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Geschrieben

Hallo Ihr da draußen. Ich habe mir jetzt ne Vespa mit Gestängeschaltung zugelegt. Da der Lack nicht mehr original und dazu noch ziemlich mieserabel ist werde ich sie diesen Winter Lackieren lassen. Der Roller soll auf jeden Fall eine Originalfarbe bekommen. Nun meine Fragen:

1. Welche Farben gab es zu der Zeit (1949/1950)?

2. Wer weiß woher man unter Umständen die Farbnummern (RAL)

bekommen kann?

Bei dem Modell handelt es sich übrigens um eine italienische Vespa, keine Hoffmann.

muchas gracias :-D

Geschrieben
[V125 1948/49/50]

Der Roller soll auf jeden Fall eine Originalfarbe bekommen. Nun meine Fragen:

1. Welche Farben gab es zu der Zeit (1949/1950)?

2. Wer weiß woher man unter Umständen die Farbnummern (RAL)  bekommen kann?

[...]

Die Originalfarbe der 1948/49/50er V125 Modelle (V1T-V15T) war "Verde metallizzato" (6000M). Die Grundierung war "Rosso Opaco" (10055M).

Man kann den Lack beim Vespa-Vintageprogramm bestellen. cf:

http://www.vespa.net/Catalogs/VintageCatal...og/Pag55-59.pdf

Über die Qualität wie Originalität zu dem Preis wird - wie immer - gestritten. Ich würde aber eh zusehen, ob Du nicht an einem halbwegs fitten Originalteil den Lack analysieren lassen kannst. Den kann man dann auf Acryl-Basis mit entsprechendem Mattierungsanteil nachmischen und basta.

Geschrieben

tach auch

frag mal den roller heinz der verkauft die orig farbtöne

der liter kostet 69? find den preis ok

www.rollerladen.com oder www.vespa-archiv.de

mfg homer

Geschrieben

?sagt mal, war die Grundierung eigentlich immer rot oder wie sonst? Bis wann war die rot und hat das einen besonderen Grund? Wahrscheinlich nicht, oder?

MH

Geschrieben

die farbe hängt warscheinlich mit der art der verwendeten rostschutzpigmente zusammen die ja aus einem bestimmten material gebrannt wurden und dann mit bindemittel und anderen zusatzstoffen vermischt wurde

früher war das blei ist heute leider verboten zu umweltschädlich :-D

mfg homer

Geschrieben

Die Farbe der Grundierung hat einen großen Einfluß auf die Farbe des Lacks! Außerdem waren die LU ganz "schlampig" lackiert - nur an Stellen die man sieht! Die Backen waren z.B. innen rotbraun; auch innen im Rahmen unter der Vergaserklappe oder an der Unterseite vom Trittbrett...

Für Haarspalter (wie mich) ist es daher schon wichtig, daß die Grundierung in der richtigen Farbe ist, wenn man sie schon sieht.

Die späteren Vespas waren dann "nußbraun" oder grau grundiert.

Der Wechsel erfolgte zeitlich etwa mit der Umstellung auf schmale Schwinge.

Geschrieben

?aha, das heißt dann, daß meine VN2 auch rot werden müsste?Aber gibt das nicht Ärger mit dem Farbton der anschliessend drauf kommt? Weil die waren ja heller als die alten wie z.B: beige o.ä.

MH

Geschrieben
... Für Haarspalter (wie mich) ...

Dafür ist das, was ich von Dir bis jetzt "haarspaltermässig" gesehen habe aber auch echt edel! Reschpekt!

Geschrieben

Doch, die beigen LU waren drunter auch rot.

Es ist natürlich vorher schwer zu sagen, wie der Lack dann später aussieht, weil der Grund wohl immer minimal durchscheint.

Wenn man sich Lack analysieren und nachmischen läßt muß wahrscheinlich der Grund so neutral wie möglich sein, denn man hat ja den Gesamteindruck "Grund+Lack" nachgemischt.

Bei gekauftem Fertig-Lack (Vintageprogramm) muß unbedingt die Grundierung in der vorgeschriebenen Farbe drunter, sonst kommt was anderes raus...

