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An die Ingenieure - über Geld spricht man (nicht).


West-Roast-Customs

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@ bsmk80:

Also, entschuldige bitte, aber so redet genau jemand, der es sich entweder selbst versaut hat, oder meint, es wären wie immer alle anderen Schuld.

Wenn Du auch nur ein klein wenig Ahnung vom Bauwesen hättest (und so sieht es nach den Äußerungen nicht aus), dann würdest Du mit derartigen Verallgemeinerungen ( für die ich sowieso nichts übrig habe), etwas sparsamer umgehen.

Ich kenne genügend Leute, denen es gut dabei geht und fast genau so viele, die das Bauwesen, die Wirtschaftslage oder ..das Wetter (?!) für Ihren Misserfolg verantwortlich machen.

Nachgeschmissen bekommt man es heute nirgends mehr. Weder im Bauwesen noch in der freien Wirtschaft (da am wenigsten).

Just my two cents.

LG Stephan

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@ bsmk80:

Also, entschuldige bitte, aber so redet genau jemand, der es sich entweder selbst versaut hat, oder meint, es wären wie immer alle anderen Schuld.

Ich habe weder etwas versaut, noch irgendwem irgendeine Schuld gegeben (woraus liest Du das?)! Das war nur ein kleines Bild aus der von Dir so gern zitierten Praxis.

Wenn Du auch nur ein klein wenig Ahnung vom Bauwesen hättest (und so sieht es nach den Äußerungen nicht aus), dann würdest Du mit derartigen Verallgemeinerungen ( für die ich sowieso nichts übrig habe), etwas sparsamer umgehen.

Du mußt es ja wissen! Papas Skatkumpel bringt Dich sicherlich gut unter...(Diese Verallgemeinerung mußte jetzt sein, sorry:-)).

Ich kenne genügend Leute, denen es gut dabei geht und fast genau so viele, die das Bauwesen, die Wirtschaftslage oder ..das Wetter (?!) für Ihren Misserfolg verantwortlich machen.

Ich versuche nur die Leute vor Ihrem Unglück zu bewahren. Wenn Beziehungen da sind und/oder die o.g. Regeln eingehalten werden, dann steht einer Karriere nichts im Wege. Ansonsten sieht es trotz der ach so guten Wirtschaftslage (von der in der Realität übrigens noch keiner aus meiner Umgebung etwas mitbekommen hat) eher mau aus.

Nachgeschmissen bekommt man es heute nirgends mehr. Weder im Bauwesen noch in der freien Wirtschaft (da am wenigsten).

Ein Gehalt, das größer ist als bei Aldi an der Kasse, das ist doch mit einem Dipl.-Ing. nicht zu viel verlangt, oder?

Just my two cents.

...die in einen Realitycheck ganz gut angelegt wären.

Jetzt noch schnell ein guter Rat. Nimm aus dem Studium so viel Wissen mit, wie möglich. Dieses "in der Praxis"-Geschwafel vergißt Du bitte ganz schnell. Wenn ich jedes Mal 1 EUR bekommen würde, wenn eine Bau-Ing-Nullpe diesen Mist sagt, wär ich schon recht wohlhabend. Was Du im Studium nichts lernst, das wirst Du auch in der Praxis nicht aufholen! Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Mit solchen "Luftpumpen" habe ich es tagtäglich zu tun...

LG Stephan

LG

Mario

P.S.: Mein Posting zu diesem Thema ist vielleicht etwas dratisch. Eine rosarote Brille hilft in der harten Realität nunmal nicht...

P.P.S.: Qu ell Quadrat Achtel ist kein Bauwesen!

Bearbeitet von bsmk80
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Also gut, mein Vater hat zwar vor 60 Jahren in der Hafnerei (also eigentlich im Bauwesen) angefangen, verdiente aber dann seinen Lebensunterhalt als Omnibus- und Taxiunternehmer und hat alles andere als mit Skat-Spielenden Baulöwen zu tun.

Ich habe vielleicht das Glück, mich um meine Zukunft zu kümmern und so zu "Beziehungen" zu kommen, kann schon sein, aber in dem Fall ist Deine Verallgemeinerung, "die ja sein musste" wieder völlig aus der Luft gegriffen.

