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Geschrieben

ey yo. :-D

ich hab mir eine von 11 auf 12mm verstellbare Reibahle gekauft, und wollte mal wissen, wie man sowas handhabt. :-D

die rosa Pfeile sind um zu verdeutlichen, dass man da einen 10er Schlüssel ansetzten kann - was passiert dann, ich bin zu schüchtern einfach so zu drehen, dafür war das Ding zu teuer.

äh und wie dann weiter ?

mit Schneidöl oder ohne ? ich will Alu Augen in einem Federbein passend auf 11.8 aufreiben.

muss ich den Abstand der Klingen messen, oder kann man das irgendwo ablesen ?

hier ist ein sexy Bild:

post-8913-1184187768_thumb.jpg

das grüne sind wohl die Klingen, rechts oben im Bild nicht zu sehen der Anschluss für so ein Handkurbel Gaywinde Schneide Dingens.

man entschuldige meine saloppe Ausdrucksweise, ich habe leider keine Metallausbildung.

danke für sachdienliche Hinweise. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Gaynau, du kannst den Abstand der Klingen natürlich nur messen wenn es eine gerade Anzahl derer ist. Zum Verstellen brauchst du einen 10er und einen der auf den Vierkant am Ende passt. Verstellt wird in Schritten von halb bis zwölftel Umdrehungen, je nachdem wie genau die Bohrung werden soll. Am Anfang mehr, am Ende weniger.

Durch einigermaßen gleichzeitiges verdrehen der Muttern verstellst du die Klingen nach oben oder unten. Wenn sich die Klingen oben, also dem Vierkant am nächsten befinden ist das der max. Durchmesser den du Aufreiben kannst.

Auf das richtige Anfangsmaß kannst du sie mittels einer schon bestehenden Bohrung bringen deren Durchmesser bekannt ist. Ich rate auch dazu erst mal mit dem Ding zu üben.

Also einen Schlüssel auf den Vierkant und den 10er auf die am nächsten vom Vierkant gelegenen Mutter und diese eine halbe Umdrehung lösen. Dann die andere Mutter HANDFEST anziehen soweit bis die Klingen fest gespannt sind. Die Reibahle darf nur mit Öl und nur im Rechtslauf rein wie raus benutzt werden(andersrum könnte die Schneiden beschädigen).

Immer aufpassen das sich keine Späne zwischen Klinge und Ahle in der Nut befinden. Die Spanleistung ist eher gering also kannst du schon auf 11,5 vorbohren.

Klar soweit?

Bearbeitet von HansPils
Geschrieben

vielen Dank erstmal.

bisher dachte ich ja, das man die beiden schwarzen Mutter gegeneinander spannen müsste, um die Klingen nach aussen zu spreizen. gut, das ich das nicht ausprobiert habe. :-D

also man schiebt die Klingen auf dem Mittelstück zwischen den Gewinden hin u. her ?

wenn sie ganz unten ( max. weg vom Vierkant ) sind, ist 11.0, und wenn sie ganz oben sind, ist 12.0mm ?

ist das Gewinde den ansteigend, oder wie soll das funktionieren ?

warum soll ich die obere Mutter erst etwas losdrehen, bevor die untere wieder handfest angezogen wird, oder ist das gemeint, wenn die Ahle bereits im Werkstück steckt ?

leider sind es fünf Klingen, dass man schwer den Durchmesser messen kann.

aber danke für den Tip mit rechtsrum und dem Schneidöl.

Geschrieben

ja, man schiebt die Klingen quasi hin und her

Nicht das Gewinde ist konisch (würde ja auch nicht sehr weit gehen), sondern die Schlitze in denen die Klingen sitzen sind "ansteigend" ( wenn man genau hinsieht, ist das sogar auf deinem Bild zu sehen :-D )

Die Mutter, in der Richtung in der die Klinge verschoben wird, soll zuerst gelöst werden, weil man sonst die Klinge nicht in die Richtung schieben kann :-D - das kann ich nicht anders ausdrücken , weil es irgendwie logisch ist... Nix mit Klingen spreizen -biegen - wölben oder so... das wäre ja echter Labberkram

... Im Werkstück geht das logischerweise nicht, weil man meist nicht dran kommt. Ausserdem gefährlich die Ahle im Loch auf zu drehen, weil da ja was auf Block geht und der Ungeschickte ordentlichen Hebel über das Gewinde (für dich "Gaywinde") aufbaut - bis zum Klingenbruch.

Und immer drann denken: Diese Teile machen konische Löcher! Also nur für kurze Bohrungen wirklich einsetzbar, dein Federbein also von beiden Seiten aufreiben!

