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Geschrieben (bearbeitet)
Tut mir leid, aber ich verstehe die Frage nicht. Was meinst du mit "so richtig schnell"? Schneller als die geforderten 120 km/h oder 130 km/h zu fahren, bringt auf einigermaßen freien Autobahnen einen enormen Zeitvorteil. Auch mal schneller als beispielsweise 200 km/h oder 220 km/h zu fahren, kann auf einer absolut freien Strecke auch mal Spaß machen. Bitte vielmals um Verzeihung, aber Fortbewegung kann und darf meiner Ansicht nach auch Spaß machen.

Habe leider noch nicht bemerken können, dass ich bei hohem Tempo ein feuchtes Höschen bekommen würde. Es nervt einfach wie die Hölle, wenn ich zum Beispiel auf einer dreispurigen Autobahn morgens um sechs im Sommer bei guter Sicht und trockener Fahrbahn mit 120 km/h rumgurken muss. :-D

Vielleicht sollte man den Leuten mal etwas mehr common sense zutrauen. Es steht schließlich bereits jetzt in der StVO, dass man auch auf freigegebenen Abschnitten eine "angemessene" Geschwindigkeit einhalten muss.

Edit fragt noch die umweltbewussten Scooterists, wann sie ihrer PX endlich den 4-Taktmotor mit Kat spendieren. Vor der eigenen Haustür kehren ist manchmal auch nicht verkehrt. :-D

Wo bitte gibt's die noch, die freien Strecken? Gegen angemessene Geschwindigkeit bei entsprechenden Verhältnissen ist sicherlich nix zu sagen. Die Autobahnen, die ich so ab und an mal befahre, sind allerdings meist hoffnungslos voll bis verstopft. Wenn man das erkennt (sollte für meinen Wohnbereich z. B. durchaus erkennbar sein, da sich hier auf der A2 wöchentlich so ca. 8-10 Leute den Hals abfahren), ist IMO ein Tempolimit durchaus angebracht.

Mit dem "common sense" ist es aber offensichtlich nicht so weit her, da m. E. zu viele Leute nicht erkennen können / wollen, dass es schwer ist, bei drei sehr befahrenen Fahrstreifen noch einen Überholvorgang durchzuführen. Oder bei dichtem Verkehr mit - sagen wir mal: 120 km/h auf der linken Spur den vor einem Fahrenden von links auf die Mitte zwingen zu wollen, nur um 50 Meter weiter den nächsten Wagen vor sich zu haben. Da ist (oft) nicht viel mit "angemessener Geschwindigkeit". Ich prangere nicht das grundsätzliche Schnellfahren an (s. feuchtes Höschen), sondern nur die [stammtischparolenmodus]verantwortungslose Raserei[/stammtischparolemodus] mit Drängeln, Lichthupe, etc. in Situationen, wo's nix bringt. Auf dem morgendlichen Weg 12-km-Weg zur Arbeit durch Tempo 180 versuchen Zeit rauszuholen ist halt Gaga ... :-D

Die Verkehrs- und Unfallschwerpunkte dürften doch inzwischen weitestgehend mit variablen Regelanlagen ausgerüstet sein. Diese sollten besser zur Regelung genutzt werden; wo sie noch nicht stehen, aber sinnvoll wären, könnten evtl. tageszeitlich begrenzte Rush-Hour-Limits (Nachts sowieso) eingesetzt werden. Bei tatsächlichen Verstößen dann halt hart durchgreifen (Scheiß auf die Kohle; Lappen wech!) - vielleicht setzt dann mal irgendwann der Lernprozeß ein.

Noch zur Zeitersparnis: Zwei Autos auf dem Weg vom Allgäu zurück in die schönste Stadt Niedersachsens. Ein Mondeo mit ~130 PS, dessen Fahrer wg. Ommas Geburtstach ordentlich in Zeitnot war und ich mit meinem stark gehandicapten 58-PS-Rapid mit Anhänger und ca. 500 kg Blech an Bord, beide Vollgas. Zeitersparnis waren unter dem Strich auf ca. 700 km doch wirklich ziemlich genau 40 Minuten ...

