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Geschrieben

Pauschal würd ich sagen so 1/10

gemessen wird übrigens unterhalb des Kolbenbolzens und 90° gedreht zu dessen Achse, mit der Bügelmesschraube. Zylinder mit 2- oder 3-Arm Messgerät. Ich bin mir nicht zu fein zum Motoreninstandsetzer zu fahren wenn ich mir unsicher bin - Abweichungen kommen leider öfter vor als gedacht

Geschrieben
Pauschal würd ich sagen so 1/10

7- 8/ 100mm

gemessen wird das größte Kolbenmaß unterhalb des Kolbenbolzens und 90° gedreht zu dessen Achse, mit der Bügelmesschraube. Zylinder mit 2- oder 3-Arm Messgerät. Ich bin mir nicht zu fein zum Motoreninstandsetzer zu fahren wenn ich mir unsicher bin - Abweichungen kommen leider öfter vor als gedacht

Genau so sollte der Ablauf sein.

Gruß Olli

Geschrieben
Nope, eher optimistisch. Stutzen gut angekommen?

stimmt, hatte da nur irgendwas im hinterkopf.

stutzen ist angekommen, danke nochmals dafür.

Pauschal würd ich sagen so 1/10

gemessen wird übrigens unterhalb des Kolbenbolzens und 90° gedreht zu dessen Achse, mit der Bügelmesschraube. Zylinder mit 2- oder 3-Arm Messgerät. Ich bin mir nicht zu fein zum Motoreninstandsetzer zu fahren wenn ich mir unsicher bin - Abweichungen kommen leider öfter vor als gedacht

hab grad nochmal untenrum gemessen, kommt wirklich in die nähe des 1/10 mm´s, aber da schwiegervatter in spe zufälligerweise mit baumaschienen und deren motoreinstandsetzung zu tun hat, werde ich ihm den kolben mal mitgeben zum vermessen.

ICH DANKE EUCH!!! immerwieder schön. :-D

neues thema: membranenplättchen

ich will den membraneinlass im stutzen bisschen was vergrößern, werde mir bei der nächsten bestellung also auch diese membran zum selber ausschneiden mitkommen lassen. wie verhält es sich mit den stärken der plättchen, orig. bei dem doa-ansauger ist ja eine stärke von 0,3mm, wo liegen vor-und nachteile bei dickeren und dünneren plättchen?

anders:nehmen wir mal an, ein sehr leistungsstarker motor saugt so stark, dass er locker ein 0,45er plättchen (falls es solche giebt) wegdrückt, verbaut ist jedoch nur ein 0,3er...was ist die folge?

gruß j

Geschrieben

Ich nehme an, daß dickere Plättchen die Funktionsweise des zusätzlichen Direkteinlasses in eher höheren Drehzahlen unterstützen werden - also optimalerweise dann wenn der Drehschiebereinlass an seine Grenzen kommt. Oder du nimmst dünnere Plättchen, die dann aber möglicherweise bei höheren Drehzahlen zu flattern anfangen, und das gute Frischgas geht dann im Extremfall wieder verlustig.

Da aber in jedem Fall der Drehschiebereinlass immer mitfunktioniert und Membrane im allgemeinen möglichst schnell den vollen Einlassquerschnitt freigeben sollten, würde ich in diesem Fall eher zu dünneren Plättchen tendieren, da ja der die (Membran-)Öffnung unterstützende Unterdruck im Kurbelgehäuse schon über den Drehschiebereinlass abgeschwächt wurde.

Geschrieben (bearbeitet)

servus, als ich habe auf meinem 133er DA erst vor drei Wochen ein 0,35 Membran verbaut.... habe das gefühl dass er jetzt oben freier ausdreht...

@karren77: fährst du eigentlich erst einmal den 24er Vergaser oder kommt gleich noch was größeres drauf?

Bearbeitet von hupfer
Geschrieben
servus, als ich habe auf meinem 133er DA erst vor drei Wochen ein 0,35 Membran verbaut.... habe das gefühl dass er jetzt oben freier ausdreht...

