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Wehrdienst - Wie kommt man drum rum?


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Geschrieben

@maddin90:

Du hast nur vergessen, was DU bereits dem Sozialstaat gekostet hast. Rechne mal aus, was Deine Ausbildung bis jetzt gekostet hat und noch kosten wird. Die Gleichung Akademiker = Besserverdiener geht sich auch nicht immer aus, die "akademischen Taxifahrer" werden zumindest hier in Wien nicht weniger. Natürlich betrifft das nicht alle Studienrichtungen, aber wer weiß schon, ob Dein Fach in 5 bis 15( :-D ) Jahren noch gefragt ist. Vielleicht mußt Du froh sein, wenn Du einen Praktikumsplatz (ohne Bezahlung) bekommst, oder Du wirst "Scheinselbständiger".

Gerade wenn es Deine Eltern nicht so "dick" haben, solltest Du froh sein, in einem Sozialstaat zu leben, sonst könntest Du Dir ein Studium nicht leisten.

Es wird immer jemanden geben, der mit weniger Anstrengung mehr erreicht als Du, aber deshalb den Sozialstaat abzuschaffen finde ich ein wenig übertrieben.

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Geschrieben
Mag auch mal meinen Senf dazugeben :-D

Persönlich wäre ich für ein allg. Pflichtjahr, d.h. der wo zum Bund mag geht zum Bund, der Zivi kann seine Zivistelle machen, der Feuerwehrler kann Feuerwehr machen und so weiter....und der wo nix machen mag kann einen gewissen Betrag abdrücken und fertig!!!

Vorteil: Jeder aber auch wirklich jeder muß was machen, kann es sich aussuchen was er machen mag und unser Sozialsystem wird auch noch unterstützt.

Nachteil: Der wo nichts machen mag (oder sonst keine freunde hat) bezahlt und hat fertig, aber damit darf er dann fertig werden

finde ich gar nicht so blöd. Dadurch wird möglicherweise auch der Zivinotstand (war schon zu meiner Zivizeit vor mehr als 10 Jahren so) wieder etwas aufgefangen..

Geschrieben

Und nu, maddin, biste wat schlauer?

Also:

  • Lass dich erst mal mustern. Und bescheiß dabei nicht.
  • Kapiere, dass du nicht drum rum kommst, wenn du noch ein wenig Resthirn und -rückgrat in dir trägst.
  • Informier dich über die Möglichkeiten, die es gibt. In BEIDEN Vereinen! Kapiere, dass du sogar die Wahl hast, ob du (sinngemäß) Weißzeug oder Grünzeug tragen willst.
  • Mach dir klar, dass du in jedem Falle einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leistest. Ob am Hindukusch oder an der Bettpfanne.

Host mi? Oder wie sacht ihr da unten?

d.

Geschrieben
Und nu, maddin, biste wat schlauer?

Also:

  • Lass dich erst mal mustern. Und bescheiß dabei.
  • Kapiere, dass du drum rum kommst, wenn du noch ein wenig Resthirn und -rückgrat in dir trägst.

gerade der immer wieder genannte Zusammenhang zwischen Dienst ableisten und Rückrad bzw. Geist besitzen, ist es, der mir hier so sauer aufstösst.

wo bitte braucht man denn noch weniger Rückrad als beim Bund ? :-D

bei der Polizei vielleicht.

Geschrieben

[...]Viele werden sagen, was kann ich davür, das ich nicht an der Universität studiert habe? Ich würde sagen, zum Teil nix, aber mit sehr viel Fleiß, Arbeit und mit einem starken Willen, lässt sich so einiges bewegen. Man muss nicht immer alles in den Hinter geschoben bekommen, nein, man muss selber mal die Iniziative ergreifen.

Aber, und das will ich betonen, braucht ein soziales Sytem auch sozial Schwächere, weil sonst, Dienstleistungen oder Arbeiten, die als Grundbaustein eines staatlichen Systemes angesehen werden können, nicht verrichten würden. Was würde man ohne Bäcker machen? Ohne Bauarbeiter? Solche Arbeiter sind unabdingbar!

Aber zurück zum Thema, wieso sollte ich jetzt noch die Mutivation[...]

