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Benzinpreise


roadrunner

Empfohlene Beiträge

Ein Umdenken unserer Gewohnheiten bezüglich des Individualverkehrs wird es nur über den Geldbeutel geben. Alle Argumente, die ich hier und auch im "Geschwindigkeitslimit in Deutschland"-Thread lese, bestätigen das meiner Meinung nach. Und dass wir ein völlig irrationales Hobby haben, ist auch für Dich nichts neues ...

Ich denke, daß muß man differenzieren. Natürlich kann man es als irrational bezeichnen, wenn man z.b. in den Bereich ganz extremer Tuningmaßnahmen geht. Nichtsdesdotrotz kann man auch heute noch mit einem alten Roller relativ spritsparend mobil sein. 3 - 4 Liter auf 100 km/h sind da durchaus realistisch. Die modernen Variomatikfahrzeuge sind nicht wirklich spritsparender.

Dazu dann noch der Punkt von Zweirädern generell, daß sie die Straßen natürlich deutlich weniger verstopfen, als PKW (in denen häufig auch nur eine Person sitzt).

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  • 3 Jahre später...

jedes jahr die selbe scheisse zur meistens fast gleichen zeit und im sommer wenn alle wieder urlaub haben...verarschen uns die bonzen wieder und drehn die preisschraube nach oben. erfinden ausreden blablabla....ich tanke weil ich muss und scheiss auf die :thumbsdown:

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Es erstaunt mich immer wieder, wie schlecht die meisten Menschen über die Abhängigkeit vom Erdöl und die Konsequenzen zunehmend sinkender Fördermengen informiert sind, trotz des (wie lange wohl noch?) sehr informativen Internets.

Offensichtlich möchte man sich doch lieber der verlogenen Medienpropaganda, dummseligen Politikerwachstumsgewäsch oder albernen Ölindustrieverschwörungstheorien hingeben anstatt der schmerzlichen Wahrheit offen ins Auge zu blicken. Derlei Bequemlichkeit wird nicht folgenlos bleiben.

Jede weitere Stunde dieses unsäglichen Verschwendungswahns macht die folgende "Diät" nur umso schmerzhafter bzw. den Absturz steiler. Es wäre höchste Zeit die rosaroten Brillen abzusetzen und dem Größer-Weiter-Schneller-Mehr-Trashiger-WasweissIchnochalles-Konsumwahnkack abzuschwören. Was wohl nicht passieren wird, den "Oben" weiß man zwar Bescheid, ist aber aussschließlich mit persönlicher Bereicherung ("Schäfchen ins Trockene") und ansonsten mit Verwaltung des Notstands beschäftigt, "Unten" ist die Informationslage zu schlecht und die Verrohung weit vorangeschritten. Das wird in jedem Fall demnächst ´ne Menge Ärger geben, noch viel mehr als ohnehin schon in den letzten Jahren.

Prost Mahlzeit.

Halbwegs urteilsfähigen Mitmenschen mit Englischkenntnissen empfehle ich z.B. www.theoildrum.com zur Versorgung mit tragfähigen Informationen, allerdings sollte man sich etwas Zeit nehmen und sich einlesen, da das Thema zugegebenermaßen nicht ganz unkompliziert ist.

Bearbeitet von Klingelkasper
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Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich, seit ich wieder aus dem Iran zurück befinde, mehr und mehr von dem Umweltgedanken und der auf diesem beruhenden "Abschreckungsbesteuerung" à la Ökosteuer distanzieren muss.

