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das MTB-Topic


Werner Amort

Empfohlene Beiträge

Naja ghost ist nicht schlecht, aber auch keine besondere Marke.

Kann man kaufen.

was solls denn sein Fully , Hardtail......

Anfänger oder... fährst du viel im Gelände und wie hoch sind bei dir deine Berge (NRW)?

Ist nicht für mich, meine Freundin sucht sowas - ich fahr nen 29" Bergamont Revox und bin damit ziemlich zufrieden. Ghost wäre halt nur die Alternative beim Händler, deshalb frag ich.

Berge ham wir hier nicht wirklich. Hauptnutzungsgebiet sind hügelige Waldwege und auch mal Querfeldein.

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Also ich arbeite nebenbei als Mechaniker in einem Fahrradgeschäft für Rennräder, Triathlonräder und Mountainbikes und ich kann nur selbst aus eigener Erfahrung sagen, dass für mich 29" nichts im Gelände verloren hat, egal ob du 1.90 oder 1.60 groß bist.

Du hast zwar weniger Abrieb am Reifen und mehr Haftung, weil du einen größeren Winkel der Auflagefläche hast, dafür meistens mehr Gewicht und größere Fliehkräfte, wodurch du mehr Kraftaufwand beim Beschleunigen hast.

Vorallem hab ich das in Kurven gemerkt, dass du durch die höheren Fliehkräfte und durch die insgesamt größeren Reifen viel schwerfälliger und nicht mehr wendig bist.

Außerdem finde ich persönlich dass die 2x10 Schaltung totaler Schmarn ist. 3x9 hat man zwar mehr "Gangüberschneidungen" aber insgesamt eine viel Ausgewogenere Schaltung und eine Kette die sehr viel mehr aushält.

Ist fast das gleiche wie mit schwerem 3kg Lüra oder einem HP4.

Zu Ghost:

Die Rahmen sind nicht schlecht aber die Sparen meist an der Gabel und an den Naben. Da sind meistens Shimano XT Naben verbaut die man leider nicht wirklich warten bzw. reparieren kann. Die haben offen liegende Lager. d.h. da ist nix mit "Ich hau schnell das alte Lager raus und presse einfach ein neues ein".

Bearbeitet von dav'E
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Ich glaub' das ist so alles nicht voll haltbar. Offen gestanden weiß ich nicht mal, was du mit Fliehkräften meinst. Ich fahr' seit etwa 12 Jahren 2x9, mittlerweile 2x10, und das hat gegenüber 3fach eigentlich nur Vorteile. Oder was sind die Vorteile von 3 Fach? Das Fahrverhalten was du als 29er spezifisch beschreibst mag eventuell ein paar Details des jeweiligen Rahmens geschuldet sein. Der Schwerpunkt hängt wesentlich von der Tretlagerabsenkung ab. Die bestimmt der Rahmenhersteller. Wendigkeit und Agilität haben was mit Radstand, und da vor allem Kettenstrebenlänge zu tun, und mit Steuerrohrwinkel. Auch das sind Details die der Rahmenhersteller in der Hand hat. Da gibt's dann halt unterschiedliche Ausrichtungen, also meinetwegen CC Racer mit Hauptaugenmerk auf Traktion, oder vielleicht was Agileres, oder meinetwegen auch eine reine Bergabausrichtung. Wenn du jetzt zum Beispiel 428er Kettenstreben mit (aktuell noch unüblichen) 72° Lenkrohrwinkel kombinierst, dann kommt da was raus, bei dem viele erst absteigen müssen um zu merken, dass es große Räder hat. Abgesehen von der Geschichte mit dem besseren Überrollen von Hindernissen, die bleibt dann nämlich immer noch bestehen. Und wenn du so was baust, dann streiten sich auf einmal Kettenblätter, Reifen, Umwerfer und Kettenstreben um Bauraum, und spätestens dann fallen einem spontan 3 Zentner Vorteile von sogar 1 x 11 ein. Was ich im übrigen total geil finde, je nachdem, was man damit macht halt.

