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das MTB-Topic


Werner Amort

Empfohlene Beiträge

Also normal würde ich ab 4 Watt pro Kilo Körpergewicht Abbruchleistung im Stufentest von einem erkennbaren radsportspezifischen Trainingshintergrund ausgehen. Ab 5 Watt pro Kilo wird man dann nur noch bei sehr hochkarätig besetzten Wettbewerben letzter, würde ich denken. 180W max wäre jetzt ehrlich was wo ich bei einem über 70kg schweren Herrn von unter 70 Jahren akuten Handlungsbedarf sehen würde. Wobei Abbruchleistung im Stufentest halt bei der Ermittlung entschieden schmerzhaft ist, das ist dann normal schon eine andere Ausbelastung als das, was man auf dem Trimmrad normal mal eben so abruft. Sind aber natürlich nur Zahlen, klar.

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Normal bist du nach 2h in einer stabilen Stoffwechsellage, d.h. länger fahren bringt dir in dem Sinn keinen Stoffwechseltrainingseffekt.

Aufgrund meines Tennis- und Golfarmes :wacko::repuke::wallbash:  gehe ich aktuell 3x die Woche ins Studio.

Mo + Fr auf das Sitzrad und Mittwoch´s 1h Powerspinning.

 

Montags mach ich grad 2h GA1 Training.

Das gute an dem Sitzfahrrad im Studio ist, dass ich die Herzfrequenz, die ich halten will, einstellen kann und das Fahrrad diese selbstständig durch Wattregulierung in Abhängigkeit von meiner Trittfrequenz einregelt.

Den Puls stelle ich aktuell auf 130 ein, dann geht das Rad erstmal langsam auf 245 Watt bis ich eben die 130 erreicht hab. Danach fällt die Wattzahl über die Zeit langsam ab. Nach 30 Minuten falle ich dann unter 200 Watt und zum Ende hin, also nach 2h liege ich bei ca. 170 Watt.

In diesen zwei Stunden ist die Trittfrequenz zwischen 90 und 95.

(Versuche mir aber grad ne höhere Trittfrequenz anzutrainieren)

 

Freitags mach ich 2,5h GA1 Training

@Amazombi: Hab ich das aus Deinem Satz so richtig verstanden, dass mir die halbe Stunde am Ende, also die über 2h nichts mehr bringt?

 

 

Zur Maxleistung:

Vor zwei Wochen hab ich nen Laktattest auf nem Ergometer mitgemacht. Ging mit 100 Watt los und alle 4 Minuten um 50 Watt rauf, nach 26 Minuten Gesamtzeit bin ich bei 400 Watt ausgestiegen, die hab ich noch 2 Minuten durchgehalten. Wollte eigentlich noch die Minute bis zur Messung durchhalten, nach drei Minuten in einer Stufe kann er Blut nehmen und hochrechnen, aber diese Minute war die Ewigkeit und für mich nicht mehr machbar.

Max-Puls war bei 175. Gewicht 86 kg.

 

Beim Spinning geh ich immer bis an die Kotzgrenze bzw. bis ich das Gefühl hab gleich vom Rad zu kippen. Dafür gibt´s da dann auch mal Puls bis 182 und Trittfrequenzen bis 120. Das find ich persönlich am fiesesten, wenn er nach einem kraftbetontem Song/Einheit so einen Temposong/Einheit mit Stehen bei 120 reinhaut.... :repuke: :repuke: :-D :-D :-D

Bearbeitet von BaziLuder
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Warum sollte die halbe Stunde nach 2std. nichts bringen....??? Wäre mir jetzt neu.... Habe hier ein tolles buch liegen welches nur Grundlagen training behandelt und dort ist es nicht unüblich fast doppelt so lange im ga 1 bereich zu trainieren....

Das glaub ich gerne nur beginnt mir nach 1h der Arsch auf dem Sitzfahrrad an abzufallen, weil Du da, im Gegensatz zum Fahrrad, auf den Arschbacken sitzt.

(Wie gesagt hab grad ein Problem mit dem Arm, sonst würd ich ja raus oder auf den normalen Ergometer gehen)

 

Also hab ich amazombis Satz falsch gedeutet, als er schrieb dass man sich nach 2h in einer stabilen Stoffwechsellage befindet und keinen Stoffwechseltrainingseffekt mehr hat?

D.h. konditionell und leistungstechnisch habe ich Ü2h einen Trainingseffekt, nur eben vom Stoffwechsel her nicht mehr ?

Ich denke ich hab da was falsch verstanden, deswegen frage ich ja nach.... :withstupid:

Bearbeitet von BaziLuder
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Genau, ob du 2 oder 4 Stunden fährst ist in Punkto Stoffwechselsituation egal (aktuellerer Literatur nach wird deutlich längere Einheiten primär zur Willensschulung notwendig). Das soll heißen, dass du bei der Leistung zu Puls Geschichte ganz gut ablesen kannst, ab wann der Fettstoffwechsel wesentlich mit übernimmt (nach grob 'ner halben Stunde). Nach 2h hat sich Stoffwechsel und Kreislauf auf einem stabilen Niveau eingependelt und eigentlich ändert sich dann auch nichts mehr. Ich jetzt ganz persönlich würde das aber vom Gefühl her nicht unterschreiben, ich komm' aber halt auch aus einer anderen Zeit und fahre eigentlich in der Regel über 2h (also bis 4h, mehr kriege ich nicht genehmigt).

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Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man auch bei einer recht geringen Belastung von 180 Watt sicher gehen sollte, dass man fitt ist. Wäre ich nicht in der Kardiologie gewesen, wäre die Nummer ganz anders ausgegangen. Ich mache bei jeder "Erkrankung" die die Atemwege betrifft (außerdem villeicht einer etwas schniefigen Nase) absolut keinen Sport mehr

Bearbeitet von freibier
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"Leistungstechnisch" ist so 'ne Sache. Da iss man, wenn man das verbessern will, vielleicht im kürzeren und dafür intensiveren Bereich besser aufgehoben. Oder unter Umständen auch im Kraftraum. Ein Fahrer mit Wettkampfinteresse sollte Kniebeugen mit dem 1,5fachen seines Körpergewichts auf der Hantel hin kriegen. Der Kraftzuwachs durch entsprechendes Training ist ziemlich sicher auch ausdauerrelevant. Wenn man 70% seiner Maximallleistung als Dauerleistung bieten kann werden die 70% halt auch mehr, wenn die 100% hoch gehen. Ich persönlich glaub' aber, dass man einfach nur mit Fahren, im Idealfall mit viel fahren, ziemlich fit werden kann. Irgendwann muss dann auch die Qualität des Trainings stimmen, in erster Linie braucht's aber vielleicht wirklich einfach ein wenig Umfänge. Je nachdem wo man halt hin will, klar.

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So, ich hab jetzt noch mal rausgekramt... ob es jetzt der weißheit letzter schluss ist sei mal dahin gestellt....

 

Thomas Chapple schreibt in seinem Buch Grundlagen-Training für Radsportler : Die größten Verbesserungen in der Entwicklung der aeroben Systems und der Fettverbrennung habe ich nämlich bei Sportlern festgestellt, die mindestens drei Stunden am Stück fuhren. Wenn Sie sich auf einen Radmarathon wie z.B. ein 100-Meilen-Rennen und mehr vorbereiten, sollten ihre langen Einheiten zwischen vier und fünf Stunden dauern. Sportler, die an Straßenrennen teilnehmen wollen, sollten ihre langen Einheiten wiederum so planen, dass diese mindestens genauso lang wie die Zielwettkämpfe sind.

 

Ich persönlich bin mit dem letzten satz bisher sehr gut gefahren. Würde für mich dann auch bedeuten das ich in der vorbereitung auf so einem Alpencross auch mal versuchen würde 2 oder 3 Tage hintereinander über die länge einer solchen Etappe im sattel zu Sitzen. Vorausgesetzt das zeitkonto befindet sich im plus und es passt in den wochenplan, familie, job usw.

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Ich handhabe das, wie gesagt, auch eher klassisch. Und bei der kürzer und dafür im Zweifelsfall härter Nummer die die ganz schnellen Jungs im Moment propagieren muss man ja vielleicht auch mal dazu sagen, dass genau die ganz schnellen Jungs in der Regel ein paar Jahre mit abartigen Umfängen, also 30-40 000 oder so im Jahr, im Kreuz haben. Da ist das vielleicht was anderes "kürzer" zu trainieren und sich halt "nur" noch 15-18 Stunden die Wochen dann richtig weh zu tun statt wie früher 25-30 Stunden überwiegend locker zu fahren.

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Danke für den Input.

ich werde also erstmal unidirektional planen, Morgens hin oder abends retour was besser ist, da flexibler nach hintenraus. Ist auch kein Thema, da ich morgens mit den Kollegen mitfahren kann um mein Auto wiederzubekommen.

 

Fahrzeit 2-3h GA1 2x die Woche plus am Wochenende mal länger und in die "Fresse" am Hügel/Berg. Da Grundsätzlich " 2 fat 2 fly" muss ich mich halt auch an anderer Stelle ranhalten. Karotte statt Schoki usw. was aber mental schon recht gut klappt.

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Zeitkonto is bei mir auch so´n Thema.

Von 2x 2h + 1x 1h = 5h pro Woche

kann ich maximal auf

1x 2,5h + 1x 1h + 1x 4h = 7,5h pro Woche hochfahren und selbst dann bin ich mit der 4h Einheit im Familienclinch.

Die vier Stunden sind dann aber Cross Country mit Durchschnittspuls über 150, also nix mit GA1.

Gott sei Dank habe ich keine Wettkämpfe im Visier.

 

Zum Thema krank und Training:

 

Hatte im Sommer eine fette Schürfwunde mit Infektion, da sollte man auch aussetzen wie ich im nachhinein erfahren habe.

In der Wunde befinden sich mit annähernd 100%iger Sicherheit Streptokokken und die können Dir im Worst Case die Herzklappen zerfressen, hatte so´n Fall inner Firma, Mann 45 Jahre vorher voll im Saft, danach 10% Restherzleistung bei künstlichen Klappen und neurologischen Schäden durch künstliches Koma. (da kam aber auch aller Mist zusammen der nur geht.)

Hab wegen der Schürfwunde die volle Rutsche gemacht mit Antibiotika, EKG, Ultraschall und Bluttest um sicher zu gehen. In der Zeit habe ich auch zu 100% ausgesetzt.

(Am Tag nachdem es passiert war bin ich ne 4h Runde gefahren und hab noch schön den Dreck auf die Wunde spritzen lassen ich Depp. :wacko::wallbash:  Aber jetzt bin ich Gott sei Dank schlauer)

Bearbeitet von BaziLuder
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Ich muss auch mal zum Check-Up die kommenden Wochen um sowas auszuschließen und die Bereiche besser einzuordnen.

Dann aber erst Kardiologe zum Pumpentest und wenn der grünes Licht gibt zum Sportmediziner zum Laktattest.

 

Beim Sportmediziner unterschreibst beim Laktattest vorher einen Haftungsausschluß, für den Fall dass Du tot runter fliegst.

Bearbeitet von BaziLuder
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180W als max-Leistung? Was wiegst du? Nur als Anhaltspunkt. Bei dem Intervallkram darf man sich schon auch mal weh' tun, das dürfte, bei einigermaßen korrekter Anzeige, bei 180Watt wenn du nicht gerade 40kg wiegst noch nicht so gegeben sein. Könnte auch deine Probleme im Gelände erklären, das wird ja schnell, wenn man etwas Gewicht auf die Waage bringt, deutlich mehr als 180 Watt. Da fehlt vielleicht irgendwann einfach die Kraft, könnte ich mir vorstellen (die du mit Intervallen aber nur bedingt trainieren kann, klar).

 

Ne, das ist nicht max Leistung, da fängts an unangenehm zu werden :-D

Umgekehrt, wie messe ich denn die max. Leistung oder welche Intervalle sollte ich wie lange treten können bei 80kg und 36 Jahren? Ich geh nächste Woche erst wieder in die Bude und habe da verschiedenste Möglichkeiten (Crosstrainer, Fahrrad mit Ergo, Liegefahrrad mit Ergo, Laufband etc.) zur Verfügung. Könnte da auch eine Leistungsdiagnostik machen, aber die kostet mal schlappe 75€. Ich hab das jetzt nicht unbedingt vor zu bezahlen.

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Ne, das ist nicht max Leistung, da fängts an unangenehm zu werden :-D

Umgekehrt, wie messe ich denn die max. Leistung oder welche Intervalle sollte ich wie lange treten können bei 80kg und 36 Jahren? Ich geh nächste Woche erst wieder in die Bude und habe da verschiedenste Möglichkeiten (Crosstrainer, Fahrrad mit Ergo, Liegefahrrad mit Ergo, Laufband etc.) zur Verfügung. Könnte da auch eine Leistungsdiagnostik machen, aber die kostet mal schlappe 75€. Ich hab das jetzt nicht unbedingt vor zu bezahlen.

Ist ja´n schnapper, ich hab 149,- € für meine Laktatmessung gezahlt.

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  • 2 Wochen später...

Mal ne Trainingsfrage:

 

Momentan trainiere ich wegen meinem Arm im Studio auf dem Sitzfahrrad in GA1 2x die Woche + einmal Hardcore-Spinning 1h.

 

Nachdem ich am letzten Freitag 3h drauf gesessen bin und immer noch die Nachwehen von Ried gespürt habe, habe ich gestern 2,5h gemacht und mir ist voll der Gaul durchgegangen. Hab nen 205er Watt-Schnitt getreten und war von mir selber überrascht.

 

Jetzt meine Frage:

Das GA1 nach Puls ist ja total gleichmäßig und konstant auf dem Sitzfahrrad mit Widerstandsregelung in Abhängigkeit vom Puls und Trittfrequenz.

Das Spinning ist immer Limit bis Schwindel.

 

Draußen auf dem MTB beim Cross Country hatte ich immer Durchschnittspuls um die 150.

 

Wie gesagt, wegen meinem Arm kann ich nicht auf´s MTB.

 

Am 11.05.2014 hab ich einen 66km Cross Country Marathon, den ich mitfahre sofern mein Arm bis dahin mitspielt.

 

Wie sieht das aus, bringt mich das gleichmäßige GA1 mit 130er Puls verglichen mit dem draußen Fahren bei 150er Puls genauso nach vorne oder nicht??

Bearbeitet von BaziLuder
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  • 2 Wochen später...

Guten Abend,

ich stehe vor dem Kauf eines Bikes...
Schwanke zwischen zwei Bikes

http://www.radlbauer.de/Fahrraeder/Mountainbike/Steppenwolf-Taiga-FS120-Race-2013.html


http://www.radlbauer.de/Fahrraeder/Steppenwolf-Taiga-FS-120-Comp-2013.html?listtype=search&searchparam=taiga%2520fs%2520120


Habe das comp heute dort probe gefahren...

Meinungen zu den unterschiedn?
Ich kann die verbauten parts nicht bewerten...

Danke. :-)


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Bearbeitet von Nr_4a
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  • 3 Wochen später...

Servus beinand,

 

so nun isses soweit. Das gute Marin hat ausgedient und ich hab mir vor zwei Wochen ein 29er von Cube geholt. Und nun hätte ich mal ne Werkzeugfrage weil ich nun doch vorhabe des öfteren mal in der Voralpenregion unterwegs zu sein.

Was habt ihr dabei bzw. was macht Sinn es dabei zu haben? Schläuche und Flickzeug is eh klar aber was kann sonst noch kaputt gehen bzw. was ist überhaupt noch zu reparieren um doch noch nach Hause zu kommen? Ich hab eigentlich wenig Lust irgend ein Komplettpaket zu kaufen wovon man die Hälfte eh nicht braucht. Stichwort Kette gerissen: Kann sowas passiern und was hat man dann dabei? Ne neue Kette? Schließlich gehts ja auch irgendwie ums Gewicht.

 

Besten Dank schon mal

Bearbeitet von tboyrex
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Kettenriss hatte ich genau ein Mal - dafür gibts handliche Kettennieter und Ersatzglieder zum Einpacken.

Sonst habe ich ein kleines handliches Allroundtool eingepackt, quasi das erweiterte Schweizer Taschenmesser. Reicht für Bremsen und die meisten Inbusschrauben.

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