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halbmond kupplung - notwendig?


Empfohlene Beiträge

hallo,

ich vermute mal, dass man den halbmond bei smallframekupplung einfach weglassen kann, oder?

kraft wird übern konus übertragen, positionierung ist hinfällig und wenn der keil abreisst ruiniert man sich doch eher den konus.

warum verbauen dann doch alle (auch ich) diesen keil?

rep-small-05z1fhui.jpg

mfg

edit schreibt nun die für ihn geltende erkenntnis:

- keil beim lüfterrad: muss verbaut werden, zwecks positionierung hinsichtlich zündzeitpunkt (eh klar). überträgt keine kraft!!!

- keil an kulu sf: flächenpressung am konus reicht aus um dieses moment zu übertragen - keil nur, damit sich die nebenwelle nicht durchdreht beim zuschrauben solange noch keine flächenpressung/reibung am konus wirkt!

und selbst dafür braucht man den keil eigentlich nicht....es sei den das gewinde ist ein wenig beleidigt.

- keil an primärritzel/kuwe sf: geringeres drehmoment wird übertragen (wie bei keil primärritzel sf) als bei sf kulu, flächenpressung an stirnseiten (kein konus) reicht aus um dieses moment zu übertragen - keil nur, damit sich die kurbelwelle nicht durchdreht beim zuschrauben solange noch keine flächenpressung/reibung wirkt!

und selbst dafür braucht man den keil eigentlich nicht....es sei den das gewinde ist ein wenig beleidigt.

- keil an kulu lf: geringeres drehmoment wird übertragen (wie bei keil primärritzel sf) als bei sf kulu, flächenpressung an stirnseiten (kein konus) reicht aus um dieses moment zu übertragen - keil nur, damit sich die nebenwelle nicht durchdreht beim zuschrauben solange noch keine flächenpressung/reibung wirkt!

und selbst dafür braucht man den keil eigentlich nicht....es sei den das gewinde ist ein wenig beleidigt.

Bearbeitet von Motorhead
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Top-Benutzer in diesem Thema

Also als ich nem Kumpel der im vierten Semester Fahrzeugbau studiert gestern das Funktionsprinzip meiner Smallframekupplung erklärt habe meinte er sie hätten das gerad durchgenommen und der Keil wäre in Verbindung mit zwei Konen aufeinander eine Fehlkonstruktion da wenns mal abscheert halt gleich der ganze Konus im Sack ist und der Keil alleine auch nix hält ! :-D

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Also als ich nem Kumpel der im vierten Semester Fahrzeugbau studiert gestern das Funktionsprinzip meiner Smallframekupplung erklärt habe meinte er sie hätten das gerad durchgenommen und der Keil wäre in Verbindung mit zwei Konen aufeinander eine Fehlkonstruktion da wenns mal abscheert halt gleich der ganze Konus im Sack ist und der Keil alleine auch nix hält ! :-D

hmm so hab ichs mir eben auch überlegt, aber an meiner uni hab i davon noch nix ghört ;)

ich versteh den sinn in dem fall bei der kupplung ja ganz und gar nicht, aber irgendwer muss sich da doch was überlegt haben - eventuell gab es damals grad halbmondüberschüsse? :-D

Bearbeitet von Motorhead
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Fahre jetzt nur noch ohne Keil-geht wunderbar.

Ein abgescherter Keil richtet in der Tat blöde Schäden an...

Habe bis eben die Kupplung genau 18mal aus und eingebaut;einmal ist der Trennpilz ins Gehäuse gefallen;alle Gewinde sind verjault.

naja gut du hast ja aktuell grad schlechte erfahrung gemacht auch noch :-D

also ist er doch unsinnig wie ich dachte, gut.

ab heute verbau ich den scheiss also nicht mehr!

mfg

Bearbeitet von Motorhead
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bin auch schon mal ne weile ohne gefahren. ging gut. verbau ihn trotzdem weiterhin :-D

traue da lieber den italienischen ingenieuren - die werden nen grund gehabt haben. oder aber das ding ist ein überbleibsel von einer einstmals notwendigen einrichtung.

hatte immer mal vor, mir eine markierung zu machen und ohne keil zu fahren um zu sehen, ob sich das verdreht oder nicht.