@karren77: fährst du eigentlich erst einmal den 24er Vergaser oder kommt gleich noch was größeres drauf?

ja, 24er zunächst. diesen und nen polini zylinder hab ich ja auch eingetragen, nur war eben bis jetzt ein et3 zylie verbaut.

karre steht übrigens schon aufgebockt in der garage, was man nicht alles in der mittagspause schon erledigen kann...

zur membrane: ist es denn so, dass membranunterstützte motoren höher drehen als drehschieberu...te? grob gesagt meine ich...denn der ammazombie u.a. hat doch schon echt leistungsstarke motoren erbaut mit drehschieber.

funktioniert also immer nur eine ansaugart beim doa? oder ist das prinzip eigentlich der totale schwachsinn?

z.zt. tendiere ich eher zu etwas dickeren plättchen, vltt. noch dicker als 0,35er...

grußj

Geschrieben

Nein. Theoretisch sind sogar Drehschieber besser für hohe Drehzahlen geeignet, weil die Membran gerade bei hohen Drehzahlen träge reagiert. Allerdings hat der Drehschieber eine feste Steuerzeit, dass heisst man muss einen Kompromiss eingehen, zwischen Abstimmung auf hohe und auf niedrige Drehzahlen.

Ich würde mal davon ausgehen, das beim DoA immer beide Ansaugwege funktionieren.

Geschrieben
Nein. Theoretisch sind sogar Drehschieber besser für hohe Drehzahlen geeignet, weil die Membran gerade bei hohen Drehzahlen träge reagiert. Allerdings hat der Drehschieber eine feste Steuerzeit, dass heisst man muss einen Kompromiss eingehen, zwischen Abstimmung auf hohe und auf niedrige Drehzahlen.

Ich würde mal davon ausgehen, das beim DoA immer beide Ansaugwege funktionieren.

also untenrum sorgt die membran für den bums und oben eben der drehschieber...

wobei mir grade der sinn einer rennwelle verloren geht, wenn ich etwas über das drehschieberprinzip nachdenke, denn ist es nicht so, dass, wenn der kolben die aufwärtsbewegung vollzieht und sich dadurch im kurbelhaus unterdruck entsteht, bei einem kleineren ausschnitt an der kurbelwelle, das gemisch durch den größeren unterdruck als der bei einem größeren ausschnitt und einem geringeren unterdruck (rennwelle) schneller in selbiges kurbelhaus strömt? oder hab ich die zeit jetzt nicht mit einbezogen...obwohl, der unterdruck ist ja durch den geöffneten drehschiebereinlass ja auch irgendwann weg, sowohl bei renn-, als auch bei normalen wellen. irgendwie bereitet mir das kopfschmerzen, mich in so blödes material reinzudenken. :-D

jedenfalls sorgt der membraneinlass beim doa doch passiv auch dafür, dass, sobald er öffnet, kein unterdruck mehr zum vorteil des drehschiebers entsteht (sh. verwirrten satz weiter oben). und genau da, wo nur ein einlass öffnet, wird doch gesaugt und der unterdruck entweicht. wenn der drehschiebereinlass zu diesem zeitpunkt noch geschlossen ist, hat er sozusagen "pech" und lediglich der membraneinlass macht sich den unterdruck zum vorteil.

hat hier jemand im forum schonmal ne leistungskurve eines doa-polinis oder eines anderen doppelangesaugten zylinders gesehen? perfekt wäre auch ein vergleich zwischen membran und drehschieber auf ein und den selben motor. also falls soetwas existiert und ihr wisst wo es steckt, würd ich mich freuen.

gruß j

Geschrieben
hat hier jemand im forum schonmal ne leistungskurve eines doa-polinis oder eines anderen doppelangesaugten zylinders gesehen?

Das ist die Kurve eines unbearbeiteten 133er DA. Es wurden ausschließlich die Überströmer des Gehäuses an die des Zylinders angepaßt.

post-6497-1199984923_thumb.jpg

Geschrieben
denn ist es nicht so, dass, wenn der kolben die aufwärtsbewegung vollzieht und sich dadurch im kurbelhaus unterdruck entsteht, bei einem kleineren ausschnitt an der kurbelwelle, das gemisch durch den größeren unterdruck als der bei einem größeren ausschnitt und einem geringeren unterdruck (rennwelle) schneller in selbiges kurbelhaus strömt? oder hab ich die zeit jetzt nicht mit einbezogen...obwohl, der unterdruck ist ja durch den geöffneten drehschiebereinlass ja auch irgendwann weg, sowohl bei renn-, als auch bei normalen wellen. irgendwie bereitet mir das kopfschmerzen, mich in so blödes material

ja du hast die Zeit nicht mit einbezogen, denn bei höheren Drehzahlen reicht die die Zeit die der Einalss genöffnet ist nicht aus damit die Gassäle komprett ins Kurbelhaus schwingen kann - soll heißen schlechtere Füllung - ist halt so kannst die Einlasszeit beim Drehschieber nur für einen Drehzahlbereich auslegen.