Klar liegt auch mir die Umwelt am Herzen, weshalb ich zuhause auf Ökostrom umgestellt habe und mehr Straßenbahn fahre etc. Ich bin mittlerweile jedoch der Ansicht, dass die Menge Co2, die ich hier in einem Jahr mühsam und teuer ersparen kann, ohne mit der Wimper zu zucken vom iranischen Restaurantbetreiber, der seine Gartensitzplätze auch im Winter aus allen (ich meine allen!) Richtungen mit Gaswärme bebombt, innerhalb ner knappen Stunde aus dem Fenster rausgeblasen wird. Und ich glaube nicht, dass sich das in anderen Schwellenländern, die wie der Iran zudem oft über Vorkommen fossiler Brennstoffe verfügen, anders verhält, werden dort für Energie doch Preise aufgerufen, die das Energiesparen wirklich nur noch den weltfremden Gutmenschen vorbehält. Wenn ich halt 3 Euro für ne Autotankfüllung bezahle und der Gaspreis so niedrig ist, dass der Verbrauch neben der Grundgebühr nicht ins Gewicht fällt, gibts einfach keinen Anreiz zum sparen. Da können wir dann noch so aufmerksam stoßlüften, das Licht hinter uns ausmachen etc., was wir nicht verbrauchen, jagt ein Anderer, zumeist sogar gänzlich ohne schlechtes Gewissen, in die Atmosphäre.

Inwiefern wir also der Umwelt helfen, indem wir fossile Brennstoffe derartig besteuern (vor allem in Deutschland), mag sich mir nicht völlig stringent erschließen. Weil der durchschnittliche Schwellenlandbewohner mit wachsendem Luxus- und damit auch Energiehunger vor unserer Energieeffizienz erfüchtig erzittert und angesichts dieses vorbildlichen Beispiels selbstkasteiender Einschränkung sein energetisches Verbrauchsprofil sofort an das unsere anpassen muss? Ich glaube nicht. Was es aus unserer Erde rauszuholen gibt, wird gefördert und somit auch verbrannt werden. So ist der Mensch nunmal. Wenn oben genannte Schutzsteuern der Umwelt jedoch nicht zu helfen vermögen, ist doch vielleicht die Frage berechtigt, wessen Interessen sie denn dann dienen. Und da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. :thumbsdown:

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Dazu dann noch der Punkt von Zweirädern generell, daß sie die Straßen natürlich deutlich weniger verstopfen, als PKW (in denen häufig auch nur eine Person sitzt).

Deswegen mein Vorsatz fürs Jahr 2011: weniger 4-Rad, viel mehr 2-Rad (incl. Fahrrad)

Umweltschutz kann auch Spaß machen :crybaby:

Heut früh bei Yet, für einen Liter feinstes Super 95:

1,509 €, soviel wie für fast 200 Gramm Leberwurst.

Wieder eine psychologische Grenze überschritten :thumbsdown:

:crybaby:

Bearbeitet von Kon Kalle
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Naja da ist Goole Streetview doch zu was nütze:

Shell 2008

War Im Juni oder Anfnag Juli 2008. Komischerweise hat damals keiner in dem topic gemeckert.

Krass war damals allerdings der ähnliche Dieselpreis.

Die Welt dreht sich trotz der hohen Spritpreise weiter...

Wenn man den Verkehr beobachtet störts auch scheinbar keinen.

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Ich war im August 2008 mit meinem 34er Plymouth auf dem Hot Rod Hayride in England. 1300 km einfach bei 15L/100km,manchmal auch 17L, wenns zügig vorwärts ging, macht 360 Euro Benzin und 120 Euro für die Fähre, einfache Strecke.

Damals kostete der Liter Super in UK umgerechnet 1,97 Euro, trotzdem waren massenweise Hot Rods mit Blowermotoren am Start.... :thumbsdown: scheinbar gewöhnt man sich dran. Aber die Engländer nahmen auch 50 Pfund Eintritt pro Tag und 15 Pfund für Frühstück nicht krumm. Unterm Strich: 1200 Euro für ein Wochenende Hot Rod Treffen, egal, das wars wert. Geld wächst ja nach und das Erlebnis kann einem niemand mehr nehmen.

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hab gestern abend zufällig an meiner stammshell mit dem Tanklastfahrer von denen gesprochen - weil ich mich auch tierisch über das dreimalige rauf und runter an der tanke aufgeregt hatte. der erzählte mir, dass wenn jetzt dann dies E10 Sprit geschichte kommt, das gute alte Super bei Shell so auf 1,60 gehen soll. E10 gute 5 Cent günstiger. Die ham echt einen an der Waffel. und ich denk 1,60 für´s normale Super sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange...

