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Geschrieben

Gewinde könnte man auch hartfräsen...aber der Unterschied zum Senkerodieren wird nicht sooo groß sein preislich.

Das Polygon könnte man auch schick Drahterodieren behaupte ich.

Mit Kosten im frühen dreistelligen Bereich darf man aber schon rechnen.

Das Polygon muß aber wohl konisch sein...ich glaube nicht, dass das sonst hebt. Könnte man aber vermutlich nachrechnen.

Bei der ganzen erodiererei muß man wohl die Verzahnung schützen.

Dat könnte sonst unschön korrosiv angegriffen werden.

Last but not least muß man schauen, ob das Ritzel im Kern nicht zu weich ist. Ich vermute, daß das Ding nur einen knappen mm hart ist und innen auf um und bei 1000 MPa abfällt.

Greetz

Bernt

Geschrieben

Die Polygone werden üblicherweise nicht konisch ausgeführt. Das ist so wie ich das gelesen habe etwas für wirkliche Extremfälle. Solche Polygonverbindungen können wohl wirklich sehr viel Drehmoment übertragen, verglichen zu normalen Keilwellen.

Letzten Endes kann man aber nur über einen Praxisversuch herausfinden ob das wirklich eine Zukunft hat. Wenn es z.B. eine ganze Saison in einem K2 ESC Motor problemlos überleben sollte, dann ist das was für die Ewigkeit. Falls es Probleme geben sollte muss man andere Wege gehen. Mehr Keile wären prinzipiell eine Möglichkeit.

Geschrieben

habs grad mal spaßeshalber nach 32712-2 gerechnet, tragende länge 8mm, anwendungsfaktor 2!!,ohne biegemoment.

soll in 42crmo4(nitriert) 108Nm abkönnen

Geschrieben

habs grad mal spaßeshalber nach 32712-2 gerechnet, tragende länge 8mm, anwendungsfaktor 2!!,ohne biegemoment.

soll in 42crmo4(nitriert) 108Nm abkönnen

Sollte die P3G nicht mit 32711 gerechnet werden? Hab da noch sowas im Hinterkopf, kann mich aber auch täuschen :wacko:

Geschrieben

welle müsste natürlich neu mit polygon sein...klar...

" bestehende " DRT , SURFLEX und RMS primärs liegen alle so bei 50 biss 55 HRC!

eine cnc fräse mit luftkühlung und passenden fräser hatt 12min / ritzel arbeit um das ding reinzufräsen mit H6 sitz!

das 18er poligon übertrifft Nm mässig auch den doppelkeil bei grösseren durchmessern!

doppelkeil mit grösseren durchmesser "erodiert" wurde auch bereits bei den 150m sprints reingefrikelt... binn aber der meinung ddass der polygon mehr kann!

@ releey geil dass des schon durchgerechnet hast... wie würds denn ohne nitrierung aussehen ? müsst mann halt wieder nachschleifen...

hab den 140cc polini heut mal schnell probegesteckt... ansauger is doch nicht sooo lang...

sieht doch eh nur aus wie ein M1-L übers gehäuse... :wacko::laugh:

neue DRT kurze vierte (2.19) Nebenwelle ist auch eingetrudelt...

luk

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Geschrieben

Rechner lieber mal mit ST37 ohne Nitrierung. Ich China wird 42crmo4 laut leo.org mit ST37 übersetzt.

Für 42crmo4 gibt es in Asien ein generelles Einfuhrverbot, daher vermutlich auch die Umschlüsselung.

Geschrieben

Schön, dass das wer gerechnet hat.

Hätte dem Polygon keine 100Nm zugetraut , bei dem geringen Nabendurchmesser. Ist aber nicht mein Spezialgebiet.

Die 50-55 HRC dürften wohl nur bis 1mm in die Tiefe gehen. Das Ritzel wird wohl aus 16Mn und co sein...

Die Keile sollen doch eigentlich keine Kraft übertragen.

Wieviel kann denn ein Konus, wenn man ihn sauber einschleift? Da gibts doch Erfahrungen...

Greetz

Bernt

Geschrieben (bearbeitet)

nabe war mit 30mm dm geraten, hab hier nix zum messen.

welle in 42crmo4 (ohne alles) und nabe in 16mncr5 (einsatzgehärtet) mit Ka=2 und 8mm länge packt 85Nm. bei uns würde sogar beides aus E295(ST50,2) halten :wacko:

@v5b3t ist nach DIN 32711-2 und DIn 32712-2

Bearbeitet von reelay
Geschrieben

ich meine mal gehört zu haben dass der luk selber wellen herstellen kann... :wacko::wacko:

Stimmt ich vergaß.

Für ne formschlüsslige Verbindung könnte er auch Vierkant/Mehrkant/Steckverzahnung machen, ist vielleicht einfacher als Polygone Bearbeitung. Sieht auf jeden Fall sehr gut aus. Und wichtig :laugh:

An der Stelle aber eher eine Lösung für ein unbekanntes Problem, oder? Die Ritzel gehen doch nicht wirklich durch.

Besser wäre dieser Ansatz für die Nebenwelle/Kupplungspaarung.

Geschrieben

An der Stelle aber eher eine Lösung für ein unbekanntes Problem, oder? Die Ritzel gehen doch nicht wirklich durch.

Besser wäre dieser Ansatz für die Nebenwelle/Kupplungspaarung.

in der ESC brechen schon öfter mal die Keile an der stelle.

eigentlich deutlich öfter als Nebenwelle Kulu, das hält eigentlich. würde ich jetzt mal behaupten.

Geschrieben

in der ESC brechen schon öfter mal die Keile an der stelle.

eigentlich deutlich öfter als Nebenwelle Kulu, das hält eigentlich. würde ich jetzt mal behaupten.

Zumindest bei Johannes!

Geschrieben

Stimmt ich vergaß.

Für ne formschlüsslige Verbindung könnte er auch Vierkant/Mehrkant/Steckverzahnung machen, ist vielleicht einfacher als Polygone Bearbeitung. Sieht auf jeden Fall sehr gut aus. Und wichtig :wacko:

An der Stelle aber eher eine Lösung für ein unbekanntes Problem, oder? Die Ritzel gehen doch nicht wirklich durch.

Besser wäre dieser Ansatz für die Nebenwelle/Kupplungspaarung.

Das hängt vielleicht auch mit der Nutzung, und der Primär zusammen. Polygone sind in Punkto mögliche Kraftübertragung ganz weit vorne und haben den vorteil, die Welle weniger zu schwächen als die von dir genannten Lösungen.

Kupplung ist, wenn ordentlich gemacht und mit guter Mutter fest gezogen wirklich nicht mehr so der Knackpunkt.

Vorschlag: Der Keil übernimmt einen wesentlichen Teil der Kraftübertragung, klar. Ich würde allerdings auch nicht die Reibung zwischen Ritzen und dem Absatz auf der Welle (also in der Ebene der Kurbelwangen) unterschätzen. Ich hab' bei einem etwas anderen Einsatzort gute Erfahrung mit gestrahlten Oberflächen gemacht, die konnten anscheinend signifikant mehr verkraften ohne dass es zu einer Relativbewegung kam. Wenn jemand (Johannes?) mal für 'nen Tag so'n Ding entbehren kann würde ich das an der Auflagefläche mal Strahlen, also zumindest das Ritzel.

Geschrieben

ritzel hätt ich eins grad über.

darf ich dir das zum strahlen schicken?

test wäre dann allerdings erst beim 11 stunden rennen.

allerdings ist mir auch noch nie der keil abgeschert, zuwenig leistung und zu lange primär.

aber schaden würde es ja nicht...

Geschrieben

Ich hab' bei einem etwas anderen Einsatzort gute Erfahrung mit gestrahlten Oberflächen gemacht, die konnten anscheinend signifikant mehr verkraften ohne dass es zu einer Relativbewegung kam.

ich hab nen gutes gefühl dass das aus kosten-nutzen sicht die volle-punktzahl lösung ist. :wacko:

Geschrieben

ritzel hätt ich eins grad über.

darf ich dir das zum strahlen schicken?

test wäre dann allerdings erst beim 11 stunden rennen.

allerdings ist mir auch noch nie der keil abgeschert, zuwenig leistung und zu lange primär.

aber schaden würde es ja nicht...

Wo genau ist da der Testaspekt?

Geschrieben (bearbeitet)

vorbeugend.

nachdem mir nach 13 stunden der kupplungskonus abgeschert ist gehe ich gerne überall auf nummer sicher.

konus war sauber eingeschliffen und mutter war mit 55Nm angezogen.

Bearbeitet von heizer
Geschrieben

Iss klar. Und wo ist da der Testaspekt? Oder hatte ich das schon mal gefragt. Wenn bei dir eh' nix abschert, und du mit dem Ding auch demnächst erst mal nicht fährst, und zudem wenig Leistung/Drehmoment mit 'ner langen Primär kombinierst, dann bietest du dich da eher nicht an. Zumal das ja auch durchaus Kontraproduktiv sein kann. Ich hab' im Moment nicht so wahnsinnig viel Zeit und würde eher bei der Lösung eines Problems als bei der vorbeugenden Verhinderung eines demnächst nicht auftretenden und eigentlich auch noch nie aufgetretenen Problems behilflich sein. Quasi eher als Dienst am Roller als am Individuum.

Geschrieben

Geht's da jetzt um irgend 'ne besondere Strahltechnik, die man nur drauf hat, wenn man vorher 10 Titan-Fahrradrahmen gebaut hat? Falls nicht, sollte sich sicherlich jemand vor Ort finden lassen, der sein Ding da mal, so grob geschätzt 15 Sekunden draufhalten kann.

Geschrieben

abkleben koennte recht sinnvoll sein, strahlgut eher grob. ich kann mir bei dem harten ritzel aber auch vorstellen dass man da nicht so richtig was runter bekommt.

Geschrieben

welle strahlen ist eher doof, wegen dem pleuellager, oder?

könnte mir vorstellen das man das nicht dicht genug abkleben kann.

welle zerlegen wäre eine Option...

Geschrieben (bearbeitet)

Also zumindest in meinem näheren (ESC) Umkreis stellt die Primärverbindung inzwischen eben echt ein Problem dar. Vor allem bei den K2 Motoren, aber inzwischen eben auch bei K1 Motoren. Nach einem Renn-WE sieht man schon deutliche Prägespuren in dem Keil, nach 2 Renn-WE ist er entweder schon ganz ab oder gerade noch so eben an einem Stück. Bei meinem aktuellen Motor habe ich die Haltbarkeit auf immerhin 3 Renn-WE steigern können indem ich das Ritzel mit einer M12x1,0 Mutter und 100 Nm angezogen habe. Aber am 4. Renn-WE war er auch wieder ab. Ohne dass sich die Mutter überhaupt gelöst hat.

Mein Schnellansatz für die beiden ausstehenden Wochenenden wäre das Ritzel stirnseitig zu kleben oder dünn mit "Schraubendoktor" zu bestreichen. Zusätzlich habe ich mir geschliffenes 12x3 Flachmaterial in 1.2842 besorgt, von dem ich mir 5mm hohe Keile abschneiden und härten werde. Im Vergleich zu einer Standard Scheibenfeder hätte ich hier mehr Querschnitt und Fläche zur Kraftübertragung (Den Tip hab ich von weellee erhalten). Und das Material wird mit einiger Sicherheit mehr abkönnen als die 08/15 Keile aus Feld-, Wald- und Wiesenstahl.

Strahlen klingt aber auch einigermaßen erfolgversprechend. Will meinen Motor ca. Mitte nächster Woche zusammenbauen - wenn das zeitlich machbar wäre würde ich das auch gerne testen wollen. Dann bitte Adresse per PM und das Ding geht heute noch raus. Geht um ein 3.27er Ritzel das 23+ Nm am Rad und rabiateste Behandlung im Fahrbetrieb über sich ergehen lassen muss.

Die Kupplungsverbindung haben wir inzwischen einigermaßen im Griff. Aber eben auch mit viel Nacharbeit. Aktuell mach ich das so dass ich Korb und Nebenwelle einmal kräftig verschraube, dann sieht man in dem Korb wo der Konus der Nebenwelle endet, der prägt da eine leichte Kante ein. Dort fräse ich mit einem kleinen Kugelkopf eine Bahn ringsherum damit die Kante nicht mehr verhindern kann dass der Konus sich ordnungsgemäß setzen kann beim Verschrauben. Dann fräse ich die Auflagefläche der Mutter im Korb tiefer damit ich mehr Gewindegänge ausnutzen kann. Dazu passend wird eine 12.9er Mutter entsprechend gekürzt und umgebaut dass ich die mit einer modifizierten Nordlockscheibe verbauen kann. Schließlich wird alles sauberst entfettet, der Korb erhitzt, mit 2-3 Prellschlägen auf den Konus getrieben und schließlich mit ca. 80Nm verschraubt. Originale Nebenwellen halten das aus. Den Keil baue ich auch ein, aber eigentlich nur als Kontrolle ob der Konus gehalten hat. Viel Arbeit aber seither hat die Verbindung immer gehalten. Lässt auch immer einen schönen Knall beim Abziehen.

Sollte sich die Polygongeschichte beim Ritzel bewähren wäre das aber auch eine denkbare Alternative für die Kupplungsverschraubung. Die Zukunft wirds zeigen...

Bearbeitet von Johannes
Geschrieben

Ich würd' da im Zweifelsfall ein paar Drehteile zur Aufnahme und zum Schutz der nicht zu strahlenden Stellen basteln. Gestrahlte Zahnflanken gibt Abzug in der B-Note. Abkleben geht aber sicher auch. Das Strahlen an sich ist natürlich Kinderfasching. So vom Strahlgut her würde ich aber eher kein Glas und auch keinen Sand nehmen. Korund? Kann aber jeder Strahlheinz vor Ort beantworten. Wenn man "weiß" ob das was bringt kann das dann ja jeder machen. Ich würd' halt nur gerne wissen, ob's was bringt, von daher würde ich mir die Arbeit mit den Drehteilen eher bei jemand machen, der das Problem auch wirklich hat und das auch wirklich zeitnah testet.

Geschrieben (bearbeitet)

der 08/15 stahl ist c45 (1.0503), ob 1.2842 so gigantisch viel mehr kann wage ich zu bezweifeln.

Wie hast du denn die nordlock scheibe modifiziert?

@amazombie

bringen tut es was, wieviel das in zahlen ausgedrückt ist kann man nur sagen, wenn man den reibwert der flächen kennt. vlt. gibts da tabellen?

Bearbeitet von reelay

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