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Wer tankt Ethanol in seinem PKW ? = 0,91 Cent der Liter !


Jago123

Empfohlene Beiträge

Habe mal nen paar Fragen !

Und zwar bietet hier inner Umgebung eine Tankstelle Ethanol für 0,91 Cent fürn Liter an. Hatte das nem Kumpel erzählt und dieser meinte

das ein Freund von ihm das Zeuch auch tankt - also 50% Ethanol + 50% Super ! Dann hatte ich mal einwenig rumgegoogelt und das gefunden:

Die Vorteile von Ethanol auf einen Blick:

Weniger Treibhausgase und Schadstoffe werden freigesetzt.

Der Kraftstoff wird in Deutschland mit heimischen Rohstoffen hergestellt.

Die Versorgung bleibt gesichert, die Abhängigkeit vom Erdöl wird reduziert.

Ethanol steigert die Motorenleistung und die Spritkosten sinken spürbar.

Ethanol kann so einfach wie Benzin getankt werden, lediglich die Motoren müssen werksseitig dafür vorbereitet werden.

Fährt jemand evtl. auch Ethanol und kann mal darüber was erzählen ?!

Mich würde auch interessieren - ob ich das bei meinen 2 Taktern auch ohne probleme tanken kann / evtl. mehr Öl mit dazu geben ?!?

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schon mal bei wikipedia geschaut? [klick]

Zitat:

In Bad Homburg eröffnete am 2. Dezember 2005 die erste öffentliche Bioethanol-Tankstelle für E85 Deutschlands. Der Preis pro Liter beträgt 92 Cent und ist somit in konventionellen Benzinfahrzeugen durch den 30%igen Mehrverbrauch für den Verbraucher nicht wirtschaftlicher als Eurosuper (1,35 ?; Sep. 2007). Ein Mehrverbrauch an Ethanol ist vor allem durch den geringeren Heizwert des Kraftstoffs gegenüber Eurosuper bedingt. Ein Liter E85 hat einen Heizwert von ca. 22,6 MJ (Normalbenzin ca. 30,5 MJ; Superbenzin ca. 30,8 MJ; Super Plus ca. 30,7 MJ). Ein nicht speziell modifizierter Ottomotor erreicht durch den Einsatz von Ethanol keine Steigerung des Wirkungsgrades. Leistungssteigerungen oder eine Reduktion des Mehrverbrauchs durch höhere Verdichtungen werden durch die höhere Klopffestigkeit des Ethanols ermöglicht. Derzeit gibt es bereits ca. 60 Tankstellen, die Ethanol-Gemische anbieten.

Bearbeitet von Mozzer
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Pur stimmt die Gasannahme nicht, dafür ist die Endgeschwindkeit höher. Fahre es oft zu 50:30

50 E85, 30 Super oder Super Plus.......durchbegeschloinigen mit Vollgas bis zur Höchstgeschwindigkeit vermeide ich allerdings...Mit E85 startet der Motor kalt besser. Einen Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen, da der Verbrauch immer hoch ist und ich das sowieso nie kontrolliere....kann nix dazu sagen.....

Bei einer Müllgondel mit Vergaser würde ich es mal pur drauf kippen, merkt man ja wenn er nicht richtig marschiert....

Schäden, Folgeschäden etc. kann man ja mal bei google nachsehen....hier im GSF gibt es auch ein Topic...einfach mal suchen...

Richen tut das ganze nach Vodka oder Körnchen....

Immo kost der Liter 93 Cent...so wie es eigentlich auch bei Super Benzin sein muss...

MFG Bergfick

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Hmmm, also der Energiegehalt ist ca. 35% geringer als bei Ottokraftstoff.

Und wo ist denn da ein wirtschaftlicher Vorteil? Da sind neue Commonraildiesel doch viel vorteilhafter!

