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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man auf die Printplatte schaut, könnte folgende Schaltung rauskommen (manche Bauteile sind für mich nicht zu erkennen):

Danke barnie, das ist schon mal sehr schön. :thumbsdown:

Ich hab mühselig recherchiert anhand von Bildern hier im Internet und versucht mit Hilfe der

Platinenunterseiten die Schaltung zu rekonstruieren. Dabei hab ich versucht, nur die Bauteile

der Stückliste in den Plan aufzunehmen.

Was man aus Deinem Plan ersehen kann und was ich ermittelt habe, ist, daß tatsächlich eine

Spannungsverdopplung stattfindet; und zwar wird jeder der beiden Kondensatoren auf max. Bordnetzspannung aufgeladen. Einer mit der neg. und der andere mit der pos. Halbwelle ... und das ständig, auch ohne

Hupenbetätigung. Kann man ja auch schön auf Deinem Plan sehen. Die beiden Kondensatoren sind in Reihe

geschaltet, und zwar so, daß die doppelte Kondensatorspannung für die Hupenbetätigung zur Verfügung steht. Deshalb kann man sich vorstellen, daß bei kaputtem Wechselspannungsregler die Spannung an den Kondensatoren wesentlich die 50V-Nennspannungsmarke übersteigt und das Ding dann wegen Überspannung explodieren

kann.

Der Darlington-Leistungstransistor leitet über den 1,2 Ohm Emitterwiderstand den Kondensatorstrom bei

Hupenbetätigung in die Hupe. Es ist demnach nicht zu empfehlen, den Hupengleichrichter zweckzuentfremden

für irgendeine Dauerlast, auch wenn die Stomentnahme nur gering ist. Bei Dauerbetrieb entsteht eine hohe

Verlustleistung an der Kollektor/Emitterstrecke des Transistors und am Emitterwiderstand. Deshalb kann

der Hupengleichrichter, auch wenn nicht eine so große Last angeschlossen ist, überhitzen und kaputt gehen.

Mit der Transistoransteuerung bin ich mir noch nicht so richtig im klaren. Vor allen Dingen macht die

Unterbringung der kleinen, einzelnen Diode Schwierigkeiten. Eine Z-Diode, wie in Deinem Plan, scheint nicht vorgesehen zu sein. Den kleinen Elko, mit dem 10K-Widerstand parallel, sehe ich ebenso wie Du, im Hupen-Ausgang

gut untergebracht.

Mal 'ne Frage zu den Anschlußklemmen, vielleicht weiß das jemand?

Definitiv kommt die Klemme ganz außen mit schwarz an Masse.

Die gegenüberliegende Klemme auf der entgegengesetzten Seite, wo ein grün/schwarzes Kabel rankommt,

soll das wirklich der + Hupenanschluß sein??? Das steht zwar überall auf den Plänen. Nach Kasonvas

Platinenlayout ist der Anschluß aber minus-Hupe???? Das bringt meine ganzen Überlegungen durcheinander!

Vielleicht kann einer mal die Polarität messen (aber in dem Moment, wenn gehupt wird) oder vielleicht

kann sich jemand erinnern, wo der Plus ansteht.

Gruß Jürgen

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Hier noch zu den Innereien, für die, die es interessiert:

- auf der AC-Seite ein Spannungsverdoppler nach "Delon"

- auf der DC-Seite ein Längsregler mit einer Zenerdiode 1N4411 ... 1N4413 (je nach Ausg.Spg - kann ja einer mal nachmessen) und Darlington-Transi.

Da meistens die Last = Hupe nicht dran ist, muss der R3 als EB-Wid drin sein.

Stabilisierung zwecks gleichbleibender Lautstärke und Tonhöhe der Hupe.

Hier nochmal ein farblich aufgepeppter Plan:

post-24082-073948600 1290531847_thumb.pn

Geschrieben

Der Plan ist schon sehr schön.

Allerdings ist ein Widerstand mehr drin als in der Stückliste vorgesehen.

Da müssen wir uns noch mal mit beschäftigen!

Geschrieben

Der Plan ist schon sehr schön.

Allerdings ist ein Widerstand mehr drin als in der Stückliste vorgesehen.

Da müssen wir uns noch mal mit beschäftigen!

Nein, ist mir auch schon aufgefallen beim Schlachten von zwei HGR!

