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KW blau angelaufen


DieHappy

Empfohlene Beiträge

hi

hatte die Welle vor 4-5 Jahren in meinem MR2000 Motor verbaut und nach wenigen Kilometern wieder so entnommen.

post-368-1188843588_thumb.jpg

Da ich jetzt genau wieder so eine Welle brauche und das budget schmaler den je ist, überleg ich ob die Welle noch zu gebrauchen ist.

Radial hat das Peul kein Spiel, axial im normalen bereich.

Was denkt ihr?

grüsse Christoph

Bearbeitet von DieHappy
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na ja, ohne Grund ist das Pleul ja mir-nix-dir-nix nicht überhitzt worden: entweder ist das Lager hin, dann kommst' um's Auspressen eh nicht herum, oder gravierender Schmiermangel (dann ist das Lager wohl auch fertig ;) ) und es wird ebenso eine Revision nötig!

Wenn du dich als lebensfrohen Menschen kennst, würde ich das Pleul gleich mit wechseln... ein Pleulbruch bei jenseits 10t rpm ist kein Dreck..... :-D

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Hi!

Ich persönlich würde die Welle so nicht mehr fahren....wirst nicht lange Spaß damit haben bis sich das Pleuellager ganz auflöst :-D und noch mehr zerstört!

Lieber gleich neues Lager, Pleuel + Exzenterzapfen :-D und du hast wieder ne TOP Welle mit mehr HUB

MfG M

Bearbeitet von FOX Racing
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da habt ihr wohl schon recht, hab eigentlich nur auf die antwort gehofft das jemand sagt, "halb so schlimm, die Pleuel sind aus einer spezial legierung und laufen zu 20% immer so an"

somit kann das topic schon wieder geschlossen werden.

Danke

Christoph

nur der Vollständigkeit halber, wird hier aber wohl nicht der Fall sein.

Sowas kann auch mal ne Additivverfärbung sein.

Mit Oxalsäure, die für wenige Sekunden auf die Stelle gegeben wird und dann abgewischt wird kann man untersuchen ob es eine Additivverfärbung oder eine Verfärbung durch Wärme (anlassfarben) ist.

Verschwindet die Farbe nach Abwischen der Säure ist es eine Additivverfärbung.

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ICH kanns wieder richten!

Wie meinen?

Andere Welle, andere Frage?

Wie kann sowas sein? Orginol so?

grüsse Christoph

Edith meint noch das die Welle am verklebten Drehschieber geschliffen hat, was zum anlaufen der Drehschieberfläche führte. Also entweder ist der kleber aufgequollen (oder ähnliches) oder die KW hat sich verdreht.

Bearbeitet von DieHappy
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was heißt "verklebter Drehschieber", wie geht das denn?

Entweder wurde in obigem Pic das Bolzen Auge gehärtet (absoluter Schwachsinn) oder der Bolzen hat sich darin gedreht - somit ist die Welle 100% fertig. Da ist wahrsch. auch mit Übermaßbolzen nichts mehr zu machen..., sofern sich da der Aufwand überhaupt jemals rechnet....

Verdächtige Kurbelwellen gehören der Gesundheit zuliebe in die Tonne, sofern es sich nicht um irgendwelche Raritäten bzw. Einzelstücke handelt...

Bedenke alleine die Folgekosten, wenn es dich mit sowas zerreißt, oder du sowas vertickst und es den Käufer damit in die Landschaft steckt!

Abgesehen von der Lebensgefahr (auch für andere!!!) steigt da jede Versicherung aus und du haftest volle Kanne!

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[...]

Entweder wurde in obigem Pic das Bolzen Auge gehärtet (absoluter Schwachsinn) oder der Bolzen hat sich darin gedreht - somit ist die Welle 100% fertig.

[...]

Ich dachte bislang immer, daß der (an sich nur im Bereich der Lagerlauffläche gehärtete) Hubzapfen eben in die (im Bereich der Biolzenaufnahme ebenfalls ungehärteten) Wangen auf Passung "gepreßt" wird. Dabei entsteht (je nach Härte des Hubzapfen- und Wangenmaterials) ein leichter Materialverzug, der angeblich durch anschließendes (äußerliches) "Gegenhärten" ausgeglichen wird. Am Schluß wird bei ganz doller Verarbeitung die Oberfläche nochmal überschliffen. So oder so galt mir das bisher eher als Qualitätsmerkmal, wenn da nochmal "nachgearbeitet" wurde, bzw. als Hinweis darauf, daß hier nicht (zu) weiches Material am Start war. (Wie bei den frühen GS-Wellen z.B.) Ist das am Ende ein Grubenhund der Fertigungsliteratur?