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Meinem Auto is es Wurst was der Sprit kostet, die Mistkarre säuft munter weiter. Liegt also an mir ob und wie ich den Kübel einsetze und damit was es mich kostet.

Wenn ich sehe wie viele 3 Tonnen "Familienwagen" so durch die Gegend schaukeln muss ich sogar sagen dass der Sprit noch nicht teuer genug ist. Wenn ich 200 Pferde am marschieren halten will oder meine das eine Person in einem T5 Mulivan bequem fahren kann, dann kost mich das im Monat halt mehr als mit einem leichten Kleinwagen der wohlmöglich das gleiche leisten könnte.

Hat also jeder selbst in der Hand.

Der Werbetext bei Neuwagen " mehr Leistung bei gleichem Verbrauch" regt mich schon länger auf.

Die Argumentation das in Schwellenländer mit eigenen Vorkommen alles für fast lau rausgeblasen trägt meiner Meinung nach gar nicht. Nur weil die in den USA alle ne Knarre haben darf ich das als Deutscher trotzdem schei**e finden.

Immerhin könnten wir es uns eigentlich leisten in neue Technologien zu investieren, man könnte auch sagen, in einem Land das seinen Energiebedarf unter Zwang ( damit meine ich unsere gewählten Entscheider) auch anders decken könnte finde ich es sogar verwerflich weiterhin Fossile- und damit endliche Rohstoffe ohne Sinn und Verstand zu verballern.

Wir sind doch die, die einen Nagel im Kopf haben. Nicht die hier angesprochenen Iraner.

Nur weil die Amis pro Kopf noch mehr CO 2 produzieren als wir geht das doch grundsätzlich nicht in Ordnung wenn man denn anders könnte/müsste.

Mich halten auch keine 2 Euro den Liter davon ab weiterhin einen Tank nach dem nächsten leer zu fahren, allerdings werden die Abstände für den Tankstellen Besuch immer länger, es ist ja nicht so als gäbe es (für mich zumindest) keine Alternative ( Fussmarsch, Fahrrad, ÖPNV, etc.).

-

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Mir stellt sich mementan nur die Frage ob ich meinen guten Volvo jetzt bei 300000km doch noch auf gas umrüsten soll...

...bzw. Sprit sparen durch weniger fahrn wird nix werden...man bedenke das früher jeder in max 15km entfernung seinen Job hatte...heute nennt man das Flexibilität wenn man 150km weg in kauf nimmt :thumbsdown:

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des is nämlich genau das problem - dass man ja ne kiste braucht um auf arbeit zu kommen. bei mir sinds zwar ansich nur lächerliche 17 km. mitm auto brauch ich ne halbe std. und mit den öffentlichen über ne stunde. und günstiger sind die öffentlichen leider ja auch nicht. fällt also auch als alternative aus :thumbsdown:

die großen machen sich die taschen voll und der kleine mann darf schaun wie er über die runden kommt. so siehts nämlich aus. da bringen so schlaue sprüche wie weniger fahren etc. auch nix. geht ja prinzipiel um die hohen preise. ob mein auto jetzt 200 ps oder 50 pferde hat. im verhältnis von verbrauch auf mehrkosten gerechnet bleibt sich das gleich!!

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Die Argumentation das in Schwellenländer mit eigenen Vorkommen alles für fast lau rausgeblasen trägt meiner Meinung nach gar nicht. Nur weil die in den USA alle ne Knarre haben darf ich das als Deutscher trotzdem schei**e finden.

Immerhin könnten wir es uns eigentlich leisten in neue Technologien zu investieren, man könnte auch sagen, in einem Land das seinen Energiebedarf unter Zwang ( damit meine ich unsere gewählten Entscheider) auch anders decken könnte finde ich es sogar verwerflich weiterhin Fossile- und damit endliche Rohstoffe ohne Sinn und Verstand zu verballern.