Vielleicht hast Du wirklich Tag täglich mit Leuten und Sachverhalten zu tun, mit denen Du Dich überfordert fühlst (das lese ich aus diesen "drastische" Zeilen) und Dir deshalb sowieso schon Dein eigenes Weltbild gebildet hast.

Wenn Du der Meinung bist, dass Du bei Aldi an der Kasse besser verdienst, bitte, dann geh doch einfach zu Aldi an die Kasse.

Nur tu bitte unbedarften einen Gefallen und versuche nicht, das verquere Bild auch noch anderen auf zu oktruieren.

Es gibt Leute sowohl in Planung und Entwicklung als auch in der Ausführung, die Ihre Arbeit gerne machen und nicht umsonst. Gerade im Moment ist die Auftragslage, verglichen mit den letzten 3-4 Jahren enorm und es werden uns fast schon offene Türen eingerannt.

Die industrieellen Auftraggeber sind die letzten Jahre lieber zehn mal auf dem eigenen Gelände umgezogen und haben hier und dort "optimiert", nur, um jetzt die Gewissheit zu haben, dass doch expandiert werden muss. Das ist mein Reality Check vor Ort.

Aber schön, Du wirst Deine Erfahrungen gemacht haben. Lustig finde ich nur, dass Du Deinen Euro von der "Bau-Ing-Nullpe"-Geschäftsführer eines erfolgreichen Tragwerkplanungsbüros beziehen willst, denn von dem kommt dieser Praxis-Spruch. :-D Insofern stempel ich das mal von Dir mit dem verallgemeinerten Prädikat "selbst disqualifiziert" ab und lass es dabei. :-D

immer noch LG Stephan :-D

Edit fügt noch beschwichtigend an, dass Du ja nicht Unrecht hast, aufzupassen, wie sich die Arbeitsbedingungen darstellen. Aber solche Bedingungen findest Du in jedem (!!) Bereich von der Blumendame bis zur Chefetage. Wer nicht aufpasst kommt unter die Räder. Und hinterher ist dann das Gejaule groß...

Bearbeitet von StephanCDI
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Bekomm das netto was vorher beim Mahle Motorsport brutto war...

Also wieder eine Abteilung wie die sportliche Schmiede in Zuffenhausen, wo es eine Ehre ist, arbeiten zu dürfen? Denn mir wurde zugetragen, dass auch da die Flocken nicht wie angemessen fließen....

Thema Beziehungen.

Schlage mich durch´s Inscheniörberufsleben.

Der Einstieg erfolgte über dünne Beziehungen. Ein ehemaliger Studienkollege kannte jemanden an der richtigen Stelle.

Im Zuge dieses Jobs vertiefte sich die Arbeit zu einem sehr interessanten Anlagenladen. Dort war ich dann 2 Jahre auf Montage. Wurde mehr oder minder von da weggeholt von meiner jetzigen Firma.

Alles in allem waren das nie die Jobs, die ich mir wünsch(t)e. Und an die scheint man ohne echte handfeste Beziehungen auch nicht heranzukommen. Bewerbe mich seit jeher sporadisch immer mal wieder hier und dort, teils auf interne, teils auf externe Ausschreibungen. Aber die Realität zeigt, dass man der Neffe des Abteilungsleiter sein muss, um da hin zu kommen, wo ich hin will.

Befriedigend ist die Situation nicht ohne VitB. Und mir fällt auch keine Möglichkeit ein, wie das zu ändern sein könnte.