Einer mit Widerstand, der andere mit Brücke...?

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, ist mir auch schon aufgefallen beim Schlachten von zwei HGR!

Einer mit Widerstand, der andere mit Brücke...?

Damit muß sich noch mal jemand beschäftigen.!

@barnie

Das, was ich anhand des Platinenlayouts rausgefunden hab, hab ich mal in Deinen Plan eingezeichnet.

Was genau mit der D1 los ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist das gar keine einfache

Diode sondern eine Z-Diode? Ich traue dem Kasanovo keine große Kompetenz in

Elektronikangelegenheiten zu! Da müßte mal einer nachgucken, was genau D1 für ein Bauteil ist.

Die 50V Nennspannung für die beiden großen Elkos ist m. E. wirklich nur die unterste Grenze! 70V, finde ich,

wäre sicherer!

Hast Du nicht mal Zeit und Lust zum Nachbau und Erprobung in der Praxis? Hier würden

sich bestimmt einige über einen funktionierenden Plan freuen.

Gruß Jürgen

Edit: Die Z-Diode nicht 12V sondern 18V!!!

post-13492-030533800 1290601397_thumb.pn

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Hast Du nicht mal Zeit und Lust zum Nachbau und Erprobung in der Praxis? Hier würden

sich bestimmt einige über einen funktionierenden Plan freuen.

:thumbsdown::crybaby::crybaby:

Werd die Tage auch nochmal bei gehen obs mit der Änderung läuft...kann aber dauern da nicht meine Lusso...

edit sagt...Potenzial ist sicher da, wenn man bedenkt was die Teile gebraucht kosten und neu nicht mehr zu bekommen sind...

Bearbeitet von Nakkl
Geschrieben (bearbeitet)

:crybaby::inlove::inlove:

Werd die Tage auch nochmal bei gehen obs mit der Änderung läuft...

Ja! Mach mal! :crybaby: Die Teile hast Du ja schon alle liegen.

Ich hab meinen letzten Beitrag noch mal editdiert und den Wert der

Z-Diode auf 18V hoch gesetzt. 12V für die Z-Diode kann nicht gehen,

da eine 12V Hupe etwa 4A Strom zieht, d. h. 5V fallen am Emitterwiderstand (R2) ab.

Um den Wert muß natürlich die Basisspannung höher gesetzt werden.

Ob eine Z-Diode an der Stelle aber durchhält, da hab ich noch meine

Zweifel. :thumbsdown: C1 mit den 100uF kann schon einiges an Strom

losschicken, was evtl. die Z-Diode zerstören könnte.

Vielleicht ist doch nur eine einfache Diode vorgesehen? Dann besteht

keine Gefahr für das Bauteil.

Muß Du mal ausprobieren! Jedenfalls ist, wie man an der Schaltung erkennen kann,

ein Hupengleichrichter wirklich nur für die Hupe ausgelegt. Für andere Lasten

ist der HP nicht geeignet.

Warten wir erstmal ab, was barnie dazu sagt.

Gruß Jürgen

Edit: Falls mein Vorschlag nicht gehen sollte, versuchst Du es einfach mit barnies Schaltung mit 18V Z-Diode und dem zusätzlichen Rv. Rv vielleicht 5k??? Kann ich so nicht sagen! Ich würde es aber erstmal mit dem Kondensator im

Basiskreis versuchen, weil ich meine, daß das eher dem

Original entspricht.

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

edit sagt...Potenzial ist sicher da, wenn man bedenkt was die Teile gebraucht kosten und neu nicht mehr zu bekommen sind...

...vor allen Dingen - wenn mal kaputt, läßt sich so ein Eigenbau auch schnell wieder

reparieren!

Den Transistor würd ich aber auf ein kleines Kühlblech setzen, da ja keine Vergußmasse

außen am Gehäuse anliegt, was die Wärme ableiten könnte... und den Emitterwiderstand würd' ich auch gleich in den Abmessungen eine Nummer größer wählen.

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Damit muß sich noch mal jemand beschäftigen.!

@barnie

Das, was ich anhand des Platinenlayouts rausgefunden hab, hab ich mal in Deinen Plan eingezeichnet.

Was genau mit der D1 los ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist das gar keine einfache

Diode sondern eine Z-Diode? Ich traue dem Kasanovo keine große Kompetenz in

Elektronikangelegenheiten zu! Da müßte mal einer nachgucken, was genau D1 für ein Bauteil ist.

