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Zylinderkopf für 200er O-Tuning


polinist

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Hallo Leute!

Nachdem ich mich mit dem 200er O-Tuning meiner Rally beschäftige bin ich nun beim Thema Zylinderkopf angekommen. Nach ausführlicher Korrespondenz mit lucifer und gravedigger, dem bewährten GSF-Kopf-Team, wäre ein vorteilhafter Umbau der PX Standardköpfe fürs O-Tuning auch möglich.

Als Basis wäre ein Kopf geplant, der 21ccm Volumen und 1,8mm Quetschspalte hat. Es ergibt sich somit eine geometrische Verdichtung von ca. 10,4. Zur Verfeinerung und individuellen Anpassungsmöglichkeit erhält der Kopf noch einen zylindrischen Ansatz, sodaß durch individuelles Abplanen der Dichtfläche die Quetschspalte noch verringert und gleichzeitig die Verdichtung noch erhöht werden kann.

Da das gesamte Brennraumvolumen im Kopf liegt, muß der Zylinder oben soweit gekürzt werden, daß der Kolbenrand im OT mit der Zylinderoberkante bündig ist (bei 57mm Hub ca. 1,5mm +- Piaggiotoleranzen)

Wer hätte an so einem Kopf grundsätzlich Interesse?

Grüße Gerald

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@gravedigger: gute idee das mit dem Reindrehen.

Betreffend Zylinderüberstand mit 57mm Hub sind es bei mir ca. 1,5mm (Schiebelehre im OT, Knetmassenmessung folgt). Hab einen Rallyzylinder, der 0,5mm niedriger ist als meine 10 und 12PS PX Zylinder (Dichtfläche bis Dichtfläche Rally 98mm, die anderen 98,5)

Grüße Gerald

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Wir hatten das ja schon mal andiskutiert, Gerald und Harald; bei einer solchen Konstruktion muß man vorallem einbeziehen, daß die Orig. Zyl. in ihren Dim. relativ breit gestreut sind, abgesehen mal von 10PS und 12PS (wie ja manche hier schon feststellten!). Das erschwert die Anfertigung eines Modellkopfes erheblich! Trotzdem wäre ich dafür, und unterstütze euch gerne. Ich denke mal, ich habe mittlerweile schon so manchem Gusto auf's Orig.Tuning gemacht, sodaß auch Nachfrage nach einem guten Kopf bestehen müßte, nicht wahr? Gerade hier ist eine sehr genaue Vermessung und vorhergehende Planung/Überlegung/Konstruktion extrem wichtig, nicht daß dann wieder - wie im GSF Kopf Topic oben - wieder Leute irgendeinen Kopf ordern, und sich dann beschweren, daß es doch so nicht paßt, weil sie vorher zu faul waren, mal genau nachzumessen, was Sache ist bei ihrem Motor! Gerade hier machen 0.1mm eben schon Unterschiede, (obwohls meist eher ganze mm sind :-D !).

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Die Sache vereinfacht sich meiner Meinung nach dann sehr, wenn man das gesamte Brennraumvolumen im Kopf plaziert.

Dann müssen die Leute nur schauen, daß ihr Kolbenkante im OT mit der Zylinderoberkante plant wird (Zylinder kürzen, zB abdrehen).

Nachteil: ein so bearbeiteter Zylinder ist uU nicht gleichzeitig langhubtauglich.

Baut wer auf Langhub um, müßte er uU einen anderen Zylinder verbauen und wieder Kolben mit Zyloberkante plan machen. Eine 2. Kopfversion mit Berücksichtigung des gestiegenen Hubraums jedoch gleich angepeilter Verdichtung (Basis 10,4) wäre zu überlegen.

Nachteil: 2 verschiedene Köpf, Zylinder evt. nicht gleichzeitig 57 und 60mm tauglich

VORTEIL: einfache Handhabung, ohne daß da dann groß herumgemssen werden muß, wo man wieviel bei Umbau auf LH weglassen/dazulegen muß. Ausgangsbasis wäre immer der bündige Kolben zur Zylinderoberkante.

Ich hoffe, es ist nachvollziehbar!