Als letztes Stichwort "umweltbewusste Scooterists": Ich vermisse dann doch einen Standpunkt zum co²-Einsparen. Fände ich nicht unwichtig, 7, 9 oder 10 Prozent weniger wäre schon 'ne Menge, über die es sich nachzudenken lohnen würde ...

Nein, ich habe keinen Viertakt-Roller

:-D & Prost!

Bearbeitet von t4.
Eddi setzt Zeichen ...
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Geschrieben
..."Freie Fahrt für freie Bürger...

Den Deutschen ist halt die Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschränkung, was den Amerikanern der Schußwaffenbesitz. Wirklich norwendig ist es nicht, hat aber beides eines ähnlich starke Lobby.

Nichtsdesdotrotz finde ich die Diskussion um eine Geschwindigkeitsbeschränkung relativ müssig, solange nicht mehr kontrolliert wird und die Strafen deutlich drakonischer werden.

Fakt ist doch (und ich denke, da müßte mir hier jeder zustimmen, egal aus welchem Lager), daß wir bereits eine Menge Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Autobahnen haben. Sei es wegen Lärmschutz, dichtem Verkehr, Baustellen, schlechter Fahrbahn u.s.w.

Wirklich an die Geschwindigkeiten gehalten wird sich aber nicht. Warum? Weil die Chancen nicht erwischt zu werden sehr hoch sind und die Strafen verhältnismässig gering. Verhältnismässig gering (bevor das Geschrei hier wieder los geht) meine ich zum einem im Vergleich zu unsern Nachbarländern. Zum anderen im Vergleich zu den gesamten Autokosten. Selbst für einen Mittelklasse PKW muß man heutzutage schnell mal 1000,- ? im Monat veranschlagen. Was sind denn da bitte mal 40,- ? oder 60,- ? für ein Strafmandat?

Zu dem Speedboy Treffen bin ich am Samstag nachmittag alleine mit dem Roller gefahren, durchgehend Tempo gut 100 km/h. Mich hat auf der ganzen Strecke in Holland nicht ein anderes Fahrzeug richtig schnell überholt. Selbst die Joghurtbecher (die in D ja gerne mal mit +200 km/h vorbeiknallen) sind max. so 130 - 140 gefahren, potente PKWs ebenfalls. Die Fahrt war schon sehr entspannend und deutlich streßfreier als auf einer deutschen Autobahn.

Das kommt in Holland aber nicht vom Tempolimit, sondern davon, daß dies Limit auch relativ gut überwacht wird und die Strafen deutlich unangenehmer sind als in D.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich prangere nicht das grundsätzliche Schnellfahren an (s. feuchtes Höschen), sondern nur die [stammtischparolenmodus]verantwortungslose Raserei[/stammtischparolemodus] mit Drängeln, Lichthupe, etc. in Situationen, wo's nix bringt. Auf dem morgendlichen Weg 12-km-Weg zur Arbeit durch Tempo 180 versuchen Zeit rauszuholen ist halt Gaga ... :-D

Da gebe ich dir vollkommen recht. Die Frage ist halt, wie reagiert man darauf. Zieht man die schwarzen Schafe aus dem Verkehr oder bremst man gleich pauschal alle auf das niedrigstmögliche Niveau ab. Ich halte ersteres für das Mittel der Wahl. Wie gesagt, die von dir angesprochenen "Raser" handeln auch jetzt schon gesetzeswidrig (ebenso wie z.B. sture Linksfahrer, die einen Großteil des Problems verursachen).

Als letztes Stichwort "umweltbewusste Scooterists": Ich vermisse dann doch einen Standpunkt zum co²-Einsparen. Fände ich nicht unwichtig, 7, 9 oder 10 Prozent weniger wäre schon 'ne Menge, über die es sich nachzudenken lohnen würde ...