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Die Überlegung, daß dieser Keil eigentlich nicht wirklich etwas halten kann und die Kraftübertragung ja eigentlich über den Konus geht hatte ich auch. Daher habe ich den Keil bei den letzten beiden Motoren auch weggelassen.

Zum einem bei dem 133 Doppel-ansauger, den ich in Emsbüren gefahren bin, lief eigentlich auch ganz ordenlich, bis sich der Roller überschlug.

Zum anderen bei dem Motor, den ich letztes Wochenende für die QM in Bremen zusammengebaut habe. 125er Originalzylinder, 19er Vergaser, leicht abgedrehtes PK-Lüfterrad, TFF-Auspuff und 3 Scheiben Kupplung, verbaut ohne Keil, aber schon ganz ordentlich angezogen (natürlich auch mit neuem Sicherungsblech und neuer Mutter). Mal ganz abgesehen davon, daß ich mich ganz fürchterlich verschaltet habe, lief der Motor auch nicht so richtig toll. Auf dem Prüfstand kam dann die Erkenntnis, daß die Kupplung nicht richtig packt, mehr als 5 PS Verlustleistung zwischen Kurbelwelle und Hinterrad (definitiv zu viel für einen SF-Motor).

Gestern abend dann mal die Kupplung ausgebaut, sie hat sich definitv auf dem Konus gedreht. Aus dem Kupplungskorb hat es das Material richtig rausgeschält.

Der Keil scheint also doch eine gewisse Funktion zu haben, eventuell das letzte Quentchen zusätzlich zum Konus.

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Ich hab aus Italien den Tipp bekommen den Keil aus einem alten Kugellager (Lagerschale) zu basteln. Fahr damit schon seit vielen Jahren und hatte nie ein Problem. Ist halt ein ziemlicher Aufwand.

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Die Überlegung, daß dieser Keil eigentlich nicht wirklich etwas halten kann und die Kraftübertragung ja eigentlich über den Konus geht hatte ich auch. Daher habe ich den Keil bei den letzten beiden Motoren auch weggelassen.

Zum einem bei dem 133 Doppel-ansauger, den ich in Emsbüren gefahren bin, lief eigentlich auch ganz ordenlich, bis sich der Roller überschlug.

Zum anderen bei dem Motor, den ich letztes Wochenende für die QM in Bremen zusammengebaut habe. 125er Originalzylinder, 19er Vergaser, leicht abgedrehtes PK-Lüfterrad, TFF-Auspuff und 3 Scheiben Kupplung, verbaut ohne Keil, aber schon ganz ordentlich angezogen (natürlich auch mit neuem Sicherungsblech und neuer Mutter). Mal ganz abgesehen davon, daß ich mich ganz fürchterlich verschaltet habe, lief der Motor auch nicht so richtig toll. Auf dem Prüfstand kam dann die Erkenntnis, daß die Kupplung nicht richtig packt, mehr als 5 PS Verlustleistung zwischen Kurbelwelle und Hinterrad (definitiv zu viel für einen SF-Motor).

Gestern abend dann mal die Kupplung ausgebaut, sie hat sich definitv auf dem Konus gedreht. Aus dem Kupplungskorb hat es das Material richtig rausgeschält.

Der Keil scheint also doch eine gewisse Funktion zu haben, eventuell das letzte Quentchen zusätzlich zum Konus.

das klingt interessant, würde folgendes bedeuten:

der keil ist doch nicht nur zur positionierung sondern auch für kurze krafübertragungen.

leuchtet mir trotzdem irgendwie nicht ein da er ja schnell abgeschert ist wie mir schein.

mfg

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Ich hab aus Italien den Tipp bekommen den Keil aus einem alten Kugellager (Lagerschale) zu basteln. Fahr damit schon seit vielen Jahren und hatte nie ein Problem. Ist halt ein ziemlicher Aufwand.