Und wenn man die neuesten Erkenntnisse zu Ethanolherstellung hört, ist Ethanol noch nicht mal ökologisch Vorteilhaft:

Zitat:

"Für Ottomotoren ist dagegen Ethanol der vorherrschende Biokraftstoff. Bekannt ist vor allem das Alkoholprogramm in Brasilien, aber auch die USA sind in die dort als freedom fuel bezeichnete Ethanolproduktion eingestiegen. Die Umweltbilanz von Ethanol ist besser als die von Biodiesel - aber nur in tropischen Ländern und das auch nicht wirklich, denn für die Herstellung wird viel Naturraum gerodet und bestehende Flächen hier wie dort mit Monokulturen des besten Ausgangsprodukts für die Ethanolherstellung angenbaut. Bodenerossion, Kontaminierung der Böden durch übermäßigen Spritzmitteleinsatz sind weitere ernstzunehmende Kritikpunkte an den sogenannten "Bio"-Kraftstoffen.

In Brasilien ergibt ein Hektar Land etwa 6000 Liter Treibstoff, in den USA höchstens ein Viertel. Dazu kommt, dass die Destillationsanlagen für die Ethanolherstellung selber viel Energie brauchen. Bei Berücksichtigung des Energieverbrauchs im Anbau, bei der Düngemittel- und Ethanolherstellung bleibt bei der Nutzung von Getreide oft gar keine Energie mehr über. Zudem werden Flächen für Nahrunsmittelproduktion (Anbau) nun für den Treibstoffanbau genommen und somit werden, nicht nur in Deutschland, Lebensmittel immer teurer werden sollte die E85 Hysterie weiter anhalten."

Dazu sage ich noch: Die Ölproduktion und der Transport aus den Förderländern steht vermutlich auch in keinem besseren Licht, aber

wenigstens werden so keine Anbauflächen entfremdet. Es wird zeit das das Auto kommt was mit (vedrecktem Salz-)wasser fährt :-D

Bearbeitet von issolaM
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Ich fahre das jetzt in der E25/E30 Mischung mit Normalbenzin. Super hat da keinen Vorteil ausser das es noch teurer ist.

Hatte es neulich im Schweinepolo(Vergaser) der sowieso schon sehr mager eingestellt war. Wenn man da nicht nachstellt macht das Fahren auch keinen Spass mehr(ruckeln im Teillastbetrieb).

Wenn du das Zeug allerdings im Einspritzmotor verfeuerst, wirst du da keine nennenswerte Probleme haben da die Anlagen das über den großzügig ausgelegten Lambdawert nachstellen. Kann also sein das der auch mit E50/E60 super läuft.

Mein Fazit: Nie mehr ohne, ist der einzige Weg sich so einfach vom Erdöl loszumachen.

Edit: issolam, in punkto Wirtschaftlichkeit kann man so nicht argumentieren, da ein Ottomotor eh nich wirtschaftlich läuft.

Bearbeitet von HansPils
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Mein Fazit: Nie mehr ohne, ist der einzige Weg sich so einfach vom Erdöl loszumachen.

Edit: issolam, in punkto Wirtschaftlichkeit kann man so nicht argumentieren, da ein Ottomotor eh nich wirtschaftlich läuft.

Und wieso wird hier nirgends erwähnt, das Bioethanol, Dichtungen & Co angreift!?

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Tuts ja auch nicht, meine jedenfalls nicht. Und ich tank das Zeug nicht erst seit gestern. Hier mal ne Liste die weiterhilft. Das mit dem reinerem Aluminium hatte ich ja schon mal ausführlicher nach eigenen Erfahrungen erwähnt.

MaterialvertraeglichkeitE85_Benzin.pdf

Bearbeitet von HansPils
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Hmmm, also der Energiegehalt ist ca. 35% geringer als bei Ottokraftstoff.

Und wo ist denn da ein wirtschaftlicher Vorteil? Da sind neue Commonraildiesel doch viel vorteilhafter!