Okay, es sind 9 % des CO2-Ausstoßes von Pkw (!) auf Autobahnen (!). Entspricht 3 % des CO2-Ausstoßes von Pkw (!) insgesamt. Für sich genommen mag das nicht unwichtig sein.

Aber nimmt man jetzt noch Flugzeuge, Lkw, Industrie, Heizungen, Kühe :-D und sonstige CO2-Produzenten hinzu, bleibt eben in der Gesamtbilanz nur ein (meiner Meinung nach) symbolischer Anteil übrig. Da muss man sich einfach die Frage stellen, ob es einem das wert ist.

Außerdem haben wir es mit einem globalen Problem zu tun, was die CO2-Ersparnis auf ungefähr null reduziert. Und was nützt das Tempolimit mit 0,x % weniger CO2-Ausstoss, wenn sich demnächst xxx Millionen Leute in Schwellenländern ein neues Auto kaufen, um schneller zu ihren umweltverpestenden Fabriken zu kommen? Für mich blinder Aktionismus der deutschen Politiker, um als Öko-Saubermann dazustehen.

Bearbeitet von Tom73
Geschrieben
Noch zur Zeitersparnis: Zwei Autos auf dem Weg vom Allgäu zurück in die schönste Stadt Niedersachsens. Ein Mondeo mit ~130 PS, dessen Fahrer wg. Ommas Geburtstach ordentlich in Zeitnot war und ich mit meinem stark gehandicapten 58-PS-Rapid mit Anhänger und ca. 500 kg Blech an Bord, beide Vollgas. Zeitersparnis waren unter dem Strich auf ca. 700 km doch wirklich ziemlich genau 40 Minuten ...

Wurde in diversen (!!!) Tests auf diversen Strecken so und ähnlich bewiesen und veröffentlicht. Leistungsstarkes Auto mit ordentlich Druck aufs Gaspedal gescheucht wie nur geht gegen normal motorisiertes Auto und gemüchtliches mit dem Verkehr mitfließen. Zeitunterschied nicht der Rede wert, Verbrauchsunterschied imens. Sowohl brennstoff- als auch nerventechnisch.

Geschrieben (bearbeitet)

Auch zur Zeitersparnis: Ein Verzicht auf ein Tempolimit begründet keine Schnellfahrpflicht. Man kann sich also freiwillig durchaus dafür entscheiden, aus Umwelt-, Nerven-, Verbrauchs- oder sonstigen Gründen 120 zu fahren, wenn einem danach ist. Aber muss man es gleich allen aufzwingen?

Bearbeitet von Tom73
Geschrieben (bearbeitet)
Außerdem haben wir es mit einem globalen Problem zu tun, was die CO2-Ersparnis auf ungefähr null reduziert. Und was nützt das Tempolimit mit 0,x % weniger CO2-Ausstoss, wenn sich demnächst xxx Millionen Leute in Schwellenländern ein neues Auto kaufen, um schneller zu ihren umweltverpestenden Fabriken zu kommen? Für mich blinder Aktionismus der deutschen Politiker, um als Öko-Saubermann dazustehen.

Dann denk mal global und stell dir vor, wie die deutschen Autohersteller, die fast überall Vorreiter sind, dann auf die Nachfrage nach günstigen Autos reagieren und was das für eine Signalwirkung hätte.

Die Entwicklung für die breite Masse muss zum günstigen Transport gehen, nicht zum Mittelklassewagen für Jedermann mit 250PS.

Mit Vollgas in das Ende der Ölreserven reinrasen macht auf jeden Fall keinen Sinn.

Bearbeitet von Kr***en
Geschrieben (bearbeitet)

@tom. Zeitersparnis ist nur EIN Argument von vielen und sicherlich nicht DAS Hauptargument.

