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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Für meine vergangene Urlaubsreise wollte ich eine vernünftige, Batterie-untertützte Stromversorgung für meine T5 haben, um unterwegs Strom u.a. für mein Navi zu haben. Ich habe lange hier im Forum gesucht, viele Beiträge durchgelesen, mir Gedanken gemacht etc.

Randbedingung war, dass ich ohne ein elestart-Zündschlossschalter auskommen musste, ich konnte in der Kürze der Zeit schlicht keins besorgen, dafür ist Conrad gleich um die Ecke. Also kam für mich die schon oft angesprochene "sonst-nimmst-Du-stattdessen-eben-ein-Relais" Lösung in Frage, die aber nirgends detailliert beschrieben ist (oder ich habe es schlicht nicht gefunden).

Grundprinzip: Wenn der Motor läuft, soll die Batterie am Netz hängen, wenn er aus ist, wird die Batterie getrennt. Dies besorgt das Relais.

Problem: Das Relais will Gleichspannung haben. Also habe ich zunächst (wie in einigen Topics vorgeschlagen), eine Diode vor das Relais gehängt, wodurch dort nur noch ein pulsierende Gleichspannung ankommt. Ergebnis: Das Relais flattert bis in höhere Drehzahlen hinein.

Also habe ich mir als nächstes einen Brückengleichrichter besorgt, damit Relais auch noch die zweite Halbwelle abbekommt. Ergebnis: Das Relais flatterte nur noch bei Standgas und etwas darüber, bei höheren Drehzahlen klappte es. Um die Spannung etwas konstanter zu bekommen, habe ich zwischen die Eingänge des Gleichrichters eine 4700mF Elko gehängt (der Wert wurde mir von einem "Wissenden" empfohlen) und siehe da, es klappte.

Die etwas weinger Bauraum verbrauchende Möglichkeit mit Diode plus Elko habe ich nicht ausprobiert, das überlasse ich jemand anderem. :-D

Als Basis fürs Umstricken haben ich gravediggers Schaltplan genommen: siehe hier

Diesen habe ich etwas modifiziert und erweitert und erweitert um oben beschriebene Schaltung:

post-4545-1187804703.jpg

Diese Schaltung kombiniert mit gravediggers Schaltplan ergibt:

post-4545-1187804678_thumb.jpg

Wenn man alles geschickt anschliesst, muss nur vorne unter der Kaskade ein grün-schwarzes Kabel durchtrennt werden. Alles andere kann mit Steckern erledigt werden, so dass der originale Kabelbaum nicht weiter zerschippelt werden muss und eine Rückrüstung ggf. stressfrei möglich ist.

Benötigte Teile:

- Spannungsregler elestart (GGB+C)

- Kfz-Relais (z.B. Conrad Artikel-Nr. 504142 - 62), hat 6,3mm Anschüsse für Flachstecker und eine Lasche zur Montage, ca. 1,50 ?

- Brückengleichrichter (z.B. Conrad Artikel-Nr.: 502545 - 62), hat 6,3mm Anschüsse für Flachstecker, ist unempfindlich gegen Vibrationen, ca. 4,70 ?

- Elko 4700 uF, 40V, bei der Montage auf die richtige Polung und auf Zugentlastung der Beinchen achten. (uF --> mikro-Farad)

- fliegenden Kfz-Sicherunghalter mit 16A-Sicherung

Als Batterie habe ich einen 7,2Ah Blei-Gel-Akku von Conrad verwendet, der passt genau ins Mittelteil der GSF-Gepäckbox.

Nach Austausch des Spannungsreglers und Verlegen des Blinkerrelais nach innen in das "Ersatzradhaltergestell", habe ich die andere Komponenten ebenfalls dort platziert und anschliessend die Gepäckbox montiert. Damit sind dann auch alle Bauteile bis auf Batterie optisch "verschwunden".

Nun führt unter der Kaskade ein grün-schwarzes Kabel geschaltete 12V+ (im Schaltplan das rote Plus neben der *4). Dies kann nun verlängert werden bis ins Handschuhfach. Zusammen mit einem Masseanschluss kann dort ein Zigarettenanzünder zum Anschluss von Navi oder Handy installiert werden.

Unter der Backe kann man sich natürlich auch die 12V+ abgreifen, aber bitte hinter der Sicherung!

Dies habe ich seit vier Wochen bei mir genau so installiert und während meines Urlaubs erfolgreich erprobt (3000 km).

Ich hoffe es hilft Euch!

Viel Spass beim Basteln!

:-D

PS: Wenn's das ganze schon mal gab, ich bloss zu blöd zum Finden war ... sorry!

PPS: Konstruktive Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen!