Wir sind doch die, die einen Nagel im Kopf haben. Nicht die hier angesprochenen Iraner.

Nur weil die Amis pro Kopf noch mehr CO 2 produzieren als wir geht das doch grundsätzlich nicht in Ordnung wenn man denn anders könnte/müsste.

Das die Menschheit in Zukunft andere Energieträger benötigen wird, ist ja mal klar wie Kloßbrühe. Dass wir uns hier in Deutschland, mithin in einem Hochtechnologieland, welches dementsprechende Möglichkeiten hat, befinden, ebenso.

Die Frage, die ich mir derzeit stelle, lautet, ob es unter den geschilderten Gesichtspunkten Sinn macht, eine eklatante Steuerbelastung des zentralen Energieträgers mit Umweltgesichtspunkten zu begründen. Grundsätzlich hielt ich diese Idee für gut und partizipiere mit Öko-Strom und Monatskarte für die Straßenbahn. Aber es ist nunmal (leider) Fakt, dass es auf dieser Welt andere Mitmenschen und deren Gesellschaften nicht die Bohne interessiert, dass wir hier in Deutschland fossile Brennstoffe in bekannter Form künstlich verknappen. So ehrenwert, zukunftsweisend und, auch meiner Meinung nach, richtig diese Entscheidung nur sein mag.

Schon bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich zumindest zweifle, ob dieses Prozedere überhaupt geeignet ist, den damit (vordergründig?) verfolgten Zweck zu erreichen. Und ich glaube nicht daran. Natürlich kann man auch sagen, dass teuerer Sprit geeignet ist, Gesellschaft und Industrie derartig einzusteuern, dass alternative Technologien vorrangig beforscht werden und so ein Wettbewerbsvorteil für den Fall entstehen möge, dass solche Technologien weltweit erstrangig gefragt werden. Eine solche Begründung ließe sich meiner Meinung nach aus geschilderten Beweggründen viel besser hören, als die Reduzierung des Co2-Ausstosses. Denn die grundsätzliche Frage, ob sich der globale Verbrauch an fossilen Brennstoffen begrenzen lässt, sehe ich, wie geschildert, kritisch. Wäre aber schwer zu verklickern, finde ich, dass Hinz und Kunz finanziell täglich dafür bluten müssen, dass kapitalträchtige Konzerne ihre wirtschaftlichen Strukturen ändern um zukunftsfähig zu bleiben.

Und dennoch zahlen wir an der Tankstelle fröhlich weiter einen enormen Steueranteil. Die Frage, was mit diesen Steuermitteln passiert, wurde glaubich schon oft gestellt, jedoch nie befriedigend beantwortet. Nehmt es mir nicht übel, wie gesagt, die Grundidee, Energie zu verteuern um Co2-Einsparungen anzureizen, finde ich nicht schlecht. Diese Verteuerung hätte meiner Meinung nach aber am Ölpreis zu erfolgen, um zu gewährleisten, dass sich der Handlungsdruck auf die gesamte Erdbevölkerung verteilt. Unter meinen frischen Eindrücken bin ich halt einfach nicht mehr überzeugt davon, dass unser derzeitiges Handeln hier in Europa eine relevante Auswirkung auf das Schicksal der Erde haben wird.

Edith schiebt nach: Bei einem Spritpreis von 1,50 € pro Liter beträgt der Steueranteil hierzulande 89,4 Cent.

Bearbeitet von Faulenfürst
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Zur Wiederholung weil ich's quotenswert finde und dem nichts hinzuzufügen habe...

Es erstaunt mich immer wieder, wie schlecht die meisten Menschen über die Abhängigkeit vom Erdöl und die Konsequenzen zunehmend sinkender Fördermengen informiert sind, trotz des (wie lange wohl noch?) sehr informativen Internets.

Offensichtlich möchte man sich doch lieber der verlogenen Medienpropaganda, dummseligen Politikerwachstumsgewäsch oder albernen Ölindustrieverschwörungstheorien hingeben anstatt der schmerzlichen Wahrheit offen ins Auge zu blicken. Derlei Bequemlichkeit wird nicht folgenlos bleiben.