Frag dass mal die Angehörigen der über den Haufen geballerten Verkehrsteilnehmer. Ob sich wohl auch nur einer freiwillig dazu entschlossen hat, von einem Raser auf die Stoßstange genommen zu werden? Ich glaube nicht.

Bearbeitet von Mozzer
Geschrieben

Und bitte wann kommt Tempo 60 auf Landstrassen? Aus verkehrstechnischer Sicht ist doch 100 viel zu schnell!!! Da begegnen sich 2 Autos mit je 100 km/h ohne mittlere Begrenzung auch seitlich keine Leitplanke, teilweise schlecht beleuchtet. Das ist aber kein Risiko? Also wenn, dann bitte konsequent.

Warum soll einem Tempo 130 aufgepresst werden? Die Befürworter hier sind doch meist aus Ballungszentren auf deren Autobahnen meist nichtmal die 120 km/h gefahren werden können. Und da hat man sich an das langsame Fahren wohl gewöhnt! Ich fahre meist nur die Autobahnen von FL-HH oder Richtung Bremen und wenn die frei sind, gute Sicht- und Strassenverhältnisse vorhanden sind, ist es entspannter für mich mit 150-160 (und auch mal schneller) zu fahren als stupide mit 120-130!

Dann kommen die wirren Damen und Herren der Politik und erklären den Umweltschutz als ihr Thema. Und um dem Umweltschutz gerecht zu werden, möchte man ein Tempolimit einführen. Man möchte also NICHT der Industrie vorschreiben (man beachte hierbei wer in den Vorständen und Aufsichtsräten der Automobilunternehmen sitzt), dass diese in 15 Jahren nur noch Motoren entwickelt und verkauft, die ohne fossile Brennstoffe auskommt, weil dies, für die Umwelt, am schonendsten wäre.

Geschrieben (bearbeitet)

@ Tom: weiter so :)

@ Mozzer: klar sind verkehrstote ein mißstand

die stete forderung nach immer rigoroserer risikominimierung grenzt für mich jedoch schon fast an einen wahn.

egal, was man alles verbietet oder einschränkt, 100 % sicherheit in allen lebenslagen wird es nie geben. solang die

wahrscheinlichkeit statistisch gesehen (ich hasse statistiken) immer noch größer ist, innerorts auf dem fahrrad zu sterben/mim moped abgeschossen zu werden, halte ich die autobahn immer noch für einen recht sicheren ort.

oder gehörst du auch zu denjenigen, die aus gründen der terror- risikos für die totale überwachung plädieren?!

geht da ja schließlich auch um menschenleben...

freies tempo ist (wie auch beispeilsweise der verzicht auf übertriebene überwachung zur terrorabwehr) ganz einfach ein stück lebensqualität (für mich), so wie es andere unvernünftige sachen für deren verfechter auch sind. sag ich, der im alltag einen '82er audi 80 turbo diesel fährt, eingetragen mit 158 km/h, aber trotzdem in einem adäquat motorisierten

fahrzeug auf freier strecke gerne mal gas gibt.

@ brianjones71: jo, seh ich auch so! wenn dann konsequent: tempo 130 auf der autobahn, tempo 60 auf der landstraße und tempo 20 in der stadt :-D und für alles ohne scheibenbremsen pauschal tempo 10 auf allen verkehrswegen!

Bearbeitet von don pula
Geschrieben
Warum soll einem Tempo 130 aufgepresst werden? Die Befürworter hier sind doch meist aus Ballungszentren auf deren Autobahnen meist nichtmal die 120 km/h gefahren werden können. Und da hat man sich an das langsame Fahren wohl gewöhnt! Ich fahre meist nur die Autobahnen von FL-HH oder Richtung Bremen und wenn die frei sind, gute Sicht- und Strassenverhältnisse vorhanden sind, ist es entspannter für mich mit 150-160 (und auch mal schneller) zu fahren als stupide mit 120-130!