Für Leute die eben keinen Diesel haben bzw. ein Fahrzeugwechsel nicht in Frage kommt, ist es doch interessant die Verbrauchskosten zu reduzieren.

Wenn einen neuen Wagen, dann auch keinen Commonraildiesel, sondern was PÖL-taugliches. Günstiger geht`s nicht.

Interssantes Topic. :-D Ich kannte diese Möglichkeit bis dato überhaupt nicht. Ich werde jetzt mal googeln ob ich mit meinem 13 Jahre alten 3er mit fast 190tkm sowas fahren kann.

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Leider wird hier jetzt gar nicht so geschrieben in welchen Autos das Ethanol so toll loift?

Und daß es in "Einspritzern"so klasse hinhauen müßte...meinem 1er GTI tue ich das sicherlich nicht an-zumal der Stoff den Stahltank zerfrisst. :-D

Wir haben hier einen "Haustuner"-der hat sich der Ethanol-Geschichte sehr engagiert angenommen-ist aber wieder davon ab-da wirklich unverhältnissmäßige Umprogramierungen etc vorgenommen werden damit es wirklich gut läuft.

Und da frage ich mich wieviel man fahren muß um die geschätzten 12oo Ocken wieder einzufahren.

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Alder meine Tanks sind auch aus Stahl und immer noch da. Rostich sind se auch nich und überhaupt. In Brasilia fahren die Leute das seit Jahren und die Schweden beschweren sich auch nicht.

Umprogrammierungen sind da auch nich nötig ausser wenn das Zeug pur gefahren werden soll. Wenn doch, Alkoholix Steuergerät für 750 ,- rein und gut.

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www.kraftstoff-info.de (was es nicht alles gibt) schreibt hierzu:

Als erstes europäisches Land setzt Schweden verstärkt auf den Einsatz von Bioethanol im neuen Kraftstoff E85 ( Mischung aus 85 % Bioethanol und 15 % Benzin). Dafür sind jedoch speziell ausgerüstete Ethanol-Fahrzeug notwendig, wie sie derzeit nur Ford, Volvo und Saab anbieten.

Ford wiederum ist der erste Automobilhersteller, der nach dem großen Erfolg des Ford Focus Ethanol in Schweden, diese innovative und umweltfreundliche Antriebstechnologie nun auch in Deutschland anbietet - und damit auf dem wichtigsten europäischen Markt. Neben Schweden setzen auch Frankreich und Spanien auf diesen nachwachsenden Treibstoff.

Bioethanol kann durch Beimischungen von bis zu 10 % zu normalen Ottokraftstoffen auch problemlos von herkömmlichen Benzinfahrzeugen genutzt werden. Derzeit werden am deutschen Markt Systeme eingeführt, die eine kostengünstige Nachrüstung von Benzinfahrzeugen auf den Betrieb mit Bioethanol bis E100 ermöglichen.

Edith:

Wenn man 60 Liter mit 10% tankt, kann man dabei ca. 3 Euro sparen.

Dh. der Liter kostet dann anstelle 1,42 ? noch 1,37 ?.

dto. mit E85, spart man ca. 25,50? bei einer 60 l Tankung

der Liter kostet dann 0,99 ? anstelle 1,42 ?

Bleibt die Frage des Mehrverbauchs.

Bearbeitet von Mozzer
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Ihr fahrt doch schon alle ein Gemisch! :-D :-D

Schon heute sind 1,2 % des Energieinhaltes aus biogenen Bestandteilen; das soll bis 2010 auf bis zu 3,6%-Energieprozent steigen. Die Beimischung ist gesetzlich vorgeschrieben [Richtlinie 2003/30/EG] und ist in deutsches Recht umgesetzt. :-D Bis 5% Beimischung müssen keinerlei Änderungen an den Fahrzeugen vorgenommen werden. Die Beimischung betrifft im übrigen auch Diesel.