Gewicht: Mittlerweile sind die Komponenten so leicht geworden, dass man sich schon beinahe Mühe geben muss ein 29er mit einem Titanrahmen von mir auf über 10kg fahrfertig mit Pedalen und Flaschenhalter zu treiben. Ich bleib' da selbst bei Schwerbau mit Ansage, also Rohloff, 140mm Gabel und Gedöns bei 'nem 1,90 Mann unter 12 kg, und meine eigene Feile wiegt im Renntrimm ziemlich genau 8kg glatt. Klar wären 26 Zoll noch 'nen Tick leichter, aber irgendwann isses dann auch schon wurschd.

Die Bauform "Konuslager" als gegenüber Industrielager schlechter wartbar zu bezeichnen ist doch hoffentlich ein Scherz, oder?

Ich für meinen Teil würde jedem raten sich bei 'ner Anschaffung dieser Größenordnung in verschiedenen Läden auf verschieden Räder zu setzen und einfach für sich selbst zu probieren womit man sich wohl fühlt. Ganz ehrlich kann ich als Rahmenbauer aber vielleicht generell den Rat geben, dass das Wesentliche bei 'nem Rad der Rahmen ist. Der muss zu einem selbst, zur Größe und zur Nutzung, passen und man muss sich drauf wohlfühlen. Aktuell sind viele auf dem Standpunkt ein Fahrrad sei nur die Ausstattung. Man kauft sich eher "komplett XT mit Mavic" zum Hammerpreis als ein Rad, auf dem man sich wohlfühlt und das einem passt.

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Achso,...ja ich meine die Bewegte Masse,..Schwungmasse

.

Wieso Schwerz? Du kannst des Ding komplett in die Tonne tretten wenn was damit ist. Die Kugeln kannst du klar tauschen aber meist sind dann die Lagerschalen und die Konusachse verschlissen. Du hast es mit normalen Naben wie von Hope, Easton, DT Swiss viel einfacher und sinnvoller. Da kannst du einfach schöne SKF und Keramik Lager einpressen und gut ist's.

Mit deinem Thema Rahmen:

Klar kommt es darauf an wie der Rahmen geformt ist. Ich habe es jetzt aber schon 2 mal erlebt, dass Kunden ihre Bikes nach 1 Woche zurückgegeben haben, weil sie mit ihren Schuhen/Pedalen bei stärkeren lenkeranschlag an den Vorderreifen kommen.

Den Schwerpunkt einer 29" wirst du aber nie so tief bekommen wie bei einem 26" und für mich ist das ein No-Go (Glaubensfrage).

Ich selbst bin 3x9 auf 26" und 2x10 auf 29" länger gefahren, weil ich mir eigentlich ein 29" zulegen wollte. Auf der Geraden war 29" klar besser. Da gibt es keinen Zweifel. Aber sobald es richtig berauf geht fährst du mit einem 22-34 und 26" deutlich besser. Liegt aber auch daran, dass du bei 29" mehr Kraftaufwand beim Beschleunigen hast.

Und zum Gewicht:

Bei den meisten Modellen hast du einen Gewichtsunterschied bei 26" zu 29" von fast 0.7-1 kg. Und das ist schon echt kappig wenn ich mir überlege was du für einen Aufwand treiben musst, vorallem finanziell, wenn du 1kg am Bike abspecken willst.

Bearbeitet von dav'E
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Du meinst rotierende Masse. Wenn die beschleunigt, also negativ oder positv, werden muss, dann ist es negativ, wenn die hoch und weit von der Rotationsmitte entfernt ist. Wenn sie aber mal am rotieren ist (der normalzustand beim Radfahren eigentlich, wenn auch nicht unbedingt gleichförmig) ist das ja eher ein Vorteil. Wenn sie denn signifikant höher ist als mit 'nem 26er. Tatsache ist aber halt, dass in letzter Zeit so ziemlich alle großen Rennen im CC Bereich auf 29" gefahren und im Zweifelsfall auch gewonnen werden. Kann also nicht so schlimm sein.

