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Farbentfernung von alten Farbschichten


Empfohlene Beiträge

Nabend

Eine meiner Bella-Roller habe ich auch mit Verdünner bearbeitet, um den alten Lack wieder zu Vorschein zu bringen.

Aber... eine richtige :-D Arbeit !!! Viel Vergnügen :-D

Ollipost-8656-1188160983.jpg

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Ich möcht bei meiner T4 in PinseloptikRot die Lackschicht entfernen und evtl den original Lack zum vorscheinen bringen. Mache ich das mit Verdünnung? Oder Nitro?

Da der T4 Motor ja nicht soo der kräftigste ist, möchte ich einen 150 oder 200er PX einbauen. Oder was haltet ihr von einem Sprint Modell oder die Bajajaajja und LML Schiene?

( Schalterumbau etc. weiß ich)

Danke für eure Hilfen

Gero

Lack: Immer einzelfallabhaengig, gibts kein Rezept. Von Nitro-Verduennung, Bremsenreiniger, Nagellack-Entferner bishin zu richtiger Beize, Aceton oder auch Graffitti-Entferner kommt alles in Frage, musst Du ausprobieren.

Auch wichtig dabei die Zeit zum "Einwirken" und eben den Zeitraum zu erwischen wo der Decklack weich geworden ist aber der Originallack noch nicht beschaedigt.

Viele haben mit dem Setta-Graffiti-Entferner aus dem korrosionsschutzdepot.de gute Erfahrungen gemacht (mich eingeschlossen), kost 14 EUR/Ltr. und reicht im Normalfall fuer eine Vespa.

Weiteres in der Suche.

Motor: www.vespa-t5.org und Suche hier im Forum.

Gruss

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Moin

Die Bella auf dem Bild ist mal in den 70ern mies mit fetter Zaunfarbe, oder was auch immer, übergejaucht wurden.

Der O-Lack ist ein Nitro Lack ( hatten die alten Vespen denn auch Nitro Lacke ??? ).

ich hatte Stück für Stück alte Lappen mit Verdünner getränkt und dann für ca. eine Minute auf das Blech gelegt. Die :-D -Farbe ließ sich einfach abwischen und der O-Lack blieb unbeschadet. Natürlich hatte ich den Roller wieder etwas aufpoliert, da der Lack doch schon richtig Matt gewesen ist. Anschliessend sollte man den Lack immer etwas Konservieren (Ballistol,o.Ä.) , Das sieht einfach noch besser aus und die ganzen Kratzer und kleinen Rostpickel fallen nicht ganz so dolle auf.

Olli

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Hallo brunswiga !

Ich verwende zum Entlacken den "SETTA Graphitti-Entferner" vom Korrosionsschutz-Depot, der löst Kunstharz-Lacke in Minuten, Acryl in Stunden und Nitro Lack in Tagen an, bei überlackierten Nitro-O-Lack-Vespen kann man so die Überlackschicht anlösen und mit einem Kuststoffrakel abschaben ohne das dem O-Lack schlimmes wiederfährt, dann die Stelle gut mit Wasser abwaschen um den Entferner zu neutralisieren, auch rate ich nach der Behandlung den O-Lack rasch mit silikonhaltigem Lackkonservierer zu versiegeln, gute Erfahrungen habe ich mit dem "ROT-WEiSS Lack-Konservierer" (erhältlich auch beim Korrosionsschutz-Depot) oder das etwas teurere "3M 80345 Rosa Hochleistungswachs" (in 1KG Verpackungen günstig auf Ebay zu bekommen).

WICHTIG ! Zuerst das ganze an einer kaum sichtbaren Stelle ausprobieren denn wie meine Vorredner bereits ausführten, Allroundrezepte gibt es leider keine...

Viel Erfolg :-D

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bei überlackierten Nitro-O-Lack-Vespen kann man so die Überlackschicht anlösen und mit einem Kuststoffrakel abschaben ohne das dem O-Lack schlimmes wiederfährt,

Vorsicht!

Bearbeite auch gerade meine Hoffmann mit dem Setta Graffiti-Ex, dort hat er auch den O-Lack auf dem Scheinwerfergehäuse angegriffen :-D

Kann man also auch hier (leider) nicht pauschalisieren...

