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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo. Möchte mir gern eine Belstaff-Jacke zum Rollerfahren zulegen. Finde in Deutschland aber nur überteuerte Nobelkaufhäuser, einen dürftigen Online-Shop mit drei oder vier Modellen und die übliche eGay-Abzocke. Die Belstaff-Webseite und Google geben auch nicht viel her?

Kann mir jemand sagen, ob es für die Dinger irgendwo ein Outlet oder sonst empfehlenswerten Laden gibt?

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

Tom

Geschrieben (bearbeitet)

Seit Belstaff zu einer 'Fashion-Marke' geworden ist, sind die Preise für

neue Jacken immens gestiegen.

M. W. gibt es originale in England produzierte Jacken nur noch mit

Glück als Restbestand in irgendwelchen Motorradläden.

Des Weiteren habe ich mal gehört, dass die Namensrechte jetzt

irgendwo in Italien liegen.

Auch für eine gebrauchte in gutem Zustand wirst du nur mit Glück weniger als

180 Euro hinlegen müssen.

Ich hatte das Glück, dass der Rollerladen noch ein paar hatte, so dass

ich mir eine neue 'für später mal' eingemottet habe.

Bearbeitet von floryam
Geschrieben

Als Hein Gericke noch Hein Gericke war u gab es die

original Bellstaffs quasi als Hein Gericke Edition.

Hab´mir damals eine geholt aber leider im Keller

vergessen. Den Geruch wurde sie nicht mehr los

und ich musste sie wegschmeissen. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Ist halt 500 Euro teurer Trendschrott ! :-D

P.S.: Meiner Meinung nach kann man bei diesen Joppen auch nicht wirklich von Sicherheit oder Schutz reden, die gehören für mich in die gleiche Abteilung wie ein Jethelm! Schick aber wirkungslos. Außerdem extrem Pflegebedürftig.

Wasserdicht sind die erst wenn man sie in eine Wachsbad taucht, ansonsten wiegen die nach 2 Minuten richtigem Regen ne halbe Tonne. Diese Wertung erlaube ich mir nach eigener Poloderivat Tragerei.

Zu den Lederjoppen kann ich nix sagen, für die Kohle bekommste beim HG/Polo/Louis aber auch was gescheites

-

Bearbeitet von gonzo
Geschrieben

Ja, ist leider ziemlich trendig und damit teuer geworden. Ich bin ja im Prinzip auch gern bereit, dafür relativ viel Geld hinzulegen. Würde mich aber ärgern, wenn ich zum Beispiel in Italien (?) leicht ein paar hundert Euro sparen könnte.

Geschrieben
Ja, ist leider ziemlich trendig und damit teuer geworden. Ich bin ja im Prinzip auch gern bereit, dafür relativ viel Geld hinzulegen. ...

Was ist relativ viel?

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo. Möchte mir gern eine Belstaff-Jacke zum Rollerfahren zulegen. Finde in Deutschland aber nur überteuerte Nobelkaufhäuser, einen dürftigen Online-Shop mit drei oder vier Modellen und die übliche eGay-Abzocke. Die Belstaff-Webseite und Google geben auch nicht viel her?

Kann mir jemand sagen, ob es für die Dinger irgendwo ein Outlet oder sonst empfehlenswerten Laden gibt?

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

Tom

Kauf dir ne sunstaff Jacke, die sieht genauso aus, ist ne Top Qualität und kostet die Hälfte.

Ich habe meine seit 3 Monaten und bin super zufrieden.

/r

klick

bekommst du z.B. hier

Bearbeitet von racer
Geschrieben
Was ist relativ viel?

Naja, für eine Lederjacke, die im Prinzip zeitlos ist und die man eigentlich das ganze Leben lang behalten kann, würde ich schon so 500-600 Euro ausgeben (Waxcotton halt entsprechend weniger, dachte aber zunächst mal an Leder). So etwas kauft man sich ja nicht jedes Jahr. Alles natürlich vorausgesetzt, dass die Qualität (immer noch) stimmt.

Aber wenn an einer Jacke ein Preisschild im vierstelligen Bereich dranhängt, ist das für mich etwas unverhältnismäßig. Besonders, wenn nicht die aufwendige Herstellung oder die Materialien die Ursache sind, sondern der "Hype". :-D

Geschrieben
Naja, für eine Lederjacke, die im Prinzip zeitlos ist und die man eigentlich das ganze Leben lang behalten kann, würde ich schon so 500-600 Euro ausgeben (Waxcotton halt entsprechend weniger, dachte aber zunächst mal an Leder). So etwas kauft man sich ja nicht jedes Jahr. Alles natürlich vorausgesetzt, dass die Qualität (immer noch) stimmt.