Aktuell mache ich einen Job, den jeder Dahergelaufene machen könnte. Zwar kommt mir mein ehemaliges Studium sehr zugute, doch zwingend notwendig war das hierfür nicht. :-D

Bearbeitet von M210
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Muhahahahahahaha...muhahahahaha. Du glaubst wohl auch an den Klapperstorch! Wer Bau-Ing. studiert, dem ist nicht mehr zu helfen. Wenn Du mit 'nem Stundenlohn von mehr als 8 EUR Netto nachhause gehst, dann kannst Du Dich glücklich schätzen! Fester Vertrag? 6 Monate reichen doch! Danach kann man ja verlängern...um 6 Monate. Ich kenne einige wirklich gute und fitte Kandidaten, die die Branche gewechselt haben, weil sie so scheiße ist bzw. weil es einfach keine vernünftigen Jobs gibt (unterbezahlt mit unmenschlichen Arbeitzeiten und lange Phasen der Arbeitslosigkeit). So schaut's in der Regel aus! In Büros ist die 70 h/Woche üblich. In Behörden kann es ähnlich laufen. Viel verdienen kann man(n) vielleicht als Bauleiter in einem großen Unternehmen bei 10+ spezifischer Berufserfahrung. Als Frau ist man eh nur eine "tickende Zeitbombe" (Zitat aus einem Bewerbungsgespräch). Kurz: Ausbeuterbranche!

Sorry, aber Suderburg kennt nun wirklich keine Sau! Einen guten Ruf genießen vielleicht 5-6 Unis im deutschsprachigen Raum. Interessiert aber normalerweise auch keine Sau, wo Du studiert hast. Hauptsache schnell. Und Praktika! Und Auslandssemester! Und noch wichtiger für einen Job: Beziehungen! Am besten sind noch Papas Freunde mit Firma! Wissen ist nicht so wichtig! Der Typ "Dummschwätzer" hat sich leider durchgesetzt :-D

Das kann ich bestätigen. Habe vor 10 Jahren mal vorbeigeschaut, weil ich mit überlegt habe, dort zu studieren.

P.S.: Tu Dir einen Gefallen, und studier was anderes...

P.P.S.: War das Posting jetzt zuuuu negativ?

P.P.P.S.: Nö, angemessen :-D

1. Dieses war komplett auf den Unterschied der beiden Studienrichtungen bezogen. Ich würde eher meinen richtigen Dipl.-Ing. Bau (FH) machen, als WaBo zu studieren. Was soll ein WaBo machen, was nicht ein Bau.-Ing. auch kann, bloss dass dieser auch noch konstruktiv nen Plan hat? Darum ging es hier und nicht das Bau so toll ist .

2. Trotzdem finde ich, dass Du maßlos übertreibst. Es sieht im Bawesen im Moment (wieder) so aus, dass die Behörden keine Leute bekommen, weil sie zu wenig zahlen und dass die Bau.-Ings. wieder bei uns aus der FH raus gecatcht(?) werden.

Kann mich da auf den Norddeutschen Raum beziehen.

LG Uwe :-D

PS: Bislang kannte jeder Mensch in meiner Umgbung, der was mit Bauwesen zu tun hatte, Suderburg. Gerade im Wasserbau ist dieses der Fall. Auch bekam ich empfehlungen von Professoren anderer FHs, für eine Wasserbau-Vertiefung definitiv an die FH Suderburg zu gehen....

Bearbeitet von joiw
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[...]

Anhand Deines Postings lese ich nur, daß Du wohl noch nicht lange dabei bist bzw. noch am studieren bist. Das Aufwachen in der Realität kann sehr hart sein :-D

Trotzdem, bewahre Dir Deinen Optimismus! Es darf doch wohl erlaubt sein, aus der Praxis/Realität zu berichten. Damit haben Deine Zeilen leider nicht unbedingt zu tun...

(trotz Deiner Untergriffe noch immer) LG

Mario

P.S.: Ich sag hier nix mehr dazu. Solltest Du Interesse an Infos habe -> PN. Aber bitte nicht so mimosenhaft reagieren :-D

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1. Dieses war komplett auf den Unterschied der beiden Studienrichtungen bezogen. Ich würde eher meinen richtigen Dipl.-Ing. Bau (FH) machen, als WaBo zu studieren. Was soll ein WaBo machen, was nicht ein Bau.-Ing. auch kann, bloss dass dieser auch noch konstruktiv nen Plan hat? Darum ging es hier und nicht das Bau so toll ist .

Stimme Dir 100%ig zu. Sorry, ist wohl bei mir falsch rübergekommen. :-D

2. Trotzdem finde ich, dass Du maßlos übertreibst. Es sieht im Bawesen im Moment (wieder) so aus, dass die Behörden keine Leute bekommen, weil sie zu wenig zahlen und dass die Bau.-Ings. wieder bei uns aus der FH raus gecatcht(?) werden.