Jede weitere Stunde dieses unsäglichen Verschwendungswahns macht die folgende "Diät" nur umso schmerzhafter bzw. den Absturz steiler. Es wäre höchste Zeit die rosaroten Brillen abzusetzen und dem Größer-Weiter-Schneller-Mehr-Trashiger-WasweissIchnochalles-Konsumwahnkack abzuschwören. Was wohl nicht passieren wird, den "Oben" weiß man zwar Bescheid, ist aber aussschließlich mit persönlicher Bereicherung ("Schäfchen ins Trockene") und ansonsten mit Verwaltung des Notstands beschäftigt, "Unten" ist die Informationslage zu schlecht und die Verrohung weit vorangeschritten. Das wird in jedem Fall demnächst ´ne Menge Ärger geben, noch viel mehr als ohnehin schon in den letzten Jahren.

Prost Mahlzeit.

Halbwegs urteilsfähigen Mitmenschen mit Englischkenntnissen empfehle ich z.B. www.theoildrum.com zur Versorgung mit tragfähigen Informationen, allerdings sollte man sich etwas Zeit nehmen und sich einlesen, da das Thema zugegebenermaßen nicht ganz unkompliziert ist.

Meinem Auto is es Wurst was der Sprit kostet, die Mistkarre säuft munter weiter. Liegt also an mir ob und wie ich den Kübel einsetze und damit was es mich kostet.

Wenn ich sehe wie viele 3 Tonnen "Familienwagen" so durch die Gegend schaukeln muss ich sogar sagen dass der Sprit noch nicht teuer genug ist. Wenn ich 200 Pferde am marschieren halten will oder meine das eine Person in einem T5 Mulivan bequem fahren kann, dann kost mich das im Monat halt mehr als mit einem leichten Kleinwagen der wohlmöglich das gleiche leisten könnte.

Hat also jeder selbst in der Hand.

Der Werbetext bei Neuwagen " mehr Leistung bei gleichem Verbrauch" regt mich schon länger auf.

Die Argumentation das in Schwellenländer mit eigenen Vorkommen alles für fast lau rausgeblasen trägt meiner Meinung nach gar nicht. Nur weil die in den USA alle ne Knarre haben darf ich das als Deutscher trotzdem schei**e finden.

Immerhin könnten wir es uns eigentlich leisten in neue Technologien zu investieren, man könnte auch sagen, in einem Land das seinen Energiebedarf unter Zwang ( damit meine ich unsere gewählten Entscheider) auch anders decken könnte finde ich es sogar verwerflich weiterhin Fossile- und damit endliche Rohstoffe ohne Sinn und Verstand zu verballern.

Wir sind doch die, die einen Nagel im Kopf haben. Nicht die hier angesprochenen Iraner.

Nur weil die Amis pro Kopf noch mehr CO 2 produzieren als wir geht das doch grundsätzlich nicht in Ordnung wenn man denn anders könnte/müsste.

Mich halten auch keine 2 Euro den Liter davon ab weiterhin einen Tank nach dem nächsten leer zu fahren, allerdings werden die Abstände für den Tankstellen Besuch immer länger, es ist ja nicht so als gäbe es (für mich zumindest) keine Alternative ( Fussmarsch, Fahrrad, ÖPNV, etc.).

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Das die Menschheit in Zukunft andere Energieträger benötigen wird, ist ja mal klar wie Kloßbrühe. Dass wir uns hier in Deutschland, mithin in einem Hochtechnologieland, welches dementsprechende Möglichkeiten hat, befinden, ebenso.

Ne, die Frage stellt sich eigentlich gar nicht, die beantwortet sich von alleine. Nicht nur das wir ganz fadenscheinig der Welt was gutes tun, wir helfen uns selbst damit, unserem Staat, unserem Gemeinwohl. Da wo Menschen in Zukunft Arbeit haben, können sie auch leben (unsern Lebensstandard mal vorausgesetzt).