besorg dir bitte mal Literatur, zumindest Grundlagen... (schick mir mal bei intersse 'ne PM)

Geschrieben
besorg dir bitte mal Literatur, zumindest Grundlagen... (schick mir mal bei intersse 'ne PM)

meine literatur ist digital und heißt gsf;-)

danke für die kurve und für baron´s statement!! bringt mich schonmal weiter. ein buch oder sowas täte scho helfe, das stimmt...

Geschrieben (bearbeitet)
also untenrum sorgt die membran für den bums und oben eben der drehschieber...

wobei mir grade der sinn einer rennwelle verloren geht, wenn ich etwas über das drehschieberprinzip nachdenke, denn ist es nicht so, dass, wenn der kolben die aufwärtsbewegung vollzieht und sich dadurch im kurbelhaus unterdruck entsteht, bei einem kleineren ausschnitt an der kurbelwelle, das gemisch durch den größeren unterdruck als der bei einem größeren ausschnitt und einem geringeren unterdruck (rennwelle) schneller in selbiges kurbelhaus strömt?

Konnte jetzt deine Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen. Klingt aber eher Falsch. Nen bisschen 2Taktliteratur wäre sicher nicht verkehrt. Kann dir da nach PM auch gerne aushelfen...

Bearbeitet von broz666
Geschrieben (bearbeitet)
funktioniert also immer nur eine ansaugart beim doa?

Nein. Es funktionieren immer beide gleichzeitig mehr oder minder gut, dummerweise. Der einzige Vorteil könnte der insgesamt vergrösserte Einlassquerschnitt (DS + Membran) sein. Allerdings vermindert der vergrösserte Querschnitt wiederum die Gasgeschwindigkeit.

Das Prinzip funktioniert theoretisch auch nur wenn nach Schliessen des Drehschiebereinlasses noch ein auszugleichendes Druckgefälle zwischen Kurbelgehäuse und Ansaugstutzen herrscht, welches die Membran offen halten kann und das Druckgefälle ausgleicht (würde für weichere Plättchen sprechen). Aber wieso sollte man die Drehschiebersteuerzeit suboptimal wählen, nur um einen Membraneinlass zu bedienen? Eine Membran hat ja auch einen beträchtlichen Strömungswiderstand...

Bearbeitet von skinglouie
Geschrieben (bearbeitet)
Nein. Es funktionieren immer beide gleichzeitig mehr oder minder gut, dummerweise. Der einzige Vorteil könnte der insgesamt vergrösserte Einlassquerschnitt (DS + Membran) sein. Allerdings vermindert der vergrösserte Querschnitt wiederum die Gasgeschwindigkeit.

Das Prinzip funktioniert theoretisch auch nur wenn nach Schliessen des Drehschiebereinlasses noch ein auszugleichendes Druckgefälle zwischen Kurbelgehäuse und Ansaugstutzen herrscht, welches die Membran offen halten kann und das Druckgefälle ausgleicht (würde für weichere Plättchen sprechen). Aber wieso sollte man die Drehschiebersteuerzeit suboptimal wählen, nur um einen Membraneinlass zu bedienen? Eine Membran hat ja auch einen beträchtlichen Strömungswiderstand...

rot markiertes ist mir irgendwie unverständlich, begreife den zusammenhang bzw. die darin enthaltene aussage nicht.

Bearbeitet von karren77
Geschrieben

Er meint dass wenn man die Steuerzeiten des Drehschiebers/Welle korrekt anpasst der Füllgrad hoch genug ist. Dadurch herrscht dann zu wenig Unterdruck um die Membran überhaupt zum Öffnen zu bewegen. Der Membraneinlass arbeitet nur wenn die Steuerzeiten nicht optimal sind.

Ob das aber in der Realität stimmt weiß ich nicht!