Kann mich da auf den Norddeutschen Raum beziehen.

Es sieht wohl besser aus, jedoch darf das vorhandene Personal die Mehrarbeit auffangen. Bestenfalls wird projektbezogen der ein oder andere auf Zeit eingestellt. Daß Behörden Probleme haben Leute zu finden, kann ich nicht bestätigen. Der Sparzwang im öffentlichen Dienst ist krank. Geht jemand in Rente/Pension, wird die Stelle einfach nicht mehr besetzt. Die Arbeit wird einfach auf andere aufgeteilt. Das die Qualität leidet, ist klar. Interessiert eben nur leider keinen. Hauptsache die vorgegebenen Zahlen (Einsparungen) werden eingehalten. Klingt komisch, ist aber so... "Bauüberwachung? Es reicht ja, wenn einer 1-2x die Woche auf der Baustelle vorbeischaut". "Neue Bauweisen? Och nö, ham wa immer schon so gemacht, warum ändern". "Ausschreibungsunterlagen? Ach, nimm die vom letzten Mal und paß die an". Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel.

PS: Bislang kannte jeder Mensch in meiner Umgbung, der was mit Bauwesen zu tun hatte, Suderburg. Gerade im Wasserbau ist dieses der Fall. Auch bekam ich empfehlungen von Professoren anderer FHs, für eine Wasserbau-Vertiefung definitiv an die FH Suderburg zu gehen....

Wieder was dazugelernt.

LG

Mario (der die FH in S. schon vorher kannte)l

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Anhand Deines Postings lese ich nur, daß Du wohl noch nicht lange dabei bist bzw. noch am studieren bist. Das Aufwachen in der Realität kann sehr hart sein :-D

Trotzdem, bewahre Dir Deinen Optimismus! Es darf doch wohl erlaubt sein, aus der Praxis/Realität zu berichten. Damit haben Deine Zeilen leider nicht unbedingt zu tun...

(trotz Deiner Untergriffe noch immer) LG

Mario

P.S.: Ich sag hier nix mehr dazu. Solltest Du Interesse an Infos habe -> PN. Aber bitte nicht so mimosenhaft reagieren :-D

Ich will noch hinzufügen, dass es sich meine Erfahrungen auf den Raum Bayern beziehen. Sollte der Unterschied zu z.B. Köln oder auf welche Region Du auch immer Dich beziehst, so groß sein, finde ich das eigentlich erschreckend.

Nichts desto trotz handelt es sich bei meinen Ausführungen nicht um Hirngespinste sondern um Erfahrungswerte. Wenn sich diese nicht mit den Deinen decken, bedaure ich das zwar, kann aber nichts an den Fakten ändern.

Und in diesem Sinne ist es natürlich erlaubt ( :-D ) will sagen erwünscht aus der Praxis zu berichten. Nur gehen halt so Floskeln wie "studier was anderes, alles scheiße und überhaupt, jede Putzfrau verdient mehr" etc.. eher konform mit dem Spruch: "Früher war alles besser, sogar die Zukunft".

Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit meine.

Sicherlich ist es angebracht, genau abzuwägen, was es für Vorteile und Risiken birgt, dies und das zu studieren. Und um mehr sollte es in dem teils OT-Thema wohl auch nicht gehen, oder?

In diesem Sinne wäre es für mich als INFO (herzlichen Dank fürs Angebot) sehr interessant, wo genau Du Dich mit solchem Ärger rumschlagen darfst.

Im Übrigen ists bei uns auch nicht überall so rosig. Hochbau ist nicht Tiefbau und Wasserwirtschaft keine Geotechnik. Etwas mehr Infos wären da zur Eingrenzung sicherlich sinnvoll.

LG Stephan

PS: Mimosenhaft? Naja, ich hab mich jedenfalls von Deinen zugegebenermaßen versteckteren Untergriffen nicht verletzt gefühlt. :-D

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  • 6 Monate später...

Bei mir steht vielleicht ein Jobwechsel an.

