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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi Leute,

habe das Gefühl, daß meine Scheinwerferbirnen relativ oft durchbrennen (kann vielleicht auch normal sein)

Is´ne ungetunte PX200.

Vielleicht habt Ihr ja ein paar Spekulationen....

Geschrieben

.... zu viiiiiel Strom.....

Spannungsregler defekt ?

Zu große Sicherung!... eher unwahrscheinlich

falsche birne???

überprüf mal ob die kontakte gut an der birnen fassung liegen, denn das erzeugt hohe Ströme durch den übergangswiederstand....

greets von e-michl :-)

Geschrieben

mmh, also ich hab nen 211er unn mir brenn laufend die Birnen vorne durch...

Aber ich hab mal nachgemessen, aus dem Spannungsregler kommt keine höhere Spannung raus als bei anderen Mühlen, bei denen die Birnen NICHT durchbrennen.

Deine Theorie mit dem Widerstand kapier ich ned:

Denn nehmen wir mal an, die Birne selbst hat einen Widerstand von 7Ohm (35W Birne: 6,5Ohm), es liegen 15 Volt an, dann knappe 2,2 Ampere.

Jetzt kommt noch der Übergangswiderstand dazu, sagen wir mal 2 Ohm wenns hochkommt, dann haben wir 9 Ohm Widerstand insgesamt und damit nur einen Strom von 1,7 Ampere. Also weniger!

Dann dürfte doch die Birne erst recht nicht durchbrennen!

Geschrieben

ok ok,

genau genommen, hasst du das richtig interpretiert...

eigentlich wirkt dieser widerstand aber nicht wie ein widerstand sondern wie ein kondensator. die lichtbögen sind ja nix anderes als eine kurze speicherung von energie, wenn die kontakte nicht mehr richtig anliegen entstehen diese lichtbögen die dann puls-artig, nicht permanent, einen nicht zu verachtenden strom erzeugen.

der kritischste moment bei einer lampe ist der einschaltvorgang, da geht sie auch dann meistens kaputt! die lampe wird pulsartig belastet, dadurch verkürzt sich die lebensdauer...

bei diesem problem muss es sich nicht zwingend nur um dieses problem handeln, fakt ist, das wenn die die birne zu früh kaputt geht, sie zu stark belastet wird (strom).

könnte ja auch eine falsche  rücklichtbirne, oder fernlicht im lichtkreis sein. eine flasche leistung reicht schon

P=U*I, wie wir alle im physikuntericht gelernt haben.

I=P/U also eine Birne mit höherer Leistung erzeugt einen höheren strom.

UND P=U*U/R also R=(U*U)/P bei sinkender leistung wird der widerstand kleiner. dadurch das die birnen nun alle parallel geschaltet sind und in so einer parallelschaltung der gesamtwiderstand kleiner ist als der kleinste widerstand des systems, steigt der Strom.... und peng!

hoffe das hab ich verständlich rübergeracht

(exkurs in Ohmschem Gesetz)

Geschrieben
eigentlich wirkt dieser widerstand aber nicht wie ein widerstand sondern wie ein kondensator. die lichtbögen sind ja nix anderes als eine kurze speicherung von energie, wenn die kontakte nicht mehr richtig anliegen entstehen diese lichtbögen die dann puls-artig, nicht permanent, einen nicht zu verachtenden strom erzeugen.

der kritischste moment bei einer lampe ist der einschaltvorgang, da geht sie auch dann meistens kaputt! die lampe wird pulsartig belastet, dadurch verkürzt sich die lebensdauer...

Lass uns mal, wenn wir jetzt schon so in die Theorie verfallen, zwischen Strom und Spannung unterscheiden. Ein Lichtbogen kann keinen Strom erzeugen. Auch wirkt er keinesfalls als Kondensator. Auch speichert er keine Energie im eigentlichen Sinne.

Meine Theorie:

Nur wenn die Spannung höher ist als die, mit der die Lampe belastet werden soll, kommt dieser zu hohe Strom zustande, der im Endeffekt die Lampe tötet. Nun, woher kommt dann diese höhere Spannung? Dadurch dass der Übergangwiderstand zu hoch ist, und die Spule der Lichtmaschine ihre Energie ja loswerden MUSS (schon mal jemand versucht, eine Birne, die alleine direkt an die Spulen angeschlossen war, bei laufendem Motor zu "disconnecten"? Gibt schön hohe Spannung, da die Spule den Fluß aufrecht erhalten will und die Spannung so bis in den kV Bereich steigt!!! AUA!), steigt die Spannung an der Fassung, entlädt sich dann in Form eines Lichtbogens und schon haben wir unseren hohen Strom, der die Lampe tötet, da die Spannung höher ist als die, für die die Lampe ausgelegt ist (muss nicht sofort geschehen, auf Dauer).

Das mit dem Einschalten der Lampen ist auch richtig, jedoch hat das in unserem Fall keine Bedeutung. Der hohe Einschaltstrom kommt zustande, da die Wendel der Lampe noch kalt ist und somit einen niedrigeren Widerstand hat als bei Betriebstemperatur. Da aber bei uns diese Lichtbögen in sehr geringem zeitlichem Abstand erfolgen kühlt sich die Wendel der Lampe nicht allzusehr ab.