Konuslager in den Naben sind der Normalfall. Industrielager sind eine relativ neue Erfindung. Und die sind von der Idee null wartbar sondern müssen einfach getauscht werden. Was in dem Sinn keine Wartung ist. Konuslager hingegen haben bei regelmäßiger Wartung (also Reinigen/Schmieren/Einstellen) sowohl in den Naben als auch in Tretlagern mehr oder weniger das ewige Leben. Mit ein Grund warum etwa Shimano und Campa bei den Naben immer noch auf die Bauform setzen. Die im Übrigen auch ungewartet ohne Dampfstrahlereinsatz ganz schön lange halten. Und jetzt sag' mir mal wie du bei 'nem gedichteten Rillenkugellager abschmierst, also wartest. Das iss jetzt kein Plädoyer gegen Industrielager, nur eine Richtigstellung.

Wenn Fußfreiheit fehlt ist das in aller Regel eine Frage der Oberrohrlänge. Bei kleinen Fahrern lässt sich das nicht vermeiden, im Zweifelsfall auch mit 26" nicht. Und? Wo ist da das Problem? Ich hab' so was mehrfach selbst im Einsatz, und in der Realität stört das null. Vielleicht fahr' ich aber mit meinem mittlerweile nur noch 12 000 km pro Jahr zu wenig um das merken.

Das mit der Übersetzung iss Unfug. Wenn du in einer bestimmten Situation eine bestimmte Übersetzung haben willst ist das komplett Scheißegal ob du neben dem Gang, den du dann gekettet hast noch 2 Kettenblätter ungenutzt rum hängen hast. Relevant ist einfach ob du die Übersetzung die du brauchst dabei hast. Und das ist mit meinetwegen Zweifach 25 auf 36er Ritzel im Vergleich zu den klassisch üblichen 24-32 bei Dreifach einfach gegeben. Das ist nämlich de Fakto sogar kürzer übersetzt.

Google mal "Tretlagerabsenkung", oder auch "Tretlagerhöhe", und dann denk noch mal über die Schwerpunktgeschichte nach. ein 26" hat üblicherweise grob 40mm Tretlagerabsenkung, ein 29er 65mm. So als Hausnummer plusminus ein wenig. D.h. der Fahrer (und der ist für den Schwerpunkt des Systems entscheidend) sitzt genau so hoch oder tief wie auf dem 26er. Der Rest ist einen sinnvolle Geometrieauslegung auf den Fahrer.

In der Spitze ist es weniger als ein Kilo, bei vergleichbarem finanziellen Einsatz im Einstiegsbereich kommt das aber hin. Ein im Zweifelsfall gut investiertes Kilo, je nachdem, wie man sich darauf fühlt. Wenn man auf's Gewicht wert legt kann man aber schon beim Kauf Weichen stellen. In der Realität stehen aber ja in den meisten Radläden immer noch irgendwelche Kackfässer mit 26" und 10 Kg ohne Pedale als "leicht" rum, und wenn ich mich an dein Rad mit der komisch montierten Thomson-Stütze erinnere ist dir ja zum Beispiel Gewicht komplett egal. Das Ding hatte doch locker 11kg.

Ich hab' neulich von 'nem Amigroßhändler in dessen Mailverteiler ich bin 'ne Mail gekriegt. Da stand drin, dass sie 'n Blowout-Sale für 26" Reifen, Felgen und Laufräder zum Schleuderpreis (50% unter normalem EK) machen weil 26" unverkäuflich sei. Iss in Amiland so. Ich persönlich halte das für übertrieben, es sagt aber einiges über so'n Spruch wie "29er gehören nicht in's Gelände". Ich mein' mittlerweile etablieren die sich ja sogar im Downhillbereich. Das muss man vielleicht auch mal in 'nem Radladen zur Kenntnis nehmen. Es gibt übrigens mit 650B mittlerweile noch ein drittes Maß mit klarer Daseinsberechtigung. Und mit 32" auch noch einen Schritt über 29" raus.

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Ein 29" soll ja im Vergleich zum 26" ca. 8% weniger Rollwiderstand haben die im Gegenzug mit höhrem Kraftaufwand beim Beschleunigen des Rades auf Drehzahl einhergehen.