Grüße!

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Vorsicht!

Bearbeite auch gerade meine Hoffmann mit dem Setta Graffiti-Ex, dort hat er auch den O-Lack auf dem Scheinwerfergehäuse angegriffen :-D

Kann man also auch hier (leider) nicht pauschalisieren...

Grüße!

Exact dachte auch nach den Berichten hier im Forum "Kein Problem wird schon werden".

War aber nicht so!

Bei mir wurde über den O-Lack in den 80ern prof. vom Lackierer drüberlackiert. Hier hast du keine Change, an den satt aufgetragenen Stellen muss der Lackentferner so lange auf dem Lack bleiben bis die obere Schicht weich ist das auch dabei gleich die O-Lackschicht mit weg geht.

Habe auch anschleifen zuvor des 2. LAckes probiert und dann den Lackentferner, gleiches Problem.

Meine Schlußfolgerung daraus ist: Hast du "guten/prof. " LAck auf O-Lack hast du keine Change, bei drübergepinseltem oder Spraydose funktioniert der Lackentferner gut.

Bearbeitet von anhake
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Bei mir ist zweifach überlackiert (sieht nicht nach Profi aus), oberste Schicht geht recht schwer (1-2 Std. einwirken), unterste lässt sich dann mit abwaschen.

Es ist bei mir auch bisher nur am Lampengehäuse ganz mit abgegangen, am Rahmen habe ich etwa 80% entfernt und da ist es nie passiert... :-D

Also auf jeden Fall halt vorsichtig und immer vor Ort bleiben, lieber mal zu früh als zu spät abgewaschen.

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Ist dein Lampengehäuse denn aus Alu-Guss???

Bei den Bellas und bei meiner Contessa ist das jedenfalls so und gerade da ist der Lack ganz empfindich (bei einem Rollerkollegen ist dort z.B. der O-Lack beschädigt wurden, nur weil er dort beim Transport Paketklebebank drauf hatte).

Ich muss auch gestehen, dass ich meinen Lampenträger auch neu lackieren musste :-D

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ich habe gute Erfahrungen mit dem Hochdruckreiniger an der Tanke gemacht.

hier ist eine, wo das Ding richtig heiss eingestellt ist.

nach ner Weile auf der gleichen Stelle geht der Spraydosen Lack einfach ab, dem original Lack macht sowas nix aus.

das ist woh bei gepinselten Sachen auch keine schlechte Idee, wenn es die Wischerei mit dem Lösungsmittel deutlich verkürzt auf jeden Fall.

:-D

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Bei meiner NSU Lambretta hat SIDOL Backofenspray super funktioniert und den alten Pinsellack schön angelöst, der wellte sich dann und man konnte ihn großflächig abziehen.

Aber voher testen, kann Flecken machen!

Eigent sich übrigens auch bestens für Gummigriffe etc...nur dann nicht auf den guten Lack tropfen lassen (Tüte ´drüber)

Bearbeitet von Innocenti-71
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  • 1 Monat später...

Ich habe ja meine leider doch strahlen müssen, nun hatte ich aber den Graffitti-Entferner schon mal da, und den habe ich benutzt, um meine in zwei Schichten überlackierten Alu-Trittleisten zu entlacken. Hat Top funktioniert. Bei fettigen Stellen hatte er ein wenig Mühe, aber beim zweiten Mal ging es dann und die Leisten haben gar nichts abbekommen. Dann ein bisschen polieren, fertig. Ich denke bei den Schriftzügen könnte aber der Chrom ein bisschen leiden. Aber da es ja eine Metallverbindung ist, denke ich wird es dem nicht so viel anhaben.

Aber ich gebe dafür keine Garantie oder Gewährleistung.

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  • 3 Wochen später...