Geschrieben
Er meint dass wenn man die Steuerzeiten des Drehschiebers/Welle korrekt anpasst der Füllgrad hoch genug ist. Dadurch herrscht dann zu wenig Unterdruck um die Membran überhaupt zum Öffnen zu bewegen. Der Membraneinlass arbeitet nur wenn die Steuerzeiten nicht optimal sind.

Ob das aber in der Realität stimmt weiß ich nicht!

okay, verstehe ich. wie ist denn die ungefäre steuerzeit einer rennwelle?

Geschrieben
okay, verstehe ich. wie ist denn die ungefäre steuerzeit einer rennwelle?

suche sagt, einlass öffnet ca. um ot. genaueres werd ich dann nochmal selbst nachschauen.

hatte den zylinder nun mal draufgesteckt und siehe da, ich habe laut lötzinnmethode eine qk von 1mm, wird also so ei 0,8-0,9mm liegen. das heißt, ich werde den zylinder noch mit einer dichtung untelegen, damit ich etwas über 1mm hinaus komme.

beim aufstecken ist mir aufgefallen, dass der zylinder nur sehr sehr schwer ins motorgehäuse geht. als ob das loch für führung am fuß zu klein ist...ich habe ihn nur komplett reinekommen, indem ich den kopf draufgesteckt und gleichmäßig festgezogen habe. kann ich da ein bisschen mit schmirgelpapier beigehen?

und zum thema kupplung, was meint ihr...eine mit drei verstärkten federn versehene dreischeiben xl2 kupplung wird das setup doch wohl bewältigen, oder?

und dank broz hab ich endlich auch was zum lesen;-) DANKE

gruß j

Geschrieben (bearbeitet)

Meines Wissens ist eher empfohlen den DoA mit originaler Welle zu fahren, würde auch gut zur Theorie passen.

Der Membraneinlass kann im Originallayout übrigens erst zu arbeiten anfangen, wenn er vom der Kolbenhemd freigegeben wurde. Interessant wäre auch noch die (kolbengesteuerte) symmetrische Einlasssteuerzeit in Relation zur asymetrischen Drehschiebersteuerzeit zu setzen und zu schauen mit welcher Überlagerung durch den Memraneinlass noch Füllungsgrad zu gewinnen wäre.

Bearbeitet von skinglouie
Geschrieben
Meines Wissens ist eher empfohlen den DoA mit originaler Welle zu fahren, würde auch gut zur Theorie passen.

Der Membraneinlass kann im Originallayout übrigens erst zu arbeiten anfangen, wenn er vom der Kolbenhemd freigegeben wurde. Interessant wäre auch noch die (kolbengesteuerte) symmetrische Einlasssteuerzeit in Relation zur asymetrischen Drehschiebersteuerzeit zu setzen und zu schauen mit welcher Überlagerung durch den Memraneinlass noch Füllungsgrad zu gewinnen wäre.

ich wollte den kolben mit einem fenster versehen, so dass bei der gesamten aufwärtsbewegung gemisch über den direkteinlass gezogen werden kann. theoretisch würde der drehschieber dann nur in dem moment funktionieren, wo der kolben noch die aufwärtsbewegung macht und gleichzeitig der drehschibereinlass geöffnet ist, sprich nur wenig grad, irgendwas kurz vor ot. aber weil die membranplättchen bei gewissen drehzahlen nicht gedrückt oder nicht komplett aufgedrückt werden können, entsteht sehr wohl ein unterdruck im kurbelhaus, so dass der drehschieber seiner funktionsweise gerecht werden kann. anders kann ich mir das nicht vorstellen...ich denke mir, dass zwar immer beide ansaugarten gleichzeitig funktionieren, jedoch immer unterschiedlich gut. je nach drehzahl variiert die hauptansaugart, und da sehe ich auch den vorteil eines doppelansaugers zu einem monogesaugtem. ich werde mal bei zeiten eine gradscheibe mit den steuerzeiten des direkt- und des motoreneinlasses versehen.

gruß j

Geschrieben
Meines Wissens ist eher empfohlen den DoA mit originaler Welle zu fahren, würde auch gut zur Theorie passen.

Der Membraneinlass kann im Originallayout übrigens erst zu arbeiten anfangen, wenn er vom der Kolbenhemd freigegeben wurde. Interessant wäre auch noch die (kolbengesteuerte) symmetrische Einlasssteuerzeit in Relation zur asymetrischen Drehschiebersteuerzeit zu setzen und zu schauen mit welcher Überlagerung durch den Memraneinlass noch Füllungsgrad zu gewinnen wäre.