Womit begründet Ihr eure Gehaltsvorstellungen im Vorstellungsgespräch, wenn danach gefragt wird?

Im vergangenen Gespräch vor 3 Jahren wurde ich abgeribbt und die Zahl war fix. Ich nahm den Job, weil ich aus dem alten rauswollte.

Darf man die Unwahrheit sagen, wenn es um die Höhe des aktuellen Gehaltes geht? Interessiert das überhaupt? Dann könnte man ja einfach mal 5k? drauflegen als Grundlage und weitere 5/a als Steigerung ansetzen, unter der man niemals wechseln wolle.

Wie liefen die Gehaltsverhandlungen bei Euch bisher?

Bin immer noch total von den Socken, als mir letztens ein Gleichaltriger von seinem Gehalt erzählte, das mehr als viermal so hoch war wie meines. Er ist im Vertrieb bei einer großen Firma, die Warenwirtschaftsoftware anbietet... Ich würde mich ja schämen, meine Gehaltswünsche derart massiv hochzuschrauben! :-D

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Moin,

ich habe bei meinen beiden letzten Wechseln jeweils 10k draufgelegt. :-D Vor Weihnachten hatte ich ein Gespräch mit einem Headhunter und der hat nicht gezuckt als ich wieder 10k draufgelegt habe. Ich habe mich früher zu billig verkauft und liege deswegen warscheinlich noch unter der Schmerzgrenze. :-D Also nicht zu zögerlich sein.

Gruß

Micha

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Hi,

auch wenn das arrogant rüberkommt würde ich niemlas meine Gehaltsvorstellungen rechtfertigen. Entweder der Gegenüber ist bereit das zu bezahlen, oder mann einigt sich auf einen Kompromiss, oder halt nicht.

Wenn Der zuküntige Arbeitgegber auch nur im Ansatz das Gefühl bekommt, man meint die Gehaltsvorstellung nicht Wert zu sein, kann man eh es komplett knicken.

Besser kann man sich nicht selbst disqualifizieren....

Eventuell kann man sich auch auf einmailge Zahlungen wie Zuschuss zu den Umzugskosten, die durch den Wechsel entstehen rechtfertigen.

Was viel wichtiger ist, ist rechtfertigen zu können warum man auch einen Rückschritt in Sachen Gehalt in kauf nehmen würde.

Auch würde ich mich nie an anderen Kollegen orientieren, was die verdienen bzw. bekommen. Viele sind oft auf Grund fehlender Bereitschaft zu pokern zu böd um ein angemessenes Gehalt zu beziehen.

Mann muss ich halt verkaufen können und eventuell dem Arbeitgeber in Aussicht stellen, das sich das Mehrgehalt für ihn langfristig Kostensenkend auswirken kann, etc...

Trix gibbet jenuch, mann muss sich nur trauen....

Ich habe zum Beispiel im zweiten Vorstellungsgespräch meine Gehaltsforderung nochmals nach oben korrigiert anstatt nach unten, wie das viele machen.

Und ich habe keinen hammer Lebenslauf und war auch nicht übermäßig schnell mit dem Studium fertig.

Ich konnte halt meine Qualifikation und die Einsatzbereitschaft glaubwürdig vertreten.

Hat gut geklappt, und vier Monaten später gabs nochmal 4,1 % mehr Lohn durch neuen Tarifabschluss im Maschbau...

Grüße, Heiko.

Bearbeitet von highko
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Vor allem kommt es auf die gesamtwirtschaftliche Lage an, es gibt Zeiten da wurden den Leuten 30 % weniger angeboten als Sie gefordert haben bzw. zuletzt verdient haben, wenn man z.B. vorher arbeitslos war oder nach der Probezeit und so Scherze.

Momentan gibt es sogar "Kopfprämien" wenn man einen neuen, vermeintlich guten Kollegen anschleppt. (bei uns ca 1500 Euro).

Ist also eine gute Zeit einen Job zu suchen oder zu wechslen.

Berufsanfänger sollten jedoch meiner Meinung erst mal auch für kleines Geld anfangen.

Berufserfahrung und ein schöner Lebenslauf mit bekannten Namen und Projekten etc, ist meist das Zauberwort für bessere Gehälter. Noch nicht mal das was man wirklich kann.

