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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Naja in den Inhalten ist der Unterschied Kirche-Sekte wohl versteckt, es gibt von 100 Sekten vielleicht eh 20 supere mit f....und s.... :-D

rs

Geschrieben
na heast :-D ba uns im ländle sagen halt viele schicklgruawa zum hitler!

Und der hat tatsächlich die Kirchensteuer bei Euch eingeführt? War mir neu.

Geschrieben
Naja in den Inhalten ist der Unterschied Kirche-Sekte wohl versteckt, es gibt von 100 Sekten vielleicht eh 20 supere mit f....und s.... :-D

rs

"f... und s..."??

Fuck und shit? :-D

Geschrieben (bearbeitet)
weil für ihn die Vorstellung unerträglich ist, auf eine existenzielle Frage keine Antwort zu haben bzw. zu bekommen,

ich dachte des wär 42 :-D

Bearbeitet von crunch78
Geschrieben
Trotzdem es mir wurscht ist, kann sowas für uns normale Leute etwas bedeuten ?? Also die "Mächtigkeit" ?

rs

Scientology ist eine Gefahr für uns alle.

Die Gefahr die von denen ausgeht - was die quasi finanzielle

Übernahme unserer Gesellschaft werden soll - ist aber

nicht allzu groß zu bewerten, weil diesen Job unsere Politiker

und Manager viel schneller und gründlicher hinkriegen.

Dann sind´s halt nicht die Scientologen die den großen Kuchen

anschneiden, sondern andere, bei denen wahrscheinlich

dennoch Scientologen sitzen. Usw. usf.

Es gab vor ein paar Jahren mal in den dritten Programmen eine

Reportage darüber. Wo und wie weit die schon vorgedrungen seien.

Zentrum soll wohl so um Stuttgart liegen meinte man.

HiH

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, daß Scientology eines von vielen Symptomen unserer westlichen Gesellschaft ist. Deswegen wäre es falsch, dieses zu ingnorieren. Überbewertung ist meiner Ansicht nach auch überhaupt nicht angebracht. Die Scientologen rekrutieren Menschen, die auf der Suche sind nach Sinn in ihrem Leben und denen die Religionen nicht genug bieten konnten.

Die Religionen regeln den Umgang der Menschen miteinander und den Umgang mit Hochzeit, Geburt, ihren Toten, ihrer Herkunft, die auf eine Weise, die eine friedvolle Gemeinschaft anstrebt. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber vielleicht reichen die Regeln nicht aus für eine sich verändernde Welt.

Im Namen der Religionen sind so viele Kriege geführt worden, ist so viel Leid über die Menschen gebracht worden, dass sich Fronten gebildet, verhärtet haben, die mit der Lehre schon lange nichts mehr zu tun hatten.

Immer sind Menschen involviert und immer haben Menschen auch Macht-Interessen, für die sie die Religionen ausgebeutet haben..

Die Religionen wurden durch diese Machenschaften unglaubwürdig.

In der westlichen Welt ist die Alternative, möglichst viel Geld zu beziehen, möglichst viel zu konsumieren und evtl. den eigenen Status durch Dinge wie Auto, Haus, Boot, etc. zu demonstrieren. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Scientologen bieten religionsverdrossenen, aber sinnsuchenden einen sicheren Raum. Eine Auffangstation für Menschen, die nicht wissen, wo sie hingehören. Die haben vielleicht alles erreicht, und sind immer noch auf der Suche nach dem Sinn des Ganzen.. Oder sie haben noch nichts erreicht und werden dort zu erfolgreichen Unternehmern umgepohlt - sofern sie editierbar sind und nicht als 'Unterdrücker' aussortiert werden.

Es nützt nichts, sich über Scientology aufzuregen, wenn man sich diese Leute nicht expizit und auch als gesellschaftliche Erscheinung ansieht. Wir sollten uns fragen, was wir anbieten können, damit diese Leute ihren Platz in der Gesellschaft finden können, statt Scientology zu verurteilen.

Gäbe es nicht diese Lücke, hätte diese Sekte gar keine Chance, diese Menschen zu rekrutieren.

Und selbst wenn Rekrutierte sich gegen Scientology wenden, werden sie zumindest eine Zeit lang regelmäßig unter Druck gesetzt, der Sekte nicht den Rücken zu kehren; sie drohen mit verschiedensten Mitteln. Wenn man einmal dabei gewesen ist, wissen sie alles über einen und können dementsprechend Druck machen, indem sie bei jedem Einzelnen den Finger in die persönliche Wunde legen.