Der Tip mit dem Vorbohren auf 11,5 ist richtig. Allerdings würde ich bei der im GSF üblichen Ermittlung der Bohrerdrehzahl, der für Rollerfahrer üblichen Werkzeugqualität und der üblichen Rollerfahrer Ausführung allgemein dazu raten auf max. 11,2 zu Bohren und den Rest zu reiben. Vielleicht bekommst du dann die Riefen vom bohren und die Dreieckigen Löcher wieder weg :-D

Geschrieben
Der Tip mit dem Vorbohren auf 11,5 ist richtig. Allerdings würde ich bei der im GSF üblichen Ermittlung der Bohrerdrehzahl, der für Rollerfahrer üblichen Werkzeugqualität und der üblichen Rollerfahrer Ausführung allgemein dazu raten auf max. 11,2 zu Bohren und den Rest zu reiben. Vielleicht bekommst du dann die Riefen vom bohren und die Dreieckigen Löcher wieder weg :-D

vielen Dank.

einen 11.5er Bohrer habe ich schon gekauft, und auch schon bereits von einem Kumpel die Geschichte mit den 2 Schneid Bohrern und den daraus resultierenden dreieckigen Löchern gehört.

das die Ahle konisches Löcher reibt, ist natürlich nicht so schön, das Auge im Federbein ist aber zwei geteilt, das man gut von beiden Seiten rein kann.

trotz nicht vorhandener Metall Ausbildung bohr ich die großen Löcher langsam. :-D

ich träum ja immer noch von einem selbst passend geriebenen Pleuel Lager für eine V50 - macht man sowas auch damit, oder was benutzt man da ?

Von einer Bügelmessschraube träume ich auch schon länger. :-D

Geschrieben

Das mit der Bügelmeßschraube macht für mich irgendwie keinen Sinn bei der Reibahle. Wie soll ich da den Durchmesser messen? Eine zu haben ist trotzdem schön.

Das mit dem Pleuellager habe ich mit gaynau dieser Reibahle schonmal gemacht. Man nehme eine Bronzebuchse im Übermaß und presse sie in das Auge ein. Dann vorsichtig mit der Reibahle bis ca. 0,1 mm vor das Endmaß reiben und ab dann noch vorsichtiger. Zwischdurch dann immer mal prüfen ob der Bolzen schon passt. Man ist schnell drüber über das Maß und wenns klappert hätte man es auch sein lassen können.

Sehr wichtig ist dabei das die Bohrung rechtwinklig zum Pleuel wird was eine Arbeit von leider schon wieder fast ausschließt. Eine Vorrichtung wäre hier von nöten. Ansonsten wird das so wie mir das der Kolben mit 3° Sturz läuft. Nicht so gut aber lief trotzdem.

Konisch oder eher ballig heißt bei dieser Reibahle auch nur das du auch von einer Seite reiben kannst, aber so tief reinmußt bis du übern Berg bist also es wieder wieder leichter geht. Liegt daran das die Klingen in der Mitte am höchsten sind.

Geschrieben

"...Nicht so gut aber lief trotzdem"

und? wie lange?

Muss jeder selber wissen was er macht, frage mich nur eben wie die Klingen immer in der Mitte am höchsten sein können.

Kurvig geschliffene Schneide? (was leicht zu überprüfen wäre - z.B. Haarwinkel drannhalten!)

Von Herrscharen von Ingienöören ausgerechnete Parralaxische-Hyperraum-Nuten-Schlitztiefe incl. Warpkernunterstützung? Was passiert bei Verstellung?

Woher weiß die alte Ahle wo die "Mitte" von dem eingestellten Durchmesser ist?

und

... wielange läuft ein V50 Motor mit einem Kolbenbolzen der noch nichtmal 50% trägt?

Habe ungefähr 7 von den Teilen, und die sind alle kegelig von vorne bis hinten.

nix für ungut...

Geschrieben

Moin,

mit verstellbaren Reibahlen hab ich meistens in Bronze(V50-Pleuelbuchse, Kipphebelbuchsen vom Auto, Buchsen im Lenkkopf) und Aluguß(Lenkkopf) unrunde Bohrungen mit Rattermarken produziert.

Weiß nicht ob es an mir oder an der Reibahle lag.

Eine V50 Pleuelbuchse würde ich damit nicht in Angriff nehmen, sondern lieber eine Maschinenreibahle mit anschließendem Nachhonen benutzen.

Grüße

Martin

Geschrieben

Ich würde es auch nur noch mit den Maschinen Dingern machen. Laufen tat der Motor solange bis ich ihn wieder auseinander hatte um eine PK Welle einzubauen. Mir war dann klar warum der Motor am Anfang etwas schwerer lief und nach einiger Zeit dann etwas besser. Kaputt gegangen ist jedenfalls nix.

Geschrieben

ja vielen Dank, ich wollte mich nochmal für die ganzen Tips bedanken.

es hat insgesamt sehr gut geklappt.

die Aluhülsen sind zwei geteilt, von außen in ein Kegelkopf Gleitlager gepresst, die habe ich erstmal raus gezogen.

nach dem Bohren auf 11.5 sah es schon nicht schlecht aus, dann habe ich mit der Ahle weiter gemacht, bis es gepasst hat.

am besten man reibt in möglichst kleinen Schritten auf, dann gibt es nicht so starke Ratter Marken.

alles super, vielen Dank.

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