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@ max: ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren ;)

Ich bin jedoch froh daß meine Wellen nicht so aussehen.... :-D

Wenn das Mazzufuck-Zeugs jetzt generell so aussieht, wäre das eine Erklärung dafür, daß die bereits bei schärferen Bremsmanövern verdrehen bzw.man die bereits mit kleinem Schraubstock auseinanderpressen kann...

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@ max: ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren ;)

Ich bin jedoch froh daß meine Wellen nicht so aussehen.... :-D

Wenn das Mazzufuck-Zeugs jetzt generell so aussieht, wäre das eine Erklärung dafür, daß die bereits bei schärferen Bremsmanövern verdrehen bzw.man die bereits mit kleinem Schraubstock auseinanderpressen kann...

ich kann jetzt von einer 200er welle, einer 125er welle und zwei ets wellen (jeweils orginale piaggio teile) berichten die genau den selben verfärbungsring um das hubzapfenloch haben. welche wellen haben das nicht?

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Habe gerade nochmal alle Pics von meinen Wellen (Bj.1957-2005) von der WF bis zur LF, Orig.Piaggio, Mazzufuck bis Teasy,...durchgesehen, keine einzige hat so einen seltsamen Ring - das wäre mir nämlich ganz sicher schon aufgefallen und hätte ich niemals verbaut! So was zu verkaufen ist fast schon kriminell...., sofern die Verfärbung nicht bloß vom Einpresswerkzeug stammt....

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So was zu verkaufen ist fast schon kriminell....,

wieso kriminell? was ist das problem?

ich hab' hier, wie gesagt, gerade vier originale welle liegen die alle diesen ring haben.das ganze nennt sich induktionshärten und ist an der stelle nicht unüblich. zumindest wurde mir das bei einer werksbesichtigung bei piaggio vor ein paar jahren mal so erzählt. infos dazu siehe hier

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nach dem Zusammenbau?

des motors oder was? was spricht dagegen eine kurbelwelle aus vergleichsweise leicht bearbeitbarem material zu fertigen und das ganze dann an den relevanten stellen entsprechend zu härten? das iss ziemlich üblich.

Bearbeitet von amazombi
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man beachte das "?" ;)

Induktionsgehärtet werden Lagersitze/Laufflächen, der Kolbenbolzen und der Pleulbolzen im Lagerbereich.

Ich stell' gern ein paar Pics rein....

Selbst wenn die Welle "batzwach" wäre, würde das Härten die Verpressung des Bolzens nur negativ beeinflussen, aber vielleicht hab ich auch in den Vorlesungen gepennt...- so langweilig wie die waren...?

Möglichweise kann uns aber jemand aufklären, der sich professionell mit dem Thema befaßt?

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....aber vielleicht hab ich auch in den Vorlesungen gepennt...

Möglichweise kann uns aber jemand aufklären, der sich professionell mit dem Thema befaßt?

haste wohl.

mir reicht die ansage des fuzzis bei piaggio, den hab' ich dazu befragt weil ich mich immer gewundert hab' was der ring (der meines erachtens schon voll lange bei voll viele originalewellen dran iss) soll. durch das härten schiebt sich beim verpressen kein oder weniger material auf. das kommt, wie du beim verpressen einer welle eventuell schon selbst gemerkt hast, sonst gerne mal ein problem.

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wenn sich da Material aufschiebt machst was falsch, da wär die Welle eh im A. :-D

Kannst dich ja z.B. mal beim Stroh erkundigen wie man das so macht, daß es auch hält ;)

zig weitere Pics finden sich wohl hier im Forum....

was iss das für eine welle? kann's sein dass die grundsätzlich aus anderem material gefertigt ist als die originale?

und klar mach ich da was falsch. das sind dann einfach scheißwellen. bei guten wellen ist entweder das material an sich schon so oberflächenhart dass sich nix aufschiebt, oder aber, wie im fall der originalwellen, induktiv gehärtet. oder ist dein text (wieder mal) dass nur in österreich richtig mit hand und fuß geschraubt wird.

was iss den jetzt kriminell an induktiv gehärteten hubzapfenlöchern? was soll da schlimmes passieren?

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Solche Passbohrungen zu härten und ggf anzulassen ermöglicht je nach Material das Passmaß enger zu wählen und somit

1. ein besseres eingleiten des Bolzens zu ermöglichen (keine Materialaufwerfungen)

2. die Festigkeit gegen verdrehen zu erhöhen (weil die Bohrung nicht so weit aufgeht, elastisch)

Bei uns im besseren Maschinenbau is sowas üblich, kosst aber Geld, ist aber auch wiederrum von der Stückzahl abhängig.

Wenn jemand es ganz genau wissen will....schickt ne Welle die wir am Auge zersägen dürfen, Thomas macht mal nen Schliff, da kann man das prima dran erkennen.

Greetz,

Armin

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