Das läuft total systematisch ab. Nichts ist ungeplant, Jeder wird, wenn nötig bedrängt. Alles läuft darauf hinaus, den Sinnsuchenden eine Kopfwäsche zu unterziehen, so dass sie im Sinne L. Ron Hubbarts funktionieren.

Wie gesagt, wir sollten wahrnehmen, wo welche Menschen sich in unserer Gesellschaft nicht mehr aufgehoben fühlen. Unser Augenmerk sollte dort sein, wo unsere Gesellschaft nicht funktioniert. Dem Abhilfe zu schaffen, würde uns viel mehr bringen, als irgendwelche Sekten zu verurteilen. Die Symptome sind immer auch ein Spiegel des Gesamtzustandes. Eigentlich sind die Symptome eine Maßeinheit, an der wir die Gesundheit unserer Gesellschaft messen können. Warum tun wir das eigentlich nicht?

Bearbeitet von enterprice
Geschrieben

Ente ... irgendwann will ich mit dir zusammen jeder in seinem fauteuil,

ein nettes glas whiskey in der hand schwenkend und in die knisternden

flammen der zu grunde gehenden gesellschaft schauend, deren ableben

runtersprechen. :-D

b

Geschrieben

bluenote - ich fühle mich geehrt! Leider bin ich des französischen nicht mächtig.. Aber knisternde Flammen und Whiskey - das verstehe ich sehr wohl zu deuten - und die klingen verdammt gut - selbst zur Musik einer vergehenden Gesellschaft... zudem in einem solchen Zusammenhang... Bemerke, ich bin nicht an interektueller Konversation interressiert - nicht im Geringsten. Das ist meines Erachtens nicht, worum es geht. Aber wer weiss, was so passiert - Ideen kommen zu Ideen, verschiedenes vermischt sich und neue Ideen entstehen. Die eine ist nicht stark genug, die andere nimmt Formen an und entwickelt sich... Wer kann das im Vorhinein so genau sagen?

Ich lade Dich ein, mich in meiner bescheidenen Behausung zu besuchen, um diverse Themen zu erörtern. Wenn dir knisternde Flammen wichtig sind, werde ich sehr wahrscheinlich das Gartenhäuschen mit Kaminofen aktivieren können, um das richtige Ambiente zu bieten.. - Was soll ich sagen? Komm vorbei!

Geschrieben
Wann treffen sich Platons Freunde? Würde gerne dazu kommen... :-D

*möp* setzen ... sie sind raus ... der leichte wink mit der hölzernen einfriedung

wies unzweideutig auf nero hin - nicht plato(n) ... der abgesang auf das selbst-

geschaffene inferno, (oh, jetzt wird's hart --->) flamme empor ...

obwohl die vielbesungene platonische liebe dem weltuntergangssit-in sicher zu-

träglich ist :-D ... auch der ein oder andere teil des anhalters mag pate für diese

romatische wunschsicht der dinge gestanden haben ... :-D

b

Geschrieben
*möp* setzen ... sie sind raus ... der leichte wink mit der hölzernen einfriedung

wies unzweideutig auf nero hin - nicht plato(n) ... der abgesang auf das selbst-

geschaffene inferno, (oh, jetzt wird's hart --->) flamme empor ...

obwohl die vielbesungene platonische liebe dem weltuntergangssit-in sicher zu-

träglich ist :-D ... auch der ein oder andere teil des anhalters mag pate für diese

romatische wunschsicht der dinge gestanden haben ... :-D

b

Respekt, Respekt!

Da war wahrscheinlich der Wunsch der Vater des Gedankens, denn Platon war ne coole Socke und Nero n ziemlicher Schwachmat... :-D

Geschrieben
Was hat Dein Hintertürchen mit der Sache zu tun!?

Kommt Marc2510 etwa zu Dir (http://www.germanscooterforum.de/index.php?showtopic=127591)?

:-D

Dann hätte ein Hintertürchen ja keinen Sinn, weil Schwule, naja, in Himmel kommen die glaub ich nicht,

wenn man glaubt, was der Papst so sagt. Da ich aber Agnostiker bin, glaub ich das erst, wenn ich sehe,

also wenn die dann an mir vorbei in die Tiefe rauschen, ohne Fallschirm versteht sich.