Jan

Geschrieben
aha, das heißt dann, daß meine VN2 auch rot werden müsste Aber gibt das nicht Ärger mit dem Farbton der anschliessend drauf kommt? Weil die waren ja heller als die alten wie z.B: beige o.ä.

Wenn Du es ganz "orichinool"[TM] haben willst, dann wirst Du um die ursprüngliche Grundierung nicht drummherumkommen. Die Lackierung war so konzipiert, daß die aufgetragenen Schichten (außen mehr "Verdünnung" als drunter) in der Mischung mit den Pigmenten einen Farbton ergaben, der mit "6000M" nicht hinreichend beschrieben ist. Die Kombination aus Grundierung, 1. Lackschicht und 2. (stärker verdünnter) Schicht machte eben erst die endgültige "Farbe". Die Mischanleitungen findet man in alten Werkstattbüchern. Diese Angaben sind nun allerdings wieder - gemessen an heutigen Lackiervorgaben - so ungenau, daß man vermuten muß, daß da jede Lackier-Serie nach dem Neubefüllen der Anlage ein bischen anders aussah.

Aber mal praktisch gedacht: selbst wenn Du den "orichinool"[TM] Lack bekämest (aus einem gut gelagerten Restbestand - das Repro-Zeuch ist _nicht_ dasselbe, das fiele sonst unter die Kategorie "frischer Giftmüll"), welcher Lackierer ist denn so lebensmüde und verarbeitet Dir das Nitro-Zeug denn noch?

Geschrieben

Kleiner Tipp, wie ich dass bei den Restaurationen immer mache:

Grundierung Rot (10005M), danach Füller (ist in der Grundfarbe hell-beige) und dann Lack drüber. Die Nachgemischten Farben die es nun aus der Büchse zu kaufen gibt, würde ich vergessen. Insb. das Grün der V125 48-50 und V125 51/52 stimmen nicht 100%-ig. Lieber von einem gut erhaltenen Teil (z.B. im Motorraum oder unter dem Emblem) Farbe nachmischen oder mit dem Max Meyer-Code beim Lackierer mischen lassen.

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    • Ja. Nachdem ich das Topic hatte mit der Dekobohrung mit Durchbruch nach Außen hatte der freundliche Kollege von Avotechnica gesagt is solle NUR den Zylinder einschicken. Hatte alles geklappt. Als der neue zurück kam, war die Enttäuschung da. Da geklemmt. dann neu beschichten lassen auf 8/100. Seit dem is Ruhe. Aber generell hab ich schon gehört, dass es ziemlich eng zu geht. Weiß auch nicht, ob das in Verbindung vmit der werkseitigen Vorverdichtung auf Dauer so fancy is.  Mein Kopf geht jetzt erst mal zum Helmut....    
    • Kann man, aber ich empfehle es nicht. Die Durchflussmenge ist im beim originalen Hahn echt bescheiden, und das kann sich bei Volllast schnell bemerkbar machen. Wenn dann auch noch eine 200er Schwimmerdüse verbaut ist, dann klemmt es gerne, wenn alles andere nicht perfekt abgestimmt ist. Und letzeres ist oft der Fall!     Warum nicht? Wenn mann den Reservestand mit einem längeren Messingrohr anpasst, und dann noch eine 24er Flächendichtung aus dem Baumarkt anstatt der nicht benzinfesten Gummidichtung verwendet, dann gibts damit keine Probleme - im Gegenteil.    Fazit: modifizierter Fastflow + 250er Schwimmerdüse und du hast eine beliebte Fehlerquelle weniger!
    • Buona domenica a tutti e scusate il mio tedesco con il traduttore. Avrei bisogno di un favore per chi possiede un Keihin PWK 35 AS originale e non modificato. Avrei bisogno della misura che hai con l'ugello originale, come in questa foto. Sfortunatamente ho commesso un errore quando ho provato a sostituire l'ugello per mettere l'ugello KR e ho dovuto rimettere l'ugello originale, ma non avevo misurato e rimontato con uno spazio di 8,5 mm. Credo che questa sia la causa del malfunzionamento del mio motore. Ringrazio in anticipo chiunque possa aiutarmi!    
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