Jetzt kommt´s halt darauf an wie Du fährst.

Hast Du viele Beschleunigungen drin und viel bergab liegt die Wichtung bei Dir klar in der Beschleunigung, Vorteil 26".

Fährt man Strecke querfeldein, habe ich in der Regel konstante Geschwindigkeiten mit wenig Beschleunigungen, daher Wichtung ganz klar auf weniger Rollwiderstand da Beschleunigungen nicht ins Gewicht fallen.

Zu Agilität hat Amazombi ja schon Stellung bezogen.

Also isses wie beim Motor, willst Du den QM-Racer oder nen Tourer.

Ich für meinen Teil hab das Enduro-Fahren mit dem MTB für mich entdeckt, sprich querfeldein von A nach B sich einen Weg suchen und versuchen durch das Gelände durch, drüber, vorbei zu kommen und da sind die 29" Reifen ein klarer Vorteil. Da ich zur Gaudi fahre spielt Zeit eigentlich keine Rolle außer gegen die eigene Uhr, sprich die gleiche Runde in einer besseren Zeit zu schaffen.

Aus dem selben Grund spielt mir 1 Kilo mehr oder weniger auch keine Rolle, wenn´s Rad schwerer ist muss ich halt nicht so weit fahren um mich alle zu machen.

Dadurch dass das 29" nicht so in die Unebenheiten des Bodens fällt wie ein 26" ist das Fahren auch wesentlich angenehmer für A**** und Rücken.

Ich würde sagen das muss man nach Anwendung differenzieren.

PS.: Gestern habe ich die Getriebeseite der Hammerschmidt zerlegt, gereinigt, geschmiert und zusammen gebaut, ist kein Hexenwerk, alles ganz easy.

(Allerdings hab ich mir vorher auch das Trennwerkzeug dazu gekauft.)

Bearbeitet von BaziLuder
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Wenn man sich mal Weltcupstrecken und so was anschaut sieht man recht schnell, dass das in der Regel keine Rennradkurse sind. Da ist durchaus Fahrtechnik gefragt und es wird nicht mit 40er Schnitt im Windschatten längs gepflügt. Trotzdem sprechen die Ergebnislisten bei den Rennen der letzten Jahre eine deutliche Sprache, und zwar von der Tendenz her eher gegen 26". Da wird ja nicht bei dem Kram und bei 5000Hm Marathons drauf gewonnen weil sie schlechter berghoch kommen. Das iss einfach so nicht haltbar.

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was mich noch interessieren würde sind die 27,5 " .... Wäre evtl ein guter Kompromiss aus beiden.

Die Strecken die ich fahre hab ich halt gemerkt, dass ich beim 29" schon merklich eher absteige als mit meinem 26" mit sehr niedrigen Schwerpunkt.

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Also wie oft ich die Scheiß XT Konuslager beim Downhill nachgezogen habe ist ein Wahnsinn.

Seit ich Naben mit Industrielager fahre ist Ruhe, da lockert sich nix mehr.

Fahre jetzt Tune und passt.

Die 10er Gruppe find ich auch gar nicht so blöd, brauche für Uphill und Downhill sowieso nur ca nur 8- 10 Gänge und das am Gardasee.

Eine nette Getriebe Nabe wäre schön, nicht so ein unmögliches Trum wie die Rohloff.

Find auch 29 braucht kein Mensch ist, hald auch wieder ein Marketing Gag der letzten Jahre.

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Eine nette Getriebe Nabe wäre schön, nicht so ein unmögliches Trum wie die Rohloff.

...warum was stört Dich dran ? Die Größe ist doch wurscht oder stört Dich die Optik beim Fahren ?

Ich denke auch nicht dass die von Rohloff das Ding größer als unbedingt notwendig gebaut haben.

Find auch 29 braucht kein Mensch ist, hald auch wieder ein Marketing Gag der letzten Jahre.

Ich schon, finde es wesentlich angenehmer als 26", habe aber offensichtlich auch ein anderes Streckenprofil als Du.

Jedes Teil hat eben seine vor und Nachteile, sei doch froh, Deine Möglichkeiten Dich genauer an Deine Streckengegenheiten anpassen zu können.