So, hab's auch schon im Lambretta-Bereich geposted... und auch hier. Erste Erfahrungen mit dem Entlacken. Habe also angefangen, mit dem Graffiti Entferner an die Enlackung der 2. Serie zu gehen. Teilweise mit recht guten, teilweise aber auch mit schlechten Ergebnissen. Die Lenkerkopfabdeckung konnte nicht gerettet werden, das Zeug war so agressiv, da ging's runter bis auf's Blech. Anstrich weg, O-Lack leider auch. :-D

Ich habe jetzt eine ungefähre Zeitdauer des Einwirkens an meiner Kiste feststellen können. Bei Einwirkzeit von mehr als 1,5 h geht der Anstrich sehr leicht runter, leider versaut man teilweise den O-Lack, weil dieser zu weich ist. Kann aber auch Materialabhängig sein. Ich habe aber bei 1-1,5 h die besten Ergebnisse erzielt. Man muss dann mehr abkratzen (also mit dem Spachtel), was länger dauert, greift aber den Lack so gut wie nicht an.

Bei +2 h ging bei mir auch O-Lack runter, bis auf die Grundierung. Sehr, sehr ärgerlich, aber halt Erfahrungswerte ... - habe auch nicht immer das Problem gehabt. Die Floorboards beispielsweise haben auch +2 h Einwirkzeit gehabt und es ist nichts passiert... leider ging's beim Beinschild schief. :-D Lenkerkopfabdeckung ist nicht mehr zu retten ... aber: der Kotflügel muss eh neu gelackt werden, da breit wie Klummp und ein neuer liegt bereits... also leg ich doch die Lenkerkopfabdeckug gleich dazu. Ist alles nicht so einfach und teilweise glückssache... nun ja, wir werden weiter sehen.

Beinschild ist teilweise super geil geworden (Bilder sind scheisse, da recht unbefriedigende Belichtung i.d. Werke), teilweise ist aber auch der O-Lack runter bis auf die Grundierung. Nun ja, wird man sehen, was draus wird. Besser als ein Anstrich allemale. Musste den Lack runterkratzen (mit Spachtel), denke auch, Abstrahlen wäre nicht gegangen, das Zeuch sass schon dicke drauf und war recht klebrig.

Ein paar Bilder.

Brückenstück - schön überlackiert.

IMG_3966.JPG

Mit Graffiti Entferner eingestrichen.

IMG_3978.JPG

...und - entlackt. Leider hier und da etwas viel.

IMG_4005.JPG

Toolbox Klappe...

IMG_3994.JPG

...sieht fast neu aus.

IMG_4000.JPG

Beinschild... in Bearbeitung

IMG_4007.JPG

Linke Seite ... fast fertig... unten leider scheisse geworden. Lack ab. Teilweise scheint die Grundierung dicke durch. :-D

IMG_4013.JPG

Rechte Seite ... super geworden.

IMG_4024.JPG

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Warum macht Ihr das nicht einfach mechanisch - mit feinem Schleifpapier und schön viel Wasser!?

Habe ich bei meiner T/2 auch gemacht (beide Seitenbacken und die Nase). Es lässt sich super kontrolliert arbeiten! Die einzigen Stellen, an denen die Grundierung zu sehen ist sind die, an denen die vor ca. 40 Jahren bei den Vorarbeiten durchgeschliffen haben.

Anschließend habe ich die Teile übrigens poliert und ich bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden!

post-13171-1193152679_thumb.jpg

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Mal so am Rande : Lackaufarbeitung & Co ist ja ein immer wiederkehrendes Thema. Vielleicht sollte mal jemand mit Zeit den Kram aus 2,3 Topics zusammenfassen und oben im Bereich festpinnen. Ich kann nicht, habe meine alte Oma zu pflegen :-D *duckundweg*

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Gute Idee und damit sich´s auch lohnt

möchte ich auch gleich noch eine Frage

anfügen.

Hat jemand schon einmal Dispersionsfarbe

vom Original-Lackgewand entfernt?

Oder vielleicht ein Idee wie man das am besten

verwirklicht?

Abwaschen mit Wasser und Bürste ist ja bekannt,

aber vielleicht auch ein wenig riskant.

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  • 1 Monat später...

Habe das mit dem Schleifen auch ausprobiert....funktioniert ganz gut - ist aber

eine ganz schöne Arbeit.

Anbei meine testGS:

Vorher:

post-17310-1197844398_thumb.jpg

Mit Aceton den schwarzen Lack runter:

post-17310-1197844469_thumb.jpg

Danach mit 400er und 1000er bis auf die rote Grundierung schleifen...danach nochmal mit Nitro rüber...

post-17310-1197844507_thumb.jpg

Funktioniert ganz gut.