Hallo zusammen,

habe vor kurzem auch einen Motor nen 133er DA zusammengebaut und mich somit intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt.

Zum Thema Einlasssteuerzeiten:

meine Rennwelle öffnete im Origignalzustand von 120°vOT bis 60°nOT = 180°

der Kolben gab den Direkteinlass ohne FD von 90°vOT bis 90°nOT frei = ebenfalls 180° jedoch um 30° verschoben

Somit verlängert der Direkteinlass die Einlasssteuerzeit auf 210°, nimmt sich durch die Membran aber nur soviel Gemisch, wie benötigt wird.

Ich habe den Zylinder jedoch um 2mm höher gelegt. Problem hierbei ist, dass der Membraneinlass durch den Kolben nun eine geringere Einlasszeit hat (85°vOT bis 85°nOT). Aus diesem Grund habe ich das Kolbenhemd auf der Einlassseite bearbeitet (siehe Bild). Hierdurch komme ich trotz Höherlegung des Zylinders um 2mm auf eine Einlasszeit des Direkteinlasses von 92°vOT bis 92°nOT.

Weiterhin habe ich die Kurbelwelle auf 205° geflext (140°vOT bis 65°nOT). Somit komme ich eine maximale theoretische Einlasszeit von 232°. Wobei ab 65°nOT nur noch der Membraneinlass arbeitet.

War bis jetzt leider noch nicht mit einem richtig eingestellten Vergaser auf dem Prüfstand. Laut Popometer hat sich da aber zu vorher einiges getan. Seit dem ich das originale 0,30er Plättchen gegen ein 0,35er Plättchen getauscht habe, dreht der Motor oben herum auch freier...

@Karren77

Miss mal deine Direkteinlass-Steuerzeiten mit dem GS-Kolben nach. Da hier das Kolbenhemd eine andere Geometrie hat, werden die Steuerzeiten auch anders ausfallen.

Gruß, Hupfer

post-6497-1200221258_thumb.jpg

Geschrieben

hallo hupfer, hast du das boostportfenster am kolben so klein belassen?

und man kann doch die steuerzeit des direkteinlasses nicht nur über die kolbenhemdunterkante beeinflussen, sondern hat doch auch die möglichkeit, ein fenster einzugestalten, welches sowohl den direkteinlass steuert, als auch genügend viel gemisch durch den boostport jagen lässt. oder sehe ich das falsch?

zu den plättchen, ich werde mir nen membranenbogen von 0,35mm stärke besorgen.

gruß j

Hallo zusammen,

habe vor kurzem auch einen Motor nen 133er DA zusammengebaut und mich somit intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt.

Zum Thema Einlasssteuerzeiten:

meine Rennwelle öffnete im Origignalzustand von 120°vOT bis 60°nOT = 180°

der Kolben gab den Direkteinlass ohne FD von 90°vOT bis 90°nOT frei = ebenfalls 180° jedoch um 30° verschoben

Somit verlängert der Direkteinlass die Einlasssteuerzeit auf 210°, nimmt sich durch die Membran aber nur soviel Gemisch, wie benötigt wird.

Ich habe den Zylinder jedoch um 2mm höher gelegt. Problem hierbei ist, dass der Membraneinlass durch den Kolben nun eine geringere Einlasszeit hat (85°vOT bis 85°nOT). Aus diesem Grund habe ich das Kolbenhemd auf der Einlassseite bearbeitet (siehe Bild). Hierdurch komme ich trotz Höherlegung des Zylinders um 2mm auf eine Einlasszeit des Direkteinlasses von 92°vOT bis 92°nOT.

Weiterhin habe ich die Kurbelwelle auf 205° geflext (140°vOT bis 65°nOT). Somit komme ich eine maximale theoretische Einlasszeit von 232°. Wobei ab 65°nOT nur noch der Membraneinlass arbeitet.

War bis jetzt leider noch nicht mit einem richtig eingestellten Vergaser auf dem Prüfstand. Laut Popometer hat sich da aber zu vorher einiges getan. Seit dem ich das originale 0,30er Plättchen gegen ein 0,35er Plättchen getauscht habe, dreht der Motor oben herum auch freier...