Aber wenn an einer Jacke ein Preisschild im vierstelligen Bereich dranhängt, ist das für mich etwas unverhältnismäßig. Besonders, wenn nicht die aufwendige Herstellung oder die Materialien die Ursache sind, sondern der "Hype". :-D

..tja, damit kann ich nichts anfangen.

Geschrieben (bearbeitet)

gabs bis neulich noch die letzten echten Jacken, sind aber mittlerweile wohl ausverkauft.

Ein leben Lang wirst Du aber mit Wachscotton nicht so richtig glücklich, meine stinkt nach 20 Jahren so dermaßen nach altem Fett, dass es einem fast schlecht wird.

Bearbeitet von Chase Gioberti
Geschrieben

Moin moin. Alles ganz nett, aber Waxcotton wäre bei mir wie gesagt nur zweite Wahl. Ziemlich sexuell finde ich beispielsweise sowas wie die Dinger hier.

img26488871.jpgbs4pa713555bk_t.jpg

:-D:-D:-D aber halt auch $$$

Geschrieben
Hier gabs bis neulich noch die letzten echten Jacken, sind aber mittlerweile wohl ausverkauft.

Ein leben Lang wirst Du aber mit Wachscotton nicht so richtig glücklich, meine stinkt nach 20 Jahren so dermaßen nach altem Fett, dass es einem fast schlecht wird.

Erst durch mehrere Lagen Fett wird die Trialmaster so richtig wetterbeständig und unterscheidet das Windgesicht vom Modestylisten.

Meine ist jetzt auch rund 20 Jahre alt, mehrfach geflickt und leider etwas eingelaufen... Oder sollte ich zugenommen haben???

Trag sie eigentlich nur noch gelegentlich zu Oldie-Veranstaltungen zusammen mit der Davida-Halbschale. Sicherheit ist was anderes.

Gruß

Tec

P.S.: Auch Barbour hat was Adäquates und ist nicht schlecht.

Geschrieben

Habe letztes Jahr auf egay.uk einen Barbour Waxcotton Anzug ungebraucht aus alten Armybeständen

geschossen, war verhältnismäßig günstig mit 150 Euro + Versand.

Neulich hier auf egay eine Trialmaster in neuwertigem Zustand für 130 Euro.

Gibts also, muß man halt ne Weile geduldig und regelmäßig weltweit schauen, da findet man schon was.

Wäre ich nicht 194cm groß, wär das auch noch viel schneller gegangen.

Sicherlich sind die Klamotten nicht mehr "state of the art" aber für meine Zwecke hats bisher immer ausgereicht.

Auch derbster Regen auf längeren Überlandfahrten ist bisher bei Barbour nicht durchgekommen. Die Sachen müssen

eben etwas gepflegt und gewartet werden, wie unsere Karren.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde, es gibt heutzutage bessere Regenbekleidung, als daß man auf eine Wachsjacke zurückgreifen muß.

Früher gab es keinen atmungsaktiven Regenschutz, da hat man sich damit beholfen.

Von dem Wachs hat man dauernd schmutzige Hände. Man fühlt sich ständig verdreckt, so als ob man grad nen Motor zerlegt hätte. Wenn man im Cafe eine Kaffeepause einlegt, sollte man sich mit den Ellenbogen auch nicht unbedingt auf die weiße Tischdecke abstützen - das kann Ärger mit der Bedienung geben.

Mit der Belstaff-Jacke habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht. Die war nach zwei Jahren schon in

der Tonne. Eine andere Jacke, ich glaube AGV (oder so ähnlich) war um Längen besser, sah auch sehr

schick aus - aber wie vieles Gute wird sie schon lange nicht mehr produziert.

Bearbeitet von Don
Geschrieben
Ich finde, es gibt heutzutage bessere Regenbekleidung, als daß man auf eine Wachsjacke zurückgreifen muß ...

:-D

Geschrieben
Finde ich völlig irrelevant.

Dann könte ich ja gleich schreiben daß ich fände, heute gebe es bessere Zweiräder als Vespa und Lambretta. :-D

:-D

richtig

Ich habe die auch noch nicht soo lange, finde sie aber optisch gut und bei nem Schauer braucht man nicht gleich ne Kombi anziehen.

Geschrieben
Finde ich völlig irrelevant.

Dann könte ich ja gleich schreiben daß ich fände, heute gebe es bessere Zweiräder als Vespa und Lambretta. :-D

:-D

Gibt's ja auch. Aber nicht alle mögen die. Genauso isses bei Wichsjicken. Ich finde (s. Don), daß die Dinger einfach nur stinken und man damit alles vollsaut. Und daß es heutzutage bessere / funktionellere Zweiradfahreroberbekleidung gibt.