Die 50V Nennspannung für die beiden großen Elkos ist m. E. wirklich nur die unterste Grenze! 70V, finde ich,

wäre sicherer!

post-13492-030533800 1290601397_thumb.pn

Hast Du nicht mal Zeit und Lust zum Nachbau und Erprobung in der Praxis? Hier würden

sich bestimmt einige über einen funktionierenden Plan freuen.

Gruß Jürgen

Edit: Die Z-Diode nicht 12V sondern 18V!!!

Also R1 müsst ihr schon noch wieder rein nehmen, wie soll sonst Strom durch die BE-Strecke des Ts fließen.

Sonst müsst ihr das schon zum Schwingen bringen, damit was durch C1 fließt.

Würde die klassische Linearregler Schaltung beibehalten.

Also R1 wieder rein, D1 ne Z-Diode 18V oder höher und parallel dazu C1.

Woher kommt eigendlich die Erkenntnis das die Hupe 4A braucht?

Gruß

Münchhausen

Geschrieben (bearbeitet)

Edit: Falls mein Vorschlag nicht gehen sollte, versuchst Du es einfach mit barnies Schaltung mit 18V Z-Diode und dem zusätzlichen Rv. Rv vielleicht 5k??? Kann ich so nicht sagen! Ich würde es aber erstmal mit dem Kondensator im

Basiskreis versuchen, weil ich meine, daß das eher dem

Original entspricht.

Hab noch mal drüber nachgedacht:

Bei der Standardvariante mit Rv zieht der Hupengleichrichter ständig Strom - auch wenn nicht gehupt wird!

Der Widerstand Rv müßte dann auch mindestens 2 Watt vertragen können - wäre also ein richtig dickes Bauteil!

Deshalb glaube ich, daß die Piaggio-Leute :thumbsdown: sich für einen Kondensator in der Basisleitung entschieden

haben. Ich finde das auch sehr gut überlegt. Jetzt bleibt aber noch die Frage: Ist D1 eine Z-Diode

oder nur eine einfache Diode?

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Also R1 müsst ihr schon noch wieder rein nehmen, wie soll sonst Strom durch die BE-Strecke des Ts fließen. Gruß

Münchhausen

Nicht unbedingt!

Wenn gehupt wird, also die beiden dicken Kondensatoren belastet werden durch den Hupenstrom, haben wir keine glatte Kondensatorspannung mehr, sondern ziemlich große Welligkeiten sind dann in der Spannung vorhanden. Es kann schon gut möglich sein, daß C1 dann durchlässig wird und auf diese Weise auch ein Basistrom zum Fließen kommt - meinst Du nicht auch???? :thumbsdown: Leider kann ich nicht sagen, ob dazu die Z-Diode nötig ist oder ob eine einfache Diode ausreicht,

um den Schwingprozess auszulösen. Um eine endgültige Aussage darüber zu treffen, führt kein Weg um den praktischen

Versuch herum. Ich würde mich auf jeden Fall am Originalteil orientieren und in kasonovos Stückliste ist schließsich kein Rv

aufgeführt!

Überleg mal! Es können ohne weiteres 100V an an den beiden Kondensatoren anstehen. Wenn Du eine 18er Z-Diode einbaust mit 0,5W Leistung, dann muß der Rv die restlichen

80V bewältigen. Da kannst' schon mit nochmal 2W rechnen. Das ist dann zwar nur

gegeben, wenn kein Licht angemacht wird. Wird mit Licht gefahren, werden es aber

immer noch mehr als 1W sein, die der Hupengleichrichter ständig für sich verbraucht

ohne daß gehupt wird.

Die Konstrukteure bei Piaggio haben das, vermute ich mal, erkannt und sind einen

anderen Weg gegangen. Warum zusätzlichen Strom fließen lassen, wenn es auch anders geht?

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Woher kommt eigendlich die Erkenntnis das die Hupe 4A braucht?

Gruß

Münchhausen

Hatte ich mal gemessen! 4A ist der Hupenstrom bei 12V!

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Nicht unbedingt!

