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Polini 112 ( Zusammenfassung S.3 )


Empfohlene Beiträge

Exakt richtig gerechnet, auch die Parameter stimmen. So ist es!

Eine kleine Abweichung könnte (!) sich bei deiner Rechnung eingeschlichen haben, falls du für den Abstand Steuerkante des Kolbens in OT - Fensteroberkante den Abstand Zyli-Oberkante - Fensteroberkante verwendet haben solltest.

:-D bobcat

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Exakt richtig gerechnet, auch die Parameter stimmen. So ist es!

Eine kleine Abweichung könnte (!) sich bei deiner Rechnung eingeschlichen haben, falls du für den Abstand Steuerkante des Kolbens in OT - Fensteroberkante den Abstand Zyli-Oberkante - Fensteroberkante verwendet haben solltest.

:-D bobcat

Noe...habe mich auf das Schliffbild des Zylinders verlassen...

Annahme war:

Dort wo der Zylinder oben die Farbe wechselt kommt der obere Kolbenring nicht weiter hinaus...

Dann noch den Abstand des oberen Kolbenringes bis Kolbensteuerkante dazuaddieren und fertig ist die Geschichte, nöm??

Edit schickt euch noch ein paar Bildchen:

bzw....

Wenn 666kb wieder funzt.

Bearbeitet von klixx
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Nun denn...auf jeden Fall bin ich im grünen Bereich und ich würde sogar behaupten, dass ich recht knapp an den 185 bin...hab um 3mm und etwas nach oben gezogen...leider war der auslass vorher schon zu breit, um ihn jetzt noch schön Trapezförmig zu machen...und rechteckig wollt ich auch nicht.

Mfg Klixx

PS: Kennt ihr noch andere Imagehostingservices außer 666kb!?

Thx

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Was mich so ganz nebenbei interessiert:

Wie fährt sich denn so ein Motor auf der Straße /in der Stadt? So bei sagen wir mal 3000 bis 5000 rpm?

Bringt er da auch schon die Leistung, um den bloßen Roll- und Luftwiderstand zu überwinden?

p.s.: In den div. Leistungsdiagrammen ist ja üblicherweise der Drehzahlbereich < 5000 schamvoll ausgeblendet...

:-D bobcat

Bearbeitet von bobcat
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Ergäbe eine Resonanzdrehzahl von ca. 7500 Umdrehungen...

Schon heftig...vor allem für einen Zylinder, der anscheinend gerne warm wird und ausserdem einen Nenndrehzahl von 6700 hat.

Reso sollte doch noch ein Stückchen unter maximaler Drehzahl sein...

Bei 170 hab ich ca. 7000....auch noch genug, aber schaffbar...

das klingt so, als würdest du dieses alte programm verwenden, das einem aus der auslaßdauer direkt eine nenndrehzahl ausrechnen will... ??? falls ja, vergiß dieses programm, das taugt nix.

Was mich so ganz nebenbei interessiert:

Wie fährt sich denn so ein Motor auf der Straße /in der Stadt? So bei sagen wir mal 3000 bis 5000 rpm?

Bringt er da auch schon die Leistung, um den bloßen Roll- und Luftwiderstand zu überwinden?

klar.

r

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das klingt so, als würdest du dieses alte programm verwenden, das einem aus der auslaßdauer direkt eine nenndrehzahl ausrechnen will... ??? falls ja, vergiß dieses programm, das taugt nix.

Noe noe Rasputin...beziehe mich dabei auf das Buch Zweitakt Tuning aus dem Rieke Verlag...

Die Formel heißt:

n=(cs*phi)/(12*lr)

cs...Schallgeschwindigkeit (mit 500m/s angenommen)

phi...Auslasswinkel

lr...Resolänge

Mfg Klixx

Ps.: Hab den Murl gerade laufen gelassen...glaube er ist sogar sehr gut fahrbar...hört sich zumindest so an...Drehmoment genug vorhanden, Drehzahl wird erst erfahren, aber hört sich nach viel Potential an. (gegenüber original 112ccm).

Hab ihn nur probehalber mit nem 19er Vergaser laufen lassen...der 24er kommt erst.