Richtig: papageienfarbene Protektorenkombi mit Rapsöl-Werbung und "The Doctor" am Arsch sieht im Straßenbetrieb auf 'ner BSA Gold Star genauso Kacke aus wie auf 'ner Vespa / Lambretta. Wenn ich meinen mattschwatten Eimer bewege, dürfte ich das aus Stylegründen ja auch nicht in Hemd und Krawatte machen, sondern müßte eine dieser überaus praktische Beertowel-Bomberjoppen mit bepatchter Jeansweste überstülpen. Habbich aber beides nicht ...

:-D

Geschrieben
Beertowel-Bomberjoppen mit bepatchter Jeansweste ..............Habbich aber beides nicht ...

:-D

Sollma sammeln gehen?!? :-D

:-D

Max

  • 11 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich sind Wachsjacken in Verbindung mit den 8-Loch DocMarten´s die einzig wahren Begleiter, wenn es regnet, feucht ist, kalt ist oder überhaupt zwischen Oktober und April.

Stylische retro Klamotte, wasser-und winddicht und erinnert mich jeden Tag an die gute alte Zeit (bevor ich Opa wurde).

Natürlich bringen sie keinerlei Sicherheitsaspekt an die Mofa, das macht meine Bomberjacke samt Kutte im Sommer aber auch nicht.

Gonzo´s Vergleich hinkt also ein bisi, denn wer fährt schon eine echt protektierte Jacke - welcher Rollafahrer einen Integralhelm? Stichwort Verteilung bzw. Wahrscheinlichkeit.

Wer Jethelm fährt, halte ich für vergleichsweise blöde, eine Wachsjacke jedoch hält wenigstens Wind und Regen ab.

Fällt man hin, dann lieber mit Wachsjacke und Integralhelm, als protektiert á la Polo-Standard und mit Jethelm.

:-D

Bearbeitet von M210
  • 1 Monat später...
Geschrieben

habe grad meine belstaff tourmaster trophy aus den 70er bekommen :-D

...nur leider kann ich meine nicht mal anfassen ohne schwarze finger zu bekommen?! diverse foren schreiben von einer "kalten wasser+weiche bürste" reinigung...aber da schmier ich den dreck nur in andere richtungen!?

ich möchte ja den charakter der jacke nicht grundlegend ändern, aber so kann ich sie nur beim ölwechsel oder im kohlenkeller anziehen :-D

hat jemand nen tollen tip?

Geschrieben (bearbeitet)
Gonzo´s Vergleich hinkt also ein bisi, denn wer fährt schon eine echt protektierte Jacke - welcher Rollafahrer einen Integralhelm? Stichwort Verteilung bzw. Wahrscheinlichkeit.

Wer Jethelm fährt, halte ich für vergleichsweise blöde, eine Wachsjacke jedoch hält wenigstens Wind und Regen ab.

Fällt man hin, dann lieber mit Wachsjacke und Integralhelm, als protektiert á la Polo-Standard und mit Jethelm.

:-D

Sach mal, meinst du das Ernst? :-D

Ich trage eigentlich nur protektierte Jacken, bei längeren Fahrten auch passende protektierte Buxen dazu. Und ich fahre nur Integral.

Wasserabweisend ist/war meine Wachscottonjoppe höchstens bei kurzem Nieselregen, wenns richtig schüttet ist das Ding kladder naß und wiegt wie schon erwähnt ne halbe Tonne. Noch besser ist es dann wenns warm ist, man schwitzt in den Dingern das es kracht! :-D

Zur Pflege Frage, wenn du den Charakter erhalten möchtest, wird sie nicht sauber.

Es geht nur eins von beiden, sauber oder patinös.

-

Bearbeitet von gonzo
Geschrieben
Für mich sind Wachsjacken in Verbindung mit den 8-Loch DocMarten´s die einzig wahren Begleiter, wenn es regnet, feucht ist, kalt ist oder überhaupt zwischen Oktober und April.

Nun ja. :-D Ansichtssache.

Ich habe mir vor 15 Jahren ne Barbour gekauft (damals noch für 300 DM, heute 400-450?). Dazu brauchst Du das Innenfutter, weil's sonst schon ab Oktober - zu Fuß - zu kalt wird. Schlug damals auch mit 80,- zu Buche, dürfte heute leicht das doppelte kosten. Leider hat das Futter keine Ärmel, wird also auf der Kiste am Arm - auch dank der Lüftungslöcher unter den selbigen - doch recht kühl. Fand und finde das nicht super, man kann sich's natürlich auch schönreden. Schon angesprochene Geruchsentfaltung des Wachses muss man auch mögen. Mich hat's gestört, daß ich mir immer nach dem An- und Ausziehen der Joppe die Finger waschen musste, da alles nach dem Wachs stank. Vom Geruch beim Tragen selber mal abgesehen. Denke, das ist bei den Belstaff's wenn sie neu sind nicht so schlimm. Für mich war das aber Grund genug die gute Barbour erst mal im Keller einzulagern, wo sie nun schon ein paar Jahre liegt. Für das Geld kriegt man heute besseres.

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