Die Frage, die ich mir derzeit stelle, lautet, ob es unter den geschilderten Gesichtspunkten Sinn macht, eine eklatante Steuerbelastung des zentralen Energieträgers mit Umweltgesichtspunkten zu begründen. Grundsätzlich hielt ich diese Idee für gut und partizipiere mit Öko-Strom und Monatskarte für die Straßenbahn. Aber es ist nunmal (leider) Fakt, dass es auf dieser Welt andere Mitmenschen und deren Gesellschaften nicht die Bohne interessiert, dass wir hier in Deutschland fossile Brennstoffe in bekannter Form künstlich verknappen. So ehrenwert, zukunftsweisend und, auch meiner Meinung nach, richtig diese Entscheidung nur sein mag.

Und wieder muss ich widersprechen, der Punkt ist doch gerade die (noch gesetzlich verordnete) Verknappung. Es wird sie ohnehin geben, ob man das nun will oder nicht. Und das wird uns, wenn da so weiter geht noch viel heftiger treffen.

Den Ansatz, die Bevölkerung (die scheinbar nicht darüber nachdenkt) mittels Abgaben zu zwingen sich auf dem Gebiet einzuschränken kann gar nicht oft genug gepriesen werden. Über das wie und wofür lässt sich wahrlich streiten. Im Grunde war das aber schon längst überfällig und ich hoffe inständig das mit diesen Einnahmen endlich in die Zukunft investiert wird. Das wiederum liegt in den Händen unserer gewählten Vertreter.

Schon bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich zumindest zweifle, ob dieses Prozedere überhaupt geeignet ist, den damit (vordergründig?) verfolgten Zweck zu erreichen. Und ich glaube nicht daran. Natürlich kann man auch sagen, dass teuerer Sprit geeignet ist, Gesellschaft und Industrie derartig einzusteuern, dass alternative Technologien vorrangig beforscht werden und so ein Wettbewerbsvorteil für den Fall entstehen möge, dass solche Technologien weltweit erstrangig gefragt werden. Eine solche Begründung ließe sich meiner Meinung nach aus geschilderten Beweggründen viel besser hören, als die Reduzierung des Co2-Ausstosses. Denn die grundsätzliche Frage, ob sich der globale Verbrauch an fossilen Brennstoffen begrenzen lässt, sehe ich, wie geschildert, kritisch. Wäre aber schwer zu verklickern, finde ich, dass Hinz und Kunz finanziell täglich dafür bluten müssen, dass kapitalträchtige Konzerne ihre wirtschaftlichen Strukturen ändern um zukunftsfähig zu bleiben.

Hinz und Kunz bluten momentan, sicher, wenn an dem " wie wir leben" aber nichts geändert wird, bluten daran nicht nur Hinz und Kunz, sondern die Enkel und Kindeskinder. Man mag es sich ja nicht eingestehen wollen, aber an dem was wir verzapfen leiden eben nicht wir, das kommt mittlerweile den immensen Staatsschulden gleich. Unsere Kinder und Kindeskinder stehen dafür gerade, da sind wir alle schon längst Wurmfutter.

Nur über empfindlich erhöhte Abgaben scheint unsere Generation ja überhaupt lernfähig. Dann muss es halt kein neues Auto mit 3 Litern Hubraum sein. Das man damit gerade unsere Autoindustrie (und die damit verbundenen Arbeitsplätze) trifft ist umso erschreckender, wie blind sind die Menschen die da Entscheidungen treffen?? Wenn vor 15-20 Jahren eine Wende stattgefunden hätte, wäre man heute mit Fahrzeugen am Markt die wohlmöglich ausgereift ohne fossilen Brennstoff auskämen. Ein Markt der Zukunft, etwas von dem alle was hätten.