Daher auch keine Abstimmung vorgenommen...die größte Düse, die ich finden konnte war eine 98er...die war wohl etwas klein, aber lief.

@bobcat:

Läuft als Ersatzmotor sicher ganz ordentlich ;).

Zumindest ist es sicher der stärkste Motor, den ich (bis jetzt) hatte.

Bearbeitet von klixx
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find di scheiß fotos nicht ehr. aber ich hatte das mel beim 102er so gemacht wies bei den meisten 136er aussieht (damals noch im hinterkopf die webanleitung vom gerhard... *g*)

also laufbahn zwischen bei den Überströmern weg und löcher vom kolben zu den überströmern.. Bosstport war nach unten offen, mit lippenwelle und 24er... steuerzeiten waren glaub ich 178 auslass und 30° vorauslass. lief schön!

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Bilderupload ärgert mich noch...hoffentlich geht 666kb bald wieder...wird dann alles nachgereicht

Zusammenfassung des Topics / Dokumentation meines Umbaus:

Ich entschloss mich einen 112ccm Motor mit Membrangehäusesauger aufzubauen und ging als Erstes an die Gehäusearbeiten.

Was wird benötigt, um die Membranansaugung effektiv zu gestalten?

Ein möglichst großer und zum Kurbelwellengehäuseeingang hin breiter werdender, möglichst schön geschliffener und polierter Einlass.

Ich habe dazu einen Dremel mit 2-3 verschiedenen Fräsaufsätzen verwendet.

Nach den großen Fräsarbeiten habe ich dann Schleifpapierrollen verwendet.

Da ich in meinen Breitengraden keine feineren Körnungen finden konnte, als die originalen Dremel Zubehör Rollen ( geschätzte 80er Körnung ), hab ich mir selbst geholfen und einfach Kreise aus feineren Schleifpapieren ausgeschnitten und eingespannt und bin dann bis zum 1000er Papier feiner und feiner geworden.

Kurbelwelle:

Weiters hab ich mich für eine Lippenwelle, die von Worb5 gefertigt wurde entschieden.

Dann kann man als Vorbild für einen gelungenen Einlass durchaus mal auf die Seite von WORB5 schauen:

Das war mein Vorbild ( auch mit (original) Polini Membran ):

motor_06_05.jpg

*Mein Einlass Bild*

Als nächstes hab ich mir dann einmal ganz genau den Zylinder angeschaut, die Steuerzeiten berechnet bzw. unter

Steuerzeitenberechnungsonlineprogram

berechnen lassen.

Das wichtigste dabei ist genaues Messen von OT ( ist nicht gleich Zylinderoberkante ) bis zum jeweiligen Strömer. Zum Portmap zeichnen war ich persönlich zu faul.

Die Gestaltung der Strömer / Was will man erreichen:

Ich habe mit meinem Gewissen eine moderat sportliche Auslasssteuerzeit von 185 Grad gewählt. Die Überströmzeit von 125 ist schon original relativ lange, weshalb ich ein Höherlegen dieses Zylinders vermeiden würde. Ergibt gemeinsam einen Vorauslass von 30 Grad.

Bei den Einlasssteuerzeiten gilt es nämlich entgegen der Auslasssteuerzeit nicht möglichst lange Steuerzeiten zu erreichen. Damit würde man nur unnötig die Ansaugzeiten durch die Membran verkürzen. Also ergab die Rechnung bei mir 3,2 mm in die Höhe mit dem Auslass, kein Höherlegen.

*Bild Auslass*

Die Form des Auslasses ist bei mir nicht ideal geworden. Ideal wäre wahrscheinlich das hier im Forum schon oft gezeigte, nach oben breiter werdende Trapez. Die Auslassbreite sollte mit den originalen Kolbenringen von Polini 65% des Zylinderdurchmessers nicht übersteigen.

57,5mm mal 0,65 = 37,375mmals Gerade gemessen vom einen Ende zum Anderen (für all jene die Sehnenmaß nicht verstehen).