[oberlehrer]

Und, wenn ich mir den Ratschlag erlauben darf, obwohl du das sicher schon oft genug gehört hast: Arbeite an deiner Rechtschreibung/Interpunktion/Formulierung. Sonst fällst du durchs Abi ohne anzuschlagen. [sarkasmus]Und landest auf dem Bau bei den sozial Schwächeren. Und deren Mutivation, die Iniziative zu ergreifen, es so einem oberschlauen Grünschnabel vom Gymnasium mal so richtig zu zeigen, ist gewaltig.[/sarkasmus]

Mal abgesehen davon, dass du dich ja auch mal wenigstens in Sachen Bund/Zivi irgendwo bewerben willst.

[/oberlehrer]

:-D

d.

Geschrieben
gerade der immer wieder genannte Zusammenhang zwischen Dienst ableisten und Rückrad bzw. Geist besitzen, ist es, der mir hier so sauer aufstösst.

wo bitte braucht man denn noch weniger Rückrad als beim Bund ? :-D

bei der Polizei vielleicht.

Ach Paola...Schätzchen... :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Bund suckt....der Dreck sollte abgeschafft werden. Kost nur und macht meist kein Spasss...

und die Zivis drücken doch nur die Gehälter der Fachkräfte...

Bearbeitet von meisterbo
Geschrieben (bearbeitet)
Bund suckt....der Dreck sollte abgeschafft werden. Kost nur und macht meist kein Spasss...

und die Zivis drücken doch nur die Gehälter der Fachkräfte...

:-D . - Ohne Zivis in den einschlägigen Einrichtungen wären davon manche ziemlich am Ende. Ich glaube auch nicht, dass man als Einrichtung dahergehen kann und "stellt" mal eben drölf Zivis "ein". Die werden schließlich auch über ein Amt den jeweiligen Einrichtungen zugesprochen, wenn ich nicht irre. Insofern gefährdet glaube ich kein Zivi den Arbeitsplatz einer Fachkraft.

Und ein Zivi kann auf der anderen Seite nie eine Fachkraft voll ersetzen; dafür fehlt i.d.R. das nötige Hintergrundwissen. Bei uns gabs damals einen Crashkurs in Sachen Altentherapie mit Dauer 2 Wochen. Ne Fachkraft wird wohl etwas länger und gründlicher ausgebildet. Der Zivi wird halt nur gern für alle Arbeiten die anfallen rangenommen.

Meine Meinung.

Bearbeitet von Mr. Mainjet
Geschrieben
wo bitte braucht man denn noch weniger Rückrad als beim Bund ? :-D

bei der Polizei vielleicht.

Warum sollte man sich in diesen Einrichtungen nicht gerade machen können? Es sind ? man glaubt es kaum ? auch ?nur? Menschen, die dort miteinander umgehen. Du darfst dir das nicht so vorstellen wie im Fernsehen. Glaubst doch sonst auch nicht alles ?

Übrigens: Zu meiner Zeit *lach* gab es die Möglichkeit eine Art Praktikum zu machen. Dabei hatte konnte man sich mal ein eigenes Bild von dem Verein zu machen. Erstaunlicherweise war eine häufige Aussage der Praktikanten ?das hatte ich mir ganz anders vorgestellt?. Ferner kann man sich auch beim Kreiswehrersatzamt informieren bzw beraten lassen. Die BW kann für engagierte Menschen durchaus mehr bieten als irgendwo in Hinterweltlingen Wettsaufen zu veranstalten.

Geschrieben
Ist zwar etwas peinlich, aber wenn Du behauptest daß Du Bettnässer bist, dann bist draußen. :-D

LG,

Ölsau

Ne mein Lieber, das stimmt nicht mehr so, hatt ich auch probiert! Die Musterungsbehörde meinte nur, das ist heute ja nicht mehr so schlimm, da kann man ja mit sdeinen Kameraden drüber reden, dann geht das schon! :-D

Bin dann nach Weert/Büdel Holland( Goodmorning Weertnam) gekommen und aufgrund meines Haschkonsums ausgemustert, in allen Ehren und mit Abpfindung!

Geschrieben
Aber, und das will ich betonen, braucht ein soziales Sytem auch sozial Schwächere, weil sonst, Dienstleistungen oder Arbeiten, die als Grundbaustein eines staatlichen Systemes angesehen werden können, nicht verrichten würden. Was würde man ohne Bäcker machen? Ohne Bauarbeiter? Solche Arbeiter sind unabdingbar!

