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Geschrieben

Vom Prinziep her weiß zwar wie man die Steuerzeiten messem muß, aber in der Praxis sieht es dann leider anders aus :-D .

Zylinder ist ein 185 SR mit einer 60er AF-Welle

1. Ot ermitteln durch Umschlagsmessung- ok

2. Gradscheibe auf 0-Punkt mit Markierung am Gehäuse setzen- ok

3. Kolben Richtung UT drehen und wenn der Kolben noch so gerade eben die Öffnungen(Auslaß, Überströmer, Einlaß)verschließt Gradzahl ablesen und aufschreiben.

Dann 180- minus der ermittelten Gradzahl und das ganze mit 2 multiplizieren.- ok

Auslaß abgelesen 96°, also 168°Auslaßzeit

Darunter machen ja dann die Überströmer auf , abgelesen 112°, also 136° Überströmzeit

UND hier fängt der Mist :-D an, ist ja viel zu lang :-D .

Beim Einlaß weiß ich überhaupt nicht, wie ich da messen soll?

Mache das alles hier zum ersten mal mit einer Gradscheibe. Würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.

Viele Grüße, Ralf

Geschrieben

Das geht auch einfacher :)

dreh doch die Welle durch, über die komplette Überströmzeit.

Also Richtung UT drehen, wenn er aufmacht Gradzahl merken, und wenn er wieder schließt wieder ablesen.

Beim Auslass natürlich das gleiche.

Geschrieben (bearbeitet)
Das geht auch einfacher :)

dreh doch die Welle durch, über die komplette Überströmzeit.

Also Richtung UT drehen, wenn er aufmacht Gradzahl merken, und wenn er wieder schließt wieder ablesen.

Beim Auslass natürlich das gleiche.

:-D

das ganze natürlich x 2.

vorauslass: (auslasszeit - überströmzeit)/2

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben (bearbeitet)

moin

also ich finds am einfachsten wenn man die welle vom OT aus so dreht bis der zu messende kanal grade öffnet

dann stellt man die gradscheibe ( 0 bis 360° ) auf 0° und dreht die welle über UT so weit bis der kanal wieder schliesst und kann die öffnungszeit einfach ablesen

hat den vorteil das man nix rechnen muss

ob man die welle mit oder gegen die uhr drehen muss hängt von der gradscheibe ab - merkt man ja aber dadran das beim messen die welle so gedreht werden muss das die zahlen auf der scheibe ansteigen muss - also 0 - 10 - 20 und nicht 0 - 350 - 340 ....

am besten mehrmals so messen :

auslass

einlass

boost

auslass

einlass

boost

auslass

einlass

boost

auslass

einlass

boost

hat den vorteil das man den "nullpunkt" jedes mal neu einstellt und dadurch ein messfehler schnell erkannt wird

bis denne

michael

die gute editdh fügt noch nen gradscheibenlink mit an :

http://www.gilera-runner.info/pics/technik/gradscheibe.gif

Bearbeitet von vespamichi
Geschrieben

Hat aber neben dem von Dir empfundenen Vorteil auch einen Nachteil. Die Steuerzeiten sind ja symmetrisch zum OT bzw. UT. Wenn man das Öffenen / Schließen der Steuerkanten nicht exakt erkennen kann, hat man bei auf OT eingestellter Gradscheibe die Möglichkeit, Fehlablesungn zu "korrigieren".

Ich finde gut:

Gradscheibe auf OT = 0 einstellen und dann einfach zu notieren:

- Auslaß öffnet:

- Auslaß schließt:

- Überströmer öffnet:

- Überströmer schließt:

- Einlaß (untere Kante des Kolbenhemdes!) öffnet:

- Einlaß schließt:

Dann die Symmetrie der Werte zu OT bzw. UT checken.

Die Differenz der Werte bei Schließen und Öffnen ist´s dann.

Geschrieben
Eben nicht!

korregd. hab das verplant. mit meinem auslass. und auch gregors post falsch gelesen/überflogen. und HGs account beschmutzt :-D

jedoch find ichs echt am einfachsten die gradzahl beim öffnen und schließen zu notieren und dann kurz auszurechnen. ich leuchte da oft beim auslass mit ner taschenlampe rein. so kann man den zeitpunkt des öffnen und schließen eigentlich sehr genau bestimmen.

Geschrieben
ich leuchte da oft beim auslass mit ner taschenlampe rein. so kann man den zeitpunkt des öffnen und schließen eigentlich sehr genau bestimmen.