Gruß, doso.

Bearbeitet von dosohoso
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so, ich hab mich auchmal an meine ets gesetzt. mit abbeize hab ich die schwaze zweite lckschicht ne knappe stunde einwirken lassen. was meint ihr? soll ich weiter machen oder es doch lieber schwarz lassen? meiner meinung klappt das so ganz gut...

edith sagt, sorry war grad sehr dunkel, deshalb sind die bilder nicht so der knaller!

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so, die seitenback sind mehr oder weniger abgeschliffen. der kotflügel sieht soweit ganz gut aus, aber die arbeit ist wirklich was für leute die ihren vater erschlagen haben. unglaublich langwierig. da ich nicht weiß in wiefern der rest der karosse mit dem winkelschleifer blank gemacht worden ist, werde ich die aktion warscheinlich wieder verwerfen. und den kotflügel ersteinmal wieder schwarz überjauchen...

wie würdet ihr denn blank angeschliffene stellen bearbeiten. zum lackierer geben nachdem alles ab ist, und von diesem die stellen ausbessern lassen? bei ner rally würd ich das ja vielleicht machen, aber ob mir das ne ets wert ist.... ich weiß es nicht.

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Ja, würde ich dann ausbessern lassen.

Ich würde erstmal weitermachen, wenn da irgendwo blankes Metall durchkommt kannst Du ja wieder schwarz drüberjauchen.

Wegen O-Lack weg würde ich Dir wie schon gesagt echt den Graffiti-Entferner raten, der is nich so aggressiv wie "richtige" Beize.

Und ja, die Arbeit is scheisse. :-D Aber die Ergebnisse die man hier so im Forum sehen kann machen es wieder wett, find ich.

Grüße

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Dürfte ziemlich wahrscheinlich sein, dass der O-Lack auch am Rest des Rollers außen vor der Schwarzlackierung an- oder abgeschliffen wurde. Insofern käme dann wohl nur eine Neulackierung in Betracht. Aus Wertsteigerungsgründen lohnt es sich meiner Meinung nach schon, die ETS original (Farbe) zu restaurieren, auch wenn es letztlich "nur" eine PK ist und dir noch einige schwer aufzutreibende ETS-spezifische Teile wie Sitzbank und Auspuff fehlen.

ETS-Dekorsets werden gelegentlich noch bei egay angeboten bzw. hatte im ETS-Topic jemand erwähnt, dass ein Bekannter welche hat nachfertigen lassen, wobei das der gleiche sein dürfte wie der egay-Anbieter. Albert hatte auch mal welche in schöner Qaulität nachfertigen lassen, hat aber meines Wissens keine mehr.

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hallo zusammen,

habe eine V50 im O-Lack, jedoch ist das heck vom vorbesitzer angeschliffen worden. immer diese vorbesitzer.... :-D

wenn ja, wie bekomm ich den lack so aufbereitet, dass er wieder so aussieht wie der rest?

es wäre ja schade den roller mit dem sonst sagenhaften originalzustand zum sandstrahler zu bringen....

grüße felix.

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Ich hab das bei meiner 1.Serie mit Nitro gemacht.

Die wurde damals wohl in den 60ern schon nach nem leichten Blechschaden einfach pauschal neu lackiert :-D

Die sind damals beim anschleifen an wenigen Stellen auf die Grundierung durch, hällt sich aber in Grenzen.

War an mehreren Tagen einige Stunden dran. Bin jetzt bis auf Koti fast fertig,......mit Nitro abwaschen...

Dann werde ich noch nachpolieren, erster Versuch Lenker ist top geworden :-D

Nachteil an der ganzen Sache ist, daß nun die Blechschäden wieder sichtbar sind, damit kann ich aber

leben. Hauptsache O-Lack.

Die Nr.Schildhalterung ist schon freigelegt. Farbtonunterschied ist hier gut erkennbar.

-Zwischenstadium-

Fast fertig die hintere Seite. Der Rest geht mit dem polieren weg...

Grüße Bertram

Bearbeitet von Kebra
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