UND P=U*U/R also R=(U*U)/P bei sinkender leistung wird der widerstand kleiner.

dadurch das die birnen nun alle parallel geschaltet sind und in so einer parallelschaltung der gesamtwiderstand kleiner ist als der kleinste widerstand des systems, steigt der Strom.... und peng!

FALSCH. R und P sind zueinander indirekt proportional, also muss mit steigender Leistung ein kleinerer Widerstand vorhanden sein. Dieser Zusammenhang ist hier aber irrelevant.

Ausserdem was hat das mit dem Durchbrennen der Birnen zu tun? Diese Parallelschaltung der Birnen bewirkt wie du schon sagtest einen niedrigeren Gesamtwiderstand. Das hat jedoch nur Auswirkungen auf den Spannungsregler. Falls zuwenig oder Birnen mit zu niedriger Leistung angeschlossen sing, muss der Spannungsregler mehr Verlustleistung bringen, um die Spannung auf Niveau zu halten. Bei zu starken Birnen wird die Spannung zusammenbrechen. Es dürfte aus diesem Grunde auch keine Birne durchbrennen, wenn an anderen Stelle eine falsche Birne bzw defekte Birne vorhanden ist, solange der Spannungsregler in Ordnung ist. In gewissen Grenzen, versteht sich :biggrin:

Ich weiss zwar immer noch ned wirklich warum die Birnen durchknallen, aber ihr würde aus Erfahrungswerten mal versuchen den Spannungsregler und die Batterie (falls vorhanden) zu tauschen.

Meine 2 Semster E-technik scheinen sich nicht ganz zu rentieren. Vespa is halt was anderes *g

Geschrieben

also gut weils so schön war nochmal in kurzform.

lichtbogen:

ein lichtbogen entsteht durch entladung, d.h. die luft wird leitend. ES FLIEßT ein Strom.

es handelt sich um einen kapazitiven effekt...

Weil der luftwiderstand sehr hoch ist muß auch eine dementsprechende spannung anliegen. klaro! der durch die entladung entstandene zusätzliche Strom durch die lampe sorgt natürlich für eine höhere spannung. an der lampe.

im prinzip meinen wir aber das gleiche! :)

Fehler:

ja hast recht, habe mich vertan, die formel ist richtig die sagts auch.

stellt sich jetzt nur noch die frage ober der spannungsregler wirklich die leistung vollständig verbrät oder ob die spannung/Strom durch "falsche birnen" höher ist (zumindest bei hoher drehzahl der lichtmaschine) weil der scheinwerfer nunmal immer an ist kriegt er die meiste zeit zui hohen strom ab und brennt dann durch)

also muß Katinka nun:

-den FP-Regler Testweise wechseln

-mal alle birnen checken

-auch mal prüfen ob die richtige sicherung eingebaut ist

-und die kontakte an dem Scheinwerfer prüfen, die könnten ja auch schon schwarz sein vom geflacker...

Geschrieben

affirmative.

Zusatz: Ich hatte mal einen Fall, da war die Batterie kaputt, und da gingen auch immer alle Lampoen drauf

Geschrieben

achtung schon wieder Theorie :biggrin:

wird der innenwiderstand der batterie nicht immer kleiner, je älter sie wird? ideal ist ja ein unendlich hoher widerstand. heißt wenn der innenwiederstand sehr klein wird, wird auch der gesamtstrom immer größer....

die lichtmaschine rennt sich nen wolf... und wenn, die sicherung nicht schmilzt, schmilzt halt der wolframdrahtt :) weil der FP nicht mehr mitkommt!

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Na, bei all der Theorie mal eine praktische Erfahrung: Bein nem Freund sind neulich auch alle Birnen der Reihe nach hochgegangen. (PX200, Lusso ohne Batterie, Getrenntschmierung (Baujahr weiss nicht genau)) Bei ihm ist es eindeutig der Spannungsregler.  Ich würde auf den erst mal tippen (wenn man einen parat hat - neu ist der ja schweineteuer).

Auch wenn es bei Messen der Spannung 12V anliegen heisst das ja nicht dass das immer so ist. Vielleicht schwankt der Saft ja manchmal ?!

Geschrieben

Weil es einfach billiger ist, und dazu auch nach Michaels Lichtbogentheorie gut klingt, würde ich erst mal gucken, ob der Kontakt hinter der Birne vernünftig anliegt. Das war nämlich der scheißeneinfache Grund weshalb bei mir mehrere Scheinwerferbirnen durchgebrannt sind. Warum sollte es also in diesem Fall anders sein?!? Falls es doch anders ist, dann ist es halt so und dann gebe ich auch gerne weiter an die Elektrikexperten...

Ceterum censeo Paderbornem delendam esse! Aber ich glaube das gehört garnicht in dieses Forum...

Geschrieben
Ceterum censeo Paderbornem delendam esse! Aber ich glaube das gehört garnicht in dieses Forum...

quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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