Und ich als Bäcker bin jetzt sozial schwach oder wie? Nur weil ich nach dem Studium kein Bock drauf hatte mich als Lehrer mit Berufsschülern rumzuärgern? :-D

Geschrieben
Klar, jeder kann zu jeder Zeit Arbeitslos werden, aber er dafür zahlt man schließlich motlich Geld in die Arbeitslosenversicherung ein, ich schon seid guten 2 Jahren.

Aber sagt einer von denen mal "danke"?

Was ist hier los? Sollen sich die Arbeitslosen bei dir bedanken, oder soll die Arbeitslosenversicherung Danke sagen??

Ich tue das mal pauschal für alle

DANKE!!!

Geschrieben

Leider gibt es Budel nicht mehr! :(

Das einzige was mir hier sauer aufstößt ist ein verwöhntes mit DeBeukeler großgezogenes Gmynasiasten-Muttersöhnchen, das nicht im Dreck wühlen will, bzw. im Dreck alter Leute oder Kinder, und hier um asoziale Ratschläge bettelt, am liebsten will er ja gleich Kohle machen und nicht dumme Zeit verschwenden. Außerdem ist das Bullshit mit der "Strafe des sportlich fitten Herrenmenschens", wie das Besipiel meines an Morbus Bechterif (?) erkrankten T4-Bruders und meiner gesamten Staffel in Goslar 19. LWAusbReg 1 (T3 bis T4) zeigt, es geht nicht um fit oder nicht fit, sondern um Bildung oder nicht. Gymnasiasten enden heute eher nicht als Panzergrenadier oder in der Sich.Staffel ... Mein Tipp: Geh zur Marine!

Geschrieben
Warum sollte man sich in diesen Einrichtungen nicht gerade machen können? Es sind ? man glaubt es kaum ? auch ?nur? Menschen, die dort miteinander umgehen. Du darfst dir das nicht so vorstellen wie im Fernsehen. Glaubst doch sonst auch nicht alles ?

gerade war ein ganz alter Kumpel zu besuch, der meinte plötzlich mitten im Gayspräch: "deswegen bin ich auch nicht zum Bund, das wär nicht gegangen" - weil er genauso wenig in der Lage ist, sich etwas von minderbemittelten sagen zu lassen, wie ich.

Geschrieben

moin,

Studiengebühren hin oder her: ein Universitätsstudium wird vom Staat gesponsert. der Wert des Sponsorings entspricht ca. dem eines Einfamilienhauses. ich finde dafür kann man schon mal 9 Monate Dienst an der Gemeinschaft tun, denn diese ermöglicht dir erst Deine Ausbildung. i

ich habe vor vielen, vielen Jahren Zivildienst in h² (Betreuung von geistig und körperlich behinderten Kindern in den Alsterdorfer Anstalten) gemacht und es war nicht nur lehrreich, sondern es hat sogar richtig Spaß gemacht und es gab GELD dafür - gar nicht mal so wenig. von 50,00 DM Taschengeld zu Schülerzeiten, über 620,00 DM auf 890,00 in den letzten 8 Monaten des Zivildienstes - ach ja - 20 Monate Zivildienst waren das noch 1985 - 1987. mach' einfach Zivildienst oder geh' zum Bund. du wirst es nicht bereuen - versprochen. und wenn doch geb' ich ein Bier aus - sag' bescheid. ich hab' übrigens auch leistungsorientiert Handball gespielt und bin Legastheniker - komm' aber aus einer Bonzenfamilie.

wieso bist du so scharf darauf sofort mit dem Studium zu beginnen? nur weil du dann früh fertig bist und anfangen kannst zu arbeiten? geniess doch das Leben ein wenig länger, bevor 'der Ernst des Lebens' beginnt. wann beginnt er der noch? früher dachte ich er beginnt erst nach dem Abi, dann nach dem Studium - heute bin ich ratlos - vielleicht ja doch mit dem ersten Kind oder dem zweiten oder wenn die Kinder in die Schule kommen - ICH WEISS NICHTS.

in diesem Sinne - schönes Bier- und Chips-Topic

Gruß Christoph

Geschrieben

So langsam überzeugt ihr mich...

Zu Krailling: Es liegt zwar im Landkreis Starnberg, jedoch liegt der direkte Nachbarort Planegg schon in München. Die Grenze ist etwa 500m von mir entfernt. Zudem gehört Krailling dem Wahlkreis München-Süd an und wir haben sogar die Münchner Telefonvorwahl.