Ich freu mich auch über DRT-Gänge um die Übersetzung meiner Vespa-Getriebe etwas varieeren zu können, deshalb mache ich die Gänge ja auch nicht schlecht.

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Und 29 im Downhill mußt du mir mal zeigen.

Eigentlich legt mann da ja wert auf ein niedriges Tretlager.

Also wie oft ich die Scheiß XT Konuslager beim Downhill nachgezogen habe ist ein Wahnsinn.

Seit ich Naben mit Industrielager fahre ist Ruhe, da lockert sich nix mehr.

kann ich nur zustimmen

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Und 29 im Downhill mußt du mir mal zeigen.

Eigentlich legt mann da ja wert auf ein niedriges Tretlager.

Intense hat, Santa Cruz und Commencal sind dran. Und was hat die Tretlagerhöhe mit der Radgröße zu tun?

Und wieso ist 29" ein Marketinggag der letzten Jahre? Ich mein' man kann davon halten was man will, aber die Dinger gibt's seit 20 Jahren Minimum, das hat nur Jahrelang die Industrie geblockt. Wie gesagt, in Nordamerika ist 26" komplett tot. Ich persönlich denke alle drei Radgrößen haben ihre Daseinsberechtigung, es ist aber einfach eine Tatsache.

Zu den XT Naben, oder zu Konusnaben allgemein: Die müssen entsprechend justiert werden, dann sind die komplett unproblematisch. Iss einfach so. Wenn das nicht hinhaut läuft da was ganz entscheidend schief.

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Also ich glaub nicht das ich zu blöd bin und keine Konus Nabe einstellen kann, mein Bruder ebenfalls.

Die Dinger sind einfach scheiße wie vieles von Shimano.

Hab meine Bikes fast immer von Rahmen an selbst aufgebaut seit 2001 (was man beim Dh sowieso können muß, weil zu viel kaputt geht).

Also traue ich meiner Schrauberfähigkeit schon was zu.

Und mit Dampfstrahler reinigt man sowieso kein Bike, außer man zerlegt es nachher in alle Einzelteile.

Welcher WC Pro ist eigentlich auf einen 29 im DH unterwegs?

Meine Meinung nach verhunzt 29, wenn man auf ein vernüftige Tretlagerhöhe im Dh will die Geo

Und der Sinn im DH mit 29 erschließt sich mir auch nicht.

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Intense hat's angekündig.

Warum verhunzt das die Geometrie? Was ändert sich denn mit 29" gegenüber 26" in Punkto Geometrie was durch das Rahmendesign nicht gelöst werden könnte? Steuerrohrwinkel? Oberrohrlänge? Kettenstrebenlänge? Tretlagerhöhe? Wenn überhaupt Kettenstrebenlänge, und die grob 430mm von 'nem 26er sind auch mit 29 machbar. Vorteil wäre einfach das leichtere Überrollen von Kleinkram. Mittlerweile ist das ja zudem nicht mehr nur Vorderrad Richtung Tal und dann rollen lassen, wenn man da was reißen will ist ernsthaftes Radtraining angesagt neben der Technik. Deutlich ein Hinweis, dass gut Rollen auch da kein Schaden ist.

Ausgangspunkt war übrigens die Frage, welches Rad für die Freundin des Fragestellers in Frage kommt. Von Weltcupdownhill war da erst mal nicht die Rede. Meine Anmerkung die Frage betreffend, nur um's noch mal zu nennen, dass ich bei kleineren Leuten generell eher zu 26" rate. Die Ansage 29" habe im Gelände nix zu suchen ist aber, nachdem damit Olympia, Weltmeisterschaften und Weltcuprennen gewonnen wurden und werden und Greti und Plethi damit unterwegs sind, meiner Meinung nach totaler Blödsinn und einfach an der Realität der Verkaufszahlen vorbei. Ich baue auf Maß, von daher mag das nicht maßgeblich sein, aber die Reihenfolge ist 29-26-650b. Von der Entwicklung würde ich sagen 650b überholt bei mir zumindest demnächst 26".