Natürlich muss der Zylinder auch den ganzen Sprit aufnehmen können, weshalb man die Fußüberströmer etwas erweitern sollte. Dabei einfach darauf achten, dass man noch überall genügend Dichtfläche hat und diese auch nirgends verletzt. Beim besprochenen Zylinder kann man leider nicht mehr recht weit gegen Norden und Süden, da ganz einfach das Fleisch des Zylinders sehr begrenzt ist in diesen Bereichen. Eine Verbesserung gegenüber original kann allerdings auf jeden Fall erreicht werden.

av0570p6k5l1a1zx1.jpg

Auch der Boostport wurde in meine Überlegungen einbezogen. Originalerweise ist eine Versorgung durch das Kurbelgehäuse direkt nicht möglich. Ich habe daher den Steg im Zylinderfuß entfernt und ins Motorgehäuse einen dritten Überströmer gefräst und die Boostportöffnung erweitert. Die beiden Hauptüberströmer müssen natürlich auch ans Gehäuse angepasst werden.

av05fq49o4i8wkf85.jpg

*Bild 3ter Überströmer Gehäuse*

Auch habe ich das Einlassfenster am Kolben, welches ursprünglich alleine für die Versorgung des Boostports verantwortlich war erweitert und zwar lediglich in die Breite soweit, wie er Boostport am Zylinder das eben verlangte, da ich auf die Bruchgefahr des Kolbensteges beim eventuellen Hinunterziehen aufmerksam gemacht wurde.

Meine Überlegung dazu war ganz einfach die:

Solange der Kolben sich nach oben bewegt und das Kolbenfenster verschlossen ist, kann das Kurbelgehäuse den Boostport selbsttätig vorfüllen, während Kurbelgehäuse und Kolbenfenster das gemeinsam erledigen, wenn das Fenster über den Port fährt.

Eventuell wäre es strömungsgünstiger / füllungsgünstiger komplett auf Gehäusefüllung umzurüsten und das Fenster am Kolben weglassen ( anderer Kolben ). Da werden sich wohl die Geister drüber scheiden, dessen bin ich mir bewusst. Ich hab´s auf jeden Fall wie beschrieben gemacht.

Zum Kolben sollte auch noch gesagt werden, dass es nicht schaden kann, wenn man versucht auf der gegenüberliegenden Seite ähnlich viel Gewicht wieder wegzunehmen.

Zum Ansaugstutzen:

Ich fahre einen umgearbeiteten 19/19er Ansaugstutzen. Ich habe lediglich das erste Stück des Ansaugstutzens gekürzt und damit erreicht, dass ich einen Einlassdurchmesser von durchgängigen 24mm habe. Der Vergaser geht immer noch in den Rahmen...sitzt halt jetzt fast schon am Blech. Montierbarkeit hat sich dadurch nicht unbedingt verbessert.

Zum Vergaser:

Den muss ich selbst erst erproben. Bekomme demnächst einen 24er OKO ( Keihin Nachbau ). Sollen gut und günstig sein. Vergasergröße nach Berechnung sollte idealerweise 27 sein...der passende Ansaugstutzen dafür müsste halt erst erfunden werden...Gehäuse sollte ungefähr die Durchlassfläche erreichen, aber ASS nicht...leider.

Zum Auspuff:

Ein PM40 Nachbau. Soll zwar nicht das Leistungsmonster schlechthin sein, dafür aber überall positiv unterstützen...auch bei niedrigeren Drehzahlen.

Zündung:

elektronische Zündung mit HP4

Was könnte man sonst noch machen / probieren:

Die Zylinderlaufbahn seitlich vertiefen nach Vorbild der stark bearbeiteten 136er Zylinder, wie es der 100spezial gerade angesprochen hat.

post-7688-1185627992_thumb.jpg

Bin mir allerdings nicht sicher, ob das mehr Vorteil oder Nachteil ist. Zum Einen liesen sich die Überströmer dann sehr schön polieren, zum Anderen haben die Gase nur mehr eine sehr kurze Führungslänge...

Weitere Vorschläge??

Bearbeitet von klixx
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Seeeehr ordentlich - Respekt!

:-D bobcat

p.s.: Die "weiteren Maßnahmen" in Anlehnung an das Bild von einem Malossi finde ich weniger sinnvoll.

Aber darüber haben wir glaube ich schon mal gesprochen.

Bearbeitet von bobcat
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