Gerald

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nur, dass viele nicht die möglichkeit haben, den zylinder zu bearbeiten.

und wer den zylinder bearbeiten kann, kann auch i.d.r. auch den kopf bearbeiten.

ich bin für einen kopf langhub mit kodi und einen normalhub . der genaue angleich sollte durch 0.25mm fudi erfolgen.

analog zu gsf malossi kopf.

wie fährt der junge mann eingentlich den originaltuningzylinder?

mit fudi?

dann ist nur ein kopf nötig.

denn der verdichtungsunterschied ist nicht gross.

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@gravedigger: wenn Du mich mit "jungen Mann" meinst:

fahre den O-Zylinder mit 1,5mm AluFudi. Zylüberstand oben ist dann ca. 3mm.

Mir ist jede Lösung recht, nicht ich bin der Spezialist sondern Du.

Hätt nur gerne eine Kopf für den O-Zylinder mit 21ccm und 1,8mm Quetsch, wo noch Reserven für Quetschreduzierung und Verdichtungserhöhung vorhanden sind. Wenns EINEN Kopf für 57 und 60mm Kopf geben kann ist es mir auch recht (bzw. noch lieber)

Gerald

PS: Zylinderbearbeiten (Abdrehen) kann man bald wo lassen, beim Kopf scheiters meist beim Aufspannen!

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Anmerkung am Rande: viele fahren bereits Übermaß bzw. planen, einen Mahle Kolben in ÜM zu verwenden; es würde folglich Sinn machen, den Kopf gleich für 68mm bzw. sogar 68.5mm auszudrehen und zu zentrieren!

Ich denke, es wäre durchaus sinnvoll, da gleich einen Kopf für beide Varianten (LHW, RW) zu machen, müßte möglich sein!

Vielleicht könntet ihr mal die Neigung der Sehne an das Kolbendach hyperboloid bei Orig.Kolben und Mahlekolben ermitteln! Soweit ich mich erinnere, war der Mahle um gut 2° flacher, ist aber schon ein Weilchen aus!

Bei 50% Quetschfläche und 2° Quetschwinkel könnte man schon auf 1:10.5-11 Verdichtung gehen!

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Vielleicht kann jemand beim SCK in Erfahrung bringen, welche Kompressionshöhe die Mahle-Kolben und die anderen von denen angebotenen Ersatzkolben für den Orig.Zyl. haben, die Neigung des Kolbendaches wäre natürlich ebenfalls zu erfragen bzw. zu vermessen!

(der einzige von mir damals verbaute Mahle im Orig.Heferl hatte jedenfalls exakt die gleiche Kompr. Höhe von 42.5mm, Asso-ÜM-Kolben bisweilen schon 43mm!!! ja, ja das gibt's!)

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Hi allerseits.....!

Also....Gravie fräst die Köppe.....Zylinder drehen kann denn nicht gleich jeder. Falls Ihr noch Zylinderabdreher braucht........geht scho.....kann Ich machen oder auch vermitteln......habe vor ewiger Zeit mal extra Innenspannbolzen gemacht um Zylinder aufzuspannen.

Greetz,

Armin

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Ein solcher ÜM-Kolben zahlt sich eig. nur aus, wenn dein Orig.Kolben schon etwas mitgenommen ist bzw. der Zyl. sowieso gehohnt werden muß!

68 ist das größte erhältliche ÜM, soweit sollte man natürlich nur im Notfall gehen, der Zyl. also schon mehrmals vergewaltigt wurde - oder ein Bolzenring durchgezogen wurde.... :-D

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Vermessung der O-Kolben:

a) rallykolben: DM 66,3mm, Überhöhung in der Mitte ggü. Kolbenrand 5,6mm

Die Sehne durch Kolbenrand und Kolbengipfel ist demnach 9,5 Grad zur Waagrechten geneigt.

b) 10PS, 12PS Kolben: DM nur 66mm (über Kolbenringe), Überhöhung dafür nur 5,5mm -> gleiche Sehnenneigung gegen die Waagrechte.

Vermessung des Winkels der Quetschkante im Kopf ergab ca. 15 Grad Neigung, aufgrund der schwierigen Messbarkeit sind aber Ungenauigkeiten inkludiert.

Knetmassenkontrolle im zusammengebauten Zustand ergab, daß die Quetschspalte ganz außen größer war als weiter innen, dies weil der Kolben oben gewölbt ist und im Kopf eher eine Gerade angelegt ist.