Na geil. A1 zwischen HH und Bremen ist komplett überlastet, permanent voll und einer der Unfallschwerpunkte. Ich fahre da auch laufend. Gezwungener Maßen. Schwerste Unfälle gibts da jede Woche. "frei" ist die so gut wie nie. Morgens um 3 vielleicht.

Geschrieben
Allerdings muss ich zugeben, wenn ich schon mit 160 fahre und es kommt ein Wahnsinniger hinter mir an der sämtliche Warnzeichen spielen lässt die seine Kiste hat, bleibe ich auch penetrant auf der linken und drossle das Tempo auf 140 bis ich fertig überholt habe. Aber einschleifen würde ich nie machen.

Genau damit gefährdest du doch dich und andere genauso wie der Raser. Ich fahre auch selten über 140 es sei denn die Strasse ist leer. Der Schnitt fährt auch nicht schneller. Und die Raser würden sich an ein Tempolimit eh nicht halten. Von daher denke ich das es für die Umwelt kaum Auswirkungen hat. Gute Streckenführung und ein Lkw Überholverbot würde meiner Meinung nach dazu beitragen das weniger Unfälle und Staus auf unseren Strassen verursacht werden. Genauso finde ich die Steuern für Spritschluckende PS Monster noch viel zu niedrig. Auch das es kein Gesetz gibt was die Hersteller von Autos verpflichtet die neuesten Abgas/Motortechnologien einzusetzen. Aber da hätten sie ja nichts von. Schluckt der Wagen viel, verdienen sie ja auch mehr Steuern.

Geschrieben

Ich bin dagegen, denn der Umwelt ist es ohnehin egal, wie schnell in Deutschland gefahren wird. Der ständig wachsende Schadstoffausstoß von Schwellenländern wie Indien oder China (ja, es hat nicht nur Vorteile, dass man einen DVD-Player mittlerweile für 27,- ? bekommt...) sorgt dafür, dass sich ein deutsches Tempolimit in der weltweiten CO2-Bilanz gar nicht bemerkbar machen würde.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dadurch die Unfallzahlen deutlich sinken würden. Wieviele Unfälle passieren denn bitte, weil jemand bei guter Sicht, freier Strecke, und wenig Verkehr schnell fährt? Alles andere ist ohnehin illegal, schon heute, und auch ohne Tempolimit.

Außerdem: Dass es uns in Deutschland wirtschaftlich noch immer recht gut geht, liegt auch daran, dass hier die Autoindustrie eine wichtige Rolle spielt, und in der Bevölkerung relativ viel Geld für Autos ausgegeben wird, wahrscheinlcih mehr, als in jedem anderen europäischem Land. Dies wird aber sicher nicht mehr der Fall sein, wenn einem durch immer neue Restriktionen und Verbote irgendwann auch noch das letzte bisschen Spaß am Auto fahren genommen wurde.

Geschrieben
@ Tom: weiter so :)

@ Mozzer: klar sind verkehrstote ein mißstand

die stete forderung nach immer rigoroserer risikominimierung grenzt für mich jedoch schon fast an einen wahn.

egal, was man alles verbietet oder einschränkt, 100 % sicherheit in allen lebenslagen wird es nie geben. solang die

wahrscheinlichkeit statistisch gesehen (ich hasse statistiken) immer noch größer ist, innerorts auf dem fahrrad zu sterben/mim moped abgeschossen zu werden, halte ich die autobahn immer noch für einen recht sicheren ort.

oder gehörst du auch zu denjenigen, die aus gründen der terror- risikos für die totale überwachung plädieren?!

geht da ja schließlich auch um menschenleben...

freies tempo ist (wie auch beispeilsweise der verzicht auf übertriebene überwachung zur terrorabwehr) ganz einfach ein stück lebensqualität (für mich), so wie es andere unvernünftige sachen für deren verfechter auch sind. sag ich, der im alltag einen '82er audi 80 turbo diesel fährt, eingetragen mit 158 km/h, aber trotzdem in einem adäquat motorisierten

fahrzeug auf freier strecke gerne mal gas gibt.