Mit den Villen auf einem 5000 m Grundstück mit privatem Seezugang hat Krailling eher weniger zu tun.

Polohemden besitze ich keine.

Als mein Opa wegen seiner Demenzerkrankung ins Altersheim musste, hatt das monatlich 3500? gekostet. Wir konnten das nur finanzieren, weil er in früheren Jahren immer etwas beiseite gelegt hat.

Ich persönlich wäre für die jeder-muss-ran Lösung, egal wo, egal wie.

Aber eine Kontroverse steht mir noch vor Augen: Kostet der Wehrdienst dem Staat nicht viel mehr, als er wirklich bringt? Gehalt, Ausrüstung, Standorte... Nur das die Bundeswehr ausschließlich im Verteidigungsfall eingesetzt werden darf? (Die Berufssoldaten im Auslandseinsatz mal vorne weg genommen)

Lasst uns lieber Rollerfahren und Liebe machen ->Topic schliessen :-D
Geschrieben
Ich wurde mit Ende 27 gezogen, 5 Musterungen!

Wie geht das den? Oder ist das schon länger her??

Die Bundeswehr hat Altersgrenzen und die liegen, wenn ich mich recht erinnere, weit unter 27.

Wenn man sich unbedingt drücken will, hilft ein Lehrvertrag oder ein Studium, auch eine Heirat kann helfen.

Natürlich kann man auch zum Arzt gehen und sich "Kaputtschreiben" lassen. Das kan aber Nachwirkungen haben, wie der spätere Ausschluß bei Versicherungen. Wenn Du Dich auf Alkohl oder Drogen beziehst kann das auch spätere Auswirkungen haben, evtl. nehmen sie Dir den Lappen weg.

Die Jungs in Uniform (natürlich wenn man selbst noch keine Hat) braucht man nicht zu respektieren. Am besten kommt man den Jungs mit Bürokratie.

Hier mal kurz mein Verfahren, welches mit einem "Freispruch" endete:

1. Musterungsbescheid, gemustert mit T1

2. nach ein paar Wochen, Eignungstest. Um 14 Uhr sollte es beginnen, als es um 14.05 Uhr noch nicht losging hab ich beim zuständigen Bundi angefragt wann es denn losgehen solle, er sagte mir das ich noch warten soll da noch nicht alle da wären. Ich sagte ihm, das ich ja pünktlich da gewesen wäre und jetzt gehen werde, da ich keine Zeit mehr hätte.

3. und 4. siehe Punkt zwei. (Und ich dachte immer Pünklichkeit zählt beim Bund) :-D

5. Brief vom Bund, dass ich mich auf meine Einziehung vorbereiten solle, sogar mit dem Wunsch zu welchem Truppenteil ich denn wohl gehen will.

6. Antrag auf Rückstellung meinerseits, da ich Zwischenzeitlich einen Lehrvertrag unterschrieben habe.

7. Kurz vor Ende der Ausbildung kam dann wieder die "Drohung der Einziehung". Nun hatte ich aber zwischenzeitlich schon einen Arbeitsvertrag in der Firma meines Vaters unterschrieben und bat um erneute Rückstellung, aufgrund der Arbeit in einem Familienbetrieb und wegen existentieller Gefährdung. Der Bund antwortete dann, das Staat die kosten für einen Ersatzmann für meine Arbeitsstelle übernehmen würde. Die Kosten waren Ihnen in meinem Falle wohl zu hoch :-D und somit wurde ich wieder ein Jahr zurückgestellt. Ein Jahr später folgte dann mit selbiger Begründung eine erneute Rückstellung und im Jahr darauf half dann nochmals ein gazugekommener eigener Gewerbeschein (35?) zu einer erneuten Rückstellung.

8. Drohung der Einziehung, man wies mich darauf hin, das alle genannten Gründe für eine erneute Rückstellung nun nicht mehr Anerkannt werden und ich mich auf meine baldige Einberufung freuen dürfte. Dies brachte mich nun auf die Idee einen Anwalt zu konsultieren. Nach Schilderung der Vorkommnisse und meiner Aussage, das ich kein "Zwangsjahr" verschenken will, lachte er nur und sagte:" Willkommen im Verein, zwei meiner ehemaligen Mitstudendeten sind wegen ihrem Vorhaben (Totalverweigrung) in den Knast gegangen." Ich sagte ihm, das ich ja nicht total verweigern will, nur alle rechtlichen mittel voll auszuschöpfen Gedenke, aber wenn es nicht anders geht wohl lieber zum Bund gehen würde als Zivildienst zu leisten. Er sagte nur, dass man eine Kriegsdienstverweigerung auch zurückziehen kann und diese Taktik den Vorteil hätte, das nun eine andere Behörde meinen Fall zu bearbeiten hat und ich in dem Aktenstapel der Behörde erst ein mal ganz unten liegen würde. Wenn man sich nun weiterhin lange genung zurückstellen lassen kann, kommt man über eine Altersgrenze (in meinem Fall 29 Jahre!!!) und kann nicht mehr zu unfreiwilligen Staatsdienst gezwungen werden. Gesagt, getan!!