Und richtige Gehaltserhöhungen kann man dann eh nur mit einem Stellenwechsel erreichen, da sind da auch mal zweistellige Prozentsätze drin, die in der normalen "Karriere" nur schwer bis gar nicht zu erreichen sind.

Und leider ist auch die Verdienstgrenze im jeweiligen Fachgebiet/Verantwortungsbereich irgendwann erreicht, darauf muss man sich halt einstellen und realisieren dass bei einem etwaigen Stellenwechsel kein extra fetter Bonus mehr rausspringt, sondern in schlechteren Zeiten vielleicht sogar Rückschritte hingenommen werden müssen.

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Moin,

eins habe ich vergessen:

Wirklich Geld kann mann als Ing. nur verdienen wenn man in den Vertrieb geht oder richtig Personal und Projekt Verantwortung bekommt.

Momentan ist die Lage für Jungingenieure sehr gut, ich habe akuell ca 48 Jahreseinstiegsgehalt rausgepokert, hatte auch ein angebot von ~ 53 vorliegen....

Als blos nicht zu beshceiden sein.

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[...]

Wirklich Geld kann mann als Ing. nur verdienen wenn man in den Vertrieb geht [...]

Momentan ist die Lage für Jungingenieure sehr gut, ich habe akuell ca 48 Jahreseinstiegsgehalt rausgepokert, hatte auch ein angebot von ~ 53 vorliegen....

Als blos nicht zu beshceiden sein.

Äh, bin im Vertrieb. Wie andere hier auch. Aber die von Dir genannten Zahlen...- ich weiß ja nicht. :-D Und ich bin kein JungIng mehr. Was zum Teufel hast Du studiert? E-Technik, IT, WI, Mechatronic, Maschbau oder Prostitutiologie?

Bearbeitet von M210
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Schön das das Thema wieder hochkommt.

Ich bin auch fast fertig und höre immer, das Ingenieure gesucht werden und so.

Stellenangebote findet man ja auch immer wieder, nur keine Gehälter.

Ich bin übrigens Vermessungsingenieur, was ja zu euren Maschbau und Bauingenieuren passt.

Wenn man aber im öffentlichen Bereich guckt, liegt das Gehalt bei 30k im Jahr (brutto) und es gibt meist nur Jahres- oder Projektverträge.

Um die eigentliche Frage aufzugreifen:

Was kann man in der Wirtschaft fordern, wenn man einen normalen Abschluß hat, also jetzt nicht unter den besten 10%.

Und veilleicht gibt es ja auch ein paar Personaler hier:

Kann man sich mit einer überzogenene Gehaltsvorstellung wirklich rausschiessen?

Also Zahlen sind gefragt!

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Ich würde da Maschbauer nicht mit Bau- oder Vermessungsingenieuren vergleichen, soweit ich weiß liegt da schon ein bißchen was dazwischen...

Sagt zumindest ein Kumpel (Bauingenieur) der deshalb in den Vertrieb eines Spezial-Maschinenherstellers gegangen ist. Die haben indirekt mit Bau zu tun und suchten sojemand...

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Schön das das Thema wieder hochkommt.

Ich bin auch fast fertig und höre immer, das Ingenieure gesucht werden und so.

Branchenthema. Als Chem.-Ing. z.B. findet man derzeit nicht üppig. Wie seit mehreren Jahren schon.

Uns versprachen sie Einstiegsgehälter von um 50k/a, was sich als absoluter Hirnschiß erwies. Ich fing damals mit einem vergleichbar sensationellen Gehalt an, doch lag auch das um Dimensionen neben den versprochenen Werten.

Stellenangebote findet man ja auch immer wieder, nur keine Gehälter.

Klar - wie auch?!

Ich bin übrigens Vermessungsingenieur, was ja zu euren Maschbau und Bauingenieuren passt.

Wenn man aber im öffentlichen Bereich guckt, liegt das Gehalt bei 30k im Jahr (brutto) und es gibt meist nur Jahres- oder Projektverträge.

Zeitverträge sind heute sehr weitverbreitet.