:-D

Bei den Übärströmern ist das jedoch nicht so einfach. :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Ggf. auch Schweinereien mit Kolbenüber-/unterstand, die erst im montierten Zusand gemessen werden können.

ich mach das immer mit dem messschieber.

dann überlege ich mir die passenden steuerzeiten und passe entsprechend den kopf an.

beim montieren stelle ich die quetschspalte ein und die steuerzeiten sollten passen.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben
ich mach das immer mit dem messschieber.

dann überlege ich mir die passenden steuerzeiten und passe entsprechend den kopf an.

beim montieren stelle ich die quetschspalte ein und die steuerzeiten sollten passen.

das ist, glaube ich, auch der gängige weg. meine persönliche präferenz wäre kolben bei ot bündig mit zylinderoberkante, quetschspalte komplett im kopf, rest unten abdrehen oder mit dichtung unterfüttern. wenn überstand notwendig ist für die wunschsteuerzeit kommt der brennraum eben tiefer in den kopf. kann man in ermangelung eines hakenmessscheibers auch mit dem tiefenmesser einer normalen schieblehre messen, die stellt man dann halt auf den kolben im zylinder auf und misst.

wenn man mit gradscheibe mißt würde ich eventuell eine dünne fühllehre nehmen um zu bestimmen wann die kanäle zu gehen. lichspalt ist, finde ich, recht ungenau.

Geschrieben

Mache das persönlich auch eigentlich immer mit einer Kombination aus normalem Meßschieber, Portmap und Gradscheibe. Zur groben Standortbestimmung reicht aber auch oft, nur die Gradscheibe zu nehmen.

Geschrieben

So, habe eben mal gemessen.

Auslaß: 164° Überströmer: 136° :-D Einlaß: 133°

Beim neuen, unbearbeiteten 185 Sr Zylinder mit 60er AF Welle.

Einlaß und Auslaß ist ja in Ordnung, aber die 136° der Überströmer scheinen mir ein wenig zu lang.

Ist das noch mit den Überströmzeiten fahrbar, bzw. welche Auswirkung hätte das?

Kann den Zylinder auch nicht mehr unten abdrehen lassen, da die Kolbenoberkante schon bündig mit dem Zylinder abschließt.

Wollte mir einen Membranansaugstutzen selber machen und dann den Einlaß noch größer machen+ Boostport fräsen+ Kolben bearbeiten.

Gruß, Ralf

Geschrieben
So, habe eben mal gemessen.

Auslaß: 164° Überströmer: 136° :-D Einlaß: 133°

Beim neuen, unbearbeiteten 185 Sr Zylinder mit 60er AF Welle.

Einlaß und Auslaß ist ja in Ordnung, aber die 136° der Überströmer scheinen mir ein wenig zu lang.

Ist das noch mit den Überströmzeiten fahrbar, bzw. welche Auswirkung hätte das?

Kann den Zylinder auch nicht mehr unten abdrehen lassen, da die Kolbenoberkante schon bündig mit dem Zylinder abschließt.

Wollte mir einen Membranansaugstutzen selber machen und dann den Einlaß noch größer machen+ Boostport fräsen+ Kolben bearbeiten.

Gruß, Ralf

wenn die 136 stimmen solltest du von oben, von der dichtfläche, etwa 45 (44,9mm genau)mm bis anfang überströmer haben, auslass wäre dann 21,6mm. wenn das nicht hinhaut noch mal messen. ich glaube da stimmt was nicht.

warum membran?

Geschrieben
wenn die 136 stimmen solltest du von oben, von der dichtfläche, etwa 45 (44,9mm genau)mm bis anfang überströmer haben, auslass wäre dann 21,6mm. wenn das nicht hinhaut noch mal messen. ich glaube da stimmt was nicht.

warum membran?

Ok, wrde ich mal Ende der Woche machen.

Danke, Ralf

Geschrieben
ich glaube da stimmt was nicht.

dito.

Lies mal bei MB zum SR185:

Cylinders set up on our timing jig with no base gasket showed the approximate port timings to be,

Exhaust 165 degrees, close to our pattern stage 3.

Transfers 126 degrees, close to our pattern stage 3.

Inlet 134 degrees, a little too small compared to our pattern stage 3.

Müßte man natürlich noch umrechnen auf die andere Welle und die Abdreherei und so.

Geschrieben

wenn broadies werte stimmen sollten da mit 60er welle mit kolben bei ot bündig mit zylinderoberkante 134/170 für überströmer und auslass anstehen. würde da, wenn's geht, eher mal 1,5 bis 2mm tiefer gehen. dann steht der kolben halt oben über, so lange keine ringe ausfedern ist das aber ja ladde. bei 2mm wärens dann wieder etwa 124° überströmer. das, oder ein wenig mehr, halte ich für micht verkehrt. auslass wären bei 2mm weg 162°. das halte ich für extrem wenig, vor allem wenn man einen resonnanzauspuff nutzen will.

Geschrieben
wenn die 136 stimmen solltest du von oben, von der dichtfläche, etwa 45 (44,9mm genau)mm bis anfang überströmer haben, auslass wäre dann 21,6mm. wenn das nicht hinhaut noch mal messen. ich glaube da stimmt was nicht.

warum membran?

So, habe mal gemessen.

Die Werte :-D verderehen mir langsam meinen Kopf.

Von der Dichtfläche bis zum Auslaß sind es 38,7mm und bis zu den Überströmern 46,8 mm.

Gruß, Ralf

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