Wenn gehupt wird, also die beiden dicken Kondensatoren belastet werden durch den Hupenstrom, haben wir keine glatte Kondensatorspannung mehr, sondern ziemlich große Welligkeiten sind dann in der Spannung vorhanden. Es kann schon gut möglich sein, daß C1 dann durchlässig wird und auf diese Weise auch ein Basistrom zum Fließen kommt - meinst Du nicht auch???? :thumbsdown: Leider kann ich nicht sagen, ob dazu die Z-Diode nötig ist oder ob eine einfache Diode ausreicht,

um den Schwingprozess auszulösen. Um eine endgültige Aussage darüber zu treffen, führt kein Weg um den praktischen

Versuch herum. Ich würde mich auf jeden Fall am Originalteil orientieren und in kasonovos Stückliste ist schließsich kein Rv

aufgeführt!

Überleg mal! Es können ohne weiteres 100V an an den beiden Kondensatoren anstehen. Wenn Du eine 18er Z-Diode einbaust mit 0,5W Leistung, dann muß der Rv die restlichen

80V bewältigen. Da kannst' schon mit nochmal 2W rechnen. Das ist dann zwar nur

gegeben, wenn kein Licht angemacht wird. Wird mit Licht gefahren, werden es aber

immer noch mehr als 1W sein, die der Hupengleichrichter ständig für sich verbraucht

ohne daß gehupt wird.

Die Konstrukteure bei Piaggio haben das, vermute ich mal, erkannt und sind einen

anderen Weg gegangen. Warum zusätzlichen Strom fließen lassen, wenn es auch anders geht?

Also die Größe von Rv ist in erster Linie vom Verstärkungsfaktor des Transistors abhängig. Wenn das z.B. ein Darlington(Gain=1000)

ist, kann der Verlust bei 80V über Rv auch gut und gerne mal nur 0,2W sein. Dann ist auch die Grundlast des HGR vernachlässigbar.

Und vieleicht, ist Rv im Transistor schon mit drin, und taucht deshalb in der Stückliste nicht mit auf.(Ist der Typ des Transisors eigendlich bekannt?)

Selbst wenn deine Theorie des Schwingens stimmt(halte sie nicht für abwegig), stellt sich immer noch die Frage, ob sie bei den Möglichkeiten, welche moderne Halbleiter bieten, wirklich noch sinnvoll ist. Wäre doch toll, wenn man einen Gleichrichter+Spannungsregler hätte, der nicht nur zum hupen mit einer bestimmten Hupe zu gebrauchen wär.

Gruß

Münchhausen

Bearbeitet von Münchhausen
Geschrieben

Für den geneigten Nachbauer hier der Bestückungsplan mit der Schaltung:

Wer glücklicher Besitzer eines funktionierenden HupenGlRi ist, bitte die Gleichspg bei mittleren DZn messen (ohne Hupe) - wäre sehr hilfreich um noch ein paar Bauteile zu bestimmen! THX!

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Geschrieben

Wer glücklicher Besitzer eines funktionierenden HupenGlRi ist.....

Funktionierender HuGlRi liegt hier in Schwabing im Regal. :thumbsdown:

Ich bin zu faul, das selbst zu testen, würde Dir den aber zum Test zur Verfügung stellen.

Geschrieben

Für den geneigten Nachbauer hier der Bestückungsplan mit der Schaltung:

Wer glücklicher Besitzer eines funktionierenden HupenGlRi ist, bitte die Gleichspg bei mittleren DZn messen (ohne Hupe) - wäre sehr hilfreich um noch ein paar Bauteile zu bestimmen! THX!

Genau so sieht das sinnvoll aus.

Wenn es der MJ3001 wirklich ist, dann lag ich mit meinem Darlington und einem Gain von 1000 ja goldrichtig. :thumbsdown:

Das mit den 7V der Z-Diode glaub ich nicht. Vermute das es doch eher die hier bereits geforderten 18V sind.

Für R1 würde ich mit 3k3 anfangen (ca30V am Spannungsverdoppler) Da die 100V sicherlich nur Kurzzeitig bis garnicht auftretten. Habe vor jahren mal einen Spannungsverdoppler an der PX betrieben. Da ist die Spannung nie über 30-40 Volt gegangen. Ein funktionierender PX-Spannungsregler sollte doch auch im Leerlauf der Lichmaschine die Halbwellen früh genung abkappen? Da führt dann die kleinste Last zu erträglichen Spannungen am Verdoppler.

