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Geschrieben (bearbeitet)

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Dieser Artikel beschreibt die Planung und Durchführung der Reise vom bayerischen Dillingen ins provencalische Marseille mit einer Vespa V50N mit 50 ccm. Das besondere an dieser Form des Reisens ist es, dass die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit ungefähr dem Alter des Fahrzeugs entspricht.

"Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt."

(Lao-tse (4. Jahrhundert v.Chr.))

Zunächst war es nur ein Scherz, als ich bei einem meiner Besuche in Marseille, bei meiner Freundin, sagte: "Beim nächsten mal komm' ich mit der Vespa. Fliegen ist auf Dauer eintönig". Doch als ich Abschied nehmen und alleine nach Hause abreisen musste begann ich schon das nächste Wiedersehen zu planen. Ich spielte nun konkret mit dem Gedanken, ob es möglich wäre, wirklich mit einer kleinen Vespa die mehr als 1200 Kilometer zu überbrücken. Ich rechnete mir aus, wie lange es dauern könnte, mit einer 50 ccm Vespa nach Marseille zu fahren, wie weit ich wohl an einem Tag kommen würde und wo ich übernachten könnte.

Da wurde mir erstmal klar, dass ich mit meiner Automatik PK Vespa, die ich bis dahin fuhr, nicht weit kommen würde. Also musste ich mich nach einem geeigneten Fahrzeug umsehen. Meine Wahl fiel auf eine 78er V50 N Special mit Viergang- Getriebe in babyblau. Die konnte ich mir, dank des Verkaufs der Automatik PK (in Teilen zerlegt), gerade so leisten. Ich musste sie jedoch von Bamberg nach Dillingen per Anhänger schaffen.

Nachdem ich sie dann mehrere Kilometer gefahren bin, wurde mir klar, dass ich es wirklich schaffen und dass es eine außergewöhnliche Erfahrung werden könnte. Ich konnte es nun nicht mehr vor mir selber verantworten, einen Rückzieher zu machen und stieg voll in die Planung ein.

Für die Hauptverkehrsadern wie Autobahnen und Schnellstraßen war ich untermotorisiert. Zudem sind Schnellstraßen nicht von Bundesstraßen auf Karten zu unterscheiden, was mir das Planen der Routen noch zusätzlich erschwerte. Ich musste mich auf Nebenstrecken durchs Gelände vortasten. Um nicht über die Leistungsfähigkeit meiner fast 30- jährigen Zugmaschine hinauszugehen wählte ich grob eine alternative Route zur Alpenüberquerung, an der Donau entlang bis zu ihrem Ursprung und von dort aus weiter zur Rhône, der ich folgen wollte bis fast zur Mündung ins Mittelmeer.

Hier geht der Artikel Weiter mit vielen Bildern:

siebenmeilenstiefel.pasiladi.de

Bearbeitet von hagbard85
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