PPPS: Wer Fragen hat: Nur zu!

Edith hat Kleinigkeiten korrigiert ...

Bearbeitet von rennigel
Geschrieben

finde das teil cool für lambretta und sprint etc. ohne zündschloss.

hatte bei mir das problem, dass meine mmb drehzahlmesser initialisieren und den saft somit vor dem motoranlauf benötigen.

Geschrieben (bearbeitet)

@rennigel

Du hättest es auch so machen können wie in diesem Beitrag:

http://www.germanscooterforum.de/index.php...t&p=1345589

(Den Regler aber für Bleibatterie dimensionieren!)

Der Regler braucht keinen zusätzlichen Anschluß zum Einschalten, wäre also eine Lösung für

Dein Vorhaben. Den alten GG M - Regler hättest Du dann weiterhin verwenden können.

Mit 4700 mF meinst Du vermutlich 4700 uF.

Das Plussymbol ist falsch gezeichnt. Der lange Balken steht für plus. :-D

Deine Schaltung könnte aber funktioniernen. :-D

Bearbeitet von Don
Geschrieben
@rennigel

Du hättest es auch so machen können wie in diesem Beitrag:

...

Cool. Den Beitrag kannte ich noch nicht ... sonst ...

Zu spät. :-D

Mit 4700 mF meinst Du vermutlich 4700 uF.

Das Plussymbol ist falsch gezeichnt. Der lange Balken steht für plus. :-D

Äääh, ja! Du hast mich entlarvt. Ich bin eben Maschbauer und nicht Elektriker.

Gemeint sind natürlich nicht mili-Fahrräder sondern mikro-Fahrräder.

Und weil ich mir mit dem Symbol selber nicht sooo sicher war, habe ich es dann in dem grossen Schaltplan einfach gegen das Kondensator-Symbol mit gleich langen Strichen in Kombination mit einem Plus-Zeichen ausgetauscht. :-D

Danke für den Hinweis!

Deine Schaltung könnte aber funktioniernen. :-D

Sie funktioniert!

Wie gesagt, ist getestet, 3 Wochen, 3000 km.

Geschrieben

@rennigel

Ich hatte Deine Schaltung nicht sorgfältig gelesen! Du hast ja nicht den GG M -Regler

verbaut, sondern den Lussoregler mit Batterieladeteil.

Jetzt hast Du mit minimalem Aufwand eine gute Lösung für das Problem gefunden.

Gruß Jürgen

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, richtig.

Der elestart-Spannungsregler (GGB+C) aus Lusso / Cosa wird verwendet, genauso wie bei gravedigger.

Nur eben ohne den zugehörigen Zündschlossschalter, stattdessen Relais.

Dafür habe ich ein Kabel mit 12V+ unter der Kaskade über zum Betreiben von ... Navi / Handy ... und was Mensch von Welt so alles braucht. :-D