Super Tip! :-D

Das die verwendete Materialhärte evtl. einen Sinn hat, hast du dabei aber nicht bedacht! :-D

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mittlerweile seh ich den keil bei der kupplung nur dafür da, damit sich die welle beim verschrauben nicht mitdreht beim mutter festziehen. sonst keine funktion, daher kann man ihn weglassen.

beim polrad natürlich fixieren der position zwischen kuwe und polrad damit der zzp gleich bleibt!

Bearbeitet von Motorhead
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def. ist klar so ein Keil ist bei einem kraftschlüssigen Verbindung wie wir sie hier haben im "normal"-Fall nicht notwendig, weder erwünscht ist.

Ein paar Dinge sind mir hier jedoch aufgefallen, die wohl für seine Dahseinsberechtigung in diesem Falle stehen.

der schlanke kurze Kegel bietet nicht die besten Voraussetzungen für eine besonders gute Verbindung, gerade bei Festziehen der Kupplung, wo noch keine max. Vorspannung erreicht ist führt dies gerne mal zum durchdrehen der Welle in der Kupplung (wenn kein Keil da ist), dies kann zum einen ein falsches Anzugsmoment vorgaugeln, zum anderen dann die Oberfläche der Passung beschädigen.

Dann fällt mir noch die Möglichkeit ein, nehmen wir an die Pressung hat sich noch etwas gesetzt und jetzt wird schön gas gegeben, die Mutter zieht sich ja selbst fest soweit das die Sicherung zulässt und hier könnte der Keil ein minimales verrutschen verhindern und die sache wird wieder richtig fest. ISt wohl eher ne Wunschvorstellung aber was solls :-D

Ob es wirklich ein Auslegungsfehler oder aus Platzmangel ist bezweifel ich, da der Keil def. ja nix halten kann sonst müsste man ja wirklich davon ausgehen, dass er hält und die Welle oder Nabe hops geht und das kann nicht gewollt sein.

alles eh schmarrn die Italiener versteht eh keiner, zeig mal nem elektriker nen PX Kabelbaum der schüttelt doch auch nur den Kopf

:-D:-D

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  • 2 Jahre später...

ich bin mir ziemlich sicher, dass man ohne keil recht viel power verliert und das nicht allzu lange gut geht. wie lange wart ihr denn ohne keil unterwegs? der keil überträgt meines wissens nach kraft. warum is dann am lüra ein keil verbaut, lasst ihr den auch weg? da bin ich mir auch sicher, das es nicht lange einigermaßen gut fährt.

kollege, weisst du überhaupt, was du da schreibst?

lüra, keil wegen der kraft?

ok, was neues gelernt. :-D

MfG vespetta

Bearbeitet von vespetta
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ich bin mir ziemlich sicher, dass man ohne keil recht viel power verliert und das nicht allzu lange gut geht. wie lange wart ihr denn ohne keil unterwegs? der keil überträgt meines wissens nach kraft. warum is dann am lüra ein keil verbaut, lasst ihr den auch weg? da bin ich mir auch sicher, das es nicht lange einigermaßen gut fährt.

Der Keil am LüRa dient dazu das LüRa in der richtigen Position zu montieren - nicht zu halten. Wie soll denn das ohne gehen?

Bearbeitet von Calyste
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moment, bevor oben edith aufräumt. :-D

wenn ich am lüra den keil weg lasse was passiert dann? :-D

und welchen sinn hat dann die kulu auf der welle?

is doch klar, das sich die konischen sitze "kaputt" schleifen, der keil soll doch einen verdrehung verhindern. der keil ist meines wisssen nach für eine feste verbindung verantwortlich. wenn der fehlt, drehen die teile doch durch, oder nicht!? wenn der abschert sollte man doch leistung verlieren, oder?

ok, ich bleib ruhig, .....

also, der keil am lüra brauchst du, um immer wieder die gleiche position zu finden, nachdem du abgeblitzt hast,

logisch oder?

die kraft sollte durch das aufliegen der gesammten lürakonus fläche zum kuwe konus fläche gegeben sein.

reibkraft oder so.

und deswegen sollte man die konen immer zueinander einschleifen, maximale auflagefläche.

und ausser der positionierung hat der konus garnix zu tun.