@Karren77

Miss mal deine Direkteinlass-Steuerzeiten mit dem GS-Kolben nach. Da hier das Kolbenhemd eine andere Geometrie hat, werden die Steuerzeiten auch anders ausfallen.

Gruß, Hupfer

Geschrieben

fand den gedanken nicht so toll, dass sich der verbleibende steg (bei einem fenster im kolben) beim ansaugvorgang durch den einlasskanal bewegt... man versucht ja immer ein eine möglichst verwirbelungsfreie strömung zu erhalten...

ich habe den boostport nicht mit dem direkteinlass verbunden.... somit begrenzt sich das kolbenfenster von alleine!!!

Geschrieben (bearbeitet)
Aus eigener Erfahrung rate ich von der Fensterversion ab, besser das Kolbenhemd kuerzen.

aber ein zum boostport passendes fenster im kolben ist doch ohnehin von vorteil!? macht man doch beim mono auch gerne rein.

kolbenhemd ist übrigens kürzer als beim orig. kolben...werde gleich mal schauen, wie die steuerzeit des einlasses ist.

gruß j

edith meint noch, ich sei keineswegs beratungsresistent, nur begründungshungrig.

Bearbeitet von karren77
Geschrieben
kolbenhemd ist übrigens kürzer als beim orig. kolben...werde gleich mal schauen, wie die steuerzeit des einlasses ist.

so, grad mal geschaut, die steuerzeit für den membraneneinlass, begrenzt durch den kleinen cutout am kolbenhemd des gs-kolbens, beträgt 261,1°.

Geschrieben
aber ein zum boostport passendes fenster im kolben ist doch ohnehin von vorteil!? macht man doch beim mono auch gerne rein.

kolbenhemd ist übrigens kürzer als beim orig. kolben...werde gleich mal schauen, wie die steuerzeit des einlasses ist.

Erstmal ist der Boostport im Zylinder zum Direkteinlass noch durch einen Steg getrennt. Der Boostport im Zylinder (und damit auch das Boostportfenster im Kolben) hat in der originalen Form auf den Ansaugvorgang gar keinen Einfluss.

Wenn du jetzt das Boostportfenster im Kolben mit entferntem Steg im Zylinder nach unten ziehst, ist der Direkteinlass ab UT offen - mit dem Nachteil, daß im Kurbelgehäuse zu Beginn des Ansaugvorgangs sogut wie kein Unterdruck aufgebaut wird - der wird ja bevor der DS öffnet schon durch den Direkteinlass ausgeglichen. Damit setzt du die Einlasssteuerzeit generell auf 180° v.OT und schwächst den anfänglichen Unterdruck ab, der die Gassäule im AS ja möglichst schnell in Bewegung setzen sollte, die DSsteuerzeit v.OT ist damit fast egal. Hat aber den Vorteil das jeglicher Unterdruck sofort in wildes Spritzuzeln ausartet und daß Unterdruckwellen vom Auspuff über den Direkteinlass zusätzlich ohne "Umweg" Frischgas saugen könnten.

Geschrieben
so, grad mal geschaut, die steuerzeit für den membraneneinlass, begrenzt durch den kleinen cutout am kolbenhemd des gs-kolbens, beträgt 261,1°.

261° sind doch schon einiges im vergleich zum originalen kolben... würde da erst mal kein zusätzliches fenster einarbeiten... aber das ist deine sache!!! nachteil beim 133er DA ist eben, dass es nich so viel erfahungswerte gibt wie beim 133er mono!!! da heißt es ausprobieren!!! ich würde mich da aber rantasten...

Geschrieben
Erstmal ist der Boostport im Zylinder zum Direkteinlass noch durch einen Steg getrennt. Der Boostport im Zylinder (und damit auch das Boostportfenster im Kolben) hat in der originalen Form auf den Ansaugvorgang gar keinen Einfluss.