Geschrieben

d-kuhn:

diese southpark-folge ist wirklich klasse!

um noch einmal auf das thema zurükzukommen: ich halte scientology für nicht gefährlich, solange wir auf unsere nachbarn achten und mitbekommen, wie es ihnen geht. wer kann mit wem über existentielle fragen sprechen? wer hat freunde, die sich dafür eignen? wir werden immer einzelner - als personen oder als kleinfamilien. immer mehr auf uns alleine gestellt, anonym in einem wohnblock oder abgeschirmt in gut situierter position... wer glück hat findet sich in einer hausgemeinschaft wieder, im schrebergartenverein, bei der arbeit - sofern er eine hat - oder vielleicht sogar im familienkreis.

ist jemand erst einmal dabei (bei den scientologen), setzen sie ihn gehörig unter druck - im positiven, wie im negativen sinne. ziel ist ja eine art von gehirnwäsche -> ot 1 bis ich weiss wie weit - ziel ist der clear, damit er dem unternehmen 'science fiction kirche' uneingeschränkt dienlich ist.

besonders schwierig finde ich dabei die verknüpfung von glauben und geld. denn jedes mitglied muss ja für jeden einzelnen kursus geld bezahlen, um die chance zu bekommen, eine stufe weiter zu kommen. manche leute sind nach meinung der scientologen nicht 'editierbar' und gelten damit als 'unterdrücker'. natürlich gibt es auch mitglieder, die die kurse nicht bezahlen können und trotzdem ihr seelenheil dort suchen. diese können sich alternativ für scientology nützlich machen - sprich durch einbringen von lebenszeit in verschiedensten funktionen. sie müssen auf jeden fall 'editierbar' sein.

klar, ein katholik bezahlt auch kirchensteuer - aber das ist mit scientology nicht zu vergleichen. die kirchensteuer finanziert die architektur, die pfaffen und kardinäle - aber auch kindergärten und vieles mehr. bei der katholischen kirche gibt es neben den machtinteressen eben auch noch jede menge soziale komponenten. damit will ich bestimmt nicht fürsprecher dieser kirche sein - aber der vergleich hinkt. mehr will ich damit nicht sagen.

den scientologen geht es um gewinnmaximierung. sie sind organisiert wie ein straff durchorganisiertes wirtschaftsunternehmen. meiner ansicht nach bezeichnen sie sich als 'kirche', um steuervorteile zu erwirtschaften.

ein gewisser L. Ron Hubbart hat sich in den 60er Jahren eine (aus heutiger sicht) eher schlechte science fiction geschichte ausgedacht - wahrscheinlich hatte er charisma (freundlich ausgedrückt) - und hat erkannt, dass er damit erfolg haben kann. ich weiss nicht wie er es geschafft hat - scientology ist heute ein milliardenschweres unternehmen, dass sich als kirche tarnt. er muss persönlich schon irgend etwas gehabt haben.. sicherlich ein aussergewöhnlicher mensch.

das macht die sache aber nicht besser! ich selbst kann personenkult oder auch ideologien verschiedenster arten nicht leiden, denn es zeugt von der unzulänglichkeit ihrer anhänger. leider kann man damit staat machen oder religion oder revolution - was auch immer. schwache menschen kann man in eigenem interesse ausbeuten, hat man sie erst einmal in den bann gezogen.

deswegen bin ich für normale menschen mit einer gehörigen portion an menschenverstand, selbstverständnis, auch mut; auch für den mut niederlagen hinzunehmen (selbstkritik, einsicht und läuterung). deswegen bin ich dafür, dass wir lernen verantwortung zu übernehmen, unseren platz zu finden und auch einzunehmen, ich bin dafür, dass wir unseren kindern werte vermitteln, die sie zu starken, (selbst)kritischen, aber auch integren persönlichkeiten machen, ohne dabei die unmittelbare umgebung aus dem blickfeld zu verlieren. weitblick, aber auch ansicht der eigenen, kleinen umgebung mit all ihren facetten sind wichtig. im kleinen spiegelt sich oft, was im grossen passiert und so können wir ganz persönlich einfluss nehmen auf den lauf der dinge.