9. Anerkannter Kriegsdienstverweigerer! Aber nun musste ich hoffen noch fünf Jahre zurückgestellt zu werden.

10. Nach ein paar Monten meldete sich das Bundesamt für Zuvieldienst, das ich mir eine Stelle suchen soll, da mir sonst ein Zivildienstplatz zugewiesen würde.

Also wurden die bisherigen Rückstellungsanträge in den folgenden zwei Jahren an das Amt geschickt.

11. Nach dem dritten Jahr schrieb die Zivibehörde dann, das nun wiederum alle Rückstellungsgründe nicht zählen und ich zu einer gewissen Frist einer Ziviplatz zugewiesen bekomme. Nun wurde die Altersgrenze zur Ableistung des Zwangsdienstes zwischenzeitlich bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres heruntergesetzt.

12. Da ich zwei Wochen zuvor meinen 27. Geburtstag gefeiert habe, schrieb ich Ihnen, das sie mich aufgrund meines Alters nicht mehr zwangsverpflichten können. :-D

13. Nie wieder was davon gehört.

Die Geschichte ist nun schon 5 Jahre her, aber meines Wissens ist die Altersgrenze bei ca. 23, wenn nicht darunter.

Ich habe einige Kumpels beim Bund (Berufssoldaten oder Offizierslaufbahn) nach deren Aussage sind die derzeitig eingezogenen Wehrpflichtigen bei der Bundeswehr zum größten Teil: (Zitat) "Vollidioten und Assis".

mfg.

moguai

Geschrieben
Wie geht das den? Oder ist das schon länger her??

mfg.

moguai

Ist jetzt 10 Jahre her. War selbst erstaunt, dass auf einmal der Einberufungsbescheid kam! :-D

Und die 5 Musterungen, war halt immer bekifft! Wäre auch alles kein Akt gewesen, aber sie haben mich nach Holland geschickt und die wollten keine Kiffer! :-D Und so war ich nur ganze 10 Tage da. Davon 4 Tage krank auf Stube! :-D

Geschrieben
Das einzige was mir hier sauer aufstößt ist ein verwöhntes mit DeBeukeler großgezogenes Gmynasiasten-Muttersöhnchen, das nicht im Dreck wühlen will, bzw. im Dreck alter Leute oder Kinder, und hier um asoziale Ratschläge bettelt, am liebsten will er ja gleich Kohle machen und nicht dumme Zeit verschwenden.

:-D:-D

Geschrieben
Wie geht das den? Oder ist das schon länger her??

Die Bundeswehr hat Altersgrenzen und die liegen, wenn ich mich recht erinnere, weit unter 27.

Wenn man sich unbedingt drücken will, hilft ein Lehrvertrag oder ein Studium, auch eine Heirat kann helfen.

Natürlich kann man auch zum Arzt gehen und sich "Kaputtschreiben" lassen. Das kan aber Nachwirkungen haben, wie der spätere Ausschluß bei Versicherungen. Wenn Du Dich auf Alkohl oder Drogen beziehst kann das auch spätere Auswirkungen haben, evtl. nehmen sie Dir den Lappen weg.

Die Jungs in Uniform (natürlich wenn man selbst noch keine Hat) braucht man nicht zu respektieren. Am besten kommt man den Jungs mit Bürokratie.

Hier mal kurz mein Verfahren, welches mit einem "Freispruch" endete:

1. Musterungsbescheid, gemustert mit T1

2. nach ein paar Wochen, Eignungstest. Um 14 Uhr sollte es beginnen, als es um 14.05 Uhr noch nicht losging hab ich beim zuständigen Bundi angefragt wann es denn losgehen solle, er sagte mir das ich noch warten soll da noch nicht alle da wären. Ich sagte ihm, das ich ja pünktlich da gewesen wäre und jetzt gehen werde, da ich keine Zeit mehr hätte.