Sogn. Flexi-Fuel-Vehices [FFV] werden europaweit von Ford und Volvo angeboten; die können E 85 [70 - 80% Ethanol] vebrennen. Nicht uninteressant ist es ggf. das Ethanol bis 2015 energiesteuerbefreit ist!

Die Technik ist ausgereift auf anderen kontinenten fahren 5 - 6 Millionen Fahrzeuge damit.

Der beste Weg weg vom Öl ist aber: höchste effizienz und dann erst andere Energieträger nehmen!

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  • 4 Wochen später...

Der 45er Fiatmotor (33kW) nimmt 1:1 e85/Benzin, wobei es sich nicht rechnet hier, weil bei uns der Stoff fast 1? kostet.

Abgastemp. ist ein bißchen niedriger, bis die Lambdaregelung nicht mehr nachkommt; dann muß man eben vom Gas. Groß anpassen tue ich da jetzt nichts, weil es wie gesagt nicht lohnend ist.

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  • 1 Monat später...

Da uns gerade eine Flut von Anrufen zu dem Thema überrennt (es gab gestern wieder einen Beitrag bei frontal21 im Z....DF), dachte ich hier ma die Sprachregelung von VW zum Thema E10 zu posten:

Alle Volkswagen Fahrzeuge nach 03/2006* sind für E10 freigegeben.

Ausnahmen: 1.4l Ottomotoren (diese sind erst ab August 2006* freigegeben).

Alle Volkswagen Fahrzeuge vor 03/2006* sind zugelassen für E10.

Ausnahmen: Volkswagen Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Betroffen sind einige wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo und Golf aus den Bauzeiträumen 2001* bis maximal 2006*. Diese können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden, sondern müssen die Sorte Super Plus E5 verwenden.

* alle Zeitangaben beziehen sich auf das Produktionsdatum!!!

Ethanol ist sehr aggressiv (Korrosion) und weist weniger Schmiereigenschaften sowie eine geringere Dichte als Benzin auf. Dadurch müssen alle benzinführenden Teile (Krafstoffverteilerleiste, Ventile, Kraftstoffpumpe, Schläuche etc.) durch geeignete Materialwahl oder Beschichtung gegen Korrosion geschützt werden

Wegen der fehlenden Schmiereigenschaften des Ethanols sind auch neue Ventilsitzringe im Zylinderkopf erforderlich

Die Einspritzventile und das Steuergerät müssen an die höheren Verbräuche der Ethanolmotoren angepasst werden

Die Katalysatortechnik muss auf schnelles Anspringen der Abgasreinigung optimiert werden

Zusätzlich muss in Europa ein Kaltstartsystem für Temperaturen unter +15°C installiert werden, da flexible fuel Motoren bei tiefen Temperaturen und Kraftstoffen mit hohem Alkoholgehalt nicht mehr starten können.

Die Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen.

Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit für die Kunden von Europas größtem Automobilhersteller möglich.

Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können.

Den Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da die Fahrzeuge seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren.

mehr als 10%ige Ethanolbeimischung:

Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass Kunden, die Fahrzeuge z.B. mit E50 betanken, ihre Gewährleistung/Garantie verlieren.

Für diesen Kraftstoff sind Volkswagen Fahrzeuge mit Ottomotor nicht freigegeben.

Eine nachträgliche Umrüstung von Motoren ist wegen des außerordentlich hohen Aufwands nicht sinnvoll.

Ethanol ist derzeit in Europa fast ausschließlich in Schweden im Einsatz. In Deutschland gibt es einige wenige Tankstellen. Die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffs ist grenzwertig, da der Verbrauch um rund 30% ansteigt (Der Literpreis an der Tankstelle scheint erst mal attraktiv zu sein - unter Berücksichtigung des Mehrverbrauchs gibt sich das aber :-D

Ethanol wird auch gerne als "grüner, CO2-neutraler Kraftstoff" ausgelobt, d.h. das Fahrzeug gibt soviel CO2 ab, wie die Pflanze vorher der Luft entnommen hat. Prinzipiell ja richtig, aber Ethanol wird zur Zeit in der EU nur in kleinen Mengen selber produziert - Der allergrösste Teil wird in Südamerika aus Zuckerrohr produziert (für den, letzten Presseberichten zufolge, die aufmerksamkeitsstark über den Bildschirm flimmerten, Regenwald abgeholzt werden soll). Zusätzlich muss der Kraftstoff um die halbe Welt transportiert werden.

Sinnvoller wäre die ganze Sache natürlich, wenn Ethanol aus heimischen Hölzern (Zellulose) hergestellt würde. Hierzu sind die Verfahren aber noch nicht weit genug entwickelt. Daran arbeitet man aber.

Einige weitere Märkte neben Schweden werden langsam aufmerksam auf das Thema (Frankreich, Österreich).

Hintergrundinformation zur Verdeutlichung, von wem die Änderung der Kraftstoffzusammensetzung initiiert wurde:

Im Rahmen der Biokraftstoffstrategie der Bundesregierung wird eine Beimischung von 10 % Ethanol bei den Kraftstoffsorten Normal und Super zugelassen

Damit werden bei Ottokraftstoffen folgende neue Normbezeichnungen an den Tankstellen zu finden sein:

Normal E10 schwefelfrei DIN 51626-1 alt: Normal EN228 (max. 5% Ethanol)

Super E10 schwefelfrei DIN 51626-1 "

Die bisherige Kraftstoffsorte Super Plus bleibt bei max. 5% Ethanol, zugelassen sind in der neuen DIN 51626-2 allerdings 3,7% Sauerstoffgehalt (statt bisher 2,7%) die aber nur durch Beimischung von Ethern (ETBE) erreicht werden dürfen. Damit ist dieser Kraftstoff auch für alle Neu- und Bestandsfahrzeuge geeignet, da ETBE hinsichtlich Korrosion unschädlich ist und mit nach wie vor max. 5% Ethanol keine Veränderung gegenüber heute darstellt.

,..pennah!

Bearbeitet von pennah
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Volkswagen dreht sich grad ma wieder wie die Fahne im Wind...

Volkswagen-Fahrzeuge nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet

Erste Generation der FSI-Motoren ist ausgenommen

Wolfsburg, 08. Februar 2008 - Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nach Plänen der Bundesregierung sollen diese neuen Kraftstoffsorten ab 1. Januar 2009 an deutschen Tankstellen angeboten werden.

Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken.

Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist.

Kann mir zwar nich vorstellen, dass ein Brezelkäfer von was weiss ich, 56, für den Sprit geeignet ist. Aber gut wenn die das so wollen, werden wir das an die Kunden so kommunizieren...

Mercedes und BMW geben das wohl erst ab 96 oder so frei. Das kommt mir eher realistisch vor.

,.pennah!

Bearbeitet von pennah
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Ich hab meinen Kangoo Bj.2004 Anfang Januar 2008 umgerüstet zum FFV mit nem Zusatzsteuergerät, Kabelsatz etc..

Seitdem nur noch E85 gefahren, 1500km, und ich muß sagen, es gibt keine Probleme, außer das die Gasannahme bis zu einer minimalen Betriebstemperatur (die nach ca. 500m erreicht ist) eher schlecht ist, weil ruckelig unter 1600 min-1.

Das Starten funktioniert allerdings ohne Probleme.

Der Verbrauch liegt so um 16% höher als vorher, in Zahlen 1,2l 75PS:

- mit Super 7,8l/100km mit E85 9,1l/100km,

- dementsprechend 11,1 Euro zu 8,6 Euro pro 100 km.

(ohne Amortisation - geht aber schnell bei 500 Euro Umbaukosten und 25000km/Jahr)

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