MfG vespetta

Bearbeitet von vespetta
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ok, ich bleib ruhig, .....

also, der keil am lüra brauchst du, um immer wieder die gleiche position zu finden, nachdem du abgeblitzt hast,

logisch oder?

die kraft sollte durch das aufliegen der gesammten lürakonus fläche zum kuwe konus fläche gegeben sein.

reibkraft oder so.

und deswegen sollte man die konen immer zueinander einschleifen, maximale auflagefläche.

und ausser die positionierung hat der konus garnix zu tun.

MfG vespetta

stichwort: formschlüssige fügeverbindung, keilverbindung... oder hab ich in der abendschule net aufgepasst;)

Bearbeitet von rod'n'roll
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Glaub doch mal das, was andere Leute schreiben. Der Keil beim LüRa dient

zur richtigen Positionierung, damit der ZZP stimmt. Der Keil allein kann

in meinen Augen nicht viel halten. Wichtig bei der Kraftübertragung ist

der Konus. Der dient zur Kraftübertragung und das kann er nur, wenn man

die Mutter auch richtig anzieht.

Gruß

Jonas

Edit merkt an, das ich viel zu langsam war : /

Bearbeitet von Jonas B.
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Was sagt der Fachmann zum Keil an der Kurbelwelle kupplungsseitig ? An der Stelle befindet sich ja keine Konus-Verbindung zwischen Welle Zahnrad. Sollte der Keil tatsächlich Kraft übertragen oder passiert dieses wie ich mal vermuten würde nur durch den Anpressdruck der Mutter ?

Bearbeitet von pepper_hh
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Zum anderen bei dem Motor, den ich letztes Wochenende für die QM in Bremen zusammengebaut habe. 125er Originalzylinder, 19er Vergaser, leicht abgedrehtes PK-Lüfterrad, TFF-Auspuff und 3 Scheiben Kupplung, verbaut ohne Keil, aber schon ganz ordentlich angezogen (natürlich auch mit neuem Sicherungsblech und neuer Mutter). Mal ganz abgesehen davon, daß ich mich ganz fürchterlich verschaltet habe, lief der Motor auch nicht so richtig toll. Auf dem Prüfstand kam dann die Erkenntnis, daß die Kupplung nicht richtig packt, mehr als 5 PS Verlustleistung zwischen Kurbelwelle und Hinterrad (definitiv zu viel für einen SF-Motor).

Gestern abend dann mal die Kupplung ausgebaut, sie hat sich definitv auf dem Konus gedreht. Aus dem Kupplungskorb hat es das Material richtig rausgeschält.

Der Keil scheint also doch eine gewisse Funktion zu haben, eventuell das letzte Quentchen zusätzlich zum Konus.

wozu ist dann der keil da? hab hier nochmal alles überflogen, und champ sagt, dass er zwei motoren ohne keil an der kulu gebaut hat. da geht leistung verloren, der keil muss kraft übertragen, genau wie von kurbelwelle zum lüra. damit es nicht auf der kuwe durchdreht, sonst is die zündung im eimer, da diese sich ständig verstellt.

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Zitat aus berufenem Munde (KLICK):

Das Drehmoment zwischen Konus und Kurbelwellenkonus wird ausschließlich durch die Konuspassung übertragen. Die Passfedernut in verschiedenen Ausführungen dient lediglich dazu, ein leichteres Montieren und Einstellen der Zündung zu gewährleisten. Die Passfedernut ist nicht zum Übertragen von Drehmomenten geeignet.

Bearbeitet von T5Rainer
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wozu ist dann der keil da? hab hier nochmal alles überflogen, und champ sagt, dass er zwei motoren ohne keil an der kulu gebaut hat. da geht leistung verloren, der keil muss kraft übertragen, genau wie von kurbelwelle zum lüra. damit es nicht auf der kuwe durchdreht, sonst is die zündung im eimer, da diese sich ständig verstellt.

ich gibs auf.

du hast recht, jetzt weiss ich warum ich immer minderleistungsmotoren baue.

den nächsten motor schick ich dann zu dir, oh grosser guru. :-D

MfG vespetta

Bearbeitet von vespetta
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