Gruß

Münchhausen

Geschrieben

Genau so sieht das sinnvoll aus.

Wenn es der MJ3001 wirklich ist, dann lag ich mit meinem Darlington und einem Gain von 1000 ja goldrichtig. :thumbsdown:

Das mit den 7V der Z-Diode glaub ich nicht. Vermute das es doch eher die hier bereits geforderten 18V sind.

Für R1 würde ich mit 3k3 anfangen (ca30V am Spannungsverdoppler) Da die 100V sicherlich nur Kurzzeitig bis garnicht auftretten. Habe vor jahren mal einen Spannungsverdoppler an der PX betrieben. Da ist die Spannung nie über 30-40 Volt gegangen. Ein funktionierender PX-Spannungsregler sollte doch auch im Leerlauf der Lichmaschine die Halbwellen früh genung abkappen? Da führt dann die kleinste Last zu erträglichen Spannungen am Verdoppler.

Gruß

Münchhausen

... mit Brille wäre das nicht passiert!

Das ist kein Siebener sondern ein Fragezeichen vor dem V olt, weil ich die Ausgangsspg nicht weiss.

Wenn ich die Zenerspg weiss, kann ich auch den Rv ausrechnen.

Jo, 14V~eff ergibt fast 40V= an den Kondis (unbelastet).

Und der T5Rainer weiss halt alles, sogar seine Anschrift - da hole ich mir nxte Wo so einen HupGlRi zum Messen :crybaby:

Geschrieben (bearbeitet)

... mit Brille wäre das nicht passiert!

Das ist kein Siebener sondern ein Fragezeichen vor dem V olt, weil ich die Ausgangsspg nicht weiss.

Wenn ich die Zenerspg weiss, kann ich auch den Rv ausrechnen.

Jo, 14V~eff ergibt fast 40V= an den Kondis (unbelastet).

Und der T5Rainer weiss halt alles, sogar seine Anschrift - da hole ich mir nxte Wo so einen HupGlRi zum Messen :inlove:

7=? :crybaby:

Dann sach mal bescheid wenn du den Z-Wert hast, bin gespannt :crybaby:

:thumbsdown:

Gruß

Münchhausen

Bearbeitet von Münchhausen
Geschrieben (bearbeitet)

Also die Größe von Rv ist in erster Linie vom Verstärkungsfaktor des Transistors abhängig. Wenn das z.B. ein Darlington(Gain=1000)

ja, der Darlington hat ja eine sehr hohe Verstärkung!

ist, kann der Verlust bei 80V über Rv auch gut und gerne mal nur 0,2W sein. In der Praxis wählt man oftmals 10 mA

Zenerstrom (Querstrom, der immer fließen sollte). In diesem Fall würde ich aber voll an die 0,5W-Grenze der Z-Diode gehen und 25mA fließen lassen (und dann entsteht an Rv doch eine höhere Leistung!) Das würde ich aus dem Grunde machen, weil die Kondensatorspannung beim Hupen

sehr stark zusammenbricht, den Zenerstrom reduziert und die Z-Diode so aus dem Arbeitspunkt rauskommt. 3,3k für Rv wäre schon ein guter Wert wie Du sagst! (oder 5k?).

Dann ist auch die Grundlast des HGR vernachlässigbar.

Und vieleicht, ist Rv im Transistor schon mit drin nein, ist da nicht mit drin!, und taucht deshalb in der Stückliste nicht mit auf.(Ist der Typ des Transisors eigendlich bekannt ja ?)

Selbst wenn deine Theorie des Schwingens stimmt(halte sie nicht für abwegig), stellt sich immer noch die Frage, ob sie bei den Möglichkeiten, welche moderne Halbleiter bieten, wirklich noch sinnvoll ist. Wäre doch toll, wenn man einen Gleichrichter+Spannungsregler hätte, der nicht nur zum hupen mit einer bestimmten Hupe zu gebrauchen wär.

Wäre vielleicht toll? Ja! Aber ich interessiere mich im Augenblick nur für das Innenleben von diesem originalen Piaggio-Hupengleichricher!!!! Die Elektronikentwickler bei Piaggio sind Profis.

Da ist alles bis ins Kleinste überlegt! ... überhaupt - sich für die Hupe eine Spannungsverdopplung

auszudenken, die den anderen Verbrauchern den "Saft" abdreht, finde ich einfache genial!