Und dennoch zahlen wir an der Tankstelle fröhlich weiter einen enormen Steueranteil. Die Frage, was mit diesen Steuermitteln passiert, wurde glaubich schon oft gestellt, jedoch nie befriedigend beantwortet. Nehmt es mir nicht übel, wie gesagt, die Grundidee, Energie zu verteuern um Co2-Einsparungen anzureizen, finde ich nicht schlecht. Diese Verteuerung hätte meiner Meinung nach aber am Ölpreis zu erfolgen, um zu gewährleisten, dass sich der Handlungsdruck auf die gesamte Erdbevölkerung verteilt. Unter meinen frischen Eindrücken bin ich halt einfach nicht mehr überzeugt davon, dass unser derzeitiges Handeln hier in Europa eine relevante Auswirkung auf das Schicksal der Erde haben wird.

Genau das ist das Problem, warum etwas ändern wenn es doch kein Anderer tut? Eben weil es geändert werden muss! Und da haben deutsche Entscheidungsträger halt wieder versagt, man hätte mit dem Wechsel schon viel früher anfangen müssen ( auch in den 80ern war bekannt dass das Öl irgendwann alle ist), mittlerweile hätte man serienreife Alternativen und könnte auch weiterhin Exportweltmeister sein.

- egal, es ist wie es ist

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"Brüderle ermuntert Discounter zu Einstieg in Benzinmarkt

(AFP) – Vor einer Stunde

Berlin — Angesichts steigender Spritpreise hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) Discounter wie Aldi und Lidl ermuntert, den großen Ölkonzernen Konkurrenz zu machen. "Preise bilden sich am besten immer noch durch Wettbewerb. Wenn das Angebot steigt, sinkt der Preis", sagte Brüderle der "Bild"-Zeitung. Er würde sich deshalb über jeden zusätzlichen Wettbewerber freuen und könne Unternehmen "nur ermutigen, in den Benzinmarkt einzusteigen".

Brüderle bezog sich dem Bericht zufolge damit auf das Beispiel Österreichs, wo Autofahrer bei der Aldi-Süd-Tochter Hofer zeitweise deutlich billiger tanken können. Während einer Sonderaktion an Weihnachten zum Beispiel zahlten Autofahrer an Hofer-Tankstellen in Osttirol für Diesel und Benzin 99 Cent pro Liter."

quelle

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Servus!

Jeeeetzt hab ich mal was, dasis echt mal Abzocke. Weiß nur nich, ob Konzern (hier Shell) oder ein geldeiler Tankstelenpächter:

Gestern Abend ausm Gebirg gekomen, A8 Salzburg Richtung Norden. Kurz vorm Ziel Sprit leer, Holzkirchen raus zum tanken.

Dort hab ich nicht schlecht gestaunt: Zapfsäulen für normalen Diesel alle unbeschriftet und abgesperrt. Dieselpreis auf der Tafel rausgenommen. Alles nicht so, als wär der normale Diesel "grad alle", sondern so richtig.

Als einziges verfügbar: Der tolle "Optimax"- Diesel für (!) 1,599 pro Liter! :thumbsdown: Keine Alternative! :crybaby:

So kann man auch Geld machen!!! :inlove::crybaby:

greets,

Jan

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Servus!

Jeeeetzt hab ich mal was, dasis echt mal Abzocke. Weiß nur nich, ob Konzern (hier Shell) oder ein geldeiler Tankstelenpächter:

Gestern Abend ausm Gebirg gekomen, A8 Salzburg Richtung Norden. Kurz vorm Ziel Sprit leer, Holzkirchen raus zum tanken.

Dort hab ich nicht schlecht gestaunt: Zapfsäulen für normalen Diesel alle unbeschriftet und abgesperrt. Dieselpreis auf der Tafel rausgenommen. Alles nicht so, als wär der normale Diesel "grad alle", sondern so richtig.

Als einziges verfügbar: Der tolle "Optimax"- Diesel für (!) 1,599 pro Liter! :crybaby: Keine Alternative! :crybaby:

So kann man auch Geld machen!!! :inlove::inlove:

greets,

Jan

Du fährst im Ernst mit leerem Tank von Österreich Richtung München? Ich hab immer 90 L Super im Tank und 250L im Kofferraum, wenn ich diese Strecke fahr... :thumbsdown:

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