3. und 4. siehe Punkt zwei. (Und ich dachte immer Pünklichkeit zählt beim Bund) :-D

5. Brief vom Bund, dass ich mich auf meine Einziehung vorbereiten solle, sogar mit dem Wunsch zu welchem Truppenteil ich denn wohl gehen will.

6. Antrag auf Rückstellung meinerseits, da ich Zwischenzeitlich einen Lehrvertrag unterschrieben habe.

7. Kurz vor Ende der Ausbildung kam dann wieder die "Drohung der Einziehung". Nun hatte ich aber zwischenzeitlich schon einen Arbeitsvertrag in der Firma meines Vaters unterschrieben und bat um erneute Rückstellung, aufgrund der Arbeit in einem Familienbetrieb und wegen existentieller Gefährdung. Der Bund antwortete dann, das Staat die kosten für einen Ersatzmann für meine Arbeitsstelle übernehmen würde. Die Kosten waren Ihnen in meinem Falle wohl zu hoch :-D und somit wurde ich wieder ein Jahr zurückgestellt. Ein Jahr später folgte dann mit selbiger Begründung eine erneute Rückstellung und im Jahr darauf half dann nochmals ein gazugekommener eigener Gewerbeschein (35?) zu einer erneuten Rückstellung.

8. Drohung der Einziehung, man wies mich darauf hin, das alle genannten Gründe für eine erneute Rückstellung nun nicht mehr Anerkannt werden und ich mich auf meine baldige Einberufung freuen dürfte. Dies brachte mich nun auf die Idee einen Anwalt zu konsultieren. Nach Schilderung der Vorkommnisse und meiner Aussage, das ich kein "Zwangsjahr" verschenken will, lachte er nur und sagte:" Willkommen im Verein, zwei meiner ehemaligen Mitstudendeten sind wegen ihrem Vorhaben (Totalverweigrung) in den Knast gegangen." Ich sagte ihm, das ich ja nicht total verweigern will, nur alle rechtlichen mittel voll auszuschöpfen Gedenke, aber wenn es nicht anders geht wohl lieber zum Bund gehen würde als Zivildienst zu leisten. Er sagte nur, dass man eine Kriegsdienstverweigerung auch zurückziehen kann und diese Taktik den Vorteil hätte, das nun eine andere Behörde meinen Fall zu bearbeiten hat und ich in dem Aktenstapel der Behörde erst ein mal ganz unten liegen würde. Wenn man sich nun weiterhin lange genung zurückstellen lassen kann, kommt man über eine Altersgrenze (in meinem Fall 29 Jahre!!!) und kann nicht mehr zu unfreiwilligen Staatsdienst gezwungen werden. Gesagt, getan!!

9. Anerkannter Kriegsdienstverweigerer! Aber nun musste ich hoffen noch fünf Jahre zurückgestellt zu werden.

10. Nach ein paar Monten meldete sich das Bundesamt für Zuvieldienst, das ich mir eine Stelle suchen soll, da mir sonst ein Zivildienstplatz zugewiesen würde.

Also wurden die bisherigen Rückstellungsanträge in den folgenden zwei Jahren an das Amt geschickt.

11. Nach dem dritten Jahr schrieb die Zivibehörde dann, das nun wiederum alle Rückstellungsgründe nicht zählen und ich zu einer gewissen Frist einer Ziviplatz zugewiesen bekomme. Nun wurde die Altersgrenze zur Ableistung des Zwangsdienstes zwischenzeitlich bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres heruntergesetzt.

12. Da ich zwei Wochen zuvor meinen 27. Geburtstag gefeiert habe, schrieb ich Ihnen, das sie mich aufgrund meines Alters nicht mehr zwangsverpflichten können. :-D

13. Nie wieder was davon gehört.

Die Geschichte ist nun schon 5 Jahre her, aber meines Wissens ist die Altersgrenze bei ca. 23, wenn nicht darunter.

Ich habe einige Kumpels beim Bund (Berufssoldaten oder Offizierslaufbahn) nach deren Aussage sind die derzeitig eingezogenen Wehrpflichtigen bei der Bundeswehr zum größten Teil: (Zitat) "Vollidioten und Assis".

mfg.

moguai

puh, das hat bestimmt n paar Nerven gekostet, oder?

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