Mißstand ist so herrlich schön verharmlosend. Niemand ruft nach 100% Sicherheit. Beim Thema bleiben bitte und nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen. Ich fühle mich in meiner freien Fahrt als freier Bürger massiv eingeschränkt wenn ich einen Lichthupenden Honk hinter mir habe, dem es nicht schnell genug geht. Glaubst du, dass die hier schon zitierten Befahrer der Autobahnen im Ausland weniger Lebensqualiät haben? Warum fällt vielen auf, wie entspannt auch sogar Autobahnfahren sein kann, wenn man mal z.B. in Skandinavien unterwegs war...

Geschrieben
Kenne die Strecke vornehmlich zu diesen Zeiten! Hatte ich aber auch geschrieben, wenn die frei sind!!!!

Dachte ich mir. Eben. Zu "normalen" Zeit ist da so RICHTIG was los.

:-D

Geschrieben (bearbeitet)

@kuchenfreund:

Die Autohersteller kürzen doch überall Arbeitsplätze, der Absatz von PKW sinkt. Die Industrie muss mal wirkliche Neuheiten bringen, in Richtung Verbrauch, Herstellungskosten senken, Endpreise senken.

Der Konsum würde angeregt werden, wenn es diese Neuheiten geben würde. Ausserdem, wann und wo macht Autofahren denn noch Spass?

Höchstens auf einer kurvigen Landstrasse, stumpfes vollgas geradeaus Rasen mit 250 auf der Bahn zumindest nicht.

Bearbeitet von Kr***en
Geschrieben

wenn überhaupt ein limit, dann wär ich auch für tempo 160.

bin bis vor kurzem sehr regelmäßig die strecke düsseldorf-karlsruhe gefahren und hatte überhaupt keine probleme mit geschwindigkeiten über 180. ich find´s auch nicht stressig mit 200 über die ab zu fahren, ganz im gegenteil: ich freue mich, wenn ich schnell voran komme. wenn´s voller wird muss man halt langsamer fahren, vorausschauend fahren ist doch eh die halbe miete. problem ist halt, dass viele leute einfach nicht autofahren KÖNNEN. leute für die 180 stressig ist, die sollten halt langsamer fahren. und leute die für 130 sind, die sollten dann auch mal rechts bzw. in der mitte fahren und nicht den "durchgangsverkehr" auf der linken spur aufhalten.

ist vielleicht eine etwas radikalere ansicht, für mich passt das aber. wenn´s frei ist fahre ich so schnell wie´s sicher ist, wenn ich ein ungutes gefühl oder gestresst bin fahr ich ganz gemütlich rechts oder lass mich in der mitte "treiben".

fänds wesentlich gefährlicher, auf ner freien ab nachts um 2 mit 130 400km nach hasue zu gurken - da kann man ja nur einpennen.

und zu den statistiken: hat hier schonmal jemand ne quelle genannt? 1970 gab´s 21.000 tote / 2006 waren´s 5.000*. und warum? weil die autos schneller und stärker geworden sind??? :-D

*quelle: adac

ps: was zeichnet denn überhaupt den typischen "raser" aus?

Geschrieben
Die Entwicklung für die breite Masse muss zum günstigen Transport gehen, nicht zum Mittelklassewagen für Jedermann mit 250PS.

Die Industrie baut das, was die Leute kaufen wollen. Ich frage mich auch immer, was die Leute in der Großstadt alle mit ihren SUVs machen. Aber sie werden halt gekauft und deshalb auch entwickelt und produziert.

Man muss einfach konstatieren, dass alle Versuche, die Leute zu benzin- und umweltsparendem Verhalten zu bringen, fehlgeschlagen sind. Spritsparende Kleinwagen haben ein Scheiß-Image und sind daher gefloppt (zum Beispiel der 3-Liter-Lupo).