Gruß

Münchhausen

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Für den geneigten Nachbauer hier der Bestückungsplan mit der Schaltung:

Wer glücklicher Besitzer eines funktionierenden HupenGlRi ist, bitte die Gleichspg bei mittleren DZn messen (ohne Hupe) - wäre sehr hilfreich um noch ein paar Bauteile zu bestimmen! THX!

Hallo barnie!

Finde ich wirklich sehr nett, daß Du Dir die Arbeit gemacht hast, die Originalteile des

des Hupengleichrichters aus den Internet-Bildern heraus zu rekonstruieren. :crybaby:

Ich werde das Bild kopieren und mir zu Hause noch mal genau ansehen. Vielleicht fällt

mir noch irgendetwas Neues zu den Bauteilen ein?

Jo, 14V~eff ergibt fast 40V= an den Kondis (unbelastet).

Ja! An meiner PX hatte ich vor 'ner Zeit mal über eine Diode einen Kondensator

an die Wechselspannung angeschlossen (Batterie war ab). Es war kein Licht an und

auch keine anderen Verbraucher angeschlossen. Gemessen habe ich dann 50V am

Kondensator. Dann hab ich dasselbe noch mal ohne Regler gemacht und dann waren

es 100V am Kondensator! An den beiden Kondensatoren des Hupengleichrichter wären

das demnach 200V für diesen Fall! :thumbsdown:

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Habe mir jetzt doch mal den ganzen Fred durchgelesen, die eine oder andere Frage soll beantwortet werden:

- warum Hupschalter auf der DC-Seite: damit die Kondensatoren bereits geladen sind, wenn gehupt wird.

- warum Spg-Verdopplung: weil damit die 4-fache Energie an die Hupe kommt (anfangs zumindest ...)

- setzt GGM-Regler o.ä. zur Versorgung des HupenGlRi voraus: sonst platzen die Kondis :thumbsdown:

Edit:

Neue Erkenntnis - der GGM-Regler kann Spitzenspgn ohne Verbraucher, bei hoher DZ und/oder geänderter LiMa nicht kappen! (siehe Oszi-Bilder in #116)

... bei kleineren Hupen (ungleich Lusso-) könnte auch ein BrückenGlRi reichen?

Edit:

Zu viel Spannung am Hupschalter kann dem Luigi beim Regen gefährlich werden!

Bearbeitet von barnie
Geschrieben

Die Hupe ist für Gleichspg und hat einen Selbstunterbrecher.

Das heisst, beim Hupen muss der GlRi es erst mal schaffen, dass die Hupenspule ein ausreichend starkes Magnetfeld zum Ankeranziehen bekommt.

Je höher die Spg an der Spule ist, um so mehr Strom kann nachfliessen, umso grösser das Magnetfeld.

Tönt die Hupe, kann der Strom nur noch ungenau gemessen werden, da pulsierend.

Ich habe hier eine grosse, laute Hupe mit einer 0,4 Ohm Spule

und

eine kleine, weniger laute mit 3,5 Ohm.

Nur zur Ergänzung:

Schnarren haben keinen Selbstunterbrecher und gehen auch nur mit Wechselspg.

Geschrieben (bearbeitet)

Zuerst mal neue Erkenntnisse, die ich heute Nacht gewonnen habe :crybaby:

Meine Überleguungen (Beitrag 101) waren wohl nicht ganz richtig? :crybaby:

Insgesamt 100V an beiden Kondensatoren werden ohne Belastung der Lima wahrscheinlich nicht

anstehen, da die neg. Halbwelle vom Regler ja völlig weggeschaltet wird. Im oberen Kondensator

werden sich dann lediglich die 50V aus der pos. Halbwelle ansammeln, während der untere Kondensator

überhaupt nicht aufgeladen wird. Bei einem Reglerdefekt ist jedoch mit satten 200V insgesamt zu rechnen!

@barnie

Wenn Du an einen intakten HP rankommst, kannst Du beim Durchmessen u. U. feststellen,

welche Art von Ansteuerung vorliegt.