Und nun ??

Gerald

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    • Wieder etwas Maschinelles ! Diesmal im Umkehrschluss. Normalerweise erfolgt bei Stihl über die Profischiene die Ableitung der Produkte in den Privatanwenderbereich. Beim GTA 26 war es umgekehrt. Diese Säge war ursprünglich für den Privatanwender bestimmt,  fand aber dann trotz einiger Mankos (fehlende autom. Kettenschmierung, geringe Leistung, keine Sicherungshalterung etc.) auch begrenzte Anwendung im gewerblichen Einsatz.  Dadurch stand der Weiterentwicklung des Gehölzschneiders nicht mehr im Wege und es wurde der GTA 40 für die Profianwender auf den Markt gebracht. Diesmal unter Zusammenspiel mit ambitionierten Baumpflegern und dadurch kann das Ergebnis als wirklich gelungen bezeichnet werden.   Die Vorteile des GTA 40 kurz zusammen gefasst: 1.) endlich die zwingend notwendige autom. Kettenschmierung für längere Arbeiten 2.) Schwertverlängerung von 10 auf 15 cm (schmales Carvingschwert mit Umlenkstern und 1/4"           PM3 Kette)      Kettenspannvorrichtung 3.) absolut gute Ergometrie (das Gerät ist wirklich gut ausbalanciert)      und trägt am Gurt nicht auf, dadurch kann deutlich entspannter geklettert werden 4.) Gerätehalterung zum Einhängen am Gurt bzw. des Sicherungsstropp 5.) deutlich mehr Leistung und höhere Kettengeschwindigkeit  6.) bürstenloser Elektromotor 7.) Unterschneiden des Astes mit auslaufender Kette möglich   Nachteile:   1.) deutlich höheres Gewicht ggü. GTA 26 (knapp über 1/2 kg) 2.) hohe Anschaffungskosten (UVB bei knapp € 450) 3.) geringe Verfügbarkeit nach Markteinführung (betrifft auch das Zubehör wie Sägeketten) 4.) Gerät kann momentan nur im Set erworben werden.   Natürlich gibt es auch in der gewerblichen Anwendung genügend Zweifler, welche die Sinnhaftigkeit dieses Gerätes in Frage stellen. Betrifft natürlich auch den Preis. Nachdem Stihl bei den Gehölzschneidern ja nicht die Ersten am Markt waren, gibt es natürlich durchaus Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Herstellern.  Dazu kann ich leider nicht viel beitragen, da ich nur einmal die Gelegenheit hatte und eine Milwaukee M18 zu testen und die war ähnlich aufgebaut wie die Stihl und auch im Handling ähnlich. Mich hat damals vom Kauf nur die Tatsache abgehalten, dass ich wieder ein neues Akku System,  übernehmen hätte müssen und dadurch habe ich zugewartet. Ich persönlich war aber mit dem GTA 26 trotz seiner Mängel im Großen und Ganzen  zufrieden, da er mir relativ viel Handarbeit abgenommen hat. Ich konnte auch mit der fehlenden  automatischen Kettenschmierung gut umgehen, somit habe ich den nicht unbedingt als Spielzeug  gesehen. Der GTA 40 spielt allerdings in einer komplett anderen Liga und da wird sich erst weisen, ob die Anschaffung wirklich Sinn gemacht hat! Die ersten Probeschnitte verliefen aber schon mal vorweg zu meiner Zufriedenheit.           Laut Bedienungsanleitung muss der GTA 40 beidhändig eingesetzt werden bzw. ist dieses Gerät wirklich kein Spielzeug mehr, aufgrund der deutlich höheren Kettengeschwindigkeit. Ich schätze die auf ungefähr 10-12 m/sec. In etwa wie bei der älteren Akku Tophandel MSA 160T!    
    • Danke die Aufnahme mit dem kabel hab ich  Aber wie wird die soffitte gekontert,  is da eine blechfeder drinnen, weil bei mir nur eine kleine führung ist vom Gehäuse,  lg. 
    • Ja klar. Hier   Der Rallytacho ist aber nicht gleich einem ET3 Tacho.
    • Das Gehäuse hat eine runde Aufnahme.  Die Fassung wird da von hinten reingesteckt.
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