Die Benzinpreise sind im Moment der absolute Wahnsinn (zum Teil liegt das an den weltpolitischen Gegebenheiten, zum Teil an der Steuergesetzgebung). Individuelle Mobilität ist zum Luxusgut geworden. Man möchte meinen, dass Leute mehr Fahrgemeinschaften bilden, Bus und Bahn benutzen usw. Und? Das Gegenteil ist der Fall. Die Straßen in Ballungsräumen sind so voll wie nie. Niemand schaut beim Neuwagenkauf auf den Benzinverbrauch, da sind andere Dinge wichtiger.

Wie also soll man deiner Meinung nach die von dir angesprochene Entwicklung forcieren? Mit noch höheren Strafsteuern oder gesetzgeberischem Zwang?

Geschrieben

btw: solange jeder hinz und kunz mitm flugzeug zum shoppen für ein paar eurofuffzich nach paris fliegen kann werde ich sicherlich nicht langsamer fahren, auf meinen oldtimer verzichten oder irgendwelche "umweltzonen" weitläufig umfahren um im endeffekt noch mehr zu verbrauchen..

Geschrieben

Mir ist das eigentlich egal ob Tempolimit oder nicht.Ich fahr so selten auf der Autobahn.Ich muss sagen das mir Autobahn fahren auch keinen grossen Spass mehr macht,da ist meist eh nix mit schnell fahren.Ständig Stau,LKWs und noch die ganzenbekloppten Drängler,Linksblinker und was weiss ich noch für Affen.

Ausserdem ist der Sprit eh viel zu teuer.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Statistik ist nur sehr allgemein, die sagt nichtmal etwas über die Unfallquoten von innerorts/ausserorts, Fußgänger, 2-Radfahrer, LKW-Fahrer aus, ist wie mit jeder Statistik: Was willst du aussagen? Dann mache ich die passende Statistik dazu :-D

Bearbeitet von Kr***en
Geschrieben

In Österreich gilt ja bekanntermaßen Tempo 130 auf der Autobahn, Tatsache ist aber, daß die durchschnittliche Geschwindigkeit ca.160 ist. Wenn ich von Innsbruck nach Wien fahr dann pendelt die Tachonadel zw. 160 und 180 , ich bin dabei keineswegs gestreßt niemand ist gefährdet. Ob mein Auto jetzt 8,10,15 oder 20 lt braucht is scheißegal dafür steig ich in kein Flugzeug fahr in der Stadt und Mittelstrecken meistens mit dem Roller oder Kleinwagen (Verbrauch zw.5und 6 lt). Die Unfallzahlen in Österreich sind trotz Tempolimit definitiv nicht besser so gesehen würd ich ein Tempolimit von 160 begrüßen und wenns nicht kommt ists mir auch blunzn weils eh net exekutiert wird.

CL

Geschrieben

Trotz Mehrverkehr im Allgemeinen kommt mir vor als würde die Durchschnittgeschwindigkeit steigen und steigen.

Die letzten 15 Jahre hat sich meine eigene gesenkt und wo ich früher 210 gefahren bin halte ich jetzt 180 für genug und bin im Schnitt mit rund

160 unterwegs, in D mit 180 wenn möglich.

Aber als bekennender 2 taktfahrer der nebenbei noch PKW aus den 60ern und 80ern ohne Kat besitzt halte ich meinen Mund zur CO2 Diskussion.

ralph

Geschrieben
Aber als bekennender 2 taktfahrer der nebenbei noch PKW aus den 60ern und 80ern ohne Kat besitzt halte ich meinen Mund zur CO2 Diskussion.

Tja, brauchst auch überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, solange die Amis sich an keine

Emissionsrichtlinien halten, sind unsere "Umweltvergehen" Peanuts.

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