1. Nehmen wir zuerst Deine Schaltung mit Rv:

An grün wird der Gleichspannungspluspol von einem Labornetzgerät angelegt, an

schwarz minus. Dann einfach langsam die Spannung erhöhen und den Strom messen. Es wird zu Anfang

sehr wenig Stromfluß da sein! Der Strom fließt über D1, Rv, die Basis-Emitter-Strecke vom Darlington und

über den 10k-Widerstand. Wenn da nun eine Z-Diode drin ist, wird bei schätzungsweise 18V der Stromfluß

sich schlagartig vergrößern. Ist das der Fall, liegst Du mit Deiner Vermutung richtig!

2. Ist jedoch im Basiskreis ein Kondensator (mein bzw. kasonovos Vorschlag) und kein Rv, dann kann weder bei geringer

noch bei hoher Gleichspannung irgendein Strom fließen! Dann fließt überhaupt nichts!

Inzwischen hab ich aber auch Zweifel an der Version ohne Rv.

Der Kondensator C1 (Bezeichnung aus Stückliste von kasanvo) würde sich bei D1= einfache Diode

auf die Spannung beider Haupt-Kondensatoren insgesamt aufladen. Das wäre viel zu viel

für einen 35V-Kondensator!

Bei D1= 18V-Z-Diode wäre diese Spannung an C1 um 18V geringer, wäre aber immer noch

für einen 35-Volt Kondensator sehr hoch!

Das Schaltungsprinzip könnte aber trotzdem funktionsfähig sein.??

Inzwischen glaube ich weder an kasonovos Schaltplan noch an seine Stückliste! :thumbsdown:

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Dann einfach langsam die Spannung erhöhen und den Strom messen.... wird bei schätzungsweise 18V der Stromfluß sich schlagartig vergrößern.

Ob man einem (noch) intakten HuGlRi s.o. wirklich zumuten soll? Ich glaube, ich muß mir die Leihstellung meines HuGlRi noch einmal reiflich überlegen. Weiß man(n) doch aus sicherer Quelle, daß die Dinger bei defektem Spannungsregler (will sagen bei [viel] höherer Spannung als 12V) gern lautstark dicke Backen machen. :thumbsdown:

Geschrieben

Ob man einem (noch) intakten HuGlRi s.o. wirklich zumuten soll? Ich glaube, ich muß mir die Leihstellung meines HuGlRi noch einmal reiflich überlegen. Weiß man(n) doch aus sicherer Quelle, daß die Dinger bei defektem Spannungsregler (will sagen bei [viel] höherer Spannung als 12V) gern lautstark dicke Backen machen. :thumbsdown:

Naja schlagartig erhöhen bezieht sich ja nur auf den anfänglich extrem geringen Strom. Da wird aus einem "extrem geringen" schlagartig ein "geringer" Strom. Und ein Labornetzteil hat ja eine wunderbar einstellbare Strombegrenzung.

Da passiert sicherlich garnichts, was dem Gleichrichter schaden könnte. Hätte ich einen rumliegen, würde ich es sofort tun.

Werde jetzt auch mal rumfragen, ob noch einer in meinem Umfeld einen hat. Meine Schnarre geht mir nähmlich auch ziemlich auf den Zeiger. :crybaby:

@Don

Warum werden die negativen Halbwellen weggeschaltet?

(Ohne es genau zu wissen)Aber ich dachte immer, dass der Regler beide Halbwellen gleichermaßen beschneidert.

Also wie ein einfacher Lichtdimmer mit Thyristor funktioniert(Phasenanschnitt).

Gruß

Münchhausen

Geschrieben

...

Warum werden die negativen Halbwellen weggeschaltet?

(Ohne es genau zu wissen)Aber ich dachte immer, dass der Regler beide Halbwellen gleichermaßen beschneidert.

Also wie ein einfacher Lichtdimmer mit Thyristor funktioniert(Phasenanschnitt).

Gruß

Münchhausen

... die GGM-Regler, die ich hier habe, machen eine Phasenabschnitt-Steuerung.

Im ersten Bild (keine Verbraucher) werden beide Halbwellen sauber gekappt und ergegen 11,4 V eff ,

im zweiten (kleiner Verbr.) wird die obere Welle nicht mehr sauber abgeschaltet und hier wird 12,2 V eff errechnet.

Aus dieser ungleichen Behandlung ergibt sich auch eine gewisse Unsymmetrie an den Kondis des Spg-Verdopplers - ist aber der Hupe egal!

Wenn ein Grossverbraucher die ganze LiMa-Leistung braucht, geht ein kompletter Sinus dorthin.