Ich ganz persönlich jetzt bin nicht unbedingt Shimano Fan. Ändert aber nix an der Tatsache, dass Konusnaben nicht, wie hier postuliert, nicht zu warten sind und das sie dauernd kaputt sind.

Nochmal mein Tip (der sich unter Umständen nicht mit Downhillgepflogenheiten verträgt): Ich würde verschiedene Räder bei verschiedenen Händlern probefahren und mir überlegen wo ich mich (radmäßig und händlermäßig) am Besten aufgehoben fühle. Dort würde ich dann kaufen. Und dabei das Hauptaugenmerk darauf legen, ob ich mich auf dem Rad wohl fühle, und nicht darauf, ob da XT, LX oder XO oder Mavic oder sonst was dran, oder 26 oder 29" Laufräder dran hängen. Wenn die Freundin allerdings im Downhillworldcup unterwegs ist soll sie's halt so machen wie die anderen auch und einfach das Material ihres Sponsors fahren.

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Öhmm ich hab den DH Bereich ja gar nicht angesprochen du meintest ja das sich 29 dort auch etabliert.

Naja wenn bei dir Shimano Naben so toll sind, bekommst du als Rahmenbauer wohl die besseren

und der Rest bekommt dann den Ausschuß

Bearbeitet von storma
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So, da isser wieder - was hab ich denn da für ne Welle losgetreten... ;-)

Freundin war heut mal beim Händler, im Moment gibts 2 Alternativen:

Ghost SE 2930 http://www.ghost-bik...detail/se-2930/ 799 Euro

Bergamont Revox 5.3 http://www.bergamont...nd-29/revox-53/ 849 Euro

Sie ist das Ghost mal mit nem 48er Rahmen gefahren - ist aber zu groß. (Sie ist übrigens 1,70 - nein, keine Bilder... :-) )

Mein Händler besorgt ihr mal beide Räder in passender Größe. Und dann gehts hauptsächlich nach Wohlfühlfaktor.

Ich würde von den Komponenten eher zum Bergamont raten -- was meint ihr?

Gruß

Sebastian

Bearbeitet von Pottie
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Öhmm ich hab den DH Bereich ja gar nicht angesprochen du meintest ja das sich 29 dort auch etabliert.

Naja wenn bei dir Shimano Naben so toll sind, bekommst du als Rahmenbauer wohl die besseren

und der Rest bekommt dann den Ausschuß

Würde ich jetzt auch nicht ausschließen, Intense und Santa Cruz sind ja jetzt keine Hinterhofschlosser. Und die vorgebrachten Bedenken wegen des hohen Tretlagers und der versauten Geo sind einfach nicht haltbar.

Nur um's klar zu stellen: Die neueren XT Dinger sind jetzt auch nicht meine erste Wahl (für mich ist Shimano in Tutto nicht erste Wahl. Das kann ich aber nicht wirklich rational begründen). Die hatten auch mal 'ne Serie, bei der sich die Konen hinten am Freilauf gelockert haben. Wenn man das dann einmal adäquat justiert hat war das aber in der Regel für den Normalgebrauch vom Tisch. Bei 'ner Dame mit MTB Erstkontakt würde ich aber nicht von einem ansonsten guten Rad abraten weil da 'ne XT Nabe drin ist. Zumal das Problem mittlerweile auch wieder weitestgehend vom Tisch zu sein scheint. Unäbhängig davon ging's aber ja um die Wartbarkeit von Konuslagern im Gegensatz zu Industrielagern. Und die ist einfach gegeben. Industrielager dagegen kannst du eigentlich nicht mal sinnvoll abschmieren sondern nur tauschen wenn sie am Arsch sind.

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Ok wenn sich mal ein Sam Hill oder Garcia auf ein 29 schwingt und genauso wendig durch dir Kurven rocken wie mit einem 26 dann sag ich nix mehr.

Santa und Intense sind schon gute Firmen, nur Intense hat das Bike 2 jahre am Markt und es wurde noch nicht die absolute Revolution ausgerufen.