Was kann man in der Wirtschaft fordern, wenn man einen normalen Abschluß hat, also jetzt nicht unter den besten 10%.

Da kannst Du Dich nur mit Komilitonen zusammensetzen und hoffen, dass Du vergleichbare Werte genannt bekommst. Eventuell kennst Du jemanden, der seit ein paar Semestern fertig ist. Das halte ich für am repräsentativsten.

Kann man sich mit einer überzogenene Gehaltsvorstellung wirklich rausschiessen?

Ich mußte lernen, dass man sich mit zu niederen Vorstellungen aus dem Rennen nimmt. Alles geht. Ein Teufelskreis. :-D

Also Zahlen sind gefragt!

Welche? Temperatur? Samstagslotto von vergangener Woche, oder meine Postleitzahl? Kaum einer wird hier echte Zahlen nennen.

Der Topiceröffner hatte -glaube ich- auch schon vorhergehend geschrieben, dass keine Zahlen gefragt sind, weil die Antworten in jedem Fall für eine große Anzahl von Lesern unbefriedigend sein werden.

Bearbeitet von M210
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Hi,

auch wenn das arrogant rüberkommt würde ich niemlas meine Gehaltsvorstellungen rechtfertigen. Entweder der Gegenüber ist bereit das zu bezahlen, oder mann einigt sich auf einen Kompromiss, oder halt nicht.

Wenn Der zuküntige Arbeitgegber auch nur im Ansatz das Gefühl bekommt, man meint die Gehaltsvorstellung nicht Wert zu sein, kann man eh es komplett knicken.

Besser kann man sich nicht selbst disqualifizieren....

Punkt.

gibt natürlich die Unterscheidung ob ich einen Job habe und damit leben kann und nur mich verändern will, oder ob ich unbedingt einen Job brauche.

Zweites sollte man aber niemals durchkommen lassen, vorallem zum momentanen Zeitpunkt nicht.

Äh, bin im Vertrieb. Wie andere hier auch. Aber die von Dir genannten Zahlen...- ich weiß ja nicht. :-D Und ich bin kein JungIng mehr. Was zum Teufel hast Du studiert? E-Technik, IT, WI, Mechatronic, Maschbau oder Prostitutiologie?

In diesen Bereichen sind die Unterschiede sehr groß.

Hab bekannte die als Einstieg im Versorgungsbereich (was halt am Bau hängt) mal gut 10k Euro unter dem Maschbau liegen.

Das zeiht sich nach meiner Erfahrung lange noch mit in die älteren Semester. Vorallem sind die Arbeitsbedingungen, Randbedingung wie Arbeitszeit, Überstunden usw. im Maschbau auch noch besser.

Traurig, aber wahr.

Gut das ich Maschbauer bin :-D

...und ich hab mich auch eher zu billig verkauft in meiner ersten Stelle. Hab mehr bekommen als ich wollte, allerdings wurde ich etwas abgelinkt, da ich von 35h/Woche ausging dann aber nen 40er Vertrag bekommen hab. Dafür geht es aber auch voran was Erhöhungen angeht.

desweiteren ist es halt ein Job den ich wollte und der mir bisher auch echt spaß macht.

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Wie siehts denn bei den Versorgungsingenieuren so aus? Mache gerade meinen Meister und meine Lehrer meinten so, man kann sich als Heizungsbaumeister zur Zeit durchaus auf Versorgungsingenieurstellen als Fachplaner bewerben. (natürlich nur die die auch Ahnung haben, so wie ich halt :o)

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MNn ist es erstmal wichtig den Fuss in die Türe zu bekommen. Erstmal wo anfangen und dann Gehalt hochpokern oder eben lukrativ Wechseln.

Ich selbst hab mich dabei unabsichtlich aus dem Rennen genommen und in den öffentlichen Dienst verpflanzt. Starre Entlohnungsschemen und ein paar Zulagen, ganz grosses Tennis. Alle 4 Jahre einen Gehaltssprung von grandiosen 70 Eulen!