D.h. die LiMa hat mit dem Spg-Regler und/oder Verbraucher immer Volllast zu bringen.

post-24082-054986300 1290948751_thumb.jp

post-24082-037031600 1290948801_thumb.jp

Geschrieben (bearbeitet)

Naja schlagartig erhöhen bezieht sich ja nur auf den anfänglich extrem geringen Strom. Da wird aus einem "extrem geringen" schlagartig ein "geringer" Strom.

Genau so meine ich das!

Und ein Labornetzteil hat ja eine wunderbar einstellbare Strombegrenzung.

Da passiert sicherlich garnichts, was dem Gleichrichter schaden könnte. Hätte ich einen rumliegen, würde ich es sofort tun.

Da kann auch wirklich nichts kaputt gehen! Wenn man bei dem Versuch langsam die Spannung erhöht, laden sich dabei die beiden dicken Kondensatoren auf. Es wird also im Augenblick der Spannungserhöhung einen leichten Lade-Stromfluß geben, den man sofort am Strommesser

feststellt, der aber dann gleich aufhört, wenn die Kondensatoren voll sind. Höher als 25 Volt braucht

man außerdem gar nicht einspeisen, um die nötigen Erkenntnisse zu gewinnen. Gefahr für den Hupigl. besteht überhaupt nicht.

Werde jetzt auch mal rumfragen, ob noch einer in meinem Umfeld einen hat. Meine Schnarre geht mir nähmlich auch ziemlich auf den Zeiger. :thumbsdown:

@Don

Warum werden die negativen Halbwellen weggeschaltet?

(Ohne es genau zu wissen)Aber ich dachte immer, dass der Regler beide Halbwellen gleichermaßen beschneidert.

Also definitiv nicht! Der Wechselspannungsregler vergreift sich nur an der negativen Halbwelle! Er rollt sie von

hinten nach vorne auf, bis mit steigender pos. Spannung von der neg. Spannung überhaupt nichts mehr

übrigbleibt. Bestimmt hab ich irgendwo noch Bilder rumliegen von Oszillogrammen, wo man das gut sehen kann.

... kann ich ja mal reinstellen, wenn es Dich interessiert. Den Wechselspannungsregler und auch den Regler für

die Batterieaufladung hab ich schon vor Jahren nachgebaut. Beide separat, jeden für sich.

Die Funktion beider zusammen ist die gleiche wie bei einem GGB+MC-Regler. Die Innenbeschaltung findest Du auf

den Motelek-Seiten. Es ist der Malaguti-Regler. Vielleicht gibt es auch andere Regler, wie barni angedeutet hat,

die anders arbeiten. Der Malaguti jedoch arbeitet nach dem geschilderten Prinzip. Ebenso meine anderen originalen

Regler von Piaggio. Wenn man sich die Schaltung ansieht, dann findet man dort einen Thyristor (kein Triac)

Ein Thyristor kann nur in einer Richtung arbeiten!

Also wie ein einfacher Lichtdimmer mit Thyristor funktioniert(Phasenanschnitt).

Gruß

Münchhausen

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Genau! Dann brauche ich die Bilder ja gar nicht mehr raussuchen.

Edit:

Die Hupengleichrichterschaltung werde ich mir in den nächsten Tagen

mal vornehmen und ausprobieren, ob auch ohne Rv das Ding funktioniert?

Erprobung aber nur im warmen Wohnzimmer am Trafo und nicht in der

saukalten Garage.

Bearbeitet von Don
Geschrieben

400_3130353265343338.jpg

400_3933636538376166.jpg

Die Spannungsanzeige ist nicht Effektiv ... was dann?

... Bilder, fast ohne Worte ...

Wenn ein AC(!)-Regler nur eine Halbwelle wegsteuert, kann das in die Hose gehen!

In der verbliebenen Welle kann noch soviel Energie sein, dass der Verbraucher kocht.

Ich interpretiere obige Bilder selber:

im ersten ist nix zu regeln, weil Input=Output=Nennspg.

im zweiten ist der Input gerademal ein bisschen höher als die Regelspg und es wird nur die untere Welle kleinwenig abgeschnitten.

Wenn der Input mal 30V Spitze und mehr ist, wird auch die andere Halbwelle beschnitten (wenns ein AC-Regler ist).

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