Wird im Dh auch eher belächelt, für CC und Enduro OK aber DH

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Ich persönlich find' vom Rahmen her das Bergamont besser. Bin auch beide schon gefahren. Kann aber theoretisch sein, dass die Dame mit dem Ghost besser klar kommt. Das dürfte einen Tick komfortabler (längere Kettenstreben, 27,2er Sattelstütze) mit unter Umständen anspruchsloserem Berghoch und -runterverhalten (berghoch wieder wegen der Kettenstreben. Das hilft traktionsmäßig spürbar ohne dass man dafür auf dem Rad was Anderes als Treten machen muss. Bergrunter bringt der superflache Steuerrohrwinkel den Schwerpunkt ziemlich deutlich zwischen die Räder. Damit fühlt sich manch einer sicherer) sein, also so für die Einsteigerin jetzt. Vom Fahrspaß, also so in Sachen Ägilität oder vielleicht auch mal 'nen Pumptrack fahren oder mal an 'ner Kante einen Bunnyhop machen wäre das Bergamont cooler. Realistisch betrachtet sind das allerdings Nutzungsbedingungen die selbst in meinem radsportaffinen Umfeld bei Damen wenig bis gar nicht vorkommen.

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Ok wenn sich mal ein Sam Hill oder Garcia auf ein 29 schwingt und genauso wendig durch dir Kurven rocken wie mit einem 26 dann sag ich nix mehr.

Santa und Intense sind schon gute Firmen, nur Intense hat das Bike 2 jahre am Markt und es wurde noch nicht die absolute Revolution ausgerufen.

Wird im Dh auch eher belächelt, für CC und Enduro OK aber DH

Mittlerweile isses doch schon bin in den AM Bereich gekommen, das hätte ich auch nicht erwartet. Mal ganz ehrlich: Ich hab' mir recht früh ein 29er gebaut und fand's ziemlich scheiße. Allerdings lag das, wie ich mittlerweile sagen kann, weniger an der Radgröße als vielmehr an der Geometrie. Bei 26" hat sich das im HT Bereich alles ziemlich eingepegelt so von wegen Geometrie. Was ich da als Maßrahmenbauer mache ist letzten Endes halt "nur" eine ordentliche Größenanpassung. Bei 29" gibt's aber gerade bei Kettenstrebenlänge und Steuerrohrwinkel ganz erhebliche Unterschiede, da wird (noch?) ganz schön viel experimentiert. Da ist es dann auch wirklich so, dass ich mit den Leuten ziemlich lange rede, am liebsten mit ihnen fahre, und dann den Rahmen genau auf ihren Fahrstil baue. Ich hab' hier gerade für mich selbst was gebaut mit brutal steilem Steuerrohrwinkel und superkurzen Kettenstreben, dass dann noch mit recht tiefem Tretlager. Bei meinem ersten Rahmen musste man quasi 'ne Woche vorher einen Antrag auf anheben des Vorderrads stellen, dafür war da immer Traktion da und man musste nie Gewicht verlagern sondern immer einfach nur treten. Für technisch einfache Marathons top. Sauschnell, aber davon abgesehen eher nicht sehr spaßig. Mein Aktueller ist quasi genau das Gegenteil, Manuals sind echt unstressig und beim Bunny Hop über 'ne querliegenden Baum landet das Ding von selbst auf beiden Rädern und schlägt nicht eher mit dem Vorderrad ein. Ich hab' da auch ein paar Leute auf Testkarren mit komischen Geometrielösungen unterwegs, und ganz ehrlich bin ich mittlerweile (mit 'ner ganzen Reihe von anfänglich nur mäßig Begeisterten aus meinem Umfeld) der Meinung, dass die Kisten nix schlechter machen als ein 26er, aber einfach besser rollen und mehr Komfort bringen. Und Komfort macht auf langen Strecken einfach schnell. Das Argument mit dem Gewicht find' ich jetzt auch so lala. Ich bin, trotz Titan, bekennender Weighweenie (Rennrad fahrfertig 5,1, mehr muss man da, glaube ich, nicht sagen). Wenn ich da von Leuten auf'm 11kg Hardtail (denen's also offensichtlich komplett egal ist) den Gewichtsnachteil vorgeführt kriege weiß ich meistens nicht, was ich davon halten soll.