Naja, hauptsache spass :-D

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Also ich hab vor 1 3/4 Jahren als Dipl-Ing(FH) M´Bau angefangen. Anfangs war ich mit meinem Gehalt auch net so zufrieden, hatte noch ne andere Stelle bei Bosch (hatte da Dipl-Arbeit geschrieben), da gabs fast 7000€ mehr im Jahr, hätte aber ne Stelle mit Wahnsinnsverantwortung+Stress bekommen. Nun bin ich bei der kleineren Firma gelandet (is auch bei mir und net 300km weit weg wie Bosch) und hoch zufrieden. Leute sind total klasse, hab nen Hammerchef, der auch zu seinen Leuten steht und des Gehalt is inzwischen auch einiges und schnell gestiegen. Ach ja und man steigt auch schnell auf wenn man sich reinhängt.

Ach ja diese Artikel wie im Spiegel hängen mir auch zum Hals raus, auf sowas kann man nicht net beziehen wenn man sich über Gehälter informieren will. Tarife der Gewerkschaften sind mal nen guter Anfang, mit Berufserfahrung is des scho wieder was ganz anderes...

Bearbeitet von Rietzebuh
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Ich bin Maschbauingenieur, und laut Spiegel ist das was ich verdiene ziemlich an der Obergrenze dessen was möglich ist, ohne Doktor ING mit 26 und einser Abschluss zu sein. Kenne aber auch Leute die noch mehr als ich verdienen bzw Einstiegsgehalt verdient haben.

Muss aber auch fairerweise sagen das ich bei der Firma vorher Praktikum gemacht habe und wie gesagt das noch bessere Angebot in der Tasche hatte, das macht das pokern etwas leichter.

Was ernorm wichtig ist, ist das Anschreiben und den Lebenslauf genau auf die Firma und das jeweilge Stellenangebot an zu passen und sich im warsten Sinne des Wortes zu beWERBEN.

Man sollte natürlich immer alle Punkte der Anforerungen mit BELEGBAREN Erfahrungen (Praktikum in der Richtung, Diplomarbei mit nen vergleichbaren Thema und sonstiges) untermauern. Das sollten dann nach Möglichkeit Tätigkeiten sein, die einen von der Masse unterscheiden. Nen Studium mit vielen Vorlesungen hat jeder hinter sich, es zieht halt mal gar nicht ne Stellenanforderung mit der Aussage "da habe ich mal ne Vorlesung zu gehört" zu belegen, die Vorlesung (oder ne vergleichbare) haben alle Konkurenten auch gehört bzw wird das vorrausgesetzt und muss nicht extra erwähnt werden...

Für extrem wichtig halte ich den ersten Kontakt zur Firma per Telefon zu tätigen. Erstmal mit nem Personaler die Randbedingungen "abklopfen". Wenn das gut läuft (auch hier muss man sehr gut vorbereitet sein, aber trotzdem sollte man immer souverän frei sprechen können, auswendig gelernte Phrasen sind hier bei ner Ingenieursstelle fehl am Platz). Weiterhin auch Kontakt zum idR angegeben Ansprechpartner in der Abteilung aufnehmen. Hier am besten vorher per mail anfragen, wann mann mal kurz telefonisch über die offene Stelle sprechen kann.

Sehr wichtig bzw. förderlich ist auch der Erstkontakt über Kontaktmessen, wie sie eigentlich an jeder Uni angeboten werden.

Der perönliche Kontakt ist nich zu vernachlässigen, wenn man sowas im Anschreiben vorweisen kann, kommt man immer oben auf den Stapel.

z.B. www.konaktiva.de

So, das war erstmal bzw zurück ontopic.

Montan sehe ich die Einstiegsgehälter für Maschbau Ings zwischen 40 und 50 k Euro Jahresgehalt. Ic habe mit etwa 45 aangefangen mich hoch zu Pokern.

Wenn das Profil gut zur Stelle past sollte ein Uniabschluss Momentan zwischen 45 und 48 K bringen, alles drüber ist Verhandlungsache. FH sollte etwa 3 - 4 K Euro drunter liegen.

Zu anderen Ingenieurberufen kann ich wenig sagen, nur das diese meist deutlich drunter liegen. Vorallem Bau und Versorungsbranche.

Grüße, Heiko.

Bearbeitet von highko
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