Und: Danke! :-D

Bearbeitet von rennigel

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    • Ich würde da, wie gesagt, auch auf gar nix mehr reagieren. Kann mir auch wirklich nicht vorstellen, das nach 2700km Nutzung irgendjemand mit Rückgabe beim Privatverkauf durchkommen würde  
    • Hatte mal was ähnliches mit ner Vespa, ca. ein Jahr später. Mein Anwalt hat mir geraten nix zu machen, nicht zu reagieren, auf nix einzugehen. Die Vespa wurde auch mit Frisch TÜV (3km alt) verkauft. Gekauft wie gesehen, alle Gebrauchsspuren wurden im Vertrag festgehalten. Hab seither auch nix gehört.   Mehrere Prüfer heißt wohl mehrmals Nachprüfung oder?
    • Die Nachrichten kamen nicht nur per WhatsApp sondern auch per Einschreiben. Daran halte ich mich seit der dreisten Forderung und dem verschärften Tonfall. Kann ich gerne ein paar nennen: Angefangen hat alles wohl mit einer leckenden Servopumpe oder Schlauch. So ganz genau war das nicht zu verstehen. Da war ich noch mega freundlich und hilfsbereit. Habe ihm erklärt wie er die Ursache eingrenzen kann und worauf zu achten ist. Im Zweifel dann halt in ne Werkstatt und abdichten lassen. Bei ner Karre mit über 400.000 km kann natürlich immer mal was passieren. Habe ihm erklärt, dass er in meinem Eigentum noch dicht war. Andernfalls hätte es ja auch keine HU gegeben. Das Auto wurde 30 km nach der HU verkauft. Dann war er wohl in ner Werkstatt und der Meister hätte sich wohl alles angeschaut und behauptet das Fahrzeug hätte nie ne HU bestehen können. Seit diesem Betrugsvorwurf habe ich dann nicht mehr reagiert. Es kamen dann noch Sachen, er habe sich mit einem TÜV-Leiter (was auch immer das ist) unterhalten, der das Fahrzeug überprüft habe und der meinte wohl, dass alle Fahrwerkslager ausgeschlagen seien. Ist natürlich Quatsch, die wurden paar Monate vorher von 3 Prüfern unabhängig voneinander überprüft und für ausreichend befunden. Ich weiß natürlich nicht was er während der 2700 km so getrieben hat und wie er damit gefahren ist. Dann hätte ihm der Meister wiederum gesagt, dass der Trübungswert von 0,9 bei diesem Motor überhaupt nicht erreicht werden könne und wirft mir Manipulation der AU vor. Gut, dass zwei Prüfer unabhängig voneinander zwei AU durchgeführt hatten und beide voll im grünen Bereich waren. Plötzlich wirft er mit Rost am Kotflügel vor, den wir bei der ersten Probefahrt miteinander besprochen hatten und ich ihm noch erklärt hatte, dass wenn es stört, er sich halt einen neuen gebrauchten aufm Schrotti holen kann. Und lauter so Sachen. Für sein Gefühl rußt der Auspuff zu stark. Sagt jemand, der einen kalten Diesel bei der Probefahrt im ersten Gang in den Begrenzer dreht und nicht mehr weiß wie es war als es noch keine DPF gab weil er immer nur Otto gefahren hat.   Usw. usf. Ich hatte ihn für 10 Mille inseriert, gezahlt hat er 9 Mille. Naja, das mit dem Ummelden hat ja funktioniert, das was danach kam, damit hatte ich nicht gerechnet.   Zugesichert wurde mir, dass mir mein Kennzeichen nach Ummeldung wieder zugeschickt wird, da ich damit etwas höchst privates verbinde und mir viel daran liegt. Natürlich kam das bis heute nicht.
    • 3.100 €    Ingolstadt     Zum Verkauf steht eine schöne Vespa V50 aus 1964 (V5A11*313xx) mit vorhandenem (!) kleinen Seitendeckel. Sie läuft, bremst, hupt und die Schlüssel für das Lenkradschloss sind vorhanden. Keine orig. Papiere mehr vorhanden aber Kaufvertrag aus 1998, aktuelle Dekra FIN Bestätigung und ABE Zweitschrift. Die Vespa ist seit 14.02.1998 in der selben Hand und seit dem 1.253 Km bewegt worden. 1999 wurde sie „babyblau“ lackiert, und ein 75ccm Satz verbaut, unter den mehreren Lackschichten und innen ist zu sehen dass sie original mal rot lackiert war. Von 2001 bis 2020 stand sie trocken in der Garage. 2020 wurde sie wieder „aktiviert“ und für paar sommerliche Fahrten an den See oder die Stadt verwendet. 2020/21 wurde einiges in der Zweirad Station / Lenting gemacht: Ölwechsel, 12 V e-Zündung, Vergaser eingestellt und gereinigt. Zuvor noch Tank Reinigung inkl neuem Bezinhahn, lief einwandfrei! Sie war nun wieder 2 Jahre angemeldet (versichert), wird jedoch leider gar nicht mehr benutzt. Keine Ausbrüche am Lenker etc, keine Wellen, Trittblech meines Erachtens nicht perfekt aber ohne Handlungsbedarf, insgesamt ein ehrlicher Roller der viel Spaß bringen kann. Negativ: - der Roller stand jetzt wieder ca 2 Jahre, bei Vollgas ging beim letzten Mal die Drehzahl runter und er nahm das Gas nicht mehr richtig an, das sollte wieder der Vergaser sein, da kenn ich mich aber nicht so gut aus wie er richtig eingestellt bzw bedüst wird. Da Vergaser auch irgendwann mal durch sind, lege ich einen neuen Vergaser und einen neuen Tank dazu. - Die Trittleisten sind lediglich geschraubt und nicht (wie original) genietet - wen es stört der kann es in max. 1 Std. ändern. - Neue Reifen könnten auch mal wieder drauf. Somit insgesamt ein sehr überschaubares Projekt vor dem Sommer. Wahlweise mit der verbauten Doppelsitzbank oder einer Monositzbank. Garantie-/ Gewährleistung gibts keine. Einfach vorbeikommen und anschauen, Probefahren …   Einfach mal vorbeikommen, man kann über alles reden.    
    • Da steht Bremslicht..... bremst die Karre aus ist? Ne...also....   Von Standlicht hat keiner was gesagt. Und das gab es auch erst ab Model mit Batterie, darf man sich also auch nicht drüber beschweren.
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