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Ist Vielleicht auch Geschmacksache, ich komme auch mit Shimano Schaltung nicht klar, ist mir zu undirekt.

Sram ist schön direkt-knackig.

Ich stell auch meine Bremshebel ganz nach vorne damit sie direkt greifen, andere kommen damit gar nicht klar.

Steifigkeit der Laufräder wäre da auch noch so ein Punkt.

Von den momentan verfügbaren Teilen ganz zu schweigen.

Und wo die Reise im CC-Enduro Bereich hinführt muß 29" erst noch beweisen.

Verfolge das Thema 29" so ca seit 7 Jahre und erst seit ca 2 Jahre tut sich etwas mehr auf dem Sektor und jetzt auch noch 650B.

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Laufradsteifigkeit ist kein Problem. Wie sagte Tom Ritchey: "Light, Stiff, Cheap. Choose two". Ich hatte bei mir kurzzeitig AX Lightness Schlauchreifenräder mit 'ner Tune Prototypennabe (a la Decibel) drin. Knappe 1050g, Bocksteif. Die 2700,- die als VK geplant waren bevor sie die Nabe wegen zu viel Krach auf Eis gelegt haben sind aber halt eine Ansage.

Wenn man mit etwas Mehrgewicht leben kann ist das eigentlich kein Problem. Ansonsten gibt's ja mittlerweile diverse Carbon-Clincher zur Auswahl mit denen leicht, steif und nicht ganz so fies teuer geht.

Seit zwei Jahren meinetwegen in Deutschland oder Österreich. Als ich vor etwas über 3 Jahren zum letzten mal mit dem Rad in USA war konntest du 26" dort schon mit der Lupe suchen. Wie gesagt, führender Amigroßhändler hat neulich 'ne Rundmail rausgetan in der er alles was er an 26" rumliegen hat mehr oder minder verschenkt weil sich seiner Einschätzung nach die Lagerung keinen Tag mehr länger lohnt.

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Ich hatte bei meinem HT ne SRAM X9 und fahre jetzt eine Shimano XT Schaltung. Von der Handhabung und Genauigkeit bin ich (obwohl SRAM hier Hausmarke ist) von Shimano mehr überzeugt. Die Ersatzteilverfügbarkeit wenn doch mal was kaputtgehen sollte ist bei Shimano auf jeden Fall besser.

Aber das sind eben alles nur subjektive Eindrücke. Muss jeder selber wissen was er/sie kauft.

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    • Das mag so sein, dass es nicht einen guten Ansatz der AfD gibt.   Nichtsdestotrotz besetzt diese Partei Themen, die von den restlichen Parteien eben nicht oder eben nicht ausreichend besetzt werden.   Und es ist von den restlichen Parteien mehr als unklug, sich bestimmten Themen nicht oder nicht ausreichend zu widmen, vor allem wenn man verhindern will, dass extreme Parteien (egal ob rechts oder links) dieses Vakuum füllen.   Und wenn die Politik in D seit ca. 2015 und Merkels kritisierenswerten Satz "Wir schaffen das" (und ohne wirklich Lösungen aufzuzeigen und Städte und Gemeinden sehr häufig alleine zu lassen) sich den Herausforderungen einer längst globalen Migration nicht wirklich stellt, dann besetzen extreme Parteien diese Themen.   Und genau das führt dazu, dass Menschen dann solche Parteien wählen. Und ich glaube, es sind gar nicht gabz so viele aus echter Überzeugung (die gibt es natürlich auch), sondern sehr viele tun das aus Frust, dass sie (diese Bürger) nicht gehört werden.   Es darf in der Parteienpolitik nicht darum gehen, extreme Positionen extremer Parteien zu adaptieren und sich diese zu eigen machen. Aber es geht unter anderem darum, zu verstehen, was die Menschen bewegt und was ihnen wichtig ist. Und dafür muss man Lösungen anbieten und zwar solche, die auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung fußen.
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