Wenn du jetzt das Boostportfenster im Kolben mit entferntem Steg im Zylinder nach unten ziehst, ist der Direkteinlass ab UT offen - mit dem Nachteil, daß im Kurbelgehäuse zu Beginn des Ansaugvorgangs sogut wie kein Unterdruck aufgebaut wird - der wird ja bevor der DS öffnet schon durch den Direkteinlass ausgeglichen. Damit setzt du die Einlasssteuerzeit generell auf 180° v.OT und schwächst den anfänglichen Unterdruck ab, der die Gassäule im AS ja möglichst schnell in Bewegung setzen sollte, die DSsteuerzeit v.OT ist damit fast egal. Hat aber den Vorteil das jeglicher Unterdruck sofort in wildes Spritzuzeln ausartet und daß Unterdruckwellen vom Auspuff über den Direkteinlass zusätzlich ohne "Umweg" Frischgas saugen könnten.

mmmh, versteh ich, so hatte ich mir das eigentlich auch erhofft, nur eben, dass in reso nicht die ganze frischgasplörre wieder aus dem auslass rausgesogen wird, zumindest während des gesamten überström-vorgangs. blöd ist nur, dass ich den direkteinlass schon mit dem boostport verbunden habe. bleibt nur zu hoffen, dass bei den hohen drehzahlen, bei dem der fabrizi in reso kommt (as=186,5°) die zeit viel zu kurz ist, um das frischgas direkt aus dem vergaser wieder durch den auslass herauszupusten. ansonsten bleibt mir immer noch die möglichkeit, den direkteinlass zu verschließen, was dem eigentlichen sinn und zweck des projektes -herauszufinden was der doa kann- leider in keinster weise nachkommen würde.

261° sind doch schon einiges im vergleich zum originalen kolben... würde da erst mal kein zusätzliches fenster einarbeiten... aber das ist deine sache!!! nachteil beim 133er DA ist eben, dass es nich so viel erfahungswerte gibt wie beim 133er mono!!! da heißt es ausprobieren!!! ich würde mich da aber rantasten...

du hast recht, jedoch kann ich jetzt auch ein fenster in den kolben einarbeiten, weil, s.o., ich den bp schon mit dem direkteinlass verbunden habe. somit würde der einlass immer geöffnet sein, 360°.

gruß j

Geschrieben (bearbeitet)

So ziemlich jeder bearbeitete Malossi (Boostport/Einlass) hat das selbe Direkteinlassprinzip... meistens auch mit 180° v.OT Ansaugbeginn, die Kolbenoberkante und der Boostport geben da immer noch die Spülrichtung vor. Und lass doch den Auspuff Frischgas saugen, wenn er alles brav wieder zurückschiebt hast du mehr im Zylinder als nur durch die Kolbenpumpe :-D

Edit: der Quattrini hats auch nicht anders...

Bearbeitet von skinglouie
Geschrieben (bearbeitet)
So ziemlich jeder bearbeitete Malossi (Boostport/Einlass) hat das selbe Direkteinlassprinzip... meistens auch mit 180° v.OT Ansaugbeginn, die Kolbenoberkante und der Boostport geben da immer noch die Spülrichtung vor. Und lass doch den Auspuff Frischgas saugen, wenn er alles brav wieder zurückschiebt hast du mehr im Zylinder als nur durch die Kolbenpumpe :-D

Edit: der Quattrini hats auch nicht anders...

sehr schön, und der falc auch nicht...aber wenn man bei membransaugern nicht von steuerzeiten spricht, wovon dann (siehe falc topic - frage meinerseits :-D )?

jedenfalls spricht doch dann eigentlich auch nichts gegen ein kolbenfenster, durch welches das gas beim abwärtsbewegen des kolbens in den boostport bis hin zum verdichtungsraum gelangt, oder? somit würd der direkteinlass ab 180°v.o.t. geöffnet sein.

gruß j

Bearbeitet von karren77

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    • Der Carbon Tank ist soweit dicht. Er fasst insgesamt 11,6 Liter, also geh ich von 11 Litern aus und entleert sich bis auf 0,5 Liter komplett.  Bis jetzt wurde er nur mit Wasser befüllt, da meine Pumpe zum Abdrücken den Dienst quittierte, wird aber nachgeholt.  Gewichtstechnisch geh ich von einem Gesamtgewicht von ca. 10,5 Kilo aus. Tank leer wiegt ca. 2,3 Kilo und 11Liter Benzin wiegen ca. 8,2 Kilo.  Bei den Bildern ist noch mal der Gfk Klotz dabei als Vergleich, bei den unter zwei Bildern fehlt noch der Deckel dieser wird nach dem verbinden der beiden Teile ( Rückwand und Handschuhfach) und dem ausstreichen mit Epoxidharz C gesetzt.  Nun folgt noch eine Schicht Laminat über die Vorderseite das er wie aus einem Guss aussieht.   
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