wir mal quotentechnisch richtigen zeitpunkt auffallen.

mit den agenturmeldungen hast du ggf. in einzelfällen recht, aber auch diese quellen lassen sich im zweifelsfall prüfen. die informationsfreiheit liegt immer noch beim einzelnen. wer´s nicht nutzt, seine sache, aber auch das hatten wir schon.

Nur ein BeispiGlaubst Du wirklich, das "staatlicher Informationsauftrag" gleichbedeutend mit objektiver Berichterstattung ist?

gleichbedeutend wäre zuviel gesagt. aber der hintergrund dieses auftrages ist nunmal (ganz vereinfacht gesagt), die bevölkerung ausgewogen und neutral über alle relevanten themen zu informieren. der entscheindende unterschied ist: die werden daraufhin kontrolliert. gut, wer die kontrolleure kontrolliert ist ein anderes thema... aber 1984 ist schon lange vorbei :-D

das jedoch dieser job von ard/zdf im allgemeinen ernster genommen wird, nicht im vergleich zu z.b. cnn/n-tv, sondern speziell zu den eher untehaltungsorientierten sendern, wirst du nicht nur von mir hören.

Bleiben wir nur mal beim G8 Gipfel und ich meine jetzt wirklich nur die Nachrichten in ARD und ZDF. Wieviel Raum wurde der Berichterstattung über das gesamte Drumherum eingeräumt? Angefangen von den Vorbereitungen der Lokalität, Bau des Zauns, die Sicherheitsmaßnahmen, Demonstrationen, Krawallen, Demonstrationen u.s.w. u.s.w. Wieviel harte Fakten über den Gipfel stehen dagegen? Und ich meine jetzt nicht dieses oberflächliche Geblubber, daß Regierungschef a seinen Nachtisch mit Regierungschef B in konstruktiver Atmosphäre eingenommen hat und Regierungschef C sich dem allgemeinen Trend angenähert hat.

Was ist wirklich konkret diskutiert worden, knallharte Ergebnisse, etc., Ablauf der Gespräche. Was wirklich harte Fakten angeht, wird die Luft da ziemlich dünn.

die ergebnisse beim g8-gipfel waren dünn, was erwartest du dann an berichterstattung erwartet? daß ein attac-anhänger anders über den g8-gipfel berichtet als ein zdf-funktionär stand auch schon vorher fest. die ausgewogenheit besteht doch darin, daß es insgesamt mehr leute interessiert, was politisch passiert (auch wenn es wenig ist, mich nervt auch das), als das ein kleiner (!) teil der bevölkerung dagegen protestiert. und dementsprechend anteilig wird auch berichtet.

dein beispiel der kindesentführung wird die zuschauer von br3 auch wesentlich mehr interessieren als die von greenpeace-tv oder bloomberg. ausschreitungen beim gipfel scheinen allgemein bereichtenswerter zu sein. und ich glaube, daß wissen auch die krawallmacher...

ich wiederhole mich gerne, wer den überblick behalten will ist mit einem medium nicht ausreichend versorgt. dem geneigten rtl-zuschauer fällt dabei leider nicht auf, das die angebliche (?) "klima-lüge" anscheinend nicht so relevant für die geamtbevölkerung ist.

die welt der medien ist sicher nicht perfekt und das größere vertrauen hat im regelfall der, der sich beim jeweils einzelnen noch nicht unglaubwürdig gemacht haben. sofern er denn jemals verglichen hat.

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...gleichbedeutend wäre zuviel gesagt. aber der hintergrund dieses auftrages ist nunmal (ganz vereinfacht gesagt), die bevölkerung ausgewogen und neutral über alle relevanten themen zu informieren. der entscheindende unterschied ist: die werden daraufhin kontrolliert. gut, wer die kontrolleure kontrolliert ist ein anderes thema... aber 1984 ist schon lange vorbei :-D

das jedoch dieser job von ard/zdf im allgemeinen ernster genommen wird, nicht im vergleich zu z.b. cnn/n-tv, sondern speziell zu den eher untehaltungsorientierten sendern, wirst du nicht nur von mir hören.

die ergebnisse beim g8-gipfel waren dünn, was erwartest du dann an berichterstattung erwartet? daß ein attac-anhänger anders über den g8-gipfel berichtet als ein zdf-funktionär stand auch schon vorher fest. die ausgewogenheit besteht doch darin, daß es insgesamt mehr leute interessiert, was politisch passiert (auch wenn es wenig ist, mich nervt auch das), als das ein kleiner (!) teil der bevölkerung dagegen protestiert. und dementsprechend anteilig wird auch berichtet.

dein beispiel der kindesentführung wird die zuschauer von br3 auch wesentlich mehr interessieren als die von greenpeace-tv oder bloomberg. ausschreitungen beim gipfel scheinen allgemein bereichtenswerter zu sein. und ich glaube, daß wissen auch die krawallmacher...

Ist die erfolgte Berichterstattung, was konkrete Informationen über den Gipfel im Verhätnis zu den Berichten über Demonstrationen etc. angeht, tatsächlich objektive Berichterstattung oder vielleicht sogar ganz bewußtes Ablenkungsmanöver?

Andererseits, wenn bei diesen Gipfel nicht wirklich was rumkommt, dann muß durchaus auch die Frage diskutiert werden, ob die Gipfel in dieser Form, mit all dem Aufwand überhaupt Sinn macht oder ob nicht eventuell Telefonkonferenzen, unspektakuläre Expertenkomsissionen oder Einzelgespräche, die sinnvollere Alternative wären.

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Ist die erfolgte Berichterstattung, was konkrete Informationen über den Gipfel im Verhätnis zu den Berichten über Demonstrationen etc. angeht, tatsächlich objektive Berichterstattung oder vielleicht sogar ganz bewußtes Ablenkungsmanöver?

das werden wir evtl. nie erfahren :-D

ich denke das es seitens der veranstalter beider seiten reichlich taktische spielereien gab.

beispiel 1:

die bewußten störaktionen mit eigens dafür eingerichteten trainigscamps für die fünf-finger-methode und die effektivsten blockaden etc pp, und hinterher damit auch noch ganz dick aufsprechen. weil, um es ganz klar zu sagen: rechtlich i.o. waren die meisten aktionen nicht!

ob der zaun und verbotene demonstrationen etc rechtlich i.o. waren steht ebenfalls zur debatte, aber darauf mit gewalt zu reagieren ist kaum die sinnvollste lösung.

andererseits: friedlicher protest in der zeugen-jehovas-gedenkhaltung wird kaum aufmerksamkeit erregen, aber auch hier hier stimme deutlich ich einem der vorredner zu, das es wenig sinn hat, einem polizisten, der vor ort seinen job macht auf´s maul zu hauen.

am besten fand ich die idee, die politiker durch gänzliche abwesenheit mit missachtung zu strafen. das tun leider zuviele an der wahlurne, obwohl es wahrscheinlich eher etwas bringen würde, doch mal wieder wählen zu gehen.

der einfache bürger kann die globalisierung für seinen kleinen kosmos auch verhindern indem er eben nicht bei mcdonalds essen geht (siehe der gepostete spiegel artikel) und auch sonst artig im inland kauft (ohne historische bezüge herstellen zu wollen, er darf gerne auch beim hier ansässigen türkischen einzelhändler seinen döner essen) und den entsprechenden höheren preis dafür bezahlt. aber das will ja wieder keiner.

beispiel 2:

man hätte den ganzen verein auch nach helgoland bringen können, ein paar kriegsschiffe, ...verzeihung, patroulienboote der polizei... drumherum plaziert und man hätte sicher mehr ruhe gehabt. aber verstecken ist nicht sache der politiker, und genau das haben sich wohl auch die demonstranten gedacht.

beispiel3, off topic:

die wm2006 war krawalltechnisch auch nicht das gepriesene sommermärchen, ich persönlich habe in den nachrichten von 2 harmlosen hauereien erfahren und die wm auch insgesamt als friedlich wahrgenommen. der dir evtl auch bekannte bericht "ein anderes sommermärchen" brachte die (mit fernsehbildern belegte) wahrheit wie so oft erst hinterher (es sei denn man war live dabei). wenn man denn daran interessiert ist.

während der wm gab´s nicht objektive berichterstattung par excellence, anscheinend von allen medien.

aber der o.g. bericht wurde in den schmusemedien im nachhinein trotzdem nicht gezeigt :-D

Andererseits, wenn bei diesen Gipfel nicht wirklich was rumkommt, dann muß durchaus auch die Frage diskutiert werden, ob die Gipfel in dieser Form, mit all dem Aufwand überhaupt Sinn macht oder ob nicht eventuell Telefonkonferenzen, unspektakuläre Expertenkomsissionen oder Einzelgespräche, die sinnvollere Alternative wären.

auch da gebe ich dir recht, die frage nach dem wirklichen sinn ist angebracht. dennoch ist mir ein gipfel in dieser form auf jeden fall lieber als wenn jedes land zu -jedem- thema sein eigenes süppchen kocht. insbesondere bzgl der friedens- / abrüstungsbemühungen zwischen den ländern, die in der lage sind, global krieg zu führen. telefonkonferenzen ersetzen meiner meinung nach nunmal nicht das gespräch unter 4 augen.

(achtung, stammtisch-niveau) beispielsweise ist mir ein (zu) starker ami ebenfalls lieber als eine wie vom kalten krieg geprägte ordnung. und wirtschaftlich hängen wir eh am tropf unserer exporte. egal wer "da draußen" das sagen hat.

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