das mag unscheinbar erscheinen - ist es aber nicht! meine schlechte laune übertrage ich auf den, der mir in die quere kommt; der tut das selbe mit dem nächsten. So verbreitet sie sich wie ein lauffeuer - sofern die betroffenen dafür empfänglich sind...

ist jemand stark, lacht er mich an oder aus und die schlechte Laune relativiert sich oder verschwindet..

so einfach kann das sein! wer erinnert sich nicht an die stimmung im land anno 2003 - 2006? arbeitsplätze - mangelware! arbeitslose - massenware! in den stadtzentren verschwanden die alteigesessen geschäfte und immer mehr discounter ließsen sich nieder: "alles ab 1,- euro", während gleichzeitig shopping-oasen ausserhalb der stadtzentren aus dem boden gestampft wurden? konkurse von firmen, die die abwanderung in andere, billiger produzierende gebiete von vorneherein mireingeplant haben in ihre strategie. inländische kaufkraft - adè.

ist jemand nicht so stark, sieht er mich vielleicht gar nicht erst an und huscht vorrüber...

ist da jemand und sieht mich an, aber ich will mich nicht sehen lassen, bekommt er keinen augenkontakt und schon ist die wundervolle chance eines augenblickes vertan..

treffen sich die blicke, kann das alles bedeuten oder nichts...

um viel mehr geht es eigentlich nicht - auch nicht um weniger...

nur mut!

Geschrieben
d-kuhn:

diese southpark-folge ist wirklich klasse!

um noch einmal auf das thema zurükzukommen:

[...]

ist jemand nicht so stark, sieht er mich vielleicht gar nicht erst an und huscht vorrüber...

ist da jemand und sieht mich an, aber ich will mich nicht sehen lassen, bekommt er keinen augenkontakt und schon ist die wundervolle chance eines augenblickes vertan..

treffen sich die blicke, kann das alles bedeuten oder nichts...

um viel mehr geht es eigentlich nicht - auch nicht um weniger...

nur mut!

Ich möchte bitte den Termin direkt nach bluenote haben, ja?

Einfach toll ausgedrückt. Unglaublich.

:-D

d.

Geschrieben

Bin ja nu ma (gerade Ex-) Hamburger...

Und kenne Scientology aus eigener (Anbahnungs-)Erfahrung. Hab in meinem Kundenkreis eine Firma, deren Geschäftsführerfamilie unglaublich nett, offen und "besorgt " um mich und meine Familie war (und ist...).

Irgendwann wurde ich ob des besorgten Fragens mißtrauisch und habs ihnen auf den Kopf zugesagt:

"Sagt mal: So, wie wie Ihr Euch verhaltet, ist das nicht normal.

Gibt nur 2 Möglichkeiten..."

"welche denn?"

"Ihr seid zu nett für diese Welt. Was seid Ihr: Zeugen Jehovas oder ähnliche Hardcore-Religioner mit Sendungswillen

oder Scientologen"

Treffer!!

Lange Rede, kurzer Sin: Die machen das schon klasse...

Deine wunden Punkte suchen, ansprechen, Hilfe anbieten, auf alternative Lösungen zusteuern und Lösung bieten.

Wenn Du dann unsicher bist oder irgendwie psychisch labil, beeindruckt dich das wahrscheinlich.

Und das dollste ist, daß dieses Ehepaar das auch noch gut meinte mit mir/uns!!

Die Subalternen glauben das wirklich!!!!

Witr haben danach sehr lange und offen darüber gesprochen. Es hat mich einfach interessiert, was die "Org" so ausmacht und ich fand es echt erschreckend.

Das ma aus der Praxis :-D:-D

Geschrieben

Übrigens Enterprise:

Genau das ist der Punkt!!

Selbstbewußtsein.

Pervers ist dabei nur, daß eine solche Vereinigung den Gemeinplatz der Nächstenliebe besetzt, um den Zugang zu Menschen zu finden. Und sich genau dadurch (zumindest bei mir...) verraten hat.

Man erwartet diese Zuwendung heute einfach nicht mehr. Jedes kostenlose Hilfsangebot macht einen stutzig...

(Verwandtschaft und Freunde mal ausgenommen).

Einer der Gründe, warum ich aufs Dorf gezogen bin.

Der letzte, der auffällig nett zu mir war (GESTERN Abend), wollte mich in den Schützenverein schnacken :-D:-D .

OK, eindeutig das bessere Angebot im Vergleich . :